Frage zur MPU bei FS ersterteilung! HILFE!!!

Hallo liebe Motor-Talk Freunde.

Ich wusste jetzt nicht in welches Forum ich mein Problem schreiben sollte, deswegen hier.

Folgende Story:

Ich bin 26 und habe jetzt endlich mal meinen Führerschein angefangen.
Ich habe alle Theoriestunden und Fahrstunden gemacht. Dann meine Papiere bei der Führerscheinstelle eingereicht und habe jetzt 4 Wochen gewartet. Nach dem ich da versucht habe 1 - 1 1/2 Wochen jemanden telefonisch zu erreichen, bin ich heute mal hin gefahren um nach zu fragen wie es aussieht.
Ich habe dann zu hören bekommen, dass ich eine Eintragung von 2008 habe wegen Trunkenheit im Straßenverkehr. (2,3 promille auf dem Fahrrad).

Jetzt wurde mir von der Sachbearbeiterin gesagt, dass ich eine MPU machen muss. Bevor ich eine Führerschein erteilung bekomme.

Ist das Rechtens? Gibt es da keine Verjährung? Soll ich mir einen Anwalt nehmen oder die MPU machen?

Ich wurde 2008 auch zu einer Geldstrafe wegen dem Delikt verdonnert die ich Bezahlt habe.
Seid dem habe ich mir nichts mehr zu schulden kommen lassen.
Zumindest nicht unter alkohol Einfluss.

Ich hatte ja nie einen FS und wusste ja auch nicht die Rechtslage oder auflagen wegen Trunkenheit auf dem Fahrrad...

Ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen!?

Beste Grüsse Jay

Beste Antwort im Thema

•0,3 Promille: man beginnt, die Wirkung des Alkohols zu spüren
•0,5 Promille: deutliches Wärmegefühl, Anheiterung
•0,8 Promille: deutlich eingeschränkte Reaktionsfähigkeit
•1,0 Promille: Konzentrations- und Koordinationsschwierigkeiten, Beeinträchtigung der Muskelkontrolle und des Gleichgewichts, erste Sprachstörungen
•1,5 Promille: starke Betrunkenheit
•2,0 Promille: unkontrolliertes Torkeln, Vollrausch, Erbrechen
•2,5 Promille: ab hier besteht Lebensgefahr
•3,0 Promille: man kann sich nicht mehr aufrecht halten, verliert das Bewusstsein
•4,0 Promille: tödliche Dosis

Wer mit 2,3 noch auf dem Fahrrad unterwegs ist, dem wird mit Recht ein dauerhafter Alkoholmissbrauch unterstellt. Ein ungeübter Trinker wälzt sich bei so einer BAK bereits im eigenen Mageninhalt.

Ich halte es für richtig, dass dann die Hürde zur Erlangung einer Fahrerlaubnis sehr hoch liegt, immerhin ist Alkohol auf Platz zwei unter den Unfallursachen.

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Mit 2.3 Promille hätte ich keine Pedale mehr getroffen...Respekt. 😁

Auf zur MPU und nicht weiter ärgern.

Eben. Unter der Voraussetzung, daß man das Alkoholproblem in den Griff bekommen hat, sollte die MPU mit sorgsamer Vorbereitung auch keine unüberwindliche Hürde darstellen.

Nur zu Info

die MPU soll sehr schwer sein ohne vorbereitung brauchst du garnicht gehen,die stellen komische fragen und wenn du die fragen nicht richtig beantwortest bist du durchgefallen,
ein freund von mir hat im jahr 2004 sein lappen abgegeben weg cannabis am steuer
er wollte ein EU führerschein machen aber das wurde ihn abgeraten jetzt weis er nicht mehr was er machen soll ,MPU will er definitiv nicht machen weil es erstens teuer ist und er hat das gefühl das er das nicht schaffen wird obwohl er seit 2004 nicht mehr cannabis konsumiert man hat ihne eine vorbereitung empfolen aber die vorbereitung kostet auch ein paar hundert TEUROS......

Deswegen wird ja grundsätzlich dazu geraten, einen Vorbereitungskurs zu besuchen.

Daß der Kurs und die MPU nicht für lau zu bekommen sind, da Personal und Verwaltung auch Geld kosten, sollte eigentlich jedem einleuchten.

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Zitat:

Original geschrieben von hilfmirbittekeinplan


Nur zu Info

die MPU soll sehr schwer sein ohne vorbereitung brauchst du garnicht gehen,die stellen komische fragen und wenn du die fragen nicht richtig beantwortest bist du durchgefallen,
ein freund von mir hat im jahr 2004 sein lappen abgegeben weg cannabis am steuer
er wollte ein EU führerschein machen aber das wurde ihn abgeraten jetzt weis er nicht mehr was er machen soll ,MPU will er definitiv nicht machen weil es erstens teuer ist und er hat das gefühl das er das nicht schaffen wird obwohl er seit 2004 nicht mehr cannabis konsumiert man hat ihne eine vorbereitung empfolen aber die vorbereitung kostet auch ein paar hundert TEUROS......

So eine MPU zu bestehen ist kein Kunststück. Wenn man sich im www umsieht, gibt es Foren, wo es die Vorbereitung kostenlos, aber nicht umsonst gibt.

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Unter der Voraussetzung, daß man das Alkoholproblem in den Griff bekommen hat, ...

Oha....vor zig Jahren mit 2,3 Promille auf dem Rad erwischt, und schon hat man ein

Alkoholproblem

. 😁

Also ich muss hier Bootsmann22 in der Sache zustimmen, dass einem doch bitte vor Antritt des Führerschein-machens mitgeteilt wird: Moment, da ist noch etwas....es kommt dies und jenes auf Sie zu.

Denn die Fahrstunden etc. kosten ja auch eine Menge Geld, und da wäre es wohl angenehm, zuvor zu wissen was da im "Komplett-Paket" anliegt.
Man müsste ja sonst rein auf Verdacht immer erst mal anfragen ob etwas vorliegt, von dem man nicht`s schriftliches hat (gehe jetzt davon aus, dass der TE keinen Wisch seiner Alkohol-Eintragung besitzt).

•0,3 Promille: man beginnt, die Wirkung des Alkohols zu spüren
•0,5 Promille: deutliches Wärmegefühl, Anheiterung
•0,8 Promille: deutlich eingeschränkte Reaktionsfähigkeit
•1,0 Promille: Konzentrations- und Koordinationsschwierigkeiten, Beeinträchtigung der Muskelkontrolle und des Gleichgewichts, erste Sprachstörungen
•1,5 Promille: starke Betrunkenheit
•2,0 Promille: unkontrolliertes Torkeln, Vollrausch, Erbrechen
•2,5 Promille: ab hier besteht Lebensgefahr
•3,0 Promille: man kann sich nicht mehr aufrecht halten, verliert das Bewusstsein
•4,0 Promille: tödliche Dosis

Wer mit 2,3 noch auf dem Fahrrad unterwegs ist, dem wird mit Recht ein dauerhafter Alkoholmissbrauch unterstellt. Ein ungeübter Trinker wälzt sich bei so einer BAK bereits im eigenen Mageninhalt.

Ich halte es für richtig, dass dann die Hürde zur Erlangung einer Fahrerlaubnis sehr hoch liegt, immerhin ist Alkohol auf Platz zwei unter den Unfallursachen.

Zitat:

Original geschrieben von Tequila009


Oha....vor zig Jahren mit 2,3 Promille auf dem Rad erwischt, und schon hat man ein Alkoholproblem. 😁

Zumindest hatte man das, obs einem gefällt oder nicht:

Der Psychologe, dem gegenüber sich der TE wird rechtfertigen müssen geht genau DAVON aus.

Nachzuweisen, dass das zwar damals so war, heute aber nicht mehr so ist wird Aufgabe des TE sein.

Wie mein Vorredner schon schrieb, bei dieser Alkoholmenge wird ausgeschlossen, dass es sich um einen einmaligen Ausrutscher gehandelt hat. Tinchen von Nebenan die nur mal eben auf einer Geburtstagsparty war und sonst nie etwas trinkt fährt nicht mehr Fahrrad mit 2,3 Promille, die liegt mit diesem Pegel längst im Krankenhaus.

Somit war der TE zu diesem Zeitpunkt jemand, der öfter mal einen gelüpft hat, vieleicht auch mal zwei oder drei.

Der TE musst ihm (ihr) gegenüber glaubhaft darlegen, dass er die Gründe für den damaligen Alkoholmissbrauch aufgearbeitet hat und dass davon auszugehen ist, dass ihmr das nicht wieder passiert.

Kann er das, dann passt alles. Ob er es ohne professionellen Beistand schafft kann keiner wissen.

Zitat:

Original geschrieben von Tequila009


Also ich muss hier Bootsmann22 in der Sache zustimmen, dass einem doch bitte vor Antritt des Führerschein-machens mitgeteilt wird: Moment, da ist noch etwas....es kommt dies und jenes auf Sie zu.

Voraussetzung für eine solche Mitteilung ist der Führerschein-Antrag, denn erst dann wird die Führerscheinstelle die Sache prüfen. Wenn jemand auf eigenes Risiko mit der Ausbildung schon vorher beginnt, ist das sein Problem. Zur Prüfung zugelassen wird man nicht, aber das bereits Gelernte behält ja auch seinen Nutzen.

Zitat:

Original geschrieben von Tempomat-Driver


Wer mit 2,3 noch auf dem Fahrrad unterwegs ist, dem wird mit Recht ein dauerhafter Alkoholmissbrauch unterstellt. Ein ungeübter Trinker wälzt sich bei so einer BAK bereits im eigenen Mageninhalt.

Naja, ich halte das für übertrieben.

Warum muss man jmd. gleich einen dauerhaften Alkohol

missbrauch

unterstellen?

Mein Gott, ich trinke auch gerne einen, das sogar obwohl ich einen Führerschein habe, und weiß trotzdem dass ich mich nur mit 0,0 hinter`s Steuer setze.

Ich würde bei Leuten, die da mal vor längerer Zeit mit Alkohol auf dem Rad erwischt wurden (ohne derzeitigen Führerschein) erstmal schauen ob sie das dann auch mit dem KFZ praktizieren.

Und zur höheren Promille sei gesagt, dass jeder Mensch/Körper anders mit dem Alkoholkonsum umgeht.
Da wo der eine schon bewusstlos im Graben liegt, fängt bei dem anderen die Party erst an.... 😁

Ich möchte das Thema "Alkohol am Steuer" nicht verharmlosen, bitte nicht falsch verstehen.
Nur der TE hatte zur damaligen "Tatzeit" keinen Führerschein und ist betrunken mit dem Rad unterwegs gewesen.........wer hat dies nicht schon mal gemacht?
Wenn solche Sachen derartige Nachwirkungen haben, dann sollte man auch für`s unmotorisierte Zweirad einen Führerschein machen müssen.....also vom Gesetz her.

Wie verhält es sich denn eigentlich als Fussgänger?
Betrunken auf dem Gehweg torkelnd.......Polizei stuft Dich als Gefährdung ein.
Gibt es dann auch einen Eintrag? Müsste es logischer Weise ja auch geben.....

Zitat:

Original geschrieben von Kai R.


Voraussetzung für eine solche Mitteilung ist der Führerschein-Antrag, denn erst dann wird die Führerscheinstelle die Sache prüfen.

Vielleicht wäre eine gewisse Kommunikation zwischen den Fahrschulen und Führerscheinstellen mal sinnvoll. 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Matsches


Der TE musst ihm (ihr) gegenüber glaubhaft darlegen, dass er die Gründe für den damaligen Alkoholmissbrauch aufgearbeitet hat und dass davon auszugehen ist, dass ihmr das nicht wieder passiert.

Tja.....sowas sehe ich schon als "Gehirnwäsche" an.

Es

muss

einen Grund für den damaligen Konsum gegeben haben. Und dieser

muss

glaubhaft aufegarbeitet sein.

Na klasse, wenn der Grund einfach Spaß am feiern war/ist, muss man sich dann erstmal einreden dass es schwerwiegende Probleme in meinem Leben gab und ich deswegen so viel getrunken habe.
Nur damit es auch glaubhaft erscheint alles im Griff zuhaben....

Man man man.......was für ein Psychologie-Mist.......
Ich glaub, ich hätte erst nach solch einem "Test" ein wirkliches Problem und würde darauf erstmal einen saufen..... 😁

Zitat:

Original geschrieben von Tequila009


Na klasse, wenn der Grund einfach Spaß am feiern war/ist, muss man sich dann erstmal einreden dass es schwerwiegende Probleme in meinem Leben gab und ich deswegen so viel getrunken habe.
Nur damit es auch glaubhaft erscheint alles im Griff zuhaben....

so einfach ist es eben doch nicht.

Für 2,3 Promille braucht es Training. Und zwar häufiger in diesen hohen Bereichen. Das heißt dann zwangsläufig auch negative Folgen: Kater, Blackout, Kontrollverluste, Kosten. Das alles wiederholt in Kauf zu nehmen ist weniger spaßig als man so denkt. Und wer sich das trotzdem antut, der hat einen Grund der wesentlich tiefer liegt als "Spaß am feiern".

Schau Dir mal die MPU-Threads in einschlägigen Foren an: da geht es nicht um Gehirnwäsche aber immer um das innere Motiv. Und dieses Motiv findet sich in jeder Aufarbeitung.

Zitat:

Original geschrieben von Tequila009



Zitat:

Original geschrieben von Tempomat-Driver


Wer mit 2,3 noch auf dem Fahrrad unterwegs ist, dem wird mit Recht ein dauerhafter Alkoholmissbrauch unterstellt. Ein ungeübter Trinker wälzt sich bei so einer BAK bereits im eigenen Mageninhalt.
Naja, ich halte das für übertrieben.
Warum muss man jmd. gleich einen dauerhaften Alkoholmissbrauch unterstellen?

Mein Gott, ich trinke auch gerne einen, das sogar obwohl ich einen Führerschein habe, und weiß trotzdem dass ich mich nur mit 0,0 hinter`s Steuer setze.

Wer mit 2,3 noch am Fahrrad sitzen kann ist ein Gewohnheitstrinker und muss die Eignung zur aktiven Teilnahme mit einer MPU überprüfen lassen, falls die Verwaltungsbehörde von diesem Umstand Kenntnis erlangt hat.

Die Dunkelziffer an Gewohnheitstrinkern mit Führerschein ist sehr hoch, einerseits ist die Kontrolldichte sehr niedrig, gleichfalls wird Alkoholismus bei vielen Leuten immer noch nicht als Krankheit erkannt.

Im Gegenteil, in gewissen Kreisen gilt es sogar als äußerst männlich möglichst viel Alkohol trinken zu können.

Zitat:

Original geschrieben von Tequila009



Zitat:

Original geschrieben von Tempomat-Driver


Wer mit 2,3 noch auf dem Fahrrad unterwegs ist, dem wird mit Recht ein dauerhafter Alkoholmissbrauch unterstellt. Ein ungeübter Trinker wälzt sich bei so einer BAK bereits im eigenen Mageninhalt.
Warum muss man jmd. gleich einen dauerhaften Alkoholmissbrauch unterstellen?

Weil man jahrelanges Training braucht, um sich bei einer solchen BAK noch auf dem Rad halten zu können.

Sicherlich ist es für die Betroffenen schwierig, sich die selbst die eigene Alkoholsucht einzugestehen, aber das ist der erste Schritt und eine Grundvoraussetzung, wenn man sich vorgenommen hat, vom Alkoholmißbrauch weg zu kommen.

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