Frage zum Überholvorgang
Hallo Community,
aufgrund einer Situation, die mir heute passiert ist, habe ich eine Frage.
Ich war auf einer Landstraße unterwegs. Vor mir fuhr eine Auto mit 70 kmh,
somit setzte ich zum überholen aus, weil ich die 100 kmh ausfahren wollte.
Das andere Auto hat die Geschwindigkeit erhöht, weshalb das überholen etwas
länger gedauert hat. Wir fuhren auf eine Kurve zu, die nicht einsehbar war.
So ca. 150-200 M waren wir von der Kurve entfernt, vielleicht auch noch etwas mehr aber
in diesem Rahmen. Er bremste zum Glück etwas ab, damit ich einscheren konnte. ( Hätte er es
nicht gemacht, hätte ich den Überholvorgang abgebrochen).
Es kam kein Gegenverkehr. Meine Frage kann da noch was kommen (Anzeige oder ähnliches)?
Bitte nur ernst gemeinte Antworten.
Beste Antwort im Thema
Was soll da kommen? Nebenbei: Als Überholt-werdende*r darf man nicht Beschleunigen.
41 Antworten
Zitat:
@gast356 schrieb am 15. September 2019 um 17:49:01 Uhr:
Oder die anderen... die ängslich hinter LKWs herzockeln, weil sie sich selbst bei besten Verhältnissen und freier Sicht über hunderte von Metern das Überholen nicht zutrauen - das sind die, die mir noch am liebsten sind, weil man da gefahrlos aus 2., 3., 4., oder von noch weiter hinten vorbeiziehen kann.
Ist man den zum Überholen verpflichtet? Ich bleib auch hinter einem LKW, wenn ich weiß, dass es keinen Sinn hat, zu überholen, weil z. B. eh 500 Meter später ein Kreisverkehr kommt und die Zeitersparnis nur marginal wäre.
wenn diese Typen wenigstens genug Abstand halten würden, so das, wenn man von hinten kommt und es doch knapp wird, vernünftig hinter dem LKW nen Zwischenstopp machen kann, wäre das alles halb so wild, aber nein, die meisten dieser Deppen fahren dann ja auch noch auf Sackhaarbreite auf die LKW auf, und fangen dann wie wild an rumzuzicken, wenn man sich dann dazwischen setzten muss
Sackhaarbreite.....lol
Aber dann bräuchtest du ja nur 5 m mehr überholen, das doch 'n Klacks.
Anders sieht es natürlich aus, wenn gleich 5 dahinter sind. Der erste will nicht, der 2. traut sich nicht, der 3. würde gerne, fährt aber eine 2CV, für den 4. und 5. ist das zu weit.
Und dann alle schön dicht hintereinander für die nächsten 15km hinter einem Öllaster, der die Steigungen nur mit 40km/h schafft.
@waschbaer123 genau das meinte ich, klar LKW +1 oder +2 geht fast immer, aber wenn die 1. 2 sich nicht trauen oder können, weil was weiss ich, mit Anhänger unterwegs, nen alten Polo mit 45PS oder whatever, wirds für Nr3 schon nen weiter Weg zum überholen, wenn der sich dann nicht traut, wirds ab Nr. 4 uU fast unmöglich an allen in einem Zug vorbeizukommen.
Also sollen dann diejenigen die sich nicht trauen oder wollen oder können doch gefälligst so viel Anstand besitzen um soviel Abstand zu halten, dass diejenigen die sich hinten trauen mal an dem LKW vorbeizukommen, dort nen "Zwischenstopp" zu machen, aber nein meistens halten die dann ja nochnichtmal nen vernünftigen Abstand ein
Ähnliche Themen
...oder sobald se im Rückspiegel sehen, dass der Hintermann zum Überholen ausschert werden die oft schon zu geringen Abstände bewußt zugefahren, damit niemand einscheren kann.
Das sind die, bei denen ich dann bei Bedarf auch mal bewußt die Brechstange ansetze und in Abstände im Bereich von 1 PKW-Länge + 2-3m einschere.
jo müsste man eig gleich Pflastersteine aus dem Schiebedach verlieren, nach dem Einscheren
Zitat:
@gast356 schrieb am 16. September 2019 um 09:48:00 Uhr:
Das sind die, bei denen ich dann bei Bedarf auch mal bewußt die Brechstange ansetze und in Abstände im Bereich von 1 PKW-Länge + 2-3m einschere.
Das ist aber ganz schön oberlehrerhaft...
...sehe ich nicht so... als Alternative zum Einscheren bleibt ja nur ein Frontalcrash mit dem Gegenverkehr... und demnach nehme ich mir den Platz den ich brauche.
Bei gefahrenen 60km/h (=LKW-Tempo auf Landstraßen) sind bei 1/2 Tacho mindestens 30m Abstand einzuhalten.
Wie kann es also sein, dass so knapp aufgefahren wird, dass nicht einmal ein Mittelklasse-PKW mehr in die Lücke passen soll... wenn z.B. Gegenverkehr auftaucht und nicht in einem Zug "durchüberholt" werden kann ?
Von daher schere ich nicht aus Jux&Tollerei sondern bei Bedarf ein... dazu reichen mir auch weitaus weniger als die oben angeführten 30m aus.
PS: ...wie zügig man überholen kann sieht man z.B. hier (klick) oder hier (klick) aus der anderen Sicht - dabei ist der LKW sogar mit gut 80km/h unterwegs.
Wer knapp und riskant überholt macht den selben Fehler wie der, der einen das einscheren erschwert.
Nicht zu vergessen jene liebe Mitmenschen, die nach dem Überholen bei Regen drei Meter vor einem Pkw wieder einscheren.
Zitat:
@Eagleseven schrieb am 16. September 2019 um 07:59:41 Uhr:
Zitat:
@gast356 schrieb am 15. September 2019 um 17:49:01 Uhr:
Oder die anderen... die ängslich hinter LKWs herzockeln, weil sie sich selbst bei besten Verhältnissen und freier Sicht über hunderte von Metern das Überholen nicht zutrauen - das sind die, die mir noch am liebsten sind, weil man da gefahrlos aus 2., 3., 4., oder von noch weiter hinten vorbeiziehen kann.Ist man den zum Überholen verpflichtet? Ich bleib auch hinter einem LKW, wenn ich weiß, dass es keinen Sinn hat, zu überholen, weil z. B. eh 500 Meter später ein Kreisverkehr kommt und die Zeitersparnis nur marginal wäre.
Nein, ist man nicht.
Warum auch ?
Beantwortet zum einen nicht die Fragen des TE.
Zum anderen, es spielt keine Rolle ob etwas Zeit kostet oder spart, vor oder nach einen Kreisverkehr ist.
Fakt ist nur eins:
Du hast nicht zu beschleunigen, wenn dich einer überholt.
Dabei spielt es keine Rolle was du dabei empfindest, oder ob es dem anderen etwas bringt. Das ist alles einzig und allein die Baustelle des Überholers. Wenn du der Meinung bist, das der Überholer nicht vor dir sein soll, musst entweder von Haus aus schnell genug sein, oder dir deinen Platz zurück erobern. Behinderst du aber zB durch Gas geben den Überholvorgang und der Überholer schlägt in einen entgegen kommenden VT, dann gute Nacht...
Gruß Jörg.
Das sag mal der Trulla in ihrem Cooper S heute morgen... die gab auch plötzlich Gas als ich an ihr vorbei wollte 🙁