Frage zu Zündkerzen und Ölwechsel W 210

Mercedes E-Klasse W210

Hallo alle zusammen,

ich besitze einen W 210 (E 200) - Bj. 1997 mit 136 PS/100 kw, den ich bei km 85.000 auf AutoGas (Prins-Anlage) umrüsten lassen habe. Ich habe das Kfz. im August 2006 mit 42.000 km (ein wirkliches Rentnerfahrzeug) erworben und bislang keinerlei (gravierende) Probleme mit dem Auto gehabt. Die Umrüstung geschah in einer Fachwerkstatt, die sich ausschließlich darauf spezialisiert hat. Vor der Umrüstung erkundigte ich mich auch sehr intensiv bzgl. Mängel und Erfahrungen im Bekanntenkreis usw. In der besagten Werkstatt haben einige ihr Kfz. umrüsten lassen und sind wirklich zufrieden. Nun meine Fragen:

1) Nach ca. 25.000/30.000 km mußte die erste "Gasinspektion" erfolgen, ich brachte mein Auto bei km 115.000 dorthin und der sog. Gasfilter wurde gewechselt, Dichtigkeitsprüfung usw... (alles planmäßig). Nach ca. weiteren 2.000 gefahrenen Kilometern (nach der Inspektion) "muckte" der Wagen bei kräftiger Beschleunigung (im Gasbetrieb) - als ob er keinen Sprit bekommt. An der Ampel (im Leerlauf) lief er "unrund", später ging er sogar aus! Ich fahre nach dem Gas tanken wie angesagt immer eine Zeitlang auf Benzin (ca. 10-20 km) und schalte dann später auf Gas um. An der Ampel bzw. im Leerlauf dann mein "Test": Kfz. läuft auf Benzin - völlig problemlos, beim Umschalten auf Gas (im Leerlauf) - Kfz. "muckelt" und geht umgehend aus! Ich stellte den Wagen also bei km 117.000 wieder bei der Gaswerkstatt vor. Dort war er dann ca. 2 Stunden. Natürlich der "Vorführeffekt": keine Probleme. Die Mechaniker sagten, sie hätten nichts gefunden und ich wurde gefragt, wann ich denn die Zündkerzen das letzte Mal gewechselt hätte. Dies konnte ich auch laut meiner Unterlagen nun nicht richtig nachvollziehen, so bestellte ich mir Zündkerzen, die sowohl für Benzin/Gasbetrieb gut geeignet sind. Meine Vermutung war schon, daß die da bei der Prüfung doch irgendetwas gemacht haben, denn der Wagen "muckte" nach der Werkstattvorstellung nicht mehr. Ich wechselte also die Zündkerzen (die alten sahen nebenbei bemerkt völlig o.k. aus/gute Verbrennung, nicht verkokst - nur die mittleren zwei Kerzen waren deutlich lockerer in der Fassung wie die beiden äußeren) und fuhr ganz normal weiter. Nun ist es so, daß mein Wagen (jetzt 118.000 km) bislang zwar nicht mehr ausgegangen ist, aber gestottert hat er schon noch einige Male. Was könnte das nun sein? (lange Frage, wenn ich den Text betrachte...)

2) Wenn ich einen Ölwechsel durchführen möchte, den ich bei dem Auto immer in der Werkstatt machen lies (obwohl ich das Handling selber kann - liegt sicherlich an gewisser "Faulheit" meinerseits...) - wie stelle ich selber diese Werstattschlüsselanzeige im Armaturenbrett zurück? Das habe ich bei "Korf: Jetzt helfe ich mir selbst" leider nicht entdeckt... Und gibt es gewisse "Kniffe", die man wissen sollte. Ich fuhr etliche Jahre einen W 124 (ein wunderbares Fahrzeug!) - aber als Diesel, da habe ich fast alles selber gemacht...

Ich würde mich freuen, wenn sich meinem Text jemand annimmt 🙂

Beste Antwort im Thema

Hallo,
hier noch mal etwas detailierter:
(wurde mal von Horny verfasst)

Serviceanzeige im Kombiinstrument zurücksetzen

 

Die Serviceanzeige im Kombiinstrument wird zurückgesetzt nachdem die Wartung durchgeführt wurde.

 

Zurücksetzen (ältere Modelle)

.Zündung einschalten beziehungsweise Startschalter mit Zündschlüssel in Stellung »2« bringen.

.Innerhalb von 4 Sekunden nachdem die Zündung eingeschaltet wurde: Rückstelltaste für Tageskilometerzähler innerhalb 1 Sekunde 2-mal drücken. Dadurch wird die Wartungsanzeige für 10 Sekunden aktiviert.

.Innerhalb dieser 10 Sekunden Startschalter in Stellung » 1 « drehen. Die Wartungsanzeige wird weiterhin angezeigt.

.Rückstelltaste für Tageskilometerzähler drücken und gedrückt halten.

.Startschalter in Stellung »2« drehen.

.Rückstelltaste für Tageskilometerzähler noch weitere 10 Sekunden gedrückt halten, bis ein Signalton ertönt und die neue Mindestlaufstrecke (in der Regel 15.000 km, Direkteinspritzer: 20.000 km) auf dem Display erscheint.

.Rückstelltaste für Tageskilometerzähler loslassen.

 

Zurücksetzen (neuere Modelle)

.Zündung einschalten beziehungsweise Startschalter mit Zündschlüssel in Stellung »2« bringen.

.Am Multifunktionslenkrad durch Drücken der Taste -3- oder -4- die Kilometeranzeige anzeigen lassen.

.Anschließend Taste -1- oder -2- so oft drücken, bis die Serviceanzeige erscheint.

.Rückstellknopf am Kombiinstrument für ca. 2 Sekunden

drücken. Daraufhin erscheint im Display die Abfrage: »WOLLEN SIE DAS SERVICEINTERVALL ZURÜCKSETZEN? BESTÄTIGUNG MIT R- TASTE.

.R- Taste am Kombiinstrument erneut drücken und gedrückt halten, bis ein Signalton ertönt. Damit ist die Serviceanzeige zurückgesetzt.

.Zündung ausschalten.

 

Service-Intervallanzeige rücksetzen

 

Rückstellung:

Zündschloss in Stellung 2 drehen und sofort den Knopf „0“ innerhalb einer Sekunde zweimal drücken.

Zündschloss in Stellung 0 drehen

Knopf „0“ drücken und gedrückt halten.

Zündschloss in Stellung 2 drehen. (Knopf „0“ weiter gedrückt halten)

Wartungsanzeige mit aktueller Restlaufstrecke wird eingeblendet.

Nach ca. 10 Sec. Ertönt ein Signalton und die Service-Intervall-Anzeige mit der neuen Laufstrecke (und Laufzeit) wird für ca. 10 Sec. Eingeblendet.

Knopf „0“ loslassen.

Zündung in Stellung „0“ drehen.

Die Service-Intervall-Anzeige ist nun zurückgesetzt.

 

Info:

Ob ein Fahrzeug die Service-Intervallanzeige besitzt ist an den drei Knöpfen (+,-,0) links am Schalttafeleinsatz bei folgenden Fahrzeugen zu erkennen:

C-Klasse ab Modell 1997

E-Klasse ab Modell 1997

SLK ab Modell 1997

CLK ab Modell 1997

 

Die noch verbleibenden Km bzw. Tage bis zum Aktivieren der Service-Intervall-Anzeige lassen sich durch zweimaliges Drücken der Taste „0“ im Schalttafeleinsatz anzeigen.

Die Anzeige wird nach 10 Sec. selbsttätig ausgeblendet.

 

Die Laufstrecke/Laufzeit zwischen den einzelnen Wartungsintervallen ist von der Fahrweise abhängig. Eine schonende Fahrweise bei mittlerer Drehzahl und Vermeidung von Kurzstrecken bei denen die Betriebstemperatur nicht erreicht wird erhöhen die Laufzeit.

Die Laufzeit kann 15000-30000Km (20000-40000Km bei 290TD) und 365-730 Tage betragen.

Die Anzeige in „Km“ erfolgt bei einer Fahrleistung über 22000Km im Jahr.

Die Anzeige in „Tagen“ erfolgt bei einer Fahrleistung unter 15000Km im Jahr.

 

Wichtig:

Die Watungsanzeige ist keine Motorölstandsanzeige.

Wird die Batterie abgeklemmt, so kann diese Standzeit von der Service-Intervall-Anzeige nicht erfasst werden.

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Zitat:

Original geschrieben von hotw


Ich weiß, daß er nicht hilfreich war. Trotzdem amüsieren mich immer die ganzen Gasthreads wenn's wieder einer vorher besser wußte und hinterher Theater hat. Schadenfreude ist bekanntlich die beste Freude 🙂

Sag mal hotw, was für ein geistig armes Leben muss man führen, wenn man sich öffentlich über anderer Leute Probleme Lustig macht / machen muss?

Es respektiert hier jeder, dass du genug Geld hast Diesel zu fahren. Niemand greift dich deswegen an oder lacht dich aus.

Ist es notwendig ein öffentliches Forum, in dem Interessierte nach hilfreichen Tipps suchen, auf das Niveau einer Talkshow herunterzuziehen?

Ich finde deine Äußerungen nur peinlich, voll daneben und gehören nicht in dieses Forum.

Vielleicht hast du einen guten Grund so zu sein, er würde mich interessieren.

Gonzo

Moin🙂
@hotw, sei so nett und unterlasse deine provokativen Beiträge!
Erstens ist dem TE damit nicht geholfen und zweitens ist Schadenfreude hier unangebracht🙄

Gruss TAlFUN
MT Moderation

p.s.
Es wird niemand gezwungen auf ein Thema zu antworten 😮

Zitat:

Original geschrieben von TAlFUN


@hotw, sei so nett und unterlasse deine provokativen Beiträge!
Erstens ist dem TE damit nicht geholfen und zweitens ist Schadenfreude hier unangebracht🙄

Entschuldige bitte, wenn jemand absichtlich, das Falsche tankt und danach Probleme hat, da darf man doch etwas schadenfroh sein!

Zitat:

Original geschrieben von hotw



Zitat:

Original geschrieben von TAlFUN


@hotw, sei so nett und unterlasse deine provokativen Beiträge!
Erstens ist dem TE damit nicht geholfen und zweitens ist Schadenfreude hier unangebracht🙄
Entschuldige bitte, wenn jemand absichtlich, das Falsche tankt und danach Probleme hat, da darf man doch etwas schadenfroh sein!

Hallo htw,

hat irgendjemand etwas davon berichtet, das "Falsche" getankt zu haben? Ich habe das zumindest nicht getan.

Ich freue mich über die vielen, wirklich hilfreichen Hinweise und Anregungen, die ich bekommen habe, aber Deine Bemerkungen, die - wie bereits vorher schon erwähnt - völlig unpassend und ziemlich flach sind, kannst Du Dir wirklich sparen. Bei einem solchen Niveau solltest Du vielleicht lieber eine andere Stelle aufsuchen, die sich für Deine Beiträge interessiert. "Master of Desaster" scheint hier recht angebracht zu sein! Tut mir leid - ich finde das echt enttäuschend.

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Zitat:

Original geschrieben von TAlFUN


Moin🙂
@hotw, sei so nett und unterlasse deine provokativen Beiträge!
Erstens ist dem TE damit nicht geholfen und zweitens ist Schadenfreude hier unangebracht🙄

Gruss TAlFUN
MT Moderation

p.s.
Es wird niemand gezwungen auf ein Thema zu antworten 😮

Danke schön, das war echt nötig!

Zitat:

Original geschrieben von 4-Augen-E-Klasse


hat irgendjemand etwas davon berichtet, das "Falsche" getankt zu haben? Ich habe das zumindest nicht getan.

Da steht doch alles drin! Falscher Krafstoff und der direkt folgende Fehler:

Zitat:

Original geschrieben von 4-Augen-E-Klasse


... "muckte" der Wagen bei kräftiger Beschleunigung (im Gasbetrieb) - als ob er keinen Sprit bekommt. An der Ampel (im Leerlauf) lief er "unrund", später ging er sogar aus! Ich fahre nach dem Gas tanken wie angesagt immer eine Zeitlang auf Benzin (ca. 10-20 km) und schalte dann später auf Gas um.

Hat sich da jemand Deines Accounts ermächtigt. Oder hast Du vielleicht eine Bedienungsanleitung wo drin steht: Sehr geehrter Kunde, Ihr Serienmercedes darf Flüssiggas tanken?

Zitat:

Original geschrieben von 4-Augen-E-Klasse



Hallo Gonzo,

zu Deinen Fragen:
Das "Problem" taucht immer erst bei sehr betriebswarmem Motor auf, nach oft mindestens 20 gefahrenen Kilometern, aber es ist ja auch nicht ständig. ABER nur bei warmem Motor. Das Auto wird entweder in einer Garage oder im Freien abgestellt. Derzeit bzw. seit die Probleme auftraten, stand der wagen aber ´draußen. Wir haben hier im Kreis bis zu minus 8°C minimal. Angesprungen ist er immer. Obwohl es sogar noch die erste Batterie ist... Die Gasmischung unserer Tankstelle - puh, das weiß ich gar nicht. Ich tanke aber zu 80% bei der gleichen. Heute unterwegs müßte ich mal schauen, was dort steht...

Gruß,
4-Auge

Zurück zum eigentlichen Inhalt.

Also falls dein Verdampfer nicht ordentlich mit Kühlwasser versorgt wird, kann es sein, dass er nach einiger Zeit "vereist". Ok er vereist nicht wirklich, aber da zuwenig flüssiges Gas vergast werden kann, ruckelt es unter Umständen oder im schlimmsten Fall schaltet zurück. Das ist aber Einstellsache der Umrüstfirma.

Da das Fahrzeug draußen steht, kann auch irgendein Getier was angeknabbert haben, was ich aber eher weniger glaube.

Noch ein Punkt könnte zum Problem führen. Wenn deine "Stammtanke" quasi Sommermischung Flüssiggas auch im Winter verkauft, dann kann es sein, dass das Gas zuwenig Gasdruck im Tank entwickelt und somit zu wenig beim Verdampfer vorne ankommt.

Was mir sonst noch einfällt:
- Gasleitung beschädigt, verengt, falsch verlegt
- Einbau- / Einstellfehler
- eventuell Drucksensor defekt (da gab es ne Serie anfälliger Sensoren)
- Einspritzdüse Gas defekt
- Einspritzdüse Benzin undicht / tropft nach

Wichtig wäre mal Fehler auslesen lassen. Gasanlage und Motorsteuergerät. Beides sollte der Umrüster drauf haben...

Schönes Wochenende.

Gruß Gonzo

Zitat:

Hat sich da jemand Deines Accounts ermächtigt. Oder hast Du vielleicht eine Bedienungsanleitung wo drin steht: Sehr geehrter Kunde, Ihr Serienmercedes darf Flüssiggas tanken?

Ach, jetzt verstehe ich Deine Bemerkung. Ich hatte vorausgesetzt, daß Du wußtest, daß es

zwei

Tanks gibt (einen für AutoGas und einen für Benzin - der Benzin-Tank ist da geblieben, wo er war) und daß die beiden Kraftstoffe nicht vermischt werden, also in einen Tank kommen. Darüber gibt es natürlich keine Betriebsanleitung. Vermutlich dachtest Du, ich habe die Tankeinfüllstutzen verwechselt? Das geht aber nicht, weil es beim AutoGas eine völlig andere Zapfpistole gibt. Du kannst Dir bei "Google" einige Berichte über Gas-Nachrüstungen lesen. Vielleicht ist das dann eher verständlich.

Zitat:

Wichtig wäre mal Fehler auslesen lassen. Gasanlage und Motorsteuergerät. Beides sollte der Umrüster drauf haben...

Schönes Wochenende.

Gruß Gonzo

Hallo, Gonzo,

vielen dank für die Fülle an Hinweisen. Bei der Gas-Inspektion sagten mir die Mechaniker nur, sie hätten das Umspringen von Benzin auf Gas etwas verzögert, d.h. daß das Kühlwasser noch etwas heißer sein soll...

Gruß,

4-Auge

Hallo 4-Auge-E-Klässler!

Habe quasi den gleichen Benz, nur ein Jahr jünger, auch bei etwa 86 TKm auf LPG umrüsten lassen. Allerdings eine KME-Anlage. Mein Umrüster empfahl mir folgende Zündkerzen: NGK V-Line Nr. 16 BCP5E, Elektrodenabstand 0,8 mm. Funzen top. Habe vor Kurzem die Zündis gewechselt und es läuft weiterhin alles ohne Probleme. Mein Umrüster hat mir von allen anderen Kerzen abgeraten. Nein, er hat sie mir nicht verkauft, ich habe sie zur Umrüstung mitgebracht. Gibt sie ab etwa 12,95 € beim Autozubehör, z.B groß, rot, drei Buchstaben...

Versuch macht kluch

LG Stefan

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