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Frage zu Rost an Bremsen

Themenstarteram 5. März 2016 um 7:15

Hi Leute,

da ich mein Auto nicht sehr oft bewege, da ich nicht zur Arbeit pendle oder so, steht es oft ein paar Tage, bis ich es wieder fahre. Zudem habe ich einen passiven Fahrstil. Das hat mich mal viel gekostet, da die Bremsen vom alten Auto irgendwann "Riefen" oder so hatten und ich sie ersetzen musste.

Nun habe ich ein neues Auto und habe zumindest mal meinen Fahrstil geändert, dass ich darauf achte, ab und zu ordentlich in die Eisen zu steigen, um die Bremsen blank zu halten.

Leider war ich in der Prüfungszeit scheinbar nicht genug unterwegs und da waren die Bremsen angebacken (nach ca 1 Woche stehen), haben sich dann ruckartig gelöst und seit dem habe ich das Gefühl, dass sie sich nicht mehr ganz freibremsen lassen.

Nun habe ich ziemlich schiss, dass sich schon wieder riefen bilden oder ähnliches.

Nun zur Frage: Kann ich selbst was daran machen, um die Situation

1) Zu begutachten ?

2) zu verbessern ?

Also meine Idee ist, mal die Räder runterzunehmen und ggf Rost an den Scheiben runterzuschleifen.

Kann ich auch die Beläge prüfen? Also ich stelle es mir ähnlich vor wie bei den Bremsbelägen meines MTB, die nehme ich gern raus und schleife sie ab, falls sie mal nicht gut laufen. (klar, sind andere Dimensionen)

Ist das generell denkbar oder absoluter Unsinn? Durch meine letzten Fahrten mit ordentlichen Bremsungen ist das "Bremsgefühl" leider nicht mehr so gut wie anfangs. Zum alter der Bremsen: ca 1,5 Jahre mit sehr wenig Bremseinsatz (nur eben ab und zu mal extra draufgelatscht um Flugrost runterzukriegen, ansonsten lasse ich gern ausrollen und fahre vorrausschauend)

Danke für euren Rat! :-)

Grüße

ben

PS: Ja, ich habe die Suchfunktion verwendet und nein, keine der Themen haben meine Fragen so beantwortet

Beste Antwort im Thema

Dass Trommeln von außen verrostet aussehen, ist normal. Die Bremsleistung findet aber im Innern statt, daher keine Sorge, wenn die Werte stimmen.

Zu den vorderen Bremsen:

Aus deinen Beiträgen schließe ich, dass du nicht viel bis gar keine Erfahrung mit sowas hast. Wenn du dabei gehen willst, lasse dir wenigstens von jemanden über die Schulter schauen, der was davon versteht. Wenn du dabei unfreiwillig Mist baust, weil du das nicht richtig einschätzen kannst, wird aus einer harmlosen Schrauberei schnell eine gefährliche Geschichte, die du ganz bestimmt nicht willst.

mfg

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Hallo, erst einmal wäre es inetressant zu wissen was für ein Auto hast Du?

Was für Bremsen? mit ABS oder ohne?

Generell sicherlich kannst Du mit ner Bürste an die Bremsscheiben, aber dabei solltest wirklich nur ne Bürste nutzen, mit ner Schleifscheibe oder ähnlichem, selbst mit Schmirgel kannst du dir schnell mal Riefen rein machen.

Von den Klötzen bleibste besser mit de Fingers weg.

Aber auch nach einer Woche stehen, sollte sich auf deinen Bremsen nicht mehr als Flugrost gebildet haben, welcher nach wenigen hundert Metern von allein weggehen sollte.

Bremsen nur um den Rost wegzubekommen, sag mal was für ne Logik verbirgt sich dahinter? Ist aus meiner Sicht nicht vernünftig, weil dabei kannst du dir schneller Riefen Furchen und sonst was machen, schon allein durch den Rost den du ja eigentlich nur beseitigen willst

Themenstarteram 5. März 2016 um 9:02

Hi,

danke für die Antwort!

Es ist ein Fiat Doblo

Fahrzeugtyp Baujahrbereich kW PS Hubraum Zylinder Motorcode

1.3 D Multijet 10.2005 - 62 84 1248 4 223 A9.000

Was für Bremsen, das weiß ich nicht. Abs hat er.

Was für eine Art Bürste darf ich denn nehmen?

Ja gut, vielleicht war es auch mehr als eine Woche, zwischendrin ist mir die Batterie verreckt, genau gezählt habe ich nicht. Jedenfalls konnte ich danach nicht mehr losfahren und musste vollgas geben und es hat sich ruckartig gelöst und dabei gekracht. Und nun klingen die Bremsen eher rauh als wie zuvor.

Naja, die meisten leute fahren selbst mit gas auf eine rote ampel zu, um davor dann abzubremsen. Sowas mache ich nicht, daher bremse ich dann halt mal so am berg oder so wenn ich mal fahre. So war das gemeint...

Das Rumbürsten an den Bremsscheiben bringt rein gar nichts!

Hier hilft nur mal ordentlich Blankbremsen.

Für längere Stehzeiten ist die Feststellbremse auch nicht so der Bringer. Persönlich parke ich nur mit eingelegter erster Fahrstufe oder Rückwärtsgang. Feststellbremse nur bei Gefälle. Für Dauerparken im Gefälle lieber einen Unterlegkeil verwenden.

Wenn sich die Bremsklötze derart fest anlegen, rosten die Klötze in den Schächten fest. Deshalb sollten die Bremsschächte gereinigt und mit Keramik- oder Kupferpaste "gepflegt" werden sowie die Gleitbolzen gefettet oder ausgetauscht werden.

Rost auf den Bremsscheiben kommt auch daher, weil sich die (festgerosteten) Bremsklötze nicht vollflächig an die Bremsscheibe anlegen können und verkanten = Bremswirkung besch..... schlecht.

Alles andere ist hirnlose Pfuscherei.

Und die Frage, ob ein Bremssystem nun ABS hat oder nicht, ist den Bremsklötzen, den Sätteln und dem Rost so was von egal ....

am 5. März 2016 um 10:56

Nach 1 Woche Standzeit sind Bremsen nicht so angegammelt, dass sie sich nicht mehr freibremsen lassen. Einfach mal beherzt auf einer wirklich freien Landstraße von 100 auf Schrittgeschwindigkeit bremsen, dann passt das wieder.

Themenstarteram 5. März 2016 um 11:04

1) Handbremse verwende ich natürlich auch nicht!

2) Vollbremsungen bereits versucht (bin auch neulich das Höllental in freiburg runtergefahren)

Also, da ich die vollbremsungen schon durchgeführt habe und die bremsscheibe immernoch nicht blank ist, würde ich mal darauf tippen, dass eine Wartung wie von Spargel1 vorgeschlagen vielleicht am sinnvollsten ist?

Daher würde ich mal:

1) Rad abmontieren

2) Bremssattel runterschrauben (kann ich das überhaupt, braucht es spezialwerkzeug)?

3) Bremsschacht reinigen und

4) Gleitbolzen fetten

"Rost auf den Bremsscheiben kommt auch daher, weil sich die (festgerosteten) Bremsklötze nicht vollflächig an die Bremsscheibe anlegen können und verkanten = Bremswirkung besch..... schlecht."

Ich glaube genau das ist das Problem...

Grüße und Danke für eure Hilfe

Themenstarteram 5. März 2016 um 11:13

PS: Ich habe nur vorne Scheibenbremsen, hinten sind es rostigste Trommelbremsen, die fasse ich nicht an :P

Dass Trommeln von außen verrostet aussehen, ist normal. Die Bremsleistung findet aber im Innern statt, daher keine Sorge, wenn die Werte stimmen.

Zu den vorderen Bremsen:

Aus deinen Beiträgen schließe ich, dass du nicht viel bis gar keine Erfahrung mit sowas hast. Wenn du dabei gehen willst, lasse dir wenigstens von jemanden über die Schulter schauen, der was davon versteht. Wenn du dabei unfreiwillig Mist baust, weil du das nicht richtig einschätzen kannst, wird aus einer harmlosen Schrauberei schnell eine gefährliche Geschichte, die du ganz bestimmt nicht willst.

mfg

Also bei meinem Citroen Xsara hatte ich das "Problem" immer, wenn über Nacht kaltnasses Wetter herschte, oder auch leicht regnerisch. Wenn er mal ne Woche stand dann natürlich auch.

Ein Problem war es aber nicht wirklich, deshalb ja auch nur mit "".

Die ersten zwei dreimal Bremschen ruppelte und knurpste es vorne ein bischen, dann war alles wieder normal. Extra frei Bremsen, oder so, habe ich aber nicht gemacht, auch nicht mein Bremsverhalten geändert. Ich habe weiterhin die Bremse nur sehr sanft benutzt, habe weiterhin Verzögerungen zu 70% nur übers Gas wegnehmen absolviert.

Wie gesagt, die ersten zwei dreimal Bremsen, das übrigens beim Anhalten wegen Ampel, reichten aus und es war weg.

Mach doch mal ein Foto der Bremse vorne. Ich denke das wäre hilfreich.

Zitat:

@dash86 schrieb am 5. März 2016 um 12:13:24 Uhr:

PS: Ich habe nur vorne Scheibenbremsen, hinten sind es rostigste Trommelbremsen, die fasse ich nicht an :P

Mit dene hat ja auch nie jemand Probleme. Warum also anfassen? Die sind garantiert innen NICHT rostig...

Was soll das heissen: "Vollbremsung"?!? :eek: Das ist quatsch, ganz normales bremsen langt dicke. Nach einer Regennacht schleife ich beim losfahren die Bremsen fuer 30 Meter oder so, dann sind sie warm. Ein Problem bei nassen Wetter sind die Asbestfreien Belaege, da haengen sie gerene mal bzw arbeiten ruckartig bis sie trocken sind. Nicht jede Firma kriegt das gleich gut hin.

 

Pete

am 5. März 2016 um 16:37

Zitat:

@dash86 schrieb am 5. März 2016 um 08:15:28 Uhr:

Nun habe ich ein neues Auto und habe zumindest mal meinen Fahrstil geändert, dass ich darauf achte, ab und zu ordentlich in die Eisen zu steigen, um die Bremsen blank zu halten.

Gratuliere! Ach, würden doch nur alle so fahren. Die Autoindustrie würde es danken.

am 5. März 2016 um 17:27

Der Fluch der Schwimmsattelbremse !Wenig (oder Vernünftig) bremsen , schon schwimmt der Sattel nicht mehr , und auf der Außenseite sieht es dann SOO aus.

Gruß : Rostklopfer

Themenstarteram 5. März 2016 um 17:39

Ok, dann mache ich mal Fotos, vielleicht ist es ja gar nicht so schlimm, wie bei meinem alten. Da ging nämlich ganz plötzlich gar nichts mehr. Das war schon erschreckend von einem Tag auf den anderen war die Bremsleistung so gut wie weg....

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