Frage zu Profiltiefe???

VW Touran 1 (1T)

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage zur Profiltiefe. Ich habe seit einem Jahr auf meinen Magny Cours Felgen Reifen con Continental montiert:

ContiPremiumContact 2

Das Profil vorne beträgt noch 5,5 mm und hinten 6,5 mm. Sollte ich in Anbetracht das ich eine Urlaubsreise in die Berge vorhabe die vorderen Reifen neu kaufen oder ist das Profil noch ausreichend?

Bei nasser Strasse drehen die Räder schon mal durch und das ASR greift. Und in nassen Kurven rutscht man vore auch schon mal (na ja, wenn man was schneller ist ;-)).

Vielen Dank!

Gruß Hendrik

19 Antworten

Hi,

also ich würde mri da keine Sorgen machen...
Man sagt doch z.B. Winterreifen im Schnee bis 4mm sind OK,
und das Gesetz sagt 1,6mm min..
Wenn du allerdings nicht glücklich mit dem Fahren bist, und die Geldbörse zu dick ist, wechsele die Reifen...

Gruß GunnaFoo

Die Frage meinst Du aber nicht Ernst, oder? Bei 5,5 mm Profiltiefe neue Reifen? Auch neue werden DIr bei Nässe rutschen, wechseln würde ich SR so bei 2-3,0 mm vorher nicht!

Naja, wieviel mm ham neue Reifen? 7 oder 8?
GEsetzlich vorgeschrieben sind 1,6mm, ADAC un Co empfehlen bei 2 mm zu tauschen. Wenn du bei Regen rutschts, solltest du langsamer Fahren 😉 oder die besseren nach vorne nehmen. (Dafür werd ich jetzt gesteinigt, aber ich finde subjektiv fährt sich mein Frontkratzer so am besten und untersteuert ni so arg)

murxer

Zitat:

Original geschrieben von murxer666


... Wenn du bei Regen rutschts, solltest du langsamer Fahren ...

Meine volle Zustimmung!!!

Zitat:

Original geschrieben von murxer666


...oder die besseren nach vorne nehmen...

Das ist wiederum Murks! Die besseren Reifen sollten immer hinten montiert werden.

(Mach' ich aber auch nicht 😛 )

Grüße

RSTE

Das mit den besseren hinten hab ich mal gemacht. (Vorne 3mm hinten6). Ergebnis war auf nassem Kopfsteinpflaster gings geradaus statt um die Kurve.
Sind die miesen hinten keilt das Heck tendenziell eher aus, aber bei meinem Wagen lässt sich das besser einfangen als dieses verdammte untersteuern. (wenn er ohne grip geradeausschiebt hilft auch kein bremsen und esp hab ich nich)

soviel zum murks vom murxer 😉

Hallo Hendrik!

Ich habe zwar noch keinen Touri, aber Auto fahren tu ich schon einige Jahrzehnte (na ja, OK, nicht ganz vier 😁 ). Eine 3/4 Million km sind da inzwischen zusammengekommen (kann sein, dass ich mich um ein paar km verzählt haben könnte 😉 ). Ich behaupte dann ´mal so einfach, dass ich so etwas wie Erfahrung habe. Also:

Ich fahre meine Reifen bis 2, vielleicht 2 1/2 mm auf, für mehr bin ich zu geizig. Ich weiß dabei aber, dass weniger Profil auf den Vorderrädern (hinten ist´s egal, weil die Vorderräder den hinteren die Bahn "freischieben"😉 größere Aquaplaning-Gefahr bedeutet (Merksatz: "Ab 80 fahren Sie Wasserschi!"😉. Und das stimmt auch: ich kann dann bei Wolkenbruch nicht mehr mit 180 oder 200 km/h über die Autobahn brettern, weil man beim Wasserschie-Fahren nicht lenken, nicht bremsen und kein garnix kann. Und das ist schlecht für die Gesundheit! 😉

Nee, jetzt mal im Ernst: bei 3 mm und weniger schwimmt ein Reifen eher auf: das Wasser, das auf der Straße schwimmt, kann dann nicht mehr schnell genug weggeschoben werden und der Reifen hat dann keinen festen kontakt mehr zur Straße, weil er auf so ´nem Wasserkeil, den er vor sich her schiebt, schwimmt. Dann ist egal, was Du machst: Gas geben, Bremsen, Lenken: das Auto schliddert wie auf Glatteis weiter. Je langsamer Du fährst, desto weniger Wasser pro Zeiteinheit muß weggeschoben werden, das Wasser kann durch die "Ritzen" (=Profil) noch rechtzeitig wegfließen, bevor der Reifen "da ist" und er behält direkten Kontakt zur Straße.

Nach meiner Erfahrung bist Du mit 3 mm bis 80 km/h noch recht sicher, darüber fängt Leichtsinn an. Wenn ´s richtig schüttet, können da 80 auch schon zu schnell sein.

AUF JEDEN FALL STEHT FEST, DASS DIE PROFILTIEFE FÜR - ODER BESSER: GEGEN AQUAPLANING IST und weniger wichtig beim Beschleunigen, beim Kurven Fahren usw.

Den Umgang mit Wasserglätte und Aquaplaning habe ich erfahren - im wahrsten Sinne des Wortes! Da tauchte plötzlich eine längere Pfütze auf der einen Fahrspur auf (Wer hat die denn da liegen gelassen?) und das Lenkrad entwickelt Eigendynamik: dann mag ich nicht mehr lenken und dann bremse ich auch nur noch ungerne. Dann lag das aber nicht an der Pfütze, sondern an meiner zu hohen Geschwindigkeit: Irgend so ein Idiot läßt immer irgend wo seine Pfützen rumliegen!

Fazit:
1. Vorne ist gutes Profil wichtiger als hinten (s.o.)
2. ICH würde an Deiner Stelle vorne weiter auf 3,5 bis 4 mm abfahren, dann werden die hinteren noch 5 oder 5,5 mm haben. Dann würde ich hinten und vorne tauschen (dabei neu auswuchten lassen) und dann bis 2-2,5 mm die Reifen wegfahren. Vielleicht ist das auch Dein zukünftiger Umgang mit der Profiltiefe.
3. Möge man mich bitte korrigieren und ergänzen, sollte ich grenzwertige Anschauungen kund getan haben. (Von der Theorie habt Ihr jüngeren Autofahrer 100 mal mehr Ahnung als ich!!!)

Es schrieb des Wort zum Donnerstag

igelonline

Profiltiefe

Ihr habt recht, spätestens bei 2 mm tauschen, die besseren Reifen (mehr Profil) hinten und generell vorsichtig fahren bei Nässe. Gruss Matthias.

Zitat:

Original geschrieben von igelonline


1. Vorne ist gutes Profil wichtiger als hinten (s.o.)

Aus eigener Erfahrung und unter Zuhilfenahme dieses

Links

widerspreche ich dir 😉

Gruß

Afralu

-

Zitat:

Original geschrieben von afralu


Aus eigener Erfahrung und unter Zuhilfenahme dieses Links widerspreche ich dir 😉

Gruß

Afralu

Man lernt nie aus, oder gilt das nur für MICHELIN 😁

Hallo zusammen,

erst einmal allen ein großes Dankeschön für die zahlreichen und hilfreichen Antworten.

Fazit: Ich fahre die Reifen weiter! Denkt bitte nicht, dass ich bei nasser Straße an der Ampel Vollgas gebe und mit 180 über die Autobahn jage. Nee!!! Mir viel das halt nur ein paar Mal im Stadtverkehr auf, dass die Reifen schon beim leichten Beschleunigen halt was durchdrehen.

Gruß und schon mal allen ein schönes Wochenende!

Hendrik

Re: -

Zitat:

Original geschrieben von ERIBE


Man lernt nie aus, oder gilt das nur für MICHELIN 😁

Insbesondere für Golf-Fahrer *duckundwech*

Gruß

Afralu

Original geschrieben von afralu

Aus eigener Erfahrung und unter Zuhilfenahme dieses Links widerspreche ich dir 😉

... hm, das ist ja interessant, habe ich so noch nie gesehen, immer genau anders gemacht wie vorhin beschrieben. Ich werde das auch ´mal mit meinem 😁 diskutieren...

antwortet grübelnd & nachdenklich

igelonline

Es wurde ja schon paar mal geschrieben (und bestritten), die besseren Reifen gehören immer nach hinten! Ich kann es zwar auch nicht glauben und nachvollziehen, habe ich aber bei einem Themenveranstaltung der Reifenindustrie lernen müssen!
Wer es nicht glaubt, frägt doch einfach mal bei den großen Reifenherstellern nach! Bei Reifenhändlern hört man allerdings auch nicht immer diese Aussage!

Aber an der Michelin-Aussage ist was dran, in wie weit sie gilt oder auf andere übertragbar ist, muss sich herausstellen.
Als ich noch Semperit fuhr, war es sch***egal, welche Profilstärke wo war, als ich auf Michelin gewechselt hab, musste ich lernen, dass die besseren beim Frontkratzer vorne sich besser fahrn lassen. (Als Student hat man nich soo die Mittel sich n Satz Michelin zu gönnen, da waren die einen schon zwei Saisonen älter als die anderen)

Was fahrt ihr so?

Murxer

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