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Frage: Wie gut/sinnvoll sind die Kurse zum EU-Kraftfahrer

Themenstarteram 2. November 2008 um 8:41

Hallo,

was mich mal interressieren würde, was ist Eure Meinung zu diesen Eu-Kraftfahrer Kursen die ja nun so als Bildungsmaßnahme angepriesen werden.

Also ich meine die 4-6 Monatssachen wo man C/CE, ADR,Stapler,Kran,ECo-Training und so oder ähnlich machen kann, teils oder häufig mithilfs eines Bildungsgutscheins vom Amt gefördert.

Was ich mich frage:

Ist das eher eine "politisch gewollte Idee" um noch irgendwie den letzten Hartz IVler ohne Ambitionen noch in eine Beschäftigung zu kriegen?

Wieviel bringt solch ein Kurs im Haifischbecken Arbeitsmarkt?

Wie sehen Arbeitgeber solche Kurse und deren Absolventen?

Sagt mir was Ihr davon denkt, oder schildert einfach eigene Erfahrungen.

Gruss

Gerd

Beste Antwort im Thema

Moin.

So schlecht finde ich den EU-Kraftfahrer nicht. Denn: wir haben in D seit 1973 die BKF-Facharbeiterausbildung. Bloß keiner hat ausgebildet, es sei denn die Agentur hat die Sache voll gesponsort. Hierzulande gibt es leider zu viele Fuhrparkbetreiber, die nie etwas in die eigenen Leute investieren würden. Mit dem Zwang zur Grundqualifikation folgt die Bundesrepublik - ungern - dem französischen Modell der Berufsqualifikation. Interessanterweise ist die praktische Prüfung der EU-Fahrer viel strenger als unsere BKF-Prüfung. Warum ist das so? - Weil die IHKen hierzulande den BKF sowieso für Arbeitsmarkt-Schrott halten und deswegen die praktische Prüfung mit Absicht klein gehalten haben. Wieso kann man Facharbeiter für Lkw werden, wo man nur auf Anhängerzug ODER Sattelzug geprüft wird? Das ist ungefähr so, als ob man beim Tischler das Ablängen nachprüft, das Hobeln aber aus Kostengründen unterlässt.

Wobei mir allerdings jetzt schon übel wird ist das Konzept unserer "großen" Transportbetriebe, die Azubis gleich in der hauseigenen Personal-"Leasing"-Fitrma einzustellen. Da machste ´ne Ausbildung und hast anschließend vom Lohn her gleich die A-Karte.

gruß f

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Themenstarteram 23. November 2008 um 12:01

Zitat:

Original geschrieben von AndyRe

naja ob man nem zukünftigen Kraftfahrer wirklich Bier als Belohnung für die Prüfung anbieten sollte halte ich schon fast für Markaber

Hi,

nee die Kisten werden im Rahmen einer zünftigen Feier an einem Wochenende vernichtet, ergo ist das nicht "bedenklich".

Zum anderen gibt es im Vertrag klare Regelungen zum "Gebrauch berauschender Substanzen aller Art".:);)

Moin.

So schlecht finde ich den EU-Kraftfahrer nicht. Denn: wir haben in D seit 1973 die BKF-Facharbeiterausbildung. Bloß keiner hat ausgebildet, es sei denn die Agentur hat die Sache voll gesponsort. Hierzulande gibt es leider zu viele Fuhrparkbetreiber, die nie etwas in die eigenen Leute investieren würden. Mit dem Zwang zur Grundqualifikation folgt die Bundesrepublik - ungern - dem französischen Modell der Berufsqualifikation. Interessanterweise ist die praktische Prüfung der EU-Fahrer viel strenger als unsere BKF-Prüfung. Warum ist das so? - Weil die IHKen hierzulande den BKF sowieso für Arbeitsmarkt-Schrott halten und deswegen die praktische Prüfung mit Absicht klein gehalten haben. Wieso kann man Facharbeiter für Lkw werden, wo man nur auf Anhängerzug ODER Sattelzug geprüft wird? Das ist ungefähr so, als ob man beim Tischler das Ablängen nachprüft, das Hobeln aber aus Kostengründen unterlässt.

Wobei mir allerdings jetzt schon übel wird ist das Konzept unserer "großen" Transportbetriebe, die Azubis gleich in der hauseigenen Personal-"Leasing"-Fitrma einzustellen. Da machste ´ne Ausbildung und hast anschließend vom Lohn her gleich die A-Karte.

gruß f

Hallo

also sinnvoll sind die Kurse. Man bedenke auf diese Art und Weise ist es (zumindest ab 09.09.2009) nicht mehr möglich einfach

in die Fahrschule zu rennen einen C oder CE zu machen und dann einfach in einer Spedition anzufangen.

Denn ab besagten Datum (Für Busfahrer sogar ab 09.09.2008) muß jeder der seinen Führerschein Geweblich nutzen will diese

Quali nachweisen.Diese wird mit der Ziffer(Schlüsselnummer) 95. in den Führerschein eingetragen und ist dann Pflicht.

Das heist das dann JEDER Kraftfahrer auch wenn er bereits vor 30 Jahren seinen Schein Erworben hat Alle Fünf Jahre

neben dem Ärztlichen Atest auch den Nachweis über die Theoretische Weiterbildung nachweisen muß.

Diese wiederum umfasst 35 Stunden a, 60 Minuten.Sie kann zusammenhängend absolviert werden oder in bis zu 5 Teile über einen

längeren Zeitraum(bis zu fünf Jahre) verteilt werden. Z,b pro Jahr einen Samstag a, 7Stunden. Also eins von fünf Modulen pro Jahr.

Das ganze könnt ihr auch nachlesen im BKrFQG und BKrFQV (Berfuskraftfahrerualifikationsgesetz)(Berfuskraftfahrerualifikationsverordnung)

Also kurz gesagt irgendwann müssen wir alle zum Unterricht.

bei vielen neuerungen sehr sinnvoll wenn ich mir überlege das meine bkf ausbildung schon einige jahre her ist, ist es trotz der schulungen die unsere firma machen lässt dennoch sinnvoll

 

andy

Themenstarteram 13. Dezember 2008 um 12:47

So jetzt mal das fällige Update:

Die ersten 4 Wochen sind rum, für die mit mir neu angefangen haben heißt das, die theoretische Prüfung steht an und dann beginnen die Fahrstunden auf der Strasse. Da ich die Theorie schon hatte bin ich jetzt in der Gruppe die im Januar die praktische Prüfung macht.

Mittlerweile habe ich auf fast allen Autos gefahren, teils solo teils Hänger bzw. Sattelzug. Auch die Stunden Beleuchtungsfahrt sind schon absolviert.

Theoretischer Schwerpunkt war in den letzten Wochen, die Themen Verkehrs-Transportrecht, Auftreten beim Kunden, Sozialvorschriften und Fahrzeugtechnik.

Ein Schwerpunktthema an einem Tag fahren im Winter.

Praktischer Schwerpunkt neben den Fahrstunden, rangieren üben mit Drehschemel und Sattelzug. Da waren dann die Aufgaben so gestellt das man rückwärts um eine Hallenecke und dann zwischen zwei Reihen Fahrzeugen rückwärts an einen Palettenstapel der eine Rampe sein sollte ansetzen sollte. Das jeweils mit dem Sattel und dem Drehschemel.

Einmal wurd an einen 7,5 Tonner hinten ein kleiner 750 kg Hänger gemacht und die Aufgabe war wieder rückwärts um die Ecke und dann 30m geradeaus rückwärts weiter. Das ganze nur auf Anweisung da man den Winzhänger ja überhaupt nicht im Spiegel sehen kann. Sinn war der, wenn man mal so ein Teil wie einen Kompressor oder ähnliches Baugerät ziehen muss.

An zwei Tagen wurde in Gruppen an mehreren Autos , Wechselbehälter aufnehmen und absetzen geübt, erst solo dann mit Hänger, wobei da die Aufgabe war komplett abstellen, den Hänger vorziehen und dann die vordere Brücke wieder aufnehmen. Oder die Lafette unter eine Brücke zu schieben und diese wieder aufzunehmen.

Im Praxisteil dann auch Aufgaben, Kippen eines Fahrerhauses nach Bedienungsanleitung, Benennen und Erklären der Funktion der Fahrzeugteile,

Abfahrtskontrolle und Wartungsarbeiten.

 

 

 

Themenstarteram 25. Januar 2009 um 10:35

So jetzt ist Bergfest,

das heißt die Hälfte meines Kurses ist um.

Die letzten Wochen des alten Jahres waren mit viel fahren gefüllt, schleißlich mussten die vorgeschriebenen Sonderfahrten noch eingesammelt werden.

Gefahren wurde umschichtig auf Hängerzug und Sattelzug, wobei die ruhigen Tage zwischen den Feiertagen intensiv dazu genutzt wurden im nahen Industriegebiet die Grundfahraufgaben zu üben.

Die ersten beiden Wochen des neuen Jahres stand der ADR-Schein Basis und Tank sowie der Staplerschein an. Der Staplerschein ist ja Klacks kaum Aufwand und eigentlich kein Ding. Ist halt in meinen Augen eher den Nachweiswahnes der BG,s geschuldet denn eine wirklich sinnvolle Sache.

Aber das ist meine Meinung: Hauptsache Schein.

Der ADR-Schein Basis/Tank war da schon ne andere Liga, wenn man bisher garnix mit der Sache zu tun hatte, war das erstmal ne Menge Theorie die man sich verinnerlichen musste. Neben der Theorie war dann beim Tank ein prakitischer Teil mit dabei.

Abschließend war die IHK-Prüfung, die mit ein wenig Lernen gut zu bewerkstelligen war. Obgleich doch gerade im Bereich Tank die Durchfallquote recht hoch war.

Persönlich habe ich gerade zum ADR-Schein eine gespaltene Meinung, wenn ich mir vorstelle das ich mithilfs dieser Bescheinigung befugt bin, mit so fast allem gefährlichen Kram incl Tankwagen durch die Gegend fahren zu dürfen wird mir schon ein wenig schummerig.

Wenn ich, der mittlerweile 25 Jahre mit 7,5 t LKW plus Hänger unterwegs ist, und somit schon eine gewisse Menge Fahrerfahrung mitbringt, schon leicht ins Grübeln ob man eine solche Berechtigung jetzt nutzen soll oder nicht. Ich hab da einfach Respekt vor mit so einem Kram zu fahren, insbesondere mit Tankwagen.

Wenn ich mir dann überlege das Leute aus dem Kurs, die vorher bestenfalls ein SikuLKW in der Spielkiste hatten, nach Abschluss des Kurses die Berechtigung haben, Tankwagen zu fahren ohne auf Fahrpraxis und Erfahrung zurückgreifen zu können wird mir anders. Ich meine eine solche Berechtigung wie der ADR-Schein insb. der Tankwagenschein gehört nicht in die Hände von Rookies.

Allerdings denke ich das Markt das hinreichend regelt und Leute ohne Fahrerfahrung erstmal von solchen Fahrzeugen fernhält. Ich denke gerade für den Tankwagen sollten die Zugangsvoraussetzungen wesentlich höher sein, so Richtung Nachweis mehrjähriger Fahrpraxis oder ähnliches. Zudem würde ich meinen das zum ADR-Schein Tankwagen unbedingt ein praktischer Teil gehört in Form eines Sicherheitstraining für Tankwagen.

Die letzte Woche stand für mich dann die C und CE Prüfung an. Geplant war für Freitag mittag die C-Prüfung. Am Donnerstag meinte mein Fahrlehrer auf dich verüben wir ein Attentat.

Du machst Freitag C und CE direkt hintereinander, weil wir haben Prüfungszeit zuviel , da ein anderer Fahrschüler die C-Prüfung vergeigt hatte und somit ein CE-Termin übrig war.

Bilanz sieht jetzt so nach 10 Wochen:

C/CE Schein, ADR-Schein/Kran und Staplerschein in der Tasche, noch offen sind Ladungssicherung und Eco-Training, sowie ein Perfektionstraining mit verschiedenen Fahrzeugen.

Da ich die theoretische Prüfung schon bei Kursbeginn hatte bin ich jetzt aktuell 4-5 vor dem normalen Kursablauf, da ich ja die Theorie nicht nochmal komplett machen musste.

 

bis denn

Gerd

Herzlichen Glückwunsch Gerd für den bestandenen C/CE.

Mit dem ADR gebe ich Dir durchaus recht. Allerdings ist das in der Praxis egal, wieviel Erfahrung Du hast! Heute ist es für viele so schwer, überhaupt Aufträge zu bekommen. Da werden oft schon die notwendigen Informationen nicht vollständig ausgetauscht. In einer solchen Situation ist man froh, wenn man eine gut, bzw. besser, Fracht bekommt. An die Erfahrung des Fahrers denken da die wenigsten. Er hat doch die Berechtigung dafür.

Hallo,

wenn das so weitergehen sollte, wird es eine gute Sache sein.

Werde das mit Interesse weiter verfolgen.

Würde aber auch gerne wissen, wer der Bildungsträger ist?.

Gruß.

am 28. Januar 2009 um 15:19

Zitat:

Original geschrieben von Radmachp

 

Würde aber auch gerne wissen, wer der Bildungsträger ist?.

Bildungsträger gibt es viel, unter anderen Dekra Akademie, Ullrich Akademie, einige Fahrschulen die sich beim Arbeitsamt qualifiziert haben in zusammenarbeit mit TÜV oder /und Dekra.

Einfach mal bei der Agentur für Arbeit /Jobcenter nachfragen.

Der Begriff "Bildungsträger" ansich hat nichts mit Arge oder Bundesanstallt für Arbeit zu tun

Hier muss erst mal unterschieden werden zwischen

Bildungsträgern, die von der Arbeitsagentur zertifiziert werden,

privaten Bildungsträgern, Ausbildende Unternehmen und weiterbildenden Firmen, mit denen die Arbeitsagentur aber garnichts zu tun haben muss!

Zunächst brauchts ein Unternehmen dass durch die IHK zur Weiterbildung anerkannt wurde

Soll dann irgendwas auf Bildungsgutschein laufen brauchts eben dann erst die Zertifizierung durch die Bundesanstalt

 

Und bitte nicht immer alles vom Steuermichel bezahlen lassen, wenns nicht wirklich nötig ist

Themenstarteram 28. Januar 2009 um 16:54

Zitat:

Original geschrieben von AndyRe

 

Und bitte nicht immer alles vom Steuermichel bezahlen lassen, wenns nicht wirklich nötig ist

Hallo,

ja da gebe ich Dir im Prinzip Recht.

Ich habe auch mit mir selbst gehadert ob ich den Bildungsgutschein nehmen soll, doch es gibt ein anderes Argument.

Sicher hätte ich den Führerschein auch mit einigen Klimmzügen selber gestemmt bekommen, ich hatte ja bei Kurseinstieg die theoretische Führerscheinprüfung in der Tasche.

Mir ist dieser Kurs über die Weiterqualifizirungsinitiative "WeGebau" des Arbeitsamts ermöglicht worden, die Mitarbeiter in normalen Arbeitsverhältnissen weiterqualifizieren um so die Risiken des Arbeitsloswerdens zu mindern, oder die Chancen der Wiedervermittlung zu erhöhen.

In meinem Fall muss natürlich auch der AG mitspielen damit ich freigestellt werde.

Ich denke mir, ich bin jetzt 30 Jahre ununterbrochen im Beruf, habe bislang die Sozialsysteme nie beansprucht, da ist eine solche Maßnahme ein Angebot das mir der Staat (also die Steuerzahler letzthin) mit unterbreitet in der Weise, wir unterstützen dich dich weiterzubilden, wir investieren quasi in Dich, damit die Risiken für uns(Steuerzahler) nachher kalkulierbarer bleiben. Dadurch das jetzt ja quasi neben meiner Tätigkeit im Gartenbau noch andere Arbeitsmarktchancen dazugekommen sind, könnte das vielleicht später mich in Lohn und Brot halten, wenn eine Arbeit in einer Gärtnerei körperlich nicht mehr geht.

So gesehen ist das eine Investion in die Zukunft, die jetzt zwar ne Menge Geld kostet aber vielleicht später den Sozialkassen vor noch größeren Auslagen bewahrt.

Was mich in diesem Kontext etwas stört ist die recht laxe Einstellung die bei einigen meiner Kurskollegen an der Tagesordnung ist. Da wird dann stark auf das "Recht" gepocht an solche Maßnahmen zu kommen, aber anschließend kaum gesehen das man dadurch auch in einer Pflicht steht.

Da kommt man dann schon mal auf den Gedanken das das dann vertanes Geld und Mühe war.

 

Hallo Bloemenboer, danke für die PN mit dem Namen des Bildungsträgers.

Ich wollte es eben wissen, ob das eine von den Dekra Akademien oder so etwas ähnliches ist.

Ich habe so etwas noch nicht persönlich kennengelernt, habe aber mehrfach Mitarbeiter für ein Praktikum (nach einer Umschulung zum Lagerfacharbeiter) aus so einer Dekra Akademie in der Firma gehabt (kenne den Leiter persönlich, deshalb habe auf seine ausdrückliche Empfehlung einige Leute genommen).

Fazit: rausgeschmissenes Geld, was da verpulvert wird.

90% der Leute die vom Arbeitsamt zu solcher Qualifizierung gezwungen werden wollen garnicht arbeiten. So weden auch die Angebote der Dekra immer schlechter und niemand kontrolliert die Qualität der Ausbildung.

Es wird während der Unterrichtsstunden:

Karten gespielt

geschlaffen

oder sogar aus der Pulle getrunken (Alkohol).

Es interessiert auch die Schuleungsleiter nicht, was die Leute machen, ob die überhaupt zuhören oder nicht.

Deshalb freut mich zu höhren, dass es auch anders geht.

Und dass es immer noch Leute gibt, die was leisten wollen und bereit sind sich den Arxxx aufzureißen um sich zu qualifizieren, um bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben.

Gruß an alle.

Themenstarteram 7. Februar 2009 um 17:23

So nochmal ein Update:

Die letzten knapp anderhalb Wochen ging es um die Ladungsicherung.

Da muss ich sagen, ich hab da echt was gelernt oder anders gesagt, mir ist bewußt geworden das das was ich bisweilen so gemacht teilweise schlicht unzureichend war.

Ich meine so ein Kurs zur Ladungsicherung müsste verpflichtender Bestandteil eines C/CE Führerscheins sein.

Ich muss da ehrlich einräumen was ich da bislang so gemacht habe, ohne viel von der Materie zu wissen, war mit dem Wissen das ich aus dem Kurs mitgenommen habe schlicht unzureichend.

Man könnte auch sagen bislang Glück gehabt das nichts passiert ist.

Aber dafür geht man auf Schulung damit weiß wie es besser geht.

Neben der Ladungsicherung ging auch das Fahren weiter, die die schon den C/CE hatten, konnten mit dem Actros mit dem Safetypaket fahren. Einfach mal kennenlernen wie die Abstandsregelung und der Spurassistent so arbeiten. Wie man sinnvoll mit dem Retarder umgeht etc.

Sehr schön wenn man mal gezeigt bekommt was solche Systeme können und was die nicht ausbügeln können.

Fazit nach fast 2/3 Kurszeit.

Ich bin froh einen solchen Kurs machen zu können und viel mehr mitnehmen zu können als wenn ich nur den C/CE gemacht hätte. Denn die ganzen Fahrstunden die jetzt noch nach der Prüfung gefahren werden, wie mit dem Safetytruck oder mit dem Sattelzug unter beengten Platzverhältnissen , bringen ne ganze Menge.

Oder die Fahrten wie in die Eifel wo es mal rauf und runter geht mit vielen Kurven etc. das ist im Rahmen der normalen Fahrstunden, wenn man den Führerschein so macht, natürlich nicht drin.

 

Themenstarteram 24. März 2009 um 15:51

So langsam geht es dem Abschluss entgegen,

noch 8 Tage und dann hab ich meinen Kurs fertig.

Die letzten Wochen ging es in der Theorie noch um Themen wie Lastverteilung ,Tourenplanung, Umgang mit Kunden etc.

Da kriegt man Zettel mit Ladungen die zu laden und zu Zielen zu bringen waren.

Man musste eine Tour planen anhand von Strassenkarten, die Ladegüter so verladen das die Achslasten nicht überschritten wurden und ein praktischer Tourablauf möglich war.

Man musste die Ladungsbestandteile erst nach Gefühl auf ein Fahrzeug aus dem Fuhrpark laden und dann wurde mit einem Lastverteilungsprogramm am PC überprüft, ob das passt wie geladen wurde.

Daneben wurden abweichende ausländische Verkehrsregeln und Schilder behandelt, und so Besonderheiten die es Holland oder Frankreich so gibt.

Und natürlich fahren, jetzt mit dem Schwerpunkt auf kraftstoffsparende Fahrweise, Nutzung vom Retarder, Schwung nutzen etc.

Daneben fahren unter beengten Verhältnissen durch kleine Eifeldörfer oder über dort vorzufindenden engen Kurvenstrecken. Oder auch längere Fahrten über die A2 bis hinter Hannover und wieder zurück.

Das Programm war schon recht anspruchsvoll aber es gab auch jede Menge zu lachen, und wenn man mit der Einstellung in einen solchen Kurs was lernen zu wollen, nimmt man daraus ne mehrMenge mit, als nur Führerschein und ADR-Schein.

nächste Woche gibt es das Fazit

Gerd

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