Frage bezüglich DSG im Alltag...
Hallo zusammen,
ich fahre mein DSG zu 90% im manuellen Modus und wenn ich auf eine Ampel zu fahre z.B. im 4 Gang lasse ich mich ohne Gas auf die Ampel zu rollen und schalte dann manuell mit fallender Drehzahl bis auf den 1. runter bis ich dann zum stehen komme. Muss bzw. sollte man das so machen, oder spielt es absolut keine Rolle ob ich die Mechatronik selber runter schalten lasse und qusai nur zum hochschalten manuell eingreife?
Wie macht ihr das in der Regel?
Wie ist das wenn man ihn also zwingt durch niedrige Drehzahl automatisch schalten zu lassen, dann die Ampel aber wieder grün wird und ich spontan wieder durchbeschleunigen will kommt es mir so vor als wäre das DSG kurzzeitig überfordert und mein Gasbefehl kommt erstmal nicht an, ist das dann schlecht für irgendwas?
Beste Antwort im Thema
Und wieso schaltet man zu 90% selbst,wenn man einen Automatik fährt?
151 Antworten
Ich kann auch nur aus meiner Erfahrung sprechen, ich will auch niemand überreden sich meinen Fahrstil als Referenz zu nehmen, aber ich habe aktuell 3 Fahrzeuge in meinem Besitz, das Älteste ist ein Motorrad, 13 Jahre alt, 1000ccm auf 2 Zylinder und 70.000 Km auf'm Zeiger, von mir als Erstbesitzer gekauft und eingefahren.
Ich habe bei keinem meiner Fahrzeuge Ölverbrauch oder sonstiges, wenn ich im Frühjahr 3,6 Liter Öl einfülle, hole ich im Herbst auch wieder 3,6 Liter raus und Leistungstechnisch sind (gemessen) auch noch alle Pferdchen da. Allein das sagt mir, das so schlecht meine Fahrweise und Pflege nicht sein kann.
Zitat:
@Offends schrieb am 17. April 2016 um 09:26:20 Uhr:
Zitat:
@andi_sco schrieb am 17. April 2016 um 09:12:06 Uhr:
Bei 100km/h wären das 3 900 U/min im höchsten Gang...sicher das er da im 6ten Gang ist?
Ja, er geht wirklich teilweise in den 6. aber das mit den 1300U/min war eigentlich eine Metapher, wollte nur zum Ausdruck bringen das mir die Drehzahl allgemein viel zu niedrig ist in "D"
( Ja das Getriebe lernt, ist mir klar, aber da ich eh' gerne manuell schalte braucht es bei mir keine Nachhilfe 😉 )
Höre mal, du willst qualifizierte Antworten, kommst auf der Gegenseite aber mit schlabbrigen Zahlen daher.
Leerlauf von 1 000 U/min...im 6ten bei 35 km/h und 1 300 U/min...
Und zu deinem Zweizylinder, wieviel fährt der nochmal im Jahr? Richtig kaum etwas, eventuell reicht es nicht, um einen Ölverbrauch festzustellen oder du hast Fremdeintrag im Öl und bekommsz es nicht mehr raus.
Zitat:
@andi_sco schrieb am 17. April 2016 um 11:17:22 Uhr:
Zitat:
@Offends schrieb am 17. April 2016 um 09:26:20 Uhr:
Ja, er geht wirklich teilweise in den 6. aber das mit den 1300U/min war eigentlich eine Metapher, wollte nur zum Ausdruck bringen das mir die Drehzahl allgemein viel zu niedrig ist in "D"
( Ja das Getriebe lernt, ist mir klar, aber da ich eh' gerne manuell schalte braucht es bei mir keine Nachhilfe 😉 )Höre mal, du willst qualifizierte Antworten, kommst auf der Gegenseite aber mit schlabbrigen Zahlen daher.
Leerlauf von 1 000 U/min...im 6ten bei 35 km/h und 1 300 U/min...Und zu deinem Zweizylinder, wieviel fährt der nochmal im Jahr? Richtig kaum etwas, eventuell reicht es nicht, um einen Ölverbrauch festzustellen oder du hast Fremdeintrag im Öl und bekommsz es nicht mehr raus.
Ruhig Blut Freunde... Qualifizierte Antworten wollte ich auf meine Anfangsfragen, die sind aber schon beantwortet und wir sind längst nicht mehr bei diesem Thema. Ich habe garkeine Frage mehr gestellt sondern nur meine Meinung bzw. Erfahrung geschildert. Lese doch bitte erstmal richtig was ich geschrieben habe bevor du die Milch zum überkochen bringst! Das mit den Drehzahlen war überschlagen und geschätzt und war nur als anschauliches Beispiel gedacht um meinen Eindruck zu schildern, ich sitze gerade nicht im Auto und lese meinen Drehzahlmesser ab! Wenn aber ein paar hundert Umdrehungen hin oder her für diese wissenschaftlich exakte Diskussion so entscheident sind, mach ich das noch...
Ich denke 4- 7000 Km im Jahr sollten reichen um einen Ölverbrauch festzustellen, wenn ich lese das manche hier im Forum einen halben Liter auf 1000km verbrauchen! Ausserdem habe ich noch 2 Autos mit denen ich rund 15.000 im Jahr fahre und da habe ich auch keinen Ölverbrauch und keinen Ölschlamm und auch keinen Sprit oder sonstwas im Öl!!!
Ach Leute, hört doch einfach mal auf, wenn jemand von kaum Ölverbrauch erzählt, das immer mit Kraftstoffeintrag zu erklären.
Wenn Benzin, oder Diesel im Öl ist, das sollte man doch eigentlich riechen, insbesondere wenn man mal bei warmen Motor den Einfüllstutzen öffnet und dran schnuppert. Oder aber auch mal die Nase an den Ölmessstab hält.
Mit meinen Citröens ZX und Xsara hatte ich auch kaum Ölverbrauch. Als ich mich von den Autos jeweils trennte, hatten beide ca 10.000km pro Jahr drauf und waren 14 Jahre alt. Das Öl wurde jedes mal beim Tüv gewechselt und von Kraftstoffeintrag im Öl war niemals nie die Rede. Die Motoren liefen und klangen am Ende noch genauso gut wie am Anfang, als ich die Fahrzeuge gebraucht kaufte (einmal knapp 3 Jahre; ca 17.00km auf dem Tacho, einmal 4 Jahre alt; 39.000km auf dem Tacho).
Der Sprittverbrauch ist im Verlaufe der Zeit auch nicht angestiegen. Ganz im Gegenteil. Beim Xsara hat er sich von anfänglichen 5,7 auf 5,4l/100km gesenkt. Ich denke mal, das sich da die Motorsteuerung an meine sparsame Fahrweise allmählig angepasst hatte.
Und das Ganze alles mit hauptsächlich 16km früh zur Arbeit und zum Feierabend wieder zurück (ca 17min Fahrzeit), also durchaus Kurzstreckenverkehr. Da gab es keine Drehzahlorgien und auch keine hohen Belastungen im unteren Drehzahlbereich. Und das hat sicherlich seinen Teil dazu beigetragen.
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Vor allem finde ich es absolut lächerlich wenn pauschal jede Aussage angezweifelt wird! Ein intelligenter Mensch lernt aus der Erfahrung anderer und stellt nicht jede andere Meinung und Aussage mit komischen Argumenten in Frage, das führt mal zu garnichts!
Zitat:
@Offends schrieb am 17. April 2016 um 10:40:24 Uhr:
Ob das Erbsenzählen von 100 oder 200 U/min bei dieser Diskussion entscheident ist... 😁(Dieses Zitat ist nicht von mir, sondern aus einem anderm Thread hier im Forum)
Zitat:
Eins habe ich auch noch gelernt:
Das DSG Steuergerät ist lernfähig und passt sich individuell der Fahrweise an, lt. VW DSG Techniker. Es wurde schon oft darüber diskutiert. Ich habe es jetzt live erlebt. Da ich eigentlich sehr zügig fahre schaltete das DSG erst sehr spät hoch. Jetzt nach dem Reset schaltet er musterhaft wieder sehr früh hoch. Das Fahrgefühl ist anders.
Ich werde ihm jetzt wieder die Sporen geben...!
Es wurde schon oft darüber diskutiert. Ja! Keine Diskussion die ich kenne endete mit dem Ergebnis, dass man etwas verwertbares über die Adaption des Fahrstiles findet, in keinem SSP steht es, in keinem Prospekt etc.
Und natürlich wirst du mit deiner Fahrweise ein gutes Ergebnis was Ölverbrauch etc. angeht erleben. Aber das heißt, wie du ja schon selber festgestellt hast nichts über andere Fahrweisen.
Zitat:
Ich denke mal, das sich da die Motorsteuerung an meine sparsame Fahrweise allmählig angepasst hatte.
Nein, es ist durchaus normal, dass mit der Zeit ein Motor erstmal immer etwas sparsamer läuft.
Zitat:
Nein, es ist durchaus normal, dass mit der Zeit ein Motor erstmal immer etwas sparsamer läuft.
Nach dem er zuvor schon 39.000km auf dem Tacho hatte?
Zitat:
@Rainer_EHST schrieb am 18. April 2016 um 15:43:00 Uhr:
Zitat:
Nein, es ist durchaus normal, dass mit der Zeit ein Motor erstmal immer etwas sparsamer läuft.
Nach dem er zuvor schon 39.000km auf dem Tacho hatte?
Muss wohl, oder der Fahrer hat sich auch auf das Auto angepasst. Aber was soll das Steuergerät denn da verändern können/sollen. Es ist ja von Haus aus interessiert schon sparsam zu fahren. Zudem auch flottere Fahrer die Verbrauchssenkung über die Zeit feststellen.
@Diabolomk
Was das mit der Getriebeadaption angeht kann ich jetzt auch nur nachplappern was ich anderswo aufgeschnappt hab, ich schalte ja selbst, von daher hab ich weder Erfahrung damit noch würde es mich wirklich stören wenn es so ist wie du sagst.
Aber du hast iwo auf den ersten Seiten was geschrieben von wegen "es wären andere Sachen auf die man achten müsste beim DSG" das würde mich interessieren. Was wären das für Sachen? Ich weiß z.B. das man das Fahrzeug nicht am Berg in P abstellen sollte ohne die Handbremse fest anzuziehen, oder wie schon gesagt bei längeren Standzeiten auf N zu schalten, oder bei hohen Geschwindigkeiten wegen der fehlenden Schmierung nicht in N rollen sollte. Was gibts denn noch so für Dinge die man tunlichst vermeiden sollte? (auch alle anderen dürfen gerne ihren Hut mit in den Ring werfen)
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 18. April 2016 um 17:07:16 Uhr:
Zitat:
@Rainer_EHST schrieb am 18. April 2016 um 15:43:00 Uhr:
Nach dem er zuvor schon 39.000km auf dem Tacho hatte?
Muss wohl, oder der Fahrer hat sich auch auf das Auto angepasst. Aber was soll das Steuergerät denn da verändern können/sollen. Es ist ja von Haus aus interessiert schon sparsam zu fahren. Zudem auch flottere Fahrer die Verbrauchssenkung über die Zeit feststellen.
Adaptive Software?
Langfristig tut das DSG nicht lernen aber es passt das Schaltverhalten kurzfristig an je nach Fahrweise. Nach einer sportlichen Fahrt schaltet das DSG z.B. eine Zeit lang etwas später hoch. Wenn man besonders sparsam fährt dann schaltet es nur ganz unwillig runter. Außerdem passt der Fahrer sich an das DSG an und kann die Schaltvorgänge besser per Gaspedal steuern.
Zitat:
@Offends schrieb am 18. April 2016 um 17:08:06 Uhr:
@Diabolomk
Was das mit der Getriebeadaption angeht kann ich jetzt auch nur nachplappern was ich anderswo aufgeschnappt hab, ich schalte ja selbst, von daher hab ich weder Erfahrung damit noch würde es mich wirklich stören wenn es so ist wie du sagst.
Aber du hast iwo auf den ersten Seiten was geschrieben von wegen "es wären andere Sachen auf die man achten müsste beim DSG" das würde mich interessieren. Was wären das für Sachen? Ich weiß z.B. das man das Fahrzeug nicht am Berg in P abstellen sollte ohne die Handbremse fest anzuziehen, oder wie schon gesagt bei längeren Standzeiten auf N zu schalten, oder bei hohen Geschwindigkeiten wegen der fehlenden Schmierung nicht in N rollen sollte. Was gibts denn noch so für Dinge die man tunlichst vermeiden sollte?
Im Stand wird bei betätigter Bremse eh ausgekuppelt und man kann in D bleiben. Das DSG mit Trockenkupplung wird genauso geschmiert wie ein Schaltgetriebe und daher kann man auch problemlos längere Strecken in N rollen. Was man beim DSG tunlichst vermeiden sollte ist intensives Stop&Go, weil das die Kupplungen stark belastet.
Ok, das sich der Fahrer eher auf das Auto einstellt als umgekehrt klingt plausibel.
In meinem Fall handelt es sich um die Ölbadkupplung.
Das mit dem auf N schalten und auch das mit dem Rollen in Neutral habe ich der Betriebsanleitung entnommen, auf technische Details wird da aber nicht weiter eingegangen, es steht da nur wegen dem stehen, z.B an einem Bahnübergang, sollte man wegen der Hitzeentwicklung auf N gehen und wie gesagt beim Rollen wegen niedrigerem Öldruck im Getriebe nicht im Leerlauf.
Trennt die Kupplung denn beim 6 Gang auch vollständig wenn man auf der Bremse steht?
Ich habe auch mal irgendwo gelesen es soll nicht gut sein ständig ohne Gas anzufahren, stimmt das?
(Warum kann ich aber nicht sagen, aber ich glaube da stand was wegen der Software??)
Beim 6-Gang DSG gibt es im Stand tatsächlich einen minimalen Schlupf damit das Anfahren direkter geht. Das ist aber vernachlässigbar beim Verbrauch außer man steht sehr lange. Die Kupplung ist auch aktiv gekühlt und kann so auch nicht überhitzen. Das Leerlaufrollen ist auch unproblematisch. Bei neueren Modellen mit DSG wird im ECO Modus sogar automatisch im Leerlauf gerollt.
Zitat:
@RedRunner10 schrieb am 18. April 2016 um 21:21:35 Uhr:
...
Das Leerlaufrollen ist auch unproblematisch. Bei neueren Modellen mit DSG wird im ECO Modus sogar automatisch im Leerlauf gerollt.
Sicher, das es bei den alten dann auch zutritt?