Frage bezüglich DSG im Alltag...

Hallo zusammen,
ich fahre mein DSG zu 90% im manuellen Modus und wenn ich auf eine Ampel zu fahre z.B. im 4 Gang lasse ich mich ohne Gas auf die Ampel zu rollen und schalte dann manuell mit fallender Drehzahl bis auf den 1. runter bis ich dann zum stehen komme. Muss bzw. sollte man das so machen, oder spielt es absolut keine Rolle ob ich die Mechatronik selber runter schalten lasse und qusai nur zum hochschalten manuell eingreife?
Wie macht ihr das in der Regel?
Wie ist das wenn man ihn also zwingt durch niedrige Drehzahl automatisch schalten zu lassen, dann die Ampel aber wieder grün wird und ich spontan wieder durchbeschleunigen will kommt es mir so vor als wäre das DSG kurzzeitig überfordert und mein Gasbefehl kommt erstmal nicht an, ist das dann schlecht für irgendwas?

Beste Antwort im Thema

Und wieso schaltet man zu 90% selbst,wenn man einen Automatik fährt?

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Ich kann mir, ehrlich gesagt, nicht vorstellen, dass das ein Problem für die Automatik ist. Das Getriebe schaltet in letzter Konsequenz eh automatisch rauf oder runter, wenn es gewisse Betriebsparameter erreicht hat und schützt sich damit gegen Fehlbedienung.

Zitat:

@Offends schrieb am 9. April 2016 um 09:32:40 Uhr:


Muss bzw. sollte man das so machen, oder spielt es absolut keine Rolle ob ich die Mechatronik selber runter schalten lasse und qusai nur zum hochschalten manuell eingreife?

Was steht dazu in der BDA ?

GreetS Rob

Und wieso schaltet man zu 90% selbst,wenn man einen Automatik fährt?

warum hast Du ein DSG ?

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Die Motorbremse zu nutzen is nie verkehrt.
Wie sinnvoll das in den jeweiligen Situationen ist, sei mal dahingestellt.
Bei mein Audi schalte ich auch immer manuell runter vor Ampeln, da das Getriebe unter 2000 upm seeehr langsam abtourt.

Keine Ahnung ob das jetzt besonders Verschleiß fördernd ist, aber ich denke ehr nicht. Ob ich beim MAN mit manuellem Getriebe; Actros pneumatisch oder im Audi mit DSG. Noch hab ich kein Getriebe geschrottet mit diesem Vorgehen.

Also keine Sorge.

Zitat:

@SlimPM schrieb am 9. April 2016 um 10:56:31 Uhr:


Und wieso schaltet man zu 90% selbst,wenn man einen Automatik fährt?

Weil die Automatik auf Befehl deutlich schneller und komfortabler schaltet als es mit dem Handschalter möglich wäre. Außerdem muss man bei Automatik kein Kupplungspedal bedienen, wenn man schalten möchte. Weiterhin will man eben in 10% der Situationen (z.B. Stop&Go) nicht schalten und dann kann man bei Automatik einfach den Hebel zurück in D schieben und entspannt weiterfahren.

Hallo,

das macht überhaupt nichts aus. Für das Getriebe selbst ist es gleichgültig, ob der Schaltbefehl von Dir oder von der Getriebesteuerung kommt.

Vielmehr ist es sogar so, dass Dein Schaltwunsch von der Getriebesteuerung auf Plausibilität geprüft und erst dann von ihr durchgeführt wird.

Grüße,

diezge

Das DSG wird beim gewöhnlichen Mitrollen mit dem Verkehr, je nach Dauer der "Ausrollphase" 1-3 Schaltvorgänge einsparen und von daher auf laaaange Sicht etwas Kupplungsverschleiß reduzieren.
Ich fahre das DSG zu 90% manuell, aber beim Ausrollen vor der Ampel schalte ich nicht zurück.

Es kann, bei der von Dir beschriebenen Situation vorkommen, dass Du zurückschaltest (z.B. von 4 nach 3) und das Getriebe aber auch zurückschaltet (das passiert unabhängig davon ob M oder D) dann hast auf einmal den 2ten drinn. Geht aber nix kaputt, weil die Steuerung immer die obere Grenzdrehzahl berücksichtigt.

Ich hab selber eins in meinem BMW. Manuelles Schalten kann ab und an schonmal ganz nett sein, ich mah es zb dann wenn der Motor noch kalt ist, dann schalteich die Gänge beim Beschleunigen manuell durch, einfach damit der Motor nicht zu hoch dreht. Ansonsten lasse ich automatisch schalten. Bei Bergabfahrten kann man auch mal 1,2 Gänge zurückschalten weil dann die Motorbremse besser wirken kann. Ansonsten ist es dem Getriebe völlig egal ob man manuell schaltet oder die Automatik walten lässt (die macht mechanisch gesehen auch nichts anderes als elektrische Befehle ans Getriebe zu schicken was man eben auch per Schaltwippen tun kann). Fehlbedienunen sind eigentlich ausgeschlossen weil ein "schädlicher" Schaltwunsch nicht ausgeführt wird. Aber wenn ich wirklich zu 90% selber schalte brauch ich kein DSG, da tuts auch die Handschaltung...

Eine Handschaltung tuts für mich nicht, ich brauche keinen Multimedia-Connektivityfirlefanz im Auto, aber mit Vorkriegstechnik gebe ich mich nicht mehr ab.

Zitat:

@SlimPM schrieb am 9. April 2016 um 10:56:31 Uhr:


Und wieso schaltet man zu 90% selbst,wenn man einen Automatik fährt?

Ich kenne das ja noch von der Tiptronic. Mein Chef hatte mal nen VW Sharan.
Außerhalb von Ortschaften hat es sich eindeutig besser mit der Tiptronic gefahren. Man ist schlichtweg selbst Herr über die Gangwahl und kann das in bestimmten Situationen sehr gut nutzen.
So zB. beim Überholen, insbesondere wenn die Lücken dafür ausreichend sind, aber halt eben auch nicht mehr hergeben. Mit der Tiptronic hab ich halt unmittelbar vor dem Überholen jenen Gang gewählt, mit dem ich das vollzogen habe. Die Automatik war dann meistens ein Störfaktor, weil diese erst beim Gasgeben zu Schalten begann.
Da hab ich dann doch den einen, oder anderen Überholvorgang abgebrochen, bevor ich ihn überhaupt anfing.

Was mich auch bei Überlandfahrten störte, das die Automatik absolut nicht zu meinen Fahrstil passt.
Ich bin halt kein Vollgasbeschleuniger, sondern gebe allmälig mehr Gas. Das führt dazu, das bei mir die Automatik mitten beim Beschleunigen aus der Ortschaft heraus runterschaltet, um fünf bis zehn Sekunden später wieder hochzuschalten. Mit Tiptronik blieb der Gang, mit dem ich die Ortsdurchfahrt absolvierte konstand bis zur Reisegeschwindigkeit drin. Keine sinnlosen Schaltvorgänge mehr.

Die Automatik nutzte ich dann nur im Stadtverkehr, weil auch die Tiptronic natürlich bei 6000U/min hoch- und bei 1000U/min runterschaltet. Die 6000U/min habe ich natürlich nicht erreicht, aber die nur 1000U/min schon sehr oft. Mit Tiptronic wusste ich irgendwann nicht mehr, welcher Gang denn nun wirklich drin ist, so das ich dann auf Automatik umschaltete.
Raus aus der Stadt gings's dann wieder mit Tiptronic weiter.

Ist übrigens auch ein (eigentlich der) Grund, weshalb ich klassischer Handschalter mit Kupplung bin und bleibe. 😉
Die eigens ausgeführten Schaltvorgänge stören mich nicht und es lässt sich in diversen Situationen, zB. extrem hohes Verkehrsaufkommen (ganz besonders in der Stadt) viel sanfter und gleichmäßiger mitschwimmen. Keine Automatik, die sich dabei dumm und dämlich schaltet und beim sanften Anhalten viel Bremskraft benötigt. 🙄

nur mal so am rande erwähnt

Zitat:

dann die Ampel aber wieder grün wird und ich spontan wieder durchbeschleunigen will kommt es mir so vor als wäre das DSG kurzzeitig überfordert und mein Gasbefehl kommt erstmal nicht an

Das ist normal, dann ist entweder der falsche Gang vorgewählt oder er will gerade einen Überspringen. Dann lahmt das Getriebe, weil es erst sortieren muss. Dabei geht natürlich nix kaputt. Kaputt geht es durch andere Sachen.

Zitat:

@isaucheinname schrieb am 9. April 2016 um 11:48:32 Uhr:


Eine Handschaltung tuts für mich nicht, ich brauche keinen Multimedia-Connektivityfirlefanz im Auto, aber mit Vorkriegstechnik gebe ich mich nicht mehr ab.

Naja, Vorkriegstechnik hin oder her aber gute Handschaltgetriebe sind meiner Meinung nach robuste Technik. Natürlich mit einer vernünftigen Kupplung und Ausführung, die noch nicht dem allgemeinen Materialsparwahn zum Opfer gefallen sind und nach 50 000km abraucht.
DSG-Getriebe sind zweifellos ne tolle Sache, ist jetzt auch mein erstes Auto mit sowas, sonst war ich immer Handschalter. Aber ne verdammt komplizierte Angelegenheit sind die Dinger schon.
Wie gesagt wer sowieso eher der Automatik abgeneigt ist wage ich einfach nur zu bezweifeln dass sich für denjenigen so ein Getriebe lohnt. Kostet ja auch was.

Ein gutes Handschaltgetriebe tut es auch heute noch, vorrausgesetz die Abstufung passt. Viele Hersteller bekommen das heute scheinbar nicht mehr richtig hin oder bauen bei ihren 6 Gang Schaltboxen extreme Stufungen ein (wohl dem Spritsparwahn geschuldet)

Meinen alten 4er Golf mit 2,3l V5 kann ich von problemlos von 30 bis 230Km/h im 5. Gang fahren, der Motor eine sehr gute Drehzahl- und Drehmomentelastiziät.

LG Markus

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