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Frage an Fahrwerk Experten

Themenstarteram 24. September 2014 um 18:38

Hallo Leute,

ich hatte nach dem Regen einen Ausrutscher, und mein ZZZ musste testen wie stabil und hart die Bordsteine so sind. Rechte Fahrwerk Seite hatte schon etwas gelitten, sodass diverse Teile (Sachverständiger Schetzung)dank Kasko ausgewechselt worden sind. Der Werkstatt hat darauf hingewiesen, dass die andere Seite(Federbein), obwohl nicht betroffen auch mitgewechselt werden soll. Habe ich erst mal nicht gemacht, da die Stoßdämpfer erst weniger als 40 Tsd km Laufleistung. Nun hat der Wagen merklich schlechtes Fahrverhalten nach der Reparatur.Je zugigeres Fahren, desto schlechter und in der Kurve unstabil. Der Werkstatt ist der Meinung die Stoßdämpfer sind schuld (man wechselt immer paarweise und nicht eine Seite). Dekra ist der Meinung, ­wenn die andere Seite gut funktioniert und nicht ausgeschlagen ist kann das Fahrverhalten nicht negativ beeinflussen,zumindest nicht in der von mir geschildertem Umfang. Auf Grund der Prüfung haben die festgestellt, dass die beide Seiten absolut gleichmäßig arbeiten . Wer hat Recht, und was soll ich machen..1.die Stoßdämpfer eine Seite vorn und hinten sofort erneuern, wenn ja unbedingt Original-teile(oder gute Zubehör, die doch günstiger sind, mein Bedenken dabei, Original- Zubehör kann wieder nicht harmonieren, ähnlich wie alt-neu)2.wenn ich das tue und das Fahrverhalten genau so schlimm wird?werde ich dann die Federn wechseln müssen?, dann vielleicht die Querlenker komplett?. Die Kosten werden nur in die Höhe getrieben, weil man nicht genau weiß, was die Sache tatsächlich beeinflusst. Will mein aufo genau wie vor dem "Ausrutscher" wieder haben. Kann doch nicht so schwer sein. Ich möchte die auf dem Gebiet (Fahrwerk) kompetente Personen unter Euch um Rat bitten. Danke

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von kev300

Keiner kann sagen wie stark die andere Seite verschlissen ist oder nicht, wenn alles funktioniert wie es soll.

Genau das ist bei Bauteilen die schleichendem Verschleiß unterliegen doch das Argument für den paarweisen Tausch. Stoßdämpfer funktionieren nicht 100% und plötzlich haben die einen Ausfall sondern verlieren über die Zeit langsam an Dämpferkraft.

Ein Stoßdämpfer ist kein geschlossenes hydrostatisches Gebilde, ein Hydraulikzylinder ist dicht und funktioniert zu 100% oder ist undicht dann gar nicht. Selbst bei kleinen Undichtigkeiten ist hier die Funktion nicht eingeschränkt. Ein Stoßdämpfer verliert aber z.B. über die Zeit langsam Gasdruck, durch die hohen Strömungsgeschwindigkeiten verschleißen die Ventile, Dichtungen verschleißen ...

Bei einem relativ neuen Fahrzeug kein Thema, nach einigen 10tkm halte ich einen einseitigen Tausch bei Dämpfern oder Gummilagern für nicht sinnvoll.

Pauschal beidseitiger Tausch bei allen Komponenten ist sicher nicht sinnvoll, das hängt vom Bauteil und dessen Verschleißverhalten ab. Wenn der Kunde das nicht möchte ist das seine Sache, an meinen Autos wurde solche Teile auf meinen Wunsch immer paarweise getauscht. Zumal der erhöhte Kostenaufwand wenn das Auto eh hinterher vermessen wird und schon auf der Bühne steht oft gar nicht so groß ist.

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Themenstarteram 26. September 2014 um 18:49

Ja und wie fährt die Kiste nun?

Die fährt gar nicht, ein Mechaniker in meiner Nähe hat schon nach kurzer Probefahrt das für unmöglich erklärt- Jetzt gehe ich zum Anwalt.

Ok, nichts am Fahrzeug machen lassen: Gutachter holen. Dann machen lassen.

Vielleicht geht's auch mit der KFZ-Innung, statt Anwalt...wenn die alte Werkstatt überhaupt dazu gehört.

Alternativ mit dem GA zur alten Werkstatt und auf Besserung pochen. Aber ich denke.......hat sich erledigt.;)

Es ist nur schade das es so schlimm war, das die 1.Werkstatt so grob und fahrlässig gepfuscht hat.

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