ford umstrukturierung; massenentlassungen

Volvo

laut businessweek wird ford bis zu 30000 leute entlassen, in dem versuch, wieder auf die beine zu kommen. die gleiche zeitung bietet eine interessante, umfassende analyse.

lieb gruss
oli

edit: zehn monate dauerte es, bis dieses "projekt" durch ist.

Beste Antwort im Thema

laut pressemeldung hat ford diesen juli zum ersten mal seit fast zwei jahren seinen absatz steigern kønnen. das wird u.a. auf die amerikanische abwrackpræmie zurueckgefuehrt. schwarze zahlen und stabilitæt erwartet ford erst wieder ab 2011.

lieb gruss
oli

Clunkers2-large
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Zitat:

Original geschrieben von oli


interessant: nun gibt gm eine garantie auf 100000 meilen fuer alle 2007er modelle, mit rueckwirkender kraft und die folgt dem auto (washington post).

lieb gruss
oli

Das habe ich auch gelesen. Und in 9 Monaten lesen wir "GM verfehlt Quartalsergebnis weil Rückstellungen und zusätzliche Ausgaben für diese garantieleistung fällig werden. Aus Verkäufersicht finde ich die Aktion gut. Als Investor nicht.

Zitat:

Original geschrieben von DeWeDo


@rapace

Ich gehe aber dennoch davon aus, dass man das 150+ kw-Segment auch in Zukunft eher am rechten Ende der Gauss-Glocke als in deren Mitte finden wird.

Mal schaun. Vor 20 Jahren war in der KOmpaktklasse. 60PS der einstiegsmotor. (Und es gab den legendären 54PS Diesel in Passat - mit energiespargang -ö und im Golf). Vor 10 Jahren 75 und nun geht unter 90 oft nix mehr. Noch eine Stufe, und wir sind im 115PS Bereich, das wird von vielen ja schon als Vernunftmotorisierung angesehen. Und Wenn ein Golf/Mondeo mit 115PS anfängt, dann sind 200PS keine große Distanz mehr.

Das der S80 jetzt am Anfang mit keinem benzinmotor unter 200PS angeboten wird zeigt das auch.

Entsprechendes kannst du für die Topmodelle aufmachen. Golf/Astra und Co sind da jetzt über den 200PS. Solange die Kisten immer schwerer mit immer mehr verbrauchern werden, solange wird auch die leistung steigen. Bei einem 60PS Golf mit 2 Zonen Klimaautomatik, Sitzheizung etc, da würde er beim einschalten dieser verbraucher bocken..Die Verbraucher lullt man derweil mit so sachen wie hochdrehzahlkonzept ein.

Rapace

ein drittel seiner angestellten im hauptmarkt zu feuern ist imho schlichtweg ein zeichen von panik. wenn es der firma so schlecht geht - und die auch fuer die unmittelbare zukunft keine besserung erwarten - reisst das doch das vertrauen sowohl der kunden als auch angestellten mit sich in die tiefe.
nochmal was ueber den "hype of hybrids" und hier bmw's alternative, die schon wieder "bald" verfuegbar sein soll.

lieb gruss
oli

edit: schnelle genesung?, gm wohl doch nicht an allianz mit renault/nissan interessiert, da andere allianzen nicht den gewuenschten erfolg mit sich brachten.

nun ist ghosn (renault/nissan) tatsæchlich an einer zusammenarbeit mit ford interessiert.
der deutsche ford-chef drueckt in einem interview mit der faz zuversicht fuer das europæische geschæft aus.

lieb gruss
oli

was soll renault/nissan mitbringen um ford oder Gm zu helfen? die schulden können sie nicht schultern.

ich seh das ganze ned positiv, nur einer der üblichen managerträume

Rapace

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was mich wundert, ist, dass das alles so offen ausgetragen wird. renault/nissan læsst sich von den desillusionierten leuten bei gm abweisen und fragt dann einfach mal beim næchstbesten krisenkandidaten!? da ford, renault und nissan sich im prinzip alle im gleichen segment tummeln, weiss ich auch nicht, was die sich fuer mittelfristige synergieeffekte vorstellen. eine grosse plattform, motorenautausch...!?

lieb gruss
oli

Weil es im Endeffekt nur mehr wenige Einheitsautos mit unterschiedlichen Labels geben wird. Das was in den USA schon seit Jahrzehnten praktiziert wird. GM trieb es besonders bunt. Oldsmobile weg, Pontiac und Buick haben jedes Markenprofil verloren. Detto Mercury und Lincoln im Fordreich.
Deswegen wende ich mich mit Grausen von Volford ab. Ich weigere mich 50.000 € auszugeben, und der Hausmeister mit dem Mondeo hat das technisch idente Auto. Danke, nein. das blüht aber fast allen Marken. Siehe Alfa, nix Motore amore. Holden und GM heißt die Devise! Danke, das wäre es gewesen als wäre ich Alfafan.
Ausnahmen sind BMW, Honda, Toyota. die bauen ihre autos mit ihren Plattformen undter irem Label. Nicht einmal mehr bei Mercedes kann man sich noch sicher sein, dass die eine oder andere Komponente in od er als Chrysler auftaucht. Bei Mercedes ist es wengistens so, dass Chryler immer die Plattform der letzten Generation bekommt. Immerhin.
Offenbar müssen die Europäer die gleichen Fehler wie dei Amis machen.

ich bin vollkommen einig, dass gm es uebertrieben hat und nicht den blassesten schimmer hat, was fuer strategien man an markennamen anknuepfen kønnte, um den verkauf zu førdern (aktuelles beispiel ist das zerstampfen des namen "chevrolet" mit eigentlich etablierten daewoo-produkten).
aber offensichtlich ist das autogeschæft nicht fuer alle so gewinntræchtig - und solange die synergieeffekte nicht auf kosten der qualitæt gehen, sind sie doch auch zum vorteil des kunden. ich bezweifele, dass der næchste v70 mit dem mondeo so identisch sein wird... 🙂

lieb gruss
oli

Die frage ist ja nur ob man genügend käufer findet. viele hier finden ja auch einen 300c interessant obwohl iohnen eine e-klasse nie in die garage kommen würde.

Dieses offene spielt dürfte uA den Grund haben die Gläubiger weichzumachen. Kein Käufer, auch nicht Toyota, könnte den riesigen schuldenberg von GM oder F schultern. Und auch nicht die Verpflichtungen für Pensionen, krankenkasse etc. Sollte GM oder Ford gekauft werden muss hier entsprechend verhandelt werden. Im Grunde muesste der Käufer von GM/F Geld bekommen und nicht bezahlen.

chrysler ist da ein wenig besser dran, weil es ihnen früher schon dreckig ging. Allerdings ist das auch für MErcedes ein zu beachtender Punkt

Rapace

GM ist wirklich Vorreiter wenn es darum geht, fast baugleiche Autos nur unter verschiedenen Markennamen anzubieten. Aber dieses Spiel gibt es hier in den USA bei allen drei großen Marken.

Die Modellpaletten von Chrysler und Dodge sind sehr ähnlich. Das was man in Deutschland als Voyager kennt, gibt es hier in der Basisausführung als Dodge Caravan und in "Luxusausstattung" als Chrysler Town & Country.

Bei Ford funktioniert das Spiel mit den Marken Ford und Mercury. Der Ford Five hundred ist ein Mercury Montego, ein Ford Escape ist ein Mercury Mariner.

Und bei GM verliert man dann so langsam den Überblick.

Aber das ist eine ganz andere Kategorie als das was meistens von den europäischen Herstellern gemacht wird - mit Ausnahme beispielsweise der Euro-Vans oder Sharan/Galaxy/Alhambra.

Das was Ford mit Volvo praktiziert hat mit dem Herstellen identischer Autos nur sehr wenig zu tun. Insofern kann ich V70_D5s Entsetzen auch nicht ganz nachvollziehen. Was geteilt wird, sind flexible Plattformen, d.h. die fundamentalen Punkte, wie eine Karosserie aufgebaut wird. Aber mittlerweile lässt sich selbst unter einer gemeinsamen Plattform noch so vieles ändern. Radstand, Breite, Länge der Autos, die Frage ob ein SUV, Cabrio oder Kombi daraus wird - das lässt sich alles ändern.

Und wenn in 2 verschiedenen Autos der gleiche elektrische Motor für den Fensterheber eingebaut wird, dann ist mir das ehrlich gesagt egal. Ich glaube ohnehin, dass die Zulieferer zum Teil Bauteile wie E-Motoren in sehr ähnlicher Spezifikation an verschiedene Hersteller liefern. Und so kann sich auf einmal ein Bauteil eines BMW sehr dem eines Opel ähneln.

Und gerade was die Motoren angeht, scheint es Volvo ja noch gut getroffen zu haben. Die schwächeren 4-Zylinder kommen mittlerweile aus dem Konzern, aber die starken Motoren, die ja irgendwo das Image prägen und den Charakter einer Marke gestalten sind alle von Volvo oder speziell für Volvo entwickelt.

Zitat:

Original geschrieben von Ransom


Und wenn in 2 verschiedenen Autos der gleiche elektrische Motor für den Fensterheber eingebaut wird, dann ist mir das ehrlich gesagt egal. Ich glaube ohnehin, dass die Zulieferer zum Teil Bauteile wie E-Motoren in sehr ähnlicher Spezifikation an verschiedene Hersteller liefern. Und so kann sich auf einmal ein Bauteil eines BMW sehr dem eines Opel ähneln.

Das ist richtig. Bei schließsystemen gibts nur 2 große Hersteller. Als Bosch probleme mit den dieseleinsproitzpumpen hatte waren auch viele hersteller betroffen etc..

Hausgemacht, also selbst entwickelt und hergestellt sind meist nur Motor, Fahrwerk und karosse. Der Rest wird fremdvergeben und im besten Falle noch im Hause entwickelt und danch optimiert.. Manchmal noch zusammengesteckt (obwohl das bei den Löhnen auch nur mehr sleten stattfindet). Und wenn man in anderen Foren, zb bei Audi, von problemen mit getrieben liest, dann merkt man, dass auch da vieles nicht aus dem VAG-Konzern kommt.

Rapace

... und nun høren gm und renault-nissan offiziell mit flirten auf - handelsblatt.

lieb gruss
oli

deshalb gibt es jetzt gerüchte um eine allianz mit ford

ford hat renault-nissan abgewiesen, bevor ghosn sich an gm wandte; siehe weiter oben in diesem thread. 🙂

lieb gruss
oli

http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...it_nissan_renault.127394.htm

"Und was macht nun Renault-Nissan? Auch dazu gibt´s Gerüchte in den Staaten. Das heißeste: Carlos Ghosn wird im nächsten Schritt das Gespräch mit Ford suchen. Dort dürfte er auch willkommener sein als bei GM."

Womit sich der Kreis wieder schließt. In Zukunft werden wir mit Volvos auf fordplattformen und Renaultmotoren konfrontiert werden.

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