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Ford Transit 2.4 TDI - zuerst dauernd Notbetrieb ... jetzt noch schlimmer ... HILFE!
Hallo,
Obwohl ich ja gar kein Autofreak begeistert mich das, was ich in diesem Forum hier
bis jetzt entdeckt habe ... super!
Da dachte ich, ich kann gleich mal sehen, ob sich eine Lösung zu meinem aktuellen
Problem mit meinem Auto findet - leider gab [suchen] aber nicht so viel her :-(
Hatte meinen Ford Transit 2.4 TDI BJ'90 in die Werkstatt gebracht, weil er ca. 1 mal pro
100 km/bei ca. 110km/h in den Notbetrieb ging (genaueres unten) ...
Die haben wegen irgendwelcher Drehzahlregelungsprobleme in der Einspritzpumpe dieselbe
getauscht und dann ging erst mal praktisch nix mehr ... Dann haben sie erst mal
das Handtuch geworfen (weil ja auch schon Freitag 17:00 war ;-)
Heute früh habe ich dann selber rumprobiert.
Was da rauskam habe ich an meine Wekstatt zusammen geschrieben.
Aber an neuen Ideen dürfte es nun g'scheit mangeln!?
Vielleicht sitzt unter euch jemand, der das Problem kennt!?
Ohhhhh ... das wär fein ...
Derweil aber mal ein schönes Wikend!
ach ja:
Die Motorsteuerung zeigt inzwischen im übrigen alle möglichen unterschiedlichen
Fehlercodes - immer wieder andere - es kann daraus praktisch nix mehr abgeleitet
werden :-(
lg!ingo
Die Zusammenfassung an die Werkstatt:
________________________________________________________-
Hallo Herr ...,
Nun habe ich selber noch an meinem Transit rumgespielt - ich sag's gleich:
OHNE (!) ERFOLG :-(
Damit's nicht ganz umsonst war, schreibe ich meine Beobachtungen noch ein
wenig zusammen (teilweise auch Dinge, die Ihnen schon bekannt sind, weil
ich das auch noch einem Freund schicken will, der mal in einer Ford-Werkstatt
gearbeitet hat - Vielleicht kennt er das ja) ... Ausserdem habe ich es gerade
ziemlich nötig, meine Gedanken dazu zu sammeln und zu sortieren ;-)
Gestern bin ich über die Autobahn von der Werkstatt zu meiner Firma gefahren
und habe da voll Ausfahren können (1km ;-) - Der Motot lief einwandfrei.
Beim Halt (am Burgerking ;-) schaltet der Motor von allein ab. Mehrmalige
Start versuche führten nur teilweise zum Erfolg (siehe Beschreibung B1, B2 und
B3) der Motor starb im Standgas immer wieder ab.
Im folgenden meine ich mit Notbetrieb:
Aufleuchten der roten Motorkontrollleuchte gefolgt von
starkem Leistungsabfall. Es kommt nicht zu einem Ausfahl oder "absterben"
des Motors.
Fehlerbilder (Vor Reparatur / Grund für Reparatur):
A1 - Notbetrieb bei hoher Leistung/Drehzahl:
--------------------------------------------
Motor schaltet in den Notbetrieb wenn er eine Weile bei höherer Leistung
im höheren Drehzahlbereich gefahren wird (ca. 110km/h im 5.Gang). Der
Notbetrieb beendet sich nicht von alleine. Aus dem Notbetrieb kommt man
nur (aber zuverlässig) nach Abschalten und wieder Anlassen des Motors.
Solange man nicht wieder im höheren Leistungsbeirech fährt, schaltet
der Motor nicht in den Notbetrieb.
A2 - Notbetrieb bei Beschleunigung:
-----------------------------------
Beim langem Beschleunigen schaltet der Motor in den Notbetrieb (z.B.
Autobahn-Einfahrt) sonst Verhalten und Lösung wie A1
A3 - Notbetrieb beim Gas geben im Leerlauf:
-------------------------------------------
Das trat nur kurz vor der Reparatur ein oder zwei mal auf (Naja - sonst spiele
ich auch nicht so viel mit dem Gas) - auch hier schaltet der Notbetrieb (nur)
ab, wenn man den Motot neu startet.
A4 - Standgas:
--------------
läuft geringfügig unruhig - nicht sehr schön, fühlt sich aber nicht
problematisch an.
A1..A4 Fehleranzeige der Motorsteuerung im Zusammenhang mit der
Drehzahlregelung der Einspritzpumpe!?
Fehlerbilder (Nach der Reparatur - Wechseln der Einspritzpumpe)
B1 - Motor startet manchmal/meistens nicht mehr:
------------------------------------------------
Beim Anlassen (ohne Gaspedal) springt der Motor sofort an und regelt ganz
kurz die Drehzahl nach oben (vgl. leichtes Tippen auf's Gaspedal). Dann
läuft der Motor aus und bleibt stehen. Das ganze spielt sich ab Zündung
in ca. 1 Sekunde ab. Wiederholte Versuche bringen auch keine Veränderung.
B2 - Start des Motots meist nur mit Gaspedal:
---------------------------------------------
Der Motor lässt sich fast ausnahmslos nur mit Hilfe Gaspedal starten.
Wenn bei Anlassversuchen (vergl. B1) gleichzeitig kurz Gas gegeben wird,
bleibt er Motor nicht sofort wieder stehen. Er läuft dann eine Weile ruhig
im Standgas.
B3 - Kontrollleuchte im Standgas / Drehzahlregulierung / Abschalten:
--------------------------------------------------------------------
Wenn der Motor im Standgas läuft schaltet gelegentlich die rote Motor-
kontrolleuchte ein - dabei erhöht sich die Leerlaufdrehzahl merklich - in
manchen Fällen schaltet der Motor dann nach 1-2 sekunden von alleine ab.
Manchmal kommt es auch vor, dass die Kontrollleuchte wieder ausgeht und
der Motor mit "normaler" Drehzahl weiterläuft. Ein oder zwei mal kam es
aber auch vor, dass der Motor mit der erhöhten Drehzahl weiterlief und die
Kontrollleuchte nicht ausging. Dieses längere Weiterlaufen hörte sich
aber eher unruhig an, als wolle die Steuerung immer wieder irgendwas
"nachregeln".
B4 - Abschalten nach Gasgeben im Leerlauf
-----------------------------------------:
lässt man den Motor im Leerlauf ein oder zweimal kurz "aufheulen", kommt
es vereinzelt vor, dass dann auch die Kontrollleuchte angeht und der
Motor dann beim Belassen im Standgas selbständig ausgeht.
Alle Fehler fühlen sich wie Fehler in der Regelung an. Der Motor stottert
nicht, wie es bei Problemen der Luft- oder Treibstoffzufuhr zu erwarten wäre.
Vielmehr scheint die Regelung, den Motor selbst zu stoppen. Wenn er aus geht,
kolingt das genaus als habe man ihn gewollt abgeschaltet. Das ist auch dann
so, wenn man den Motor startet und er nicht weiterläuft. Er startet sofort,
gibt selbst kurz Gas und schaltet dann selbst ab - zumnidest lässt sich das
für mich so beschreiben.
Meine Versuche, am Stecker der Einspritzpunkte Kontaktschwächen zu
lokalisieren und zu eliminieren verliefen so: Ein Kontakt machte optisch den
Eindruck, als sei er ausgeleiert. Mit einer Nadel konnte ich seitlich in
das "U" der Steckerklemmen fahren und diese aufbiegen. Zum Schluss habe ich
das mit allen Kontakten gemacht eine Änderung gab es dadurch nicht (alles
unt B1-B4 beschriebene trat unverändert weiterhin auf).
Die Motorsteuerung wurde wohl von Herrn ... gestern noch getauscht(?) ...
oder habe ich das selber mal vor Jahren gemacht? Jedenfalls war die alte
drin - ich habe dann die neue eingebaut und alle Fehler B1-B4 traten ebenfalls
weiter unverändert auf.
Ausserdem habe ich auch an allen Kabeln und Kontakten im Motorrraum und im
besondern auch am Kabelbaum gewackelt, während der Motor im standgas lief.
Auch das ergab jedoch für mich nichts neues.
Zum Stecker der Einspritzpumpe, an dem habe ich auch gewackelt und
rumgespielt:
C1 - Wackeln am Stecker der Pumpe / Motor stirbt ab:
----------------------------------------------------
Wenn man am Stecker der Einspritz pumpe wackelt (Verdrehen des
Verschlussrings, der die Kontakte "aufschiebt") dann kommt es auch vor,
dass der Motor abschaltet. Allerdings schaltete der Motor dann immer
sofort ab (kein Versuch, die Drehazahl nachzuregulieren) - Das Verhalten
ist dann nicht mit dem unter B2 beschriebenen selbständigen Abschalten
zu vergleichen. Allein konnte ich natürlich nicht prüfen, was mit der
Kontrollleuchte bei diesem Versuch war. Vielleicht sollte man diesen
Versuch nochmal wiederholen und auch die Fehler in der Steuerung mit denen
vergleichen, die bei B2 auftauchen!?
Das ganze Verhalten (auch wegen der ohnehin schon nachgespannten Kontakte
- Versuche mit Kontaktspray habe ich keine gemacht!) gibt mir das Gefühl,
dass B1-B4 NICHT auf den Stecker zurückzuführen sind. Mir kommt vor, dass
vom Zeitverhalten her ein Wacklekontakt sich anders auswirken würde. C1 im
Besonderen bekräftigt dieses Gefühl - ist aber nur eben ein Gefühl!
Vielmehr könnte ich mir vorstellen, dass hier Sensoren verrückt spielen.
Vielleicht ist irgendwo eine Membran angerissen, ein ventil verunreinigt
oder irgendwo bringen Kriechströme im Bereich von Sensoren die Steuerung
durcheinander ...!? Alles nur Ideen eines Laien, der sich einfach nur
wundert.
Sehr beachtenswert erscheint mir jedoch, wenn die Fehler B1-B4 erst mit
der neuen Pumpe aufgetreten sind!? Möglicherweise hat sich mit Einbau der
neuen Pumpe (oder anderen Aktionen?) etwas eingeschlichen, was gar nichts
mit den ursprünglichen Fehlern A1-A3 zu tun haben könnte?
Ich bin am Ende mit meinen Ideen und meiner Geduld ...
Und gebe die Sache wieder vertrauensvoll an die Fachwerkstatt zurück ;-)
Ähnliche Themen
4 Antworten
ps: freue mich natürlich über jede idee!
Freilich werde ich euch auch mitteilen,
was
es war, wenn es jemals an's Tageslicht kommt,
ohne das jedes Teil getauscht wurde ...
lg!ingo
Hallo,
es gibt neues ...
in einem Forum http://www.zawm.be/auto-diagnostic/html/forum2.html
erhielt ich folgende Antwort (ich teile das mit, weil ich meine,
dass jeder, der sich für diese Frage interessiert hat, auch ein
Recht auf eine Antwort hat) - Ausserdem scheint das Forum ein Tipp
zu sein!?
LG
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geschrieben von DEcoster:
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Hallo,
Das ist aber eine vollständige Beschreibung einer Kundenbeanstandung.
Bei diesem Fahrzeugmodell sind folgende Beanstandungen bekannt. Verstellnocken
Förderbeginn eingelaufen, führt zu rucken beim beschleunigen. Schlechter
Kontakt am Zentralstecker Einspritzpumpe. Da die Einspritzpumpe erneuert
wurde scheint, dass Problem nicht mehr an der Pumpe zu liegen! Da jetzt
das Fahrzeug schlechter läuft als vorher würde ich folgendes nachschauen!
Wurde die Einspritzpumpe richtig eingestellt? BOLT-UP darf nich mehr als 2°
im Datalogger anzeigen. Es kommt auch vor, dass der Lufttemperaturfühler
einen schlechten Kontakt hat, dadurch wird bei diesem Modell dem Steuergerät
-40 °C vorgegaugelt!! (Befindet sich am Luftfilter). Im Datalogger prüfen
lassen ob TIMDEM und TIMFBK die gleichen Werte beim beschleunigen anzeigen
ebenso CAMDEM und CAMFBK! Ebenso muss die Einspritzmenge der einzelnen
Einspritzdüsen geprüft werden, dürfen nicht zu weit auseinander liegen!
Trotzdem den Stecker an der Einspritzpumpe gründlich prüfen. Welche
Fehlercode werden denn unmittelbar nach dem Löschen angezeigt?
Viel Erfolg
Gino Decoster
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darauf geantwortet von von ingoshome:
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Vielen Dank Gino!!!!!
ich erde sehen, was ich aus den Informationen machen kann!
Sobald ich Die Fehlercodes weiss, werde ich sie hier posten.
Zum Zentralstecker:
Wie gesagt, ich konnt die Kontakte alle mit einer Nadel nachbiegen;
sie sollten also ok sein - und wackeln am Stecker führt zwar
auch zu einem Fehler (C1), aber der zeigt sich ja ein wenig anders.
Welche Möglichkeiten gäbe es, Kontaktproblemen am Zentralstecker
beizu kommen? Standard-wechsel hiesse ja wechsel des gesamten
Kabelbaumes!? Sonst gäbe es wohl noch die Möglichkeit, die Kontakte
zu erneuern (stehen zur Verfügung mit ca. 10 cm Litze (Diese ent-
fernen und die des neuen Kontakts Löten und Schrumpfschlauch drüber?)
oje ... Leider kan ich da nur so viel machen, wie meine Werkstatt
an Kooperation zulässt - aber das scheint ja doch sehr gut zu
laufen ...
Danke auf jeden Fall für die Anhaltspunkte.
Das macht wieder ein wenig Hoffnung!
lg!ingo
Fortsetzung ....
Heute habe ich das Teil wieder in die Werkstatt gebracht ....
Startverhalten wieder wie B1 und/oder B2 ...
Aber die Fahrt war ein krass - entweder starb er einfach ab oder
er gab von ganz allein Gas (im letzteren fall musste ich die
Kupplung treten - der Motor heulte auf und schaltete sich dann
selbst ab.
FehlerCodes (die allerdings auch aus meiner Samstags-Spielerei
herrühren dürften - also eher untere Liste in Betracht ziehen):
15 - fehlerhafte Pedalstellung
16 - Pumpentemperatur hoch
33 - EGR Ventilposition
54 - ESO-Steuerpumpe
22 - Rotorsensor - Notfallstellung
23 - Rotorsteuerung
61 - Rotor eichen - Schleifensteuerung
44 - Nockenfühler - Grenzw ... (kann ich nimmer lesen ;-)
32 - EGR steuerung
42 - Pumpendrehzahlfühler
Als ich den Wagen ursprüngich in die Werkstatt brachte waren es glaub
die Fehler 42 und 44, die die Werkstatt veranlassten, die Pumpe zu
tauschen (das war fair, weil die war ja fast neu)
Dann haben wir alle Codes gelöscht - und einen Starversuc (B1) gemacht,
wo sich der Motor sofort wieder ausschaltete - Fehlercode:
23 - Rotorsteuerung
Dann Codes wieder gelöscht - und den Motor mit Gaspedalunterstützung
wieder gestartet (B2), bis er lief. Allerdings blieb das Aufleuchten
der Kontrollleuchte mit begleitender erhöhter Drehzahl aus.
Dann ein paar mal Gas geben - dann ging die Kontrolleuchte an und die
Leerlaufdrehzahl erhöte sich - aus diesem Zustand kam er bis abschalten
nicht zurück. Gleichzeitig war es ein eher ruckeliger Lauf.
Dabei konnte ein "Rotorabweichung" (Fördermenge?) von ca 20+/-2 gemessen
werden. Normalerweise muss der Wert um 0 sein.
Fehlercodes danach:
23 - Rotorsteuerung
61 - Rotor eichen - Schleifensteuerung
Der Chef der WErkstatt war dann recht entschlossen:
Wieder die alte Pumper rein, nchdem dort der Drehzahlsensor gewechselt
wurde (weil der hatta ja das ursprüngliche Problem gemacht!?) und
sie auf dem Prüfstand war.
Die neue Pumpe war zwar eine "neue" Austauschpumpe von Delphi(cp?),
aber es kann ja sein, dass diese wirklich fehlerhaft war.#
Ach ja: im oben beschriebenen Betrieb mit höherer Drehzahl habe ich
nochmal den Zentralstecker der Pumpe bewegt (das müsst ja die
Kontakte berührt haben - aber der Motor lief unverändert weiter).
Dazu Anmerkungen/Ideen?
lg!ingo // aus tiefster innerster Verzweiflung ...
Nun isses wohl vorüber ...
Nun ... es war so:
Offensichtlich war ursprünglich der "Hallgeber" (Drehzahlsensor) defekt. Die Werkstatt hat die Pumpe ausgetauscht, weil sie ja eh recht neu war und man schlimmeres befürchtete.
Die neue Pumpe war wohl wirklich grob fehlerhaft und wird nun an den Hersteller zurückgeschickt.
Jetzt ist die alte Pumpe wieder drin - mit neuem Hallgeber.
Und die Kiste läuft wieder.
Hätte man's gleich gedacht und an der richtigen Stelle angesetzt, wäre das ganze eine Arbeit von wenigen Stunden gewesen. So kamen mehrere Tage zusammen. Aber die Werkstatt hat nur die Areitszeit berechnet, die das Wechseln des Hallgebers unter normalen Umständen bedurft hätte. Glück im Unglück.
Was nun an der neuen Pumpe war, wird wohl für immer ein geheimnis bleiben ;-)
lg!ingo