Ford Kuga 1.5 EcoBoost / VW T-Roc 1.5 TSi - Motorenvergleich
Hallo,
ich bin aktuell auf Suche nach einem Gebrauchtwagen. Hierbei kommt der Ford Kuga 1.5 l / 150 Ps / 3 Zylinder / EcoBoost und der VW T-Roc 1.5 l / 150 Ps / 4 Zylinder / VW EA211 evo in die engere Auswahl.
Hat jemand mit den genannten Motoren Erfahrungen und kann über die Haltbarkeit und möglichen Schwachpunkte berichten.
17 Antworten
hatten die BMW´s eine Wandlerautomatik?
Wenn ja: die dämpft das Motorverhalten besser als ein Doppelkuppler, der bestenfalls das Übergangsverhalten durch das Schleifen der Kupplungen modellieren kann (hier ist auch die Qualität des Öls, also ein regelmäßiger Ölwechsel mit Spülung, sehr wichtig)
Generell muss ich leider sagen, dass die Antriebe mit DSG Getriebe aus dem VW Konzern bei Neuwagen superharmonisch sind, aber die Schalt"qualität" bereits nach wenigen tausend Kilometern spürbar nachlässt, aber dann lange Zeit auf diesem Niveau verharrt.
Habe jetzt mit beiden Autos laut Signatur mit DQ381 über knapp 70.000 km runter und nach der anfänglichen deutlichen Verschlechterung nur Kleinigkeiten bzw. geringfügige Verschlechterungen feststellen können (wir fahren allerdings auch nur selten mit Hänger, aber öfters pro Jahr lange Strecken mit 2/3 Beladung auf der Autobahn mit wo es geht 160 km/h Reisegeschwindigkeit).
Bei meinem 7er Golf R mit DQ250 kam nach nur 25.000 km noch ein Rupfen der Kupplungen beim Ausrollen im zweiten Gang kurz vor dem Auspkuppeln vor z.B. Ampeln hinzu. Softwareupdates brachten nichts.
Ölwechsel DQ250 bei 60.000 km, DQ381 bei 120.000 km laut Werkstattunterlagen, aber eine Spülung ist nicht vorgesehen und kann in den meisten Vertragswerkstätten auch nicht gemacht werden. Ohne Spülung bleibt aber noch eine signifikante Restmenge an Öl im Getriebe. Viele freie Werkstätten und Tuningbetriebe können eine Spülung anbieten, kostet rund 50% mehr als ein Ölwechsel bei VW (in meinem Fall Anfrage an einen örtlichen Tuner vs. VW Economy Servicetarif, knapp 500 zu rund 300 EUR)
Zitat:
@i need nos schrieb am 21. April 2025 um 02:31:22 Uhr:
hatten die BMW´s eine Wandlerautomatik?
Ja, aber die Automatik spielt nur dann eine Rolle, wenn diese auch schaltet.
Wenn du nun schreibst, dass ein Diesel deswegen nicht so unharmonisch wirkt, weil der linearer und träger reagiert, müsste das ja auch so sein, wenn die Automatik nicht schaltet, so z.B., wenn man den manuellen Mode wählt. Das ist laut meiner Erfahrung aber nicht der Fall. Wie geschrieben, kenne ich allerdings hauptsächlich BMW-Turbo-Benziner.
Dieser unharmonische Eindruck kommt meiner Meinung nach auch durch Auslegung mancher Automatik-Schaltungen zustande, die beim Beschleunigen erst versuchen den Gang zu halten, um dann nach einer Verzögerung doch zu schalten, so dass es dann zu einem Beschleunigungsruck kommt. Das hat aber wenig damit zu tun, ob das Fahrzeug einen Benzin- oder Dieselmotor hat.
Gruß
Uwe
Meine allgemeine Formulierung war vielleicht etwas ungünstig gewählt, dann nehmen wir jetzt mal nur die Motoren um die es hier geht, also VW und Ford.
Und bei beiden Marken empfinde ich den Lastwechsel als ruckelig, es reicht schon wenn beschleunigt und dann das Gas zurück nimmt, das funktioniert nicht linear sondern gefühlt in Stufen.
Meine Theorie (kann ich aber nicht belegen)
Es liegt daran, dass der Benziner ja immer um Lambda 1 liegen muss und zwischen Volllast und Teillast zum Geschwindigkeit halten ist ja doch ein sehr großer Unterschied in der Luftmenge. Da scheint die Regelung nicht sauber hinterher zu kommen. Mit Additiven im Tank finde ich es deutlich angenehmer, also scheint die Verkokung/Zustand des Motors relevant zu sein.
Der Diesel arbeitet ja immer mit Luftüberschuss, deshalb meine ich kann da schön gleichmäßig die Einspritzmenge zurück genommen werden und dann ganz entspannt AGR und Ladedruck folgen ohne dass es Verbrennungsaussetzer gibt.
Ich bin aber auch sehr empfindlich, viele bemerken das bestimmt nicht.