- Startseite
- Forum
- Wissen
- Versicherung
- Folgen der Kündigung durch die Versicherung
Folgen der Kündigung durch die Versicherung
Hallo!
Die Lastschrift für den Nachtrag der Haftpflicht-Versicherung konnte wegen fehlender Deckung nicht eingelöst werde. Die Versicherung hat mir eine Mahnung geschickt und vorsorglich fristlos gekündigt, falls ich nicht rechtzeitig zahle. Zahlungsziehl 14 Tage.
Die Versicherung ist wegen Umzug um ca. 50% teuerer geworden. Bei einer anderen wäre ich wesentlich günstiger unterwegs. Daher wäre ich nicht traurig zu gehen.
Welche Folgen hat das, wenn ich nicht bezahle ?
Kann ich dann einfach meine SF mitnehmen und woanders versichern ?
Was riskiere ich ?
Schufa Eintrag ?
Ablehnung durch andere Versicherer ?
Noch andere Probleme ?
Mir ist bekannt, dass wenn ich keine andere Versicherung finde, das Auto zwangsweise stillgelegt wird (das kostet richtig). Doch zu wann müsste ich den neuen Vertrag abschließen ?
Beste Antwort im Thema
Bezahlen und dann zum nächstmöglichen Termin selber kündigen.
Grüße vom Armani-Biker...
Ähnliche Themen
38 Antworten
Zitat:
@AF_89 schrieb am 26. Februar 2019 um 11:08:53 Uhr:
@hydrou: Ich will keine VK/TK oder sonst irgendwas. Nur Haftpflicht. Die haben mir gekündigt, warum sollen die mir einen Mahnbescheid schicken ? Jahresbeitrag ist in vorraus beglichen, d.h. es gibt dann sogar noch eine Erstattung.
Du meinst wohl den Jahresbeitrag für den alten Wohnort, oder? Ggf. steht dem Versicherer aber der volle Jahresbeitrag inkl. der Erhöhung trotz Sonderkündigung zu, hatte oben bereits jemand gepostet. Und wenn du die offene Forderung nicht bezahlst, ist eben i.d.R. der nächste Schritt nach dem Mahnschreiben ein Mahnbescheid, was weitere Kosten verursacht.
Ansonsten wird die Versicherung dir kündigen und zeitgleich die Mitteilung an die Zulassungsstelle zwecks Stilllegung verschicken. D.h. du hast dann ein enges Zeitfenster, in dem du eine neue Versicherung benötigst bis die Stilllegung vorgenommen wird.
Und da die Versicherung kündigen wird, wirst du dich auf entsprechende Beiträge bei der neuen Versicherung einstellen dürfen, da diese dich zwar zumindest in der HP versichern muss, dies aber nicht gern machen wird und daher die Beiträge ausfallen werden. Da bin ich mal mehr als gespannt, ob das dann unter dem Strich billiger sein wird als die jetzige Versicherung.
Alte Adresse Jahresbeitrag 400€ (bezahlt)
Neue Adresse Jahresbeitrag 650€
Differenz 250€ (nicht bezahlt)
Erstattung 400€-(650€/365*65 Tage)=284€
Überschlägig gerechnet, die Werte stimmen nicht ganz.
Edit: Sehe auch mein Vorpost mit dem Zitat aus der Mahnung.
Ich hatte es gerade noch editiert und hinzugefügt, als deine Antwort kam.
Nach Kündigung durch den Versicherer wird die neue Versicherung entsprechende Aufschläge auf den Beitrag fordern. Das wird dann nicht wirklich billiger werden.
Und wegen 250 € machst du so einen Aufriss und nimmst einen Schufaeintrag in Kauf?
Ja, stimmt, bin gerade am durchrechnen über check24
Edit: Naja, für mich sind 250€ momentan nicht wenig. Außerdem riskiere ich noch nichts, deswegen informiere ich mich ja vorher hier. Damit ich weiß, wie hoch das Risiko liegt.
Dann ist wenigstens das Thema "Jahresprämie trotz Kündigung" vom Tisch. War früher anders.
Zahlen und somit die 250,- in Kauf nehmen und dann schnellstmöglich zur nächsten Hauptfälligkeit selbst kündigen.
Dann hast du Zeit dir eine neue günstigere Versicherung zu suchen ohne als Risikokunde zu gelten. Ist wahrscheinlich die problemloseste Variante.
Alternativ auch mal die Idee mit dem Halterwechsel überdenken.
Mit Schufa-Eintrag gibt es meistens nur ein reine HP mit Zahlung des Jahresbeitrages im voraus
Wenn die 250.- ein Problem sind, würde ich sogar über eine vorübergehende Abmeldung des Autos nachdenken.
Komisch nur: Wenn sich durch deinen Umzug die Regionalklasse verteuert hat, vermute ich daß du vom Land in die Stadt, oder sonst eine Gegend gezogen bist, in der Miete und Lebenshaltungskosten auch höher ausfallen.
Klingt ungut anhand Deiner Finanziellen Situation, aber das gehört nicht zum Thema.
Fazit: Irgendwie die Sache sauber regeln!
Zum Auto:
Verkaufen, Halterwechsel, Stillegung,
bzw.am besten Nachforderung zahlen.
Zur Not mit Kleinkredit oder privat Geld pumpen.
Alles besser als die zusatzlichen Probleme und Nachteile die Du Dir sonst einhandelst.
Gerade umgezogen, vielleicht höhere Miete, vielleicht noch Kaution gezahlt - logisch, da kann ein normales Konto drunter leiden.
Kann man so auch nicht sagen. Wenn du z.B. von Norderstedt nach Hamburg ziehst, dann verändert sich deine Miete und Lebenshaltungskosten fast überhaupt nicht. Norderstedt ist von den Kosten mittlerweile, wie auch andere Vorstädte z. B. in Münchener Raum sogar teurer.
Die Versicherung ändert sich hingegen ziemlich deutlich:
Haftplicht: Von 6 auf 12
Teilkassko: Von 7 auf 6
Vollkassko: Von 3 auf 8
Zitat:
@Mopedmongo schrieb am 26. Februar 2019 um 14:33:00 Uhr:
Komisch nur: Wenn sich durch deinen Umzug die Regionalklasse verteuert hat, vermute ich daß du vom Land in die Stadt, oder sonst eine Gegend gezogen bist, in der Miete und Lebenshaltungskosten auch höher ausfallen.
Ja, bin vom Land in die Stadt gezogen. Von der 2 in die höchste Klasse.
Was mich ärgert ist einfach, dass es bei einem anderen Versicherer nur 50€ Unterschied wäre. Hätte ich nur soweit gedacht. Bei dem Wechsel habe ich leider andere Probleme im Kopf gehabt. Ich werde es aber überleben.
Needful hat den entscheidenden Tip gegeben. Ich habe es durchgerechnet. Es lohnt sich nicht. Wenn ich angebe, dass die Versicherung gekündigt hat, dann bin ich direkt wieder fast bei der selben Summe.
Danke für die rege Beteiligung
Du solltest keine Online-Versicherung wählen, geh zu einem Berater
aha, gibts da eine Begründung für die Aussage ???
Da ist die Wahrscheinlichkeit größer, das es trotz Kündigung und Schufa, keine Zuschläge gibt
Wenn ich den TE richtig verstanden habe, wird er die Prämie fristgerecht zahlen und damit wäre die Kündigung nicht ausgesprochen.