Fördermenge erhöhen
Hi,
bin grade dabei, meine ESP zu versetzen, um im Pöl-Betrieb auf 10° nach OT einstellen zu können.
Dabei würde ich gerne die Fördermenge erhöhen. Zur Zeit liege ich bei 0,8 Bar lt. Soganzeige.
Wo liegt die Einstellschraube? Pumpe ist zur Zeit ausgebaut.
Gruß Matze
29 Antworten
da findste auch wenig drüber, die kleine ARA ist selten und selbst die WIS ist da ganz sparsam.😁
hat uns auch einmal eine prüfstandsnummer bei so`ner pumpe eingebracht, ich hatte davon damals auch keine ahnung.😁
du mußt die imbusschraube in der eingestellten stellung festhalten und den stellmagneten=kontermutter wieder festdrehen.
du hälst uns immer noch im unklaren, was das nun alles soll!😠
ciao
ulf
@ Ulf,
muss mal sagen, dass ich es immer wieder klasse find, wie du hier kompetent hilfst und dabei nicht irgendwie den überheblichen Checker raushängen lässt. so macht das Spaß in nem Forum zu lesen!! Arbeitest du eigentlich bei Bosch oder woher hast du denn son brutales Wissen über die ganzen Einspritzgeschichten?
Mach weiter so, solche Forenmitglieder sind wirklich das, was son Forum so wertvoll macht!
Gruß Marc
moin,
danke für die blumen.😁
ich bin auch nur amateur und an meinen aufgaben gewachsen. nur durch scheiße bauen lernt man solche und andere sachen. ich würde mich als einäugiger unter blinden bezeichnen.😎
ciao
ulf
echt kein gelernter Fachmann?
dann doppelten Respekt.
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Danke für die Infos.
Habe heute den ganzen Tag vor dem Rechner und vor Büchern verbracht, um weitere Informationen über das Einstellen der Fördermenge zu bekommen. Leider ohne großen Erfolg, aber dümmer bin ich auch nicht geworden ;-) .... hoffe ich.... :-)
Habe mir für Montag schon einen Termin bei Bosch holen wollen.
Also die Inbus festhalten und den Stellmagneten drehen, sagst Du. Das funktioniert. Er läßt sich rein und raus- und herausdrehen. Wenn ich ihn komplett reindrehe (also rechts herum), kontert er die Inbusschraube.
Ich denke, daß ist richtig.
Zu dem Sinn des ganzen... Ich möchte die Fördermenge erhöhen, weil ich den Förderbeginn verfrüht einstellen möchte. Ich habe es oft gelesen, daß das sinnvoll sein soll. Was ich bisher weiß ist, das sich dadurch die eingespritzte Kraftstoffmenge erhöht und das es wohl auch mehr Leistung und Ruß geben soll.
Richtig Sinn soll es wohl machen bei einem erhöhten DÖD.
Ob ich es wieder machen würde, kann ich aber erst hinterher sagen.
Vielen Dank Euch allen!
Gruß Matze
moin,
nur für früheren FB ist das verstellen der vollastschraube kompletter blödsinn. ich glaube auch nicht, daß du da eine entsprechende empfehlung gelesen hast. dazwischen besteht absolut kein zusammenhang.
mehr ruß will normalerweise auch keiner, zumal das probleme bei der AU macht und so nebenbei auch umweltverschmutzung ist.
benze ohne pölumbau räuchern, stinken und mölmern durchaus schon genug mit pöl im tank.
ciao
ulf
Was spricht denn deiner Meinung nach für einen erhöhten Förderbeginn?
Und in welchem Zusammenhang?
Gruß Matze
Zitat:
Original geschrieben von Mützelmatze
Was spricht denn deiner Meinung nach für einen erhöhten Förderbeginn?Und in welchem Zusammenhang?
Gruß Matze
im zusammenhang mit dem fahren von pöl. dieses hat eine schlechtere zündwilligkeit. durch früheren fb hat das pöl mehr zeit zum verbrennen. du gleichst also das ganze aus. somit hast du eine bessere verbrennung. stellst du den fb absolut weit nach früh kann es prbleme beim befeuern mit reinem diesel geben. mittelmaß ist gut. welches kann dir ulf sagen (5 grad früher?!)
gruß
frank
Leute werft hier nicht so viele Begriffe durcheinander!!! Wenn man den Sog misst, so heisst das stark vereinfacht gesprochen, den Widerstand zwischen Tank und Vorförderpumpe, bzw. die Kraft die deine Vorförderpumpe leistet.
Das ist ein Wert der vor der REP gemessen wird und bauartbedingt nicht veränderbar ist.
Die Fördermenge ist die Menge an Kraftstoff, die in den Motor eingespritzt wird, also nach der REP, die Fördermenge beeinflusst den Verbrauch, die Leistung und auch die Haltbarkeit des Motors und ist keine Einstellung, die einfach mal so mit "Bordmitteln" vorgenommen werden sollte, dafür wird in der Regel ein Pumpenprüfstand notwendig.
Zitat:
Original geschrieben von 124185
Leute werft hier nicht so viele Begriffe durcheinander!!! Wenn man den Sog misst, so heisst das stark vereinfacht gesprochen, den Widerstand zwischen Tank und Vorförderpumpe, bzw. die Kraft die deine Vorförderpumpe leistet.
Das ist ein Wert der vor der REP gemessen wird und bauartbedingt nicht veränderbar ist.
...
als solches richtig. aber beim pölen schon veränderbar. betriebsbedingt. nämlich durch verstopfen des tanksiebes und/oder der filter. so kann mit erfahrung durch blick auf die soganzeige etwas über den zustand der filter geschlossen weden. je dichter die sind- desto höher der sog.
gruß
frank
Ok.
Man kann es beeinflussen, durch nehmen der Widerstande, ob Querschnitt der Leitungen, neue Filter etc.
Dennoch hat der Sog nix mit der Fördermenge zu tun.
Wenn Einstellschrauben schlecht zugänglich sind oder mit sicherungslack versehen sind dann hat das seinen Grund.
Der Begriff des "gefährlichen Halbwissens" trifft hier zu. Wer, wie ich, schonmal dabei war an einem Diesel ne AU zu machen, an dem der Besitzer den Vollastanschlag verändert und wieder mit Sicherungslack bepinselt hatte, der Reagiert auf solchen Pfusch sehr empfindlich und weiss wie es sich anhört wenn sich ein Diesel selbst, jenseits der 10000U/min zerlegt. Und man kann nix machen ausser rennen.
Ich gehöre zu denen die raten, wenn man ne Idee hat, sollte man vorher fragen ob sie so gut ist und nicht einfach mal testen. - Es sei denn man hat genug Geld und ist gut versichert.
moin,
na ja, von 90°vollastschraube wird der motor natürlich nicht durchgehen.
sogwerte und einspritzmenge sind schon im gewisen maß voneinander abhängig, wenn der sog nämlich abartig groß ist, z.b. durch einen dichten vorfilter, tanksieb oder`ne verstopfte vorlaufleitung hast du natürlich eine geringere einspritzmenge, dito dürfte der spritzbeginn nach spät wandern.
mit dem gefährlichen halbwissen, auch hier in diesem fall, hast du aber recht. das wurde mir klar, als der fragesteller eben FB und fördermenge durcheinander warf.
wird bestimmt spannend, ob und wie die pumpe wieder eingebaut wird.😁
ciao
ulf
Die Pumpe ist wieder drin und das Fahrzeug fährt sich ausgezeichnet. Er springt auf Schlag an, obwohl ich das Gardenageraffel, um hier einen weiteren Fachbegriff ins Spiel zu bringen, noch nicht entfernt habe. ;-)
Grundsätzlich habt ihr ja recht. Es ist eine heikle Sache an der Pumpe herumzuschrauben.
Theoretisch darf ich nicht einmal die Bremsen selber machen, da ich es nicht gelernt habe. Aber eine Werkstatt kann heute keiner mehr bezahlen, da die ganze Kohle bei der Tankstelle landet und lernen kann man nur aus Jugend-Forscht. Man muß selber an die Sache rangehen.
Die Pumpe ist natürlich schon Königsdiziplin. Da ist die Kopfdichtung eher einfach.
Wenn ich nicht die richtigen Antworten erhalten hätte, wäre die Pumpe auch auf dem Prüfstand gelandet. Soviel ist klar.
Bisher habe ich alles so erlernt durch tüffteln. Und dank so kompetenter Beratung, wie beispielsweise aus diesem Forum sind solche Arbeiten erst privat möglich.
VIELEN DANK NOCH EINMAL AN ALLE, DIE MIR GEHOLFEN HABEN !!!!!!!!!!
Aber jetzt ist erstmal Fussi weiter dran ;-)
gruß Matze
Wie genau verstelle ich die Fördermenge mit der schraube, wird eine Bohrung mehr freigegeben oder so etwas, denn die eigentliche Fördermenge bestimme ich ja mit der Stellung des Kolbens, es muss ja irgendwo vor dem Kolben passieren!