Focus ST Finanzierung

Guten Morgen Forum,
ich habe vor mir nächstes Jahr einen Focus ST zu kaufen.
Ob es Neuwagen oder Jahreswagen wird weis ich noch nicht so genau allerdings wirft die Finanzierung einige Fragen auf.
Im Moment fahre ich einen BMW E91 mit jetzigen 75.000 km, Bj 02.2012 und Ez 03.2012, leider muss das Auto weichen da ich den Arbeitgeber wechseln werde und den Diesel nicht mehr benötige.
Ich werde einen Unbefristeten Vertrag ohne Probezeit haben. Soviel zu mir erstmal.

Ich war schon bei mehreren Händlern und die Preise schwanken doch Extrem!! Die Rabatte sind von 3% - 15% was mir laut Internetrecherche wenig vorkommt da die Meisten über 20% bekommen haben. ( Wenn das stimmt was die Leute so schreiben )
So jetzt mal das beste Angebot:
Fahrzeugpreis ist 34.925€ + 900€ 7 Jahre Garantie + 680€ die Überführung.
Er hat mir jetzt 3 Vorschläge unterbreitet, 5 / 10 / 15.000€ Anzahlung. Nehmen wir mal die 10.000€ als Rechenbeispiel da ich gerne noch Geld auf der Seite haben will für Dinge die eben mal passieren 😁
Fahrzeugpreis ist 31.266,25€
Anzahlung 10.000,00€
Nettodarlehensbetrag 21.266,25€
Sollzinssatz gebunden 1,97%
Effektiver Jahreszins 1,99%
Gesamt 22,504€

Jetzt kommt das blöde an der Sache, es war schon ziemlich spät und das Autohaus hatte eigentlich schon seit 1 Std zu und deswegen fand ich es etwas unhöflich noch mehr zu Fragen aber vielleicht könnt ihr mir erstmal Helfen.

Die rate wäre 266€ und die Restrate 10.000€ was ich alles nicht möchte! Er meinte auf die schnelle ohne Restrate wären die Zinsen deutlich höher. Ist das richtig?
Kann ich auch eine Restrate von sagen wir 3000€ nehmen? Bleiben die Zinsen dann wie sie sind?
Monatlich würde ich so 400 - 500€ zahlen wollen.

Das wäre jetzt mal so der Neuwagengedanke der aber nicht 100% sicher ist wenn ich mir die Preise von nem Jahreswagen anschaue...

Jahreswagen kosten ganz grob gesagt 24.000€ mit unter 10.000€ und das bringt mich zum Nachdenken! Der Wertverlust im ersten Jahr ist enorm. Zusätzlich haben die zum Teil etwas mehr Ausstattung als ich Angeklickt habe UND man spart sich die überführungskosten 😁
Das mit der Garantie bis 7 Jahre / 140.000 km müsste ich da noch klären.

Was mache ich mit meinem BMW?
Inzahlung geben wird wohl der größte Verlust sein.
Privat verkaufen und für die Zeit ohne Auto irgendwas unter 1000€ kaufen und danach wieder verkaufen? Macht das Sinn?

Kommen wir zum lieben Geld. Mein Gehalt beläuft sich auf 2200€. Die laufenden kosten sind ca. 1600€ im Monat, davon gehen 400€ aufs Sparbuch.
Die entscheidene Frage ist:
Könnte ich mir überhaupt einen Neuwagen in der Summe mit dem Gehalt Leisten oder übernehme ich mich da?
Kann man das Anhand der Zahlen sagen? Ich habe keine große Erfahrung mit Krediten ( Muss ich ehrlich zugeben ) und auch etwas Respekt davor!!! Den BMW hab ich mir zusammengespart in Zig Jahren falls die Frage aufkommt wie ich das mit dem BMW getan habe.

Danke schon mal für eure Antworten.

Edit: Ich bin 30 Jahre alt, falls das wichtig ist.

Beste Antwort im Thema

Dann wechsle dein ÖL öfter. Noch immer billiger als der Zauber mit Fahrzeugwechsel. 😉

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@Henry Ford Ich habe mich nochmal intensiv mit dem ganzen beschäftigt und es wird definitiv kein Neuwagen.
Das ganze wird sich allerdings um ne weile verschieben da ich gestern den Plan von der neuen Arbeit bekommen habe und es ist genau anders herum. Der Plan war eigentlich erst die ganzen Lehrgänge und dann Anfangen, jetzt ist es so das ich erst ab 01.03.17 mit den Lehrgängen Anfange ( Intern und Extern ).
Das ganze zieht sich bis August. Ich seh es Positiv, mehr Zeit zum Sparen 😁
Das mit der Garantie habe ich auch nochmal gefragt und man kann sie wie oben erwähnt im ersten Jahr verlängern.
Zu den Tageszulassungen habe ich mich auch mal Informiert.
Garantie bis 5 jahre möglich allerdings lese ich sehr oft das man als Kunde 2ter klasse behandelt wird und das man Kulanz Pauschal vergessen kann.
Leider weiß ich immer noch nicht wann der MK4 raus kommt, ob es sich lohnt zu warten oder eben nicht.
Der Händler meinte grob 2018 weil der MK3 dann ca. 7 Jahre alt wird und dann steht normal der Wechsel an, sicher ist er sich aber nicht.
Zum DPF Problem nochmal.
Ich war Montag und Dienstag auf ner Weiterbildung, Betriebsbedingte Umweltbelastung usw.
Ich hab keine Ahnung wie wir da auf mein Problem gekommen sind aber der Prüfer meinte es könnte am Turbo liegen da ich ja komischerweise weniger Ruß produziere wenn ich Hochtourig fahre, vielleicht setzt der Turbo zu spät ein.
Ich werd mal im E90 Bereich fragen 😁

Wenn man selbst bezahlen muss und Geld eine Rolle spielt, würde ich auch immer zu einem Gebrauchtwagen greifen, weil halt einfach der Wertverlust am Anfang am größten ist. Ich würde sogar soweit gehen mir eher einen
Gebrauchten eine Klasse höher / mit größerem Motor / besserer Ausstattung kaufen, als einen Neuen mit Abstrichen bei diesen Themen. Am Ende musst Du immer (egal welche Finanzierungsform) den Wertverlust für die Dauer der Nutzung zahlen.
Habe mal irgendwo eine Statistik gelesen, dass rein von den Kosten her (unter der Annahme durchschnittliche Autos, durchschnittliche Laufleistung, Erhaltung der Mobilität in der Fachwerkstatt (also nicht selbst schrauben)), die kostenoptimale Nutzung eines PKW darin liegt, ihn als 3jährigen zu kaufen und als 7jährigen wieder zu verkaufen. Je nach Modell schwankt das natürlich, ist aber ein Richtwert. Man hat natürlich dann kein neues Auto, was auch seinen Charme hat...

Beispiel aus meiner Fahrzeughistorie Mercedes E Klasse W211

Neupreis Liste 62.000EUR --> Annahme Barpreis 55.000
habe ich nach 3 Jahren mit 70.000km gekauft für 23.500EUR
habe ich nach 9,5 Jahren mit 200.000km verkauft für 9.900EUR

Wertverlust insgesamt 45.100EUR / ~4.750EUR pa
Wertverlust Erstbesitzer 31.500EUR / ~10.500EUR pa
Wertverlust für mich 13.600EUR / ~2.100EUR pa

Sicher aufgrund der Fahrzeugklasse ein heftiges Beispiel, aber es zeigt den Effekt gut.

Der Focus Mk4 kommt 2018 zu den Händlern.

Also dein Rechenbeispiel ist echt krass. Da könnte man auch gleich das Geld aus dem Fenster werfen...
Das mit dem Wertverlust hab ich auch im Kopf vorallem das erste Jahr.
Einsteigen losfahren und schon sind einige hundert € weniger...
Ich dachte mir aber das ich das Auto ewig fahren will deswegen den Verlust hinnehmen. Das WAR mein Gedanke der aber verflogen ist.
Jetzt bin ich so bei Max 25.000€ angekommen aber das ist echt die Obergrenze.
Was ich auf alle Fälle will ist die Garantie Verlängerung, ob ich sie brauche weiß ich nicht aber fürs gute Gefühl halt 😁
Ich habe heute nochmal ein Date mit dem Händler, mein Argument ist halt bei der Verhandlung das ich eh den Service bei ihm machen lasse da er ca. 100 m von meiner Arbeit entfernt ist.
Falls ich keinen finde für den Preis wie ich das möchte hab ich den Astra K mit 200 PS auch noch im Kopf.

Im großen und ganzen muss ich mich aber bei euch bedanken!!!
Gut das ihr mir den Neuwagen ausgeredet habt!!!

Zitat:

@sharock22 schrieb am 31. Oktober 2016 um 12:54:43 Uhr:


Einsteigen losfahren und schon sind einige hundert € weniger...

... einige hundert € weniger? Du scheinst ein Optimist zu sein. Allein der Haltereintrag kostet bereits einen deutlich vierstelligen Betrag an Wertverlust - das siehst Du an den Tageszulassungen.

Gruß
Der Chaosmanager

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Rechnet man nicht 500 - 700€ pro Halter?

Ich finde Pauschalaussagen auch zum Thema Neuwagenkauf schwierig. Ich denke wenn man günstig einkauft, ist Neuwagen eine Option, was meine letzten Fahrzeuge denke ich zeigen:

2011 Ibiza Cupra TDI gekauft für 9,5 T€ , nach 2 Jahren mal eben 3,5 T€ weniger gekriegt (gelber Plakette sei Dank!!)
2013 Renault Megane RS neu als erster Halter für 20,5 T€ gekauft, nach etwas mehr als 2 Jahren und 30 TKM habe ich noch 17 T€ gekriegt! Hatte bis auf eine Inspektion keine Wartungen und Reparaturen. Noch nicht mals in Reifen musste ich etwas investieren.
2015 Seat Leon Cupra 280 über Internetvermittler für 25,5 T€ bestellt. Wenn ich mir nun die aktuellen Gebrauchtwagenpreise ansehe, scheint sich auch da der Wertverlust wirklich in Grenzen zu halten. Auch hier nach 30 TKM nur eine Inspektion nötig gewesen, sonst keine Investitionen.

Pauschal Neuwagen als sooooo irrational abzutun halte ich daher für falsch. Gerade bei einem Fahrzeug, wie es der Themenersteller sucht, ist es ggf. auch viel Wert zu wissen, dass kein Vorbesitzer wie ein Wilder damit gefahren ist.

@lenny1988 wie läuft das ab über einen Internet Vermittler? Kannst du mir das genau erklären?
Schritt für Schritt bitte 😁
Und welchen Vermittler?

Zitat:

@sharock22 schrieb am 1. November 2016 um 10:44:46 Uhr:


@lenny1988 wie läuft das ab über einen Internet Vermittler? Kannst du mir das genau erklären?
Schritt für Schritt bitte 😁
Und welchen Vermittler?

Dies kannst Du auf den Homepages bei den einschlägigen Vermittlern (z. B. meinauto.de, apl24.de, autohaus24.de) dezidiert nachlesen.

Gruß
Der Chaosmanager

den Renault habe ich ganz normal beim Händler gekauft. Den Leon habe ich über meinauto.de konfiguriert und die Abwicklung lief dann über ein Autohaus welches gerade mal 15 km von meinem Wohnort weg ist. Rabatt gegenüber Listenpreis ohne Tageszulassung oder so waren knapp über 30%.
Bei einem anderen Seathändler in der Nähe hätte es dafür gerade mal den 1.8 TSI gegeben.

Für den Focus ST scheinen da aktuell um die 23% möglich zusein.

Bei mobile starten die Gebrauchten Leon Cupra mit EZ 2015 bei 24 T€ (ja ich weiß man weiß nich für was sie schlussendlich verkauft werden) aber für die Preisdifferenz lohnt sich meiner Meinung nach bei so einem Fahrzeug kein 1 1/2 Jahre altes Fahrzeug.

Zitat:

@sharock22 schrieb am 1. November 2016 um 10:44:46 Uhr:


@lenny1988 wie läuft das ab über einen Internet Vermittler? Kannst du mir das genau erklären?
Schritt für Schritt bitte 😁
Und welchen Vermittler?

Das Auto meiner Frau haben wir damals bei APL.de gekauft, war vollkommen unproblematisch.
Der einzige Punkt ist, wo ist das Fahrzeug abzuholen? Das variiert.

Ja das hab ich auch gelesen. Wenn man Pech hat fährt man ne ganze weile bis zu seinem Auto. Die Rabatte sind aber echt hoch das muss man zugeben.

Das die Autos vom Hof fahren und ein paar Tausender weniger wert sind, wird ja quasi beim verhandelten Nettopreis mit eingerechnet. Daher ist diese Aussage eigentlich quatsch. Ich würde einen Neuwagen einem Jahreswagen vorziehen. Wobei ich nicht weiß, ob bei den Jahreswagen gegenüber den aufgerufenen Preisen (die bei Händlern oft zu hoch sind) auch noch deutliche Rabatte möglich sind. Habe schon Jahreswagenpreise mit einigen Tausend Km gesehen, die bei vergleichbarer Ausstattung höher als Neupreis (nach Rabatt) waren.

Zitat:

@Spardynamiker schrieb am 2. November 2016 um 11:59:24 Uhr:


Das die Autos vom Hof fahren und ein paar Tausender weniger wert sind, wird ja quasi beim verhandelten Nettopreis mit eingerechnet.

Das würde ich so nicht unterschreiben.
Das vom Hof fahren, kann man mit einer Tageszulassung vergleichen und da sind auch schnell vierstellige Beträge an Rabatt für drin.

Zitat:

@Spardynamiker schrieb am 2. November 2016 um 11:59:24 Uhr:


Das die Autos vom Hof fahren und ein paar Tausender weniger wert sind, wird ja quasi beim verhandelten Nettopreis mit eingerechnet. Daher ist diese Aussage eigentlich quatsch.

Ich habe immer ein Problem damit, wenn jemand andere Aussagen pauschal als Quatsch bezeichnet.

Als was bezeichnest Du denn Deine Aussage, wonach es keinen Unterschied ausmacht, ob ein Neuwagen noch gar nicht zugelassen war oder bereits den ersten Haltereintrag aufweist?

Ich selbst würde jedenfalls für ein Auto mit Tageszulassung nicht den selben Preis wie für einen Neuwagen ohne Zulassung bezahlen.

Gruß
Der Chaosmanager

Ich kann sagen, dass eine Tageszulassung von einem Händler vor Ort (hier in der Region) praktisch immer teurer ist, als ein Neuwagen über einen Onlinehändler vermittelt (dafür mit längerem Abholweg)

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