Flugrost, Fliegen & Co. entfernen
Hallo zusammen,
ich habe soeben den Wagen nach drei Monaten wieder gewaschen und musste feststellen, dass an einigen Stellen ein paar hartnäckige Flugroststellen saßen, die sich nur mit Fingernagel entfernen ließen.
Habe jetzt das Archiv ausgiebig durchforstet. Meistens wird Knete empfohlen, manche schwören jedoch auf diverse Mittelchen. Ich möchte in Zukunft mehrere Fliegen (im wahrsten Sinne des Wortes) mit einer Klappe schlagen und deshalb...
Frage:
1. Kann man chemische Flugrostentferner auch als Allrounder einsetzten, bzw. für Fliegen etc. (oder umgekehrt: Fliegenentferner für Flugrost)?
2. Ist die chemische Keule nicht die Sinnvollere, das es zu keinen Kratzer oder Hologramme kommt?
3. Hat jemand schonmal beide Varianten ausprobiert - was ist im Vergleich effektiver: Knete oder Entferner?
30 Antworten
Da habe ich mich wohl tatsächlich etwas missverständlich ausgedrückt 😰
Gemeint war natürlich, dass es keine spezielle Knete für Flugrost gibt.
Unterschiedliche Kneten gibt es aber. Unterschiedlich "scharf" - bestes Beispiel die rote (scharfe) und blaue (mildere) Magic Clean Knete - und Kneten, die sich in der Anwendung unterscheiden, wie AMenge schrieb, die Dodo Juice Supernatural Knete, die von Haus aus etwas weicher als die blaue Magic Clean Knete ist.
Und Flugrost oder Teerflecken? Habe ich auch nie am Wagen. Das sind wohl wirklich regionale Probleme 😉
Gruss DiSchu
Hab mir jetzt die Knete bestellt: DODO JUICE Supernatural Detailling Clay 240gr..Bei der Anwendung werd ich mich mal vorsichtig rantasten...wird schon schief gehen😁
lg mike
Wichtig beim Kneten: Immer genügend Gleitmittel verwenden und ohne grossen Druck arbeiten. Lass die Knete einfach locker über den Lack gleiten. Die Knete soll die Arbeit machen.
Zitat:
Original geschrieben von AMenge
Wichtig beim Kneten: Immer genügend Gleitmittel verwenden und ohne grossen Druck arbeiten. Lass die Knete einfach locker über den Lack gleiten. Die Knete soll die Arbeit machen.
Du Ferkel 😁
(sorry OT aber das musste jetzt sein 🙂 )
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Zitat:
Original geschrieben von mauritzki
Hab mir jetzt die Knete bestellt: DODO JUICE Supernatural Detailling Clay 240gr..Bei der Anwendung werd ich mich mal vorsichtig rantasten...wird schon schief gehen😁lg mike
Die Knete benutze ich auch, die ist sehr weich und klebrig. Wirklich immer schön sprühen. Sonst bremst die sehr stark und macht dir Knetspuren auf den Lack. Ansonsten einen gute Knete!
@mhob: Wenn du eine gute Alternative zum Begriff "Gleitmittel" weisst, immer her damit. Ich weiß durchaus, welche Assoziationen ich damit auslöse. Aber "Gleitflüssigkeit" ist irgendwie auch nicht wirklich besser, oder?
Wir haben einen weißen Fiat 500 und der ist nach dem Winter übersät mit Flugrost und zwar wirklich überall. Gerade auf weiß sieht man natürlich jedes Körnchen und sei es noch so klein. Mit der Knete ist man da, obwohl es ein kleines Auto ist - viele Stunden beschäftigt, bis einem der Arm abfällt. Vor allem die ganz kleinen "Rest"-Pünktchen lassen sich besonders schwer abkneten.
Ich schwöre deshalb seit Jahren auf den Sonax Flugrostentferner und verwende ihn einmal im Frühjahr. Für das kleine Auto geht fast eine ganze Flasche drauf - kostet also knapp 10 € pro Auto und ist nicht billig. Man muss es nach Gebrauchsanweisung einwirken lassen. Ich verwende zusätzlich einen Mikrofaser-Waschhandschuh um das Mittel noch besser zu verteilen - so wirkt es noch besser. Danach natürlich mit viel viel Wasser abspülen - das sollte jedem klar sein, ansonsten gibt das spröde Gummis! Wer das beachtet, wird keine Probleme haben.
Statt 4-5 Stunden mit der Knete brauche ich jetzt 10 Minuten Entferner-Anwendung + ca 1 Stunde mit der Knete für den restlichen Dreck. Mir ist es das echt wert.
Hm...bitte nicht falsch verstehen, aber so lange habe ich fürs Kneten noch nie gebraucht. Wie machst du das?
Zitat:
Original geschrieben von AMenge
Hm...bitte nicht falsch verstehen, aber so lange habe ich fürs Kneten noch nie gebraucht. Wie machst du das?
Normal brauche ich ca. eine Stunde für's Kneten - bei allen Autos, bis auf den weißen Fiat. Der Flugrost sitzt dort so dermaßen fest an und leuchtet natürlich dank weißem Untergrund richtig schön ab. Anfangs sind es Rostpunkte. Das Grobe lässt sich schnell abkneten, dann bleibt ein kleines Pünktchen übrig für das man 10mal solange braucht um es abzubekommen. Es ist auch kaum mehr fühlbar dafür aber sichtbar - echt frustrierend. Für mich liegt es also klar am Lack. Kenne aber jemand mit einem weißen VW Touran. Der hat das selbe Problem.
Ich glaube es sind feinste Partikel, die nur auf weißem Lack sichtbar sind. Man kann selber auch den Test machen. Einen farbigen Lack abkneten und auf das scheinbar und fühlbar saubere, glatte Auto den Flugrostentferner mal partiell aufsprühen - dauert nicht lange und es läuft Lila runter -> Flugrost wird sichtbar.
Natürlich gibt es keinen Grund den Entferner anzuwenden, wenn man mit bloßem Auge nichts sehen kann, aber auf Weiß sieht man es eben noch gerade so auf 20 cm Entfernung - ist also auch eine Frage wie penibel man ist.
der ein jahr alte, weisse Seat meines SchwieVas ist auch sehr voll mit Flugrost, und das besonders im unteren Bereich, wo Kneten etwas "unbequemer" ist. Also haben wie vor dem Kneten, weil sonst nix passendes zur Hand, Alu teufel grün aufgesprüht, was im Endeffekt den körperlichen Aufwand schon massiv verringert hat.
jetzt sind wir grade wieder mal am Bestellen und meine Frage ist,
Alu Teufel vs. Sonax xtreme Felgenreiniger vs. iron.X (Tr.ix) - sind die in etwa vergleichbar, oder gäbs da einen deutlichen Sieger (Felgenreinigung und Flugrostentfernung) ?
Also selbst eine Stunde kneten finde ich ziemlich viel. Vielleicht beschreibe ich mal, wie der aktuelle Zustand ist. Der Wagen stand im Winter hochgerechnet ca. ein Monat draußen (sonst immer in der Garage).
Die Rostflecken sind so klein, dass man sie ab ein Meter Abstand nicht mehr sieht. Sie lassen sich mit dem Fingernagel zwar beseitigen, aber häufig bleibt darunter noch einen orangener Fleck übrig, der sehr schwer oder kaum ab geht. Insgesamt sind diese Flugroststellen eher selten: hier und da mal ein paar Punkte - so wenig, dass man sie sogar sehr gut zählen könnte.
Das letzte mal, als ich geknetet habe, war im Kindergarten. Deshalb fehlt mir jetzt die Erfahrung. Ich denke, wenn man mit der Knete ein paar mal hinundher gegangen ist, sollten die Flecken weg sein. Ist das nicht der Fall, geht nur noch die Chemie? Also eigentlich kein großer Aufwand, weil man ja auch kein Druck ausüben soll... (?)
Eine Stunde Kneten ist normal. Ich saß aber auch schonmal 3 Stunden, weil der Wagen dermaßen fürchterlich mit Teerflecken übersäht war.
Mit der Knete soll man keinen Druck machen, das ist richtig, aber man muss öfter über eine Stelle wischen bis alles weg ist. Je schlimmer die Anhaftungen, umso häufiger. Also nicht die Flinte ins Korn oder die Knete in den Dreck werfen, wenns nicht gleich verschwindet.
Wenns schneller gehen soll bleibt nur die chemische Keule. Aber da wirst du verschiedene gegen Teer, Flugrost, Insekten brauchen. Das geht wiederum ins Geld.
Ich tendiere zur "Liquid Elements Green Devil Black Edition" für 9,90 Euronen, die ist etwas schärfer. In der Hoffnung, dass man damit schneller arbeiten kann.
Wo liegt denn eigentlich der Nachteil bei schärferen Kneten? (Was auch immer "scharf" bei einer Knete bedeuten soll)
Schärfere Kneten können dir feine Kratzer und Hologramme in den Lack ziehen. Bei den milderen ist das Risiko kleiner.
Zitat:
Original geschrieben von Mr. Moe
Wenns schneller gehen soll bleibt nur die chemische Keule. Aber da wirst du verschiedene gegen Teer, Flugrost, Insekten brauchen. Das geht wiederum ins Geld.
Hast Du ein Plan, warum es dafür noch kein Allroundprodukt gibt? Ich mein, wie soll man das in der Praxis denn trennen, wenn alles auf ziemlich engen Raum vorhanden ist? Man kann ja schließlich nicht jeden einzelnen Punkt mit entsprechendem Mittelchen besprühen... ;-)