Flüssigkeit (Hydrauliköl ?) unter Rückbank Fahrerseite
Hallo zusammen,
mit großem Interesse konnte ich in vielen Beiträgen, Eure wirklich sehr guten Artikel verfolgen.
Leider bin ich nun an einem Punkt, bei dem ich zu meinem Thema von Euch Unterstützung bräuchte.
Am letzten Wochenende habe ich beim reinigen meines S210 E200 K BJ 2003 eine transparente Flüssigkeit unter der Abdeckung der Rückbank (Fahrerseite) entdeckt. Der Bereich ist durch eine dünne Schaumstoffmatte mit geschützt. Auf der Matte liegt das LWR-Steuergerät. Ich habe die Flüssigkeit schon mehrfach weggewischt, kann aber den Lauf leider nicht erkennen.
Habt Ihr evtl. einen Hinweis was es sein kann?
Vielen Dank für Eure Hilfe.
Peter
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Peter-Stamm schrieb am 22. August 2016 um 09:52:16 Uhr:
Am letzten Wochenende habe ich beim reinigen meines S210 E200 K BJ 2003 eine transparente Flüssigkeit unter der Abdeckung der Rückbank (Fahrerseite) entdeckt. Der Bereich ist durch eine dünne Schaumstoffmatte mit geschützt. Auf der Matte liegt das LWR-Steuergerät. Ich habe die Flüssigkeit schon mehrfach weggewischt, kann aber den Lauf leider nicht erkennen.Habt Ihr evtl. einen Hinweis was es sein kann?
Vielen Dank für Eure Hilfe.
Peter
Oh, wie liebe ich diese Abkürzungen !
Was soll nun LWR wieder heißen ? Vielleicht Luftwaffenregiment, oder was ?
Ein transparente Flüssigkeit kann Wasser sein, was denn sonst. Wäre es Batteriesäure, wäre drumherum schon alles verrostet.
Es wird Dir nichts anderes übrigbleiben, als nach der Quelle zu forschen...
Vielleicht ist die Leitung zur HSWA defekt ?
28 Antworten
Zitat:
@Schneggabeisser schrieb am 23. August 2016 um 13:19:26 Uhr:
Und wo ist das Problem, wenn ein bißchen Satire beigemischt wird ? Sorry, wenn Du das nicht verstehst...
Ok, ist ja gut, will jetzt kein Drama draus machen; und wenn es satirisch gemeint war ist's ok.
Jetzt denke ich koennen wir uns wieder dem eigentlichen Thema zuwenden.
LG Werner
Eine kleine Bemerkung dazu sei mir bitte noch erlaubt. 🙄
Satire ist dann Satire, wenn sie auch als solche erkennbar ist. 🙄
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Abkürzungen und deren Bedeutung herauszufinden ist doch einfach, es gibt die FAQ.😎
Hie und da darin blättern erspart einiges an Fragen.
Irgendwie ist es wie Mäusemelken und manchmal frage ich mich, wozu es diese FAQ überhaupt gibt. Einige User sind über Jahre damit beschäftigt, ein Nachschlagewerk auf die Beine zu stellen und es zu pflegen, - es sollte aber auch genutzt werden.
Für alle die es noch nicht wissen, unter Punkt 4.1. kann man die gebräuchlichsten MB-Abkürzungen nachlesen > klick< 😉😎
satirelose Grüße von einem der FAQ-Autoren 😁
Zitat:
@Peter-Stamm schrieb am 22. August 2016 um 21:51:09 Uhr:
Hallo Ralph,ich war eben nochmal am Auto. Die Flüssigkeit ist geruchlos, beim Aufwischen mit einem Tuch verhält es sich aber nicht wie Wasser sondern eher gelblich wie leichtes Öl. Aus Vorsicht möchte ich keine Geschmacksprobe machen. Mit Silikonentferner konnte ich die Fläche dann auch vollständig reinigen. Auffällig sind die teilweisen Salzkristalle an manchen Stellen.
VG
Peter
Wie ist das beim W210 T Modell, Waschwasser für die Heckscheibenreinigung seperater Behälter im Heck oder schon Zentralerbehälter vorne?
Wenn eine Leitung durch den Innenraum verläuft, könnte diese eventuell undicht sein?
Hast du einmal geprüft, ob sich die Flüssigkeit anscheinend wie Öl verhält oder tatsächlich Ölig ist (reibe probe zw. den Fingerspitzen)?
Ist die Flüssigkeit Wasserlöslich?
Dir ist nicht mal irgendwann etwas im "Kofferraum" ausgelaufen?
Oder, die Idee mit einer undichten Karosserie aufgreifend, nachdem nächsten Regentag/ Regenfahrt einmal prüfen ob dort wieder Flüssigkeit ist!
MfG Günter
Einzig die vom TE beschriebenen Salzkristalle bekomme ich nicht auf die Reihe...
Um den Einfüllstutzen meines WWB (Waschwasserbehälter)😁 herum gibt es auch immer einen weißen Belag. Sieht aus wie angetrocknetes Waschpulver, könnte man aber auch als Salz definieren...
Daher meine Vermutung, ob es evtl. Waschwasser ist.
Wäre es tatsächlich Salz aufgrund einer Batteriesäure, würde es an der Stelle äußerst böse und daher ganz anders aussehen...
Ein Öl, woher auch immer, schließe ich aus, denn es bildet kein "Salz".
Wenn es kein Regenwasser ist, welches irgendwo über die Heckklappe oder das Schiebedach eingedrungen ist, ist die Frage berechtigt ob auf der Ladefläche vielleicht mal etwas ausgelaufen ist.
Für austriabenz: Achtung, Satire !
So wird es wohl nicht gewesen sein:
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Hallo zusammen,
vielen Dank für Eure Hinweise.
Nachdem ich mir nochmal die Batterie angesehen habe, kann es eigentlich nur diese sein. In einigen Foren wird über ein starkes gasen einer Batterie gesprochen, wenn diese ihr Lebensende erreicht hat. Mir ist vor ca. einem Monat der Regler der Lichtmaschine defekt gegangen, wobei die Batterie auf unter 10.4 Volt entladen wurde. Ich denke das hat der Batterie den Rest gegeben. Ich habe gestern den Ladestrom gemessen, liegt bei ca. 14,6 Volt.
Somit sollte der Regler nicht defekt sein, die Batterie hat im Ruhezustand ca. 12.3 Volt.
Eine Zelle (direkt am Rand) hat nur noch 3/4 des Wasser-/Säurestands. Habt ihr eine Ahnung ob man diese Original MB-Batterie wieder mit destillierten Wasser auffüllen kann und ob man evtl. an der Batterie ein Herstellungsjahr erkennen kann (Seriennummer oder ähnlich)?
Beste Grüße
Peter
Eine Ladespannung von 14,6 Volt sehe ich immer noch als unproblematisch.
Sofern Du einen Batteriesäureprüfer hast oder besorgen kannst, lässt sich leicht ermitteln, ob die 3/4 des Säurestands die gleiche Dichte haben wie die anderen Zellen.
Falls ja, würde ich Batteriesäure nachfüllen, falls höher (konzentrierter) würde ich nur destilliertes Wasser auffüllen.
Mir ist aber immer noch unklar, wie eine einzelne Zelle mehr verlieren kann als andere...
Ein Herstellungsdatum befand sich früher immer in einem der Polköpfe eingeschlagen. Mittlerweile machen das nicht mehr alle Hersteller...
Man füllt niemals.....ich wiederhole niemals mit Säure nach. Säure verdunstet nicht, es verdunstet immer nur der Wasseranteil der Säure und deswegen wird auch immer nur destilliertes Wasser nachgefüllt. Die Säuredichte hängt vom Ladezustand der Batterie ab, je niedriger der ist desto niedriger ist auch die Säuredichte weil die Säure bei entladen der Batterie von den Platten aufgenommen wird.
Zitat:
@drago2 schrieb am 26. August 2016 um 13:55:47 Uhr:
Man füllt niemals.....ich wiederhole niemals mit Säure nach. Säure verdunstet nicht, es verdunstet immer nur der Wasseranteil der Säure und deswegen wird auch immer nur destilliertes Wasser nachgefüllt. Die Säuredichte hängt vom Ladezustand der Batterie ab, je niedriger der ist desto niedriger ist auch die Säuredichte weil die Säure bei entladen der Batterie von den Platten aufgenommen wird.
Du hast völlig Recht, aber meinen Beitrag vermutlich zu schnell gelesen...
Wir wissen nicht, warum der Säurestand so sehr abgesunken ist.
Bei Verlust durch Gasung wird ganz klar nur Wasser nachgefüllt. Ist aber aus irgendwelchen Gründen aus der Batt. einiges an Säure ausgelaufen muß natürlich auch Säure nachgefüllt werden, weil sie mit reinem Wasser lediglich verdünnt würde.
Daher auch mein Hinweis, zuerst mit dem Aräometer zu prüfen !
Ich bin sehr gespannt, ob der Grund für diesen mysteriösen Fall noch entdeckt wird.
Das prüfen bringt aber nichts weil man nur die Säuredichte misst die sich aber je nach Ladezustand der Batterie auch noch verändert. Wenn die Batt kein Loch hat kann die Säure ja auch nicht rauslaufen.
Ausserdem bin ich ganz fest davon überzeugt das man ausgelaufene Batteriesäure sofort bemerken würde.
Zitat:
@Schneggabeisser schrieb am 26. August 2016 um 10:08:25 Uhr:
...
Mir ist aber immer noch unklar, wie eine einzelne Zelle mehr verlieren kann als andere...
Der TE schrieb von Tiefentladung (10,4V). Dass dann eine einzelne Zelle ev. etwas früher als die anderen ihrem Ende zustrebt ist nicht ungewöhnlich, denn diese Zelle bekommt beim Laden Fieber und gast deswegen etwas stärker aus.
Wahrscheinlich wird demnächst eine neue Batterie gefragt sein, spätestens wenn´s wieder kalt wird.
@drago
Nochmals:
Selbstverständlich ging ich davon aus, daß vor der Säuredichteprüfung die Batt. nochmals geladen wird. Nur dann hat man die gleiche Ausgangsbasis für einen Vergleich !
Ich glaube auch nicht, daß die Batt. ein Loch hat. Und auch nicht, daß die gefundene Flüssigkeit Batteriesäure ist. Sonst hätten wir ganz tolle Korrosionsspuren.
Kurios ist natürlich, daß in einer Zelle so viel fehlt. Vermutlich ist AB mit seiner Anmerkung über das verstärkte Ausgasen aufgrund des Defekts einer einzelnen Zelle auf dem richtigen Weg.
Vielleicht hat auch schon beim Einbau der neuen Batterie so viel gefehlt, weil derjenige der die Batt. gefüllt hat, ganz einfach geschlampt hat. Solch einen Fall konnte ich auch schon beobachten...
Wenn dann diese eine Zelle einen niedrigeren Wert hat als die anderen liegt das aber sicher nur daran das die Platten die Säure gespeichert haben weil die Zelle kaputt ist und dann Säure nachzufüllen macht überhaupt keinen Sinn.
Ich glaube, ihr Beide meint das Gleiche, was aber im Erstkommentar von "Schneggabeisser" etwas missverständlich formuliert war und daher nicht so wie gewollt rübergekommen ist. 😉