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Fleisch in die Schweiz einführen?
Guten Tag,
ich werde in nächster Zeit einen Schweiz Urlaub machen und würde gerne einem Schweizer Freund Produkte aus Deutschland mitbringen.
Ganz normale Dinge wie Bratwurst, Wurst usw.
Habe schon einmal Tante Google gefragt, bekomme da gesagt, dass es aus Deutschland kein Problem sei. Ist das korrekt?
Viele Grüße
Husky
Beste Antwort im Thema
Nabend,
bereits alles geschehen. Basel keiner hat kontrolliert, also nach der Zollstelle auf den Parkplatz, rein und 17 Franken bezahlt. Alles gut. Ich habe ein gutes Gewissen und wurde danach nicht kontrolliert.
Grüße
Husky
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38 Antworten
Ne eigentlich nicht, daher lieber etwas bezahlen und gut ist.
Bei meinem Glück werde ich eh angehalten. Ich denke wenn ich etwas verzollt habe dann werde sie nicht mein Auto durchsuchen weil das möchte ich auf jedenfall Vermeiden!! Möchte nicht, dass irgendwelche Leute genau bei meinem Auto schauen.
Zitat:
@jottlieb schrieb am 31. Mai 2016 um 14:02:54 Uhr:
Zitat:
@MH-Husky schrieb am 31. Mai 2016 um 13:54:26 Uhr:
Im Zweisitzer wohl eher schlecht ;) ;)
Nun sind Spezialitäten aus der Heimat als Mitbringsel.
Als Futter für deinen Hund deklarieren, sofern er mitreist ;)
Je nach Heimat klappt das nicht - auch Hunde sind wählerisch.
Der Aufwand für das Verzollen hält sich echt in Grenzen, einfach deklarieren, dauert nur ein paar Minuten. Habe ich z.B. mit Bier auch schon gemacht, absolut kein Problem. Die Freimenge ist deshalb so "gering", weil in der Schweiz Fleischerzeugnisse deutlich teurer sind als z.B. in Deutschland - und zwar nicht nur so teurer, wie alles teurer ist, sondern eben richtig happig. In D kostet das kg Schweinefilet im Supermarkt im Angebot 10 Euro, in der Schweiz sind es im Supermarkt im Angebot eher so 30 Franken.
Was passiert, wenn man bei so einem Schmuggel erwischt wird, ist unterschiedlich. Auf jeden Fall bezahlt man eine ordentliche Strafe, bei bestimmten Gütern/Mengen gibt es dann auch eine Anzeige (hier wohl eher nicht). Vor allem aber lassen sich die Herren vom Zoll auch nicht gerne veräppeln. Wenn die Zeit und Lust haben, nehmen sie Dir das halbe Auto auseinander, Du kannst daneben stehen und warten. Zudem gibt es selbstverständlich Datenbanken, in die man einträgt, wen man wann womit erwischt hat - damit man in Zukunft etwas gezielter fischen kann. Auch wenn juristisch keine ernsthaften Konsequenzen drohen, so kann eine unbedachte Aktion letztlich halt nicht wenig Geld sowie viel Zeit und Nerven kosten - Ärger, den letztlich wohl niemand braucht.
Dann wünsche ich gute Fahrt und vergiss' nicht eine Autobahnvignette zu kaufen, sofern du in der Schweiz die Autobahnen bzw. Autostrassen benutzt.
Zudem ist auch bei Tag mit Licht zu fahren (TFL reicht, falls vorhanden).
Vielen Dank.
Von wegen halbes Auto auseinander nehmen, wer kommt denn für den Schaden und die Reinigung auf? Bei hochwertigen Fahrzeugen die ich individuell sehr gut pflege möchte ich nicht das irgendwer da meint er müsste mich durchsuchen.
Wenn ich etwas beim Zoll anmelde wird mich niemand mehr durchsuchen oder?
Zitat:
@jottlieb schrieb am 31. Mai 2016 um 14:13:23 Uhr:
Es ist schwer das Risiko einzuschätzen. Manchmal steht keiner, manchmal sind die Grenzwächter grad mit einem anderen Auto beschäftigt, oft wird man einfach durchgewunken.
Ist halt die Frage, ob du es auf potentiellen Stress anlegen möchtest.
Richtig, kommt ganz auf Fahrer und Auto an und ob sie gerade irgendwelche besonderen Instruktionen haben. Bei mir hat z.B. mal (da wohnte ich noch in der Schweiz und hatte das Auto auch da gemeldet) einer sehr detailliert nachgefragt, was ich denn in Deutschland am Auto hätte machen lassen - Kundendienst in Deutschland ist deutlich billiger und muss auch verzollt werden. Das Auto sah aus wie immer, kein besonders Modell und auch nicht irgendwie verbastelt, alles original... Keine Ahnung, wie der gerade darauf kam.
Zitat:
@MH-Husky schrieb am 31. Mai 2016 um 14:31:39 Uhr:
Vielen Dank.
Von wegen halbes Auto auseinander nehmen, wer kommt denn für den Schaden und die Reinigung auf? Bei hochwertigen Fahrzeugen die ich individuell sehr gut pflege möchte ich nicht das irgendwer da meint er müsste mich durchsuchen.
Wenn ich etwas beim Zoll anmelde wird mich niemand mehr durchsuchen oder?
Welchen Schaden? Die dürfen das, auch wenn es Dir nicht gefällt... Die dürfen sogar Dich durchsuchen, was wohl den meisten (auch mir) deutlich unangenehmer sein dürfte, als wenn einer ins Auto guckt. Die dürfen auch den Drogensuchhund an Dein Auto lassen. So lange sie Dir nicht gerade den Lack zerkratzen oder die Polster aufschlitzen, wirst Du damit leben müssen.
Also mal ganz klar: Wahrscheinlich wird sowieso niemand Dein Auto durchsuchen und die Wahrscheinlichkeit dafür steigt mit einer ehrlichen Verzollung der mitgeführten Güter wohl auch nicht. Allerdings habe ich es einmal erlebt, dass ein sehr junger Zöllner mehrfach nachfragte, ob ich außer den 3 Kasten Bier wirklich nichts dabei hätte... dem erschien es wohl verdächtig, dass jemand so etwas ungefragt deklarierte.
Ein guter Freund pendelt seit 25 Jahren zum Wochenende in die Schweiz. Den haben sie mal erwischt, als er zu Weihnachten zuviel Fleisch als Mitbringsel dabei hatte. Kam aber noch mit Belehrung und Zollnachzahlung (aktuell: CHF 17,00 / kg) davon.
Das hat in der Schweiz auch mit dem Schutz der einheimischen Landwirtschaft zu tun.
Zitat:
@Manitoba Star schrieb am 1. Juni 2016 um 14:30:25 Uhr:
Ein guter Freund pendelt seit 25 Jahren zum Wochenende in die Schweiz. Den haben sie mal erwischt, als er zu Weihnachten zuviel Fleisch als Mitbringsel dabei hatte. Kam aber noch mit Belehrung und Zollnachzahlung (aktuell: CHF 17,00 / kg) davon.
Das hat in der Schweiz auch mit dem Schutz der einheimschen Landwirtschaft zu tun.
Was genau passiert, wenn man erwischt wird, hängt immer von der Menge, der Gesamtsituation und auch der Laune der Zollbeamten ab. Wenn man auf eine Kontrolle oder darauf, dass man schon erwischt wurde, pampig reagiert, dann werden die wohl auch mehr Neigung verspüren, es jetzt ganz genau zu nehmen.
Ich hatte auch schon mal den Fall, dass ich eine kleinere Menge Alkohol anmelden wollte, der aber offensichtlich für 10 oder 15 Franken keinen Bock auf den Papierkram hatte und mir zu verstehen gab, ich solle weiterfahren. Ähnliche Geschichten kenne ich auch aus dem Bekanntenkreis. Aber eben: Die können etwas unter den Tisch fallen lassen oder das größtmögliche Fass aufmachen, hängt von verschiedenen Faktoren ab, die man nur z.T. selber in der Hand hat. Deshalb empfiehlt sich korrektes Verhalten, dann ist man nicht auf Glück und Wohlwollen angewiesen.
Mit Offenheit hab ich beim CH Zoll schon immer gute Erfahrung gemacht. Selbst als mein Vater mir auf dem Hinweg zu einem Termin ( und nicht wie besprochen beim Rückwegbesuch) mal eben alten Wein für über €2.000 in den Kofferraum packte. Fing harmlos an. 'Haben Sie was anzumelden?','Nein, heute nicht', 'Bitte öffnen Sie Ihren Kofferraum' . Meine völlige Überraschung war mir offentsichtlich ins Gesiccht geschrieben. Sehr praktikable Lösung: keine Busse, aber ausladen und 1000sfr Sicherheit hinterlegen. Plastik glühen lassen und in 30min war das erledigt. Zum Abschied gab es noch den netten Hinweis, das er Dienst bis 18h habe. Und um 17:30h den Wein mit einem Stornobeleg der eidgen. Finanzkasse Bern. Der Zöllner grüsst heute noch mit verschmitztem lächen. Auch wenn das Auto ein Norddeutsches 'NE' als Kennzeichen trägt, habe ich nur 20min von Zuhause bis zum CH Zoll.
Zitat:
@lex-golf schrieb am 6. Juni 2016 um 21:49:49 Uhr:
...
Auch wenn das Auto ein Norddeutsches 'NE' als Kennzeichen trägt,
...
:rolleyes::D ? Was im Schweizer Grenzgebiet so als "norddeutsch" gilt ... ;)
"NF" wäre das wahre norddeutsche Kennzeichen :cool: !
Nun ja in NRW gelte ich ja auch gelegentlich als Norditaliener....
Hier scheint man einiges durcheinander zu werfen. Einer meint wohl das vor dem Euro alles ein Land gewesen ist und es gar keinen Zoll gab. Nun dem ist leider nicht so.
Und was den Zoll angeht, das ist egal ob du an der Grenze was angegeben hast oder nicht. Wenn du im Landesinneren aufgehalten wirst, kann der deinen Wagen genau so untersuchen wie der Typ am Zoll. Und da man je länger je mehr offene Grenzen hat, wird eben mehr im Landesinneren kontrolliert.
Ob du nun was anmeldest oder nicht hat also keinen Einfluss. Wenn der Typ denkt da stimmt was nicht und du ihm komisch vorkommst, dann wird halt eben der Wagen komplett durchsucht.
Wichtig ist nur das du es anmeldest. Denn wenn du das nicht machst, kann es teuer werden.
Soviel wie der hier wirst du hoffentlich nicht mibringen: http://www.20min.ch/.../...gelt-800-Kilo-Fleisch-ueber-Grenze-16521287
Aber das ist ein gutes Beispiel was passieren kann. Und vorallem der Hinweis darauf dass das Fleisch vernichtet wird.
Was ja gerne mal bei Bratwurst vom Metzger um die Ecke auch sein kann. Einige Länder achten da penibel darauf das nichts eingeführt wird, was nicht deklariert ist.
An deiner Stelle würde ich morgen mal beim Zollamt anrufen und nachfragen wie es genau aussieht und was für Kosten auf dich zukommen.
Ach und wie schon gesagt wurde, Autobahnvignette nicht vergessen wenn du auf Autobahn/Autostrasse fahren möchtest. Dazu Licht einschalten und bitte NICHT das Tagfahrlicht. Ständig sehe ich Autofahrer bei Regen oder dichterem Nebel die hinten dunkel sind weil das Tagfahrlicht nur vorne beleuchtet. Also bitte den Lichtschalter richtig bedienen, dann sieht man dich auch
Hallo,
es geht hier um lediglich 2 kg, also müsste ich 1 kg anmelden. Wenn ich an der Grenze gefragt werde, ob ich etwas zu verzollen habe werde ich es natürlich verzollen. Ansonsten mal sehen.
Grüße
Husky
Bin mir gerade nicht sicher, aber ich meine auch an Autobahnen ist es wie an Flughäfen.
Die Frage ob du was zu verzollen hast, beantwortest du durch die Wahl deiner Fahrtroute (Abfahren zum Zollamt, oder auf der Autobahn bleiben und nichts zu verzollen dabei haben. Analog zu roter Gang / grüner Gang).
Wenn du erstmal am Häuschen stehst und die Scheibe runterkurbelst ist nix mehr mit "Oh ich hab da noch was zu verzollen".
Hallo,
doch, weil mit PKW verzollst du erst danach. Die LKWs müssen wo ganz anders lang fahren, da dürfen die PKW gar nicht hin.
Grüße Husky