Firmenwagen und "Zweitwagen" für Fahranfängerin
Moin,
folgende Herausforderung stellt sich demnächst:
Ich fahre seit ca. 20 Jahren Firmenwagen und habe meinen SFR an meinen Arbeitgeber abgetreten, d.h. ich habe kein eigenes Auto. Meine Tochter (18, lebt nicht bei mir) macht ihren Führerschein und will sich nach bestandener Prüfung schnellstmöglich ein eigenes Auto kaufen.
Nun stellt sich die Frage, welche Möglichkeiten es wohl bei der Autoversicherung gibt, der ihr den Einstieg günstiger als SF 0 ermöglicht. Sicherlich könnten wir das Auto auf mich zulassen, die Frage ist ob dieser dann als Zweitwagen bei der Versicherung anerkannt wird.
Gibt's vergleichbare Fälle und Tipps?
Besten Dank
T_L
Beste Antwort im Thema
Das macht man z.b aus Kostengründen und kann ihn dann beim Arbeitsplatzwechsel wieder mitnehmen incl den Jahren die er an die Firma abgetreten war. Schäden werden natürlich auch berücksichtigt
22 Antworten
Zitat:
@Texas_Lightning schrieb am 7. Dezember 2018 um 17:06:42 Uhr:
Jeder hat da so seine Sichtweise, aber einen Neuwagen für eine Anfängerin nur wegen attraktiver Versicherung im Paket zu kaufen/ leasen/ sonst was - never.
Ich glaube, du hast das nicht richtig verstanden.
Ein Auto kostet immer viel Geld.
Man kann einen billigen Gebrauchtwagen kaufen, dann Geld in Reparaturen stecken und eine teure Haftpflichtversicherung bezahlen, um dann bei selbstverschuldeten Unfällen noch die Instandsetzung zu zahlen, oder man kauft einen Neuwagen aus einer von mir beschrieben Aktion, kennt über Jahre die regelmäßigen Kosten, erwirbt einen eigenen SF-Rabatt und kommt unter dem Strich günstiger davon.
ad 1) SIE ist meine Frau (mit SF35), die aber nicht die Mutter ist und wenn wir schon in Details gehen - die beiden pflegen ein unterirdisches Verhältnis und damit ist alles weitere gesagt.
ad2) ich bin schon etwas älter und gehöre folglich zu denen, die keinen Würfelzucker in den Hintern geblasen bekamen und sich sehr vieles - auch das erste Auto - selber finanzieren und unterhalten mussten. So halte ich es bei meiner jüngeren Tochter und so lief es auch schon bei meiner großen Tochter. Selbstverständlich für mich es allerdings, z. B. bei den Kosten für Versicherung zu helfen.
Naja, übers Alter wollen wir mal lieber nicht reden 😉
Übrigens hat meine Tochter die Finanzierung und auch die übrigen Kosten des Seat von ihrer Ausbildungsvergütung selbst gestemmt.
Aber jeder muß seine Erfahrungen selbst machen und ich will niemandem vorschreiben was er zu tun hat.
Ich weiß auch gar nicht, ob solche Angebote für Fahranfänger noch existieren.
Wir haben das jedenfalls nie bereut und würde es jederzeit wieder machen.
Fahranfänger und Neuwagen passt aus meiner Lebenserfahrung irgendwie nicht zusammen. Aber die Diskussion für den TE hier nicht weiter. Und Wertschätzung kann nur erfolgen, wenn man den Wert wirklich schätzen kann. Effektiv geht das, wenn er selbst erarbeitet wurde. Insofern teile ich die Einstellung des TE, auch wenn eine gewisse Unterstützung meines Erachtens auch immer ein Vertrauensbeweis ist.
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Hier gibt es keine pauschale Antwort und jeder Teenager ist anders. Für die Ausbildung unserer Tochter standen wir vor der Frage Gebraucht oder Neu , Reparatur gegen Garantie, alte Sicherheit gegen neue. Die günstigsten Variante 2014 war ein 116i BMW mit 89€ Leasing und 19€ Versicherung VK/HF im Monat. Das wollte sie aber nicht, also gab es einen neuen Fiesta und sie hat die Hälfte der Rate und Versicherungen übernommen. Den Wagen hat der Händler ohne Nachzahlung wieder zurück genommen. Für uns eine positive Erfahrungen aber man kann das auch nicht verallgemeinern. Ich verstehe den TE und für mich hatte auch lange überlegt.
So, es gibt eine Lösung - ein sehr guter Bekannter der Mutter ( fährt seit > 25 Jahren unfallfrei) wird Versicherungsnehmer. Inwieweit sich das mittel- und langfristig auswirken wird, muss man sehen.
An der grundsätzlichen Guideline, nämlich das meine Tochter das Auto vom eigenen Geld kauft und in Betrieb hält, ändert das nichts. Auch nicht daran, dass Vater im "wirklichen" Notfall hilft, mit der Einschränkung, dass wenn das nächste iPhone oder Tattoo das Budget überstrapazieren, sie selber klarkommen muss.
Danke für die Antworten und Anregungen.
Na prima, da hat sich ja noch was günstiges ergeben!
Denk daran, Sie als Fahrer für das Fahrzeug eintragen zu lassen. Damit kann sie sich dann selbst im Laufe der Jahre einen Schadensfreiheitsrabatt erfahren, sofern sie keine Schäden baut.
Zumindest bei den Tattoos ist ja ein Ende abzusehen, denn irgendwann ist ja alles beschriftet!😁
Natürlich dürfen nur berechtigte Personen ein Fahrzeug benutzen.
Diese müssen nicht namentlich aufgeführt werden, um später den SF-Rabatt übernehmen zu können.
Gleichwohl könnte das später evtl. nicht unproblematisch sein, weil kein verwandschaftliches Verhältnis besteht.