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Firmenwagen mit Eigenbeteiligung

Themenstarteram 21. Mai 2016 um 17:33

Hallo zusammen,

ich habe vor kurzem die Firma gewechselt und in diesem Zuge auch einen Dienstwagen bekommen. Übergangsweise habe ich einen Golf 7 1.4 TSI aus dem Pool und darf mir nun mein eigenes Fahrzeug bestellt, es soll eine A3 Limousine mit 150 PS TDI sein - BLP 41.500 Euro.

Leider kommen mir etwas die Tränen in die Augen aufgrund der steuerlichen Abzüge sowie eines Firmeneigenen Abzugs für die private Nutzung von 0,75% des BLP Monatlich (also in meinem Fall 311 Euro brutto Abzug).

Im Endeffekt wird mich das Fahrzeug ca. 500 Euro netto kosten bei 35 Entfernungskilometern und pauschaler Versteuerung dieser.

Meine Frage nun: Lohnt es sich hier überhaupt das Auto zu wählen bei ca. 30.000 Privatkilometern im Jahr? Hätte da mal gerne ein paar andere Meinungen. Finde die Kosten des ADAC von über 800 Euro monatliche Kosten inkl Wertverlust für dieses Auto sehr hoch gegriffen (habe 1,5 Jahre den F30 330d gefahren, hatte sicherlich etwas Glück beim An- und Verkauf, aber hatte hier nur 200 Euro Wertverlust monatlich umgelegt auf 1,5 Jahre und 22.000 KM).

Vielen Dank

Beste Antwort im Thema
am 21. Mai 2016 um 18:56

Zitat:

@tobsen89 schrieb am 21. Mai 2016 um 20:32:36 Uhr:

Jupp: Vermutlich hast du Recht un 50 Euronen reichen nicht, wenn auch mal was größeres kommt. Hatte bis jetzt immer Glück.

Da muss nichts Größeres kommen, da darf gar nichts kommen.

Allein wenn sich Bremsen und Reifen jedes Jahr abwechseln (was normal ist), dann sind die 50€ praktisch schon weg.

Es muss schon fast alles richtig laufen, um bei einem jungen Gebrauchten und 30tkm/Jahr die 500€/Monat einzuhalten.

Bei 500€ und der privaten Kilometerleistung würde ich klar sagen, dass sich der Dienstwagen lohnt.

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am 26. Mai 2016 um 18:47

Da muss man eben immer individuell hinsehen und sich das durchrechnen.

Oft ist es unter solchen Bedingungen nicht lohnend, aber 30.000km privat ist eben eine Ansage, wo sich das schnell dreht.

Die muss man aber auch erstmal fahren..

Aber bei meinem brutto verzichte ich da auch auf nichts..

am 26. Mai 2016 um 19:13

Zitat:

@Schweinesohn schrieb am 26. Mai 2016 um 20:54:08 Uhr:

Die muss man aber auch erstmal fahren..

Nun, bei den 70 km, die der TE jeden Tag zur Arbeit fährt, kommt da gut die Hälfte der 30 tkm schon für diese Fahrten zusammen ...

Gruß

Der Chaosmanager

am 26. Mai 2016 um 19:35

Zitat:

@Schweinesohn schrieb am 26. Mai 2016 um 20:54:08 Uhr:

Die muss man aber auch erstmal fahren..

Aber bei meinem brutto verzichte ich da auch auf nichts..

Das ist ja klar, aber ein "es lohnt sich" war auch nur auf den TE bezogen.

Auf was war dein Kommentar bezogen?

Bei meinem Arbeitgeber gibt es Firmenfahrzeuge seit über 5 Jahren nur noch gegen Eigenbeteiligung. Diese Eigenbeteiligung besteht aus der Fullservice-Leasingrate (brutto) und einer Verbrauchspauschale (Höhe abhängig vom CO²-Ausstoß). Die Höhe der Leasingrate variiert je nach Menge der gefahrenen Jahres-Kilometern. Kalkuliert wird mindestens auf 20.000 km pro Jahr und max. auf 50.000 km pro Jahr bei einer Laufzeit von 36 Monaten. Mitarbeiter mit "Außendienst" erhalten eine Carallowance in Höhe von 200 Euro pro Monat. Geschäftliche "Vielfahrer" werden bei der Leasingrate unterstützt, indem man diese auf 30.000 Jahreskilometer bei 52 Monaten Laufzeit rechnet. Die Fahrzeuge stehen zur uneingeschränkten Privatnutzung zur Verfügung. Sprit, Versicherung, Steuer, Fahrzeugwäsche, Wartung, Verschleiß und Reparaturen sind inklusive. Nur auf privaten Auslandsfahrten muß der Sprit selbst bezahlt werden.

Nachdem der bezahlte Eigenanteil voll mit dem geldwerten Vorteil verrechnet wird, kommt der in der Gehaltsabrechnung nur noch auf einen recht niedrigen Betrag. Das Konstrukt ist für manchen Fahrzeugnutzer nicht unbedingt attraktiv, aber wir sind trotzdem sehr flexibel. Bestellt werden dürfen fast alle Fahrzeuge (inkl. Cabrio und SUV) von BMW, Mercedes, VW, Audi, Skoda, Seat, Ford, Opel und ausgewählte Hybrid-Modelle von Toyota. Der CO²-Ausstoß darf max. 130 g/km betragen.

Wer persönlich Wert darauf legt, daß er alle 3 Jahre ein neues Fahrzeug vor der Tür stehen hat und dafür das Geld in die Hand nehmen möchte, der fährt so komplett stressfrei. Mein Golf Variant (ziemlich komplett ausgestattet, BLP über 39.000 Euro) kostet mich bei 20.000 km pro Jahr effektiv 500 Euro pro Monat und da ist alles dabei. Die Entfernung zwischen Wohnort und Büro sind 16 km und ich habe Anspruch auf die Carallowance.

Mein damals noch selbst gekauftes Vorgängerfahrzeug Octavia Kombi hatte einen BLP von 32.500 Euro und ich kam unter Berücksichtigung aller Kosten inkl. Wertverlust auf knapp über 600 Euro pro Monat. Da waren jetzt aber dank Anschlußgarantie noch nichtmal hohen Reparaturkosten dabei. So fahre ich jetzt günstiger als vorher.

Der Threat interessiert mich auch sehr. Ich stand vor nem halben Jahr vor der gleichen Entscheidung. Hab ewig hin und hergerechnet und bin zum Schluss gekommen, dass ich mit nem Dienstfahrzeug in der Klasse günstiger fahre. Zahle für die jetzige C-Klasse mit Eigenanteil effektiv ca. 520€ (30.000km/ 3Jahre) all inn. Wobei dort ca. 20.000 Privatkilometer (auch Auslandsfahrten) inkludiert sind. Die ich auch benötige. ;-)

Klar ist viel Geld aber bei einem BLP von 64K geht es, glaube ich, kaum günstiger. Oder?

Hatte damals meinen 7Jahre alten A4 (BLP 52k) zugrunde gelegt und der kam inkl. Wertverlust etc. auf knapp 650€.

Ich probiere es mir die 3 Jahre jetzt mal aus und schau dann, ob ich es weiterführe.

Grüße

Das Modell von Weilheimer gibt es bei uns auch nur noch.

Aus dem Brutto zahlen wir die Full-Service-Leasingraten und Treibstoffpauschale, dazu natürlich Entfernungskilometer und 1%-Versteuerung.

Dafür sind Verschleiß, Reparaturen (ohne Unfälle), Versicherung, Pflegepauschale, unbegrenzte Privatfahrten in Europa und Reifen inkludiert.

Da ich die Entfernungskilometer aufgrund Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel nicht versteuern musste bin ich den Wagen für 475 Euro im Monat gefahren. Einzige Zusatzkosten sind Unfallreparaturen bzw Beseitigung der Schäden bei Rückgabe.

Wenn ich so ein Modell gegen einen privat gekauften Neuwagen vergleiche, wird das Leasing über die Firma m.E. fast immer gewinnen.

Wir haben uns neu wieder für einen privaten Wagen entschieden, weil ich ihn länger fahren will als ein paar Jahre und weil mich das Thema "Beseitigung von Schäden zur Rückgabe" für Sachen nervt, die ich privat nicht beheben würde. Aber das muss jeder für sich selber sehen bzw mal realistisch gegenüberstellen.

Bei dem Modell würde ich immer den Steuerberater/Finanzamt ansprechen, inwieweit die dienstlichen Fahrten dann steuerlich anerkannt werden (Argumentation, dass man die Leasingraten und den Wagen im Endeffekt selber zahlt und nicht nur 1% versteuert). Einige Finanzämter akzeptieren das (z.b. unseres bei Führung Fahrtenbuch), dann kann der Wagen für berufliche Vielfahrer eine richtiges Schnäppchen sein!

am 28. Mai 2016 um 19:18

Zitat:

@Rap_superstar schrieb am 27. Mai 2016 um 23:47:17 Uhr:

Hatte damals meinen 7Jahre alten A4 (BLP 52k) zugrunde gelegt und der kam inkl. Wertverlust etc. auf knapp 650€.

Ich probiere es mir die 3 Jahre jetzt mal aus und schau dann, ob ich es weiterführe.

Neu hat man fast keine Chance da dran zu kommen, jung gebraucht aber geht es durchaus.

Meine C-Klasse, die ich vor wenigen Monaten "abgegeben" habe (mit 2,5 Jahren gekauft, mit 5,5 Jahren abgegeben) kam bei 26.000km/Jahr am Ende auf knapp 350€/Monat. Sicher war das nicht ganz representativ, aber so bei 400-500€/Monat zu landen, sollte nicht das große Problem sein.

Das ist klar. Kann man aber auch nicht vergleichen.....

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