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Firmenwagen durch Gehaltsverzicht - Lohnt das?

Themenstarteram 23. Februar 2022 um 18:22

Hallo Zusammen, ich bin der Steffen und komme aus Hessen. Bei meinem Job wird jetzt für einige Angestellte folgendes eingeführt. Durch Gehaltsverzicht (Umwandlung von Gehalt) kann ein Firmenwagen gewählt werden. Hierbei handelt es sich um ein Full Service Leasing Angebot. Es ist alles drin außer Sprit. Aufgrund der hohen privaten Kilometer in Höhe von 25.000 pro Jahr (Fahrt zur Arbeit) kommt nur ein E Auto in Frage. Meine Kollegin hat mir ein Angebot für einen neuen Skoda Enyaq gemacht für 36 Monate und 30.000 km pro Jahr (25.000 privat / 5.000 dienstlich). Nach der Berechnung Netto vorher / nachher würde mich der Skoda Enyaq dann 558 Euro netto pro Monat kosten. Dieser Wert ergibt sich aus der Leasingrate und dem geldwertenden Vorteil. Findet ihr den Preis pro Monat attraktiv oder eher nicht so? Über Einschätzungen/Meinungen würde ich mich freuen.

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47 Antworten

7050€ Brutto im Westen.

Zitat:

@HighspeedRS schrieb am 26. Februar 2022 um 08:19:41 Uhr:

7050€ Brutto im Westen.

Eben

Zitat:

@HighspeedRS schrieb am 26. Februar 2022 um 08:19:41 Uhr:

7050€ Brutto im Westen.

Ach wird der Osten da auch wieder bessergestellt!

Zitat:

@HighspeedRS schrieb am 26. Februar 2022 um 08:19:41 Uhr:

7050€ Brutto im Westen.

Da liegt doch der durchschnittliche Motor-Talker meilenweit darüber :D

da bin ich doch klar bei dir

Zitat:

@Lattementa schrieb am 25. Februar 2022 um 20:29:12 Uhr:

Der typische Dienstwagenfahrer dürfte mehr verdienen als der Durchschnitt aller Arbeitnehmer ;)

Du vergisst die "wenigen" AN, die den Firmenwagen tatsächlich für die Arbeit benötigen. Der gesamte Dienstleistungssektor (Pflege, Handwerk, IT und viele andere Branchen) macht Zahlenmäßig wohl mehr aus, bei niedrigeren Gehältern, als der Vorstand von Großunternehmen und Banken.

 

Ein Firmenwagen, den man für die Arbeit nicht braucht, durch Gehaltsverzicht macht finanziell selten Sinn. Je mehr der AG übernimmt, desto eher lohnt es. Wenn du privat das selbe Auto leasen würdest ist es eine reine Kostenfrage.

Bei Entgeldumwandlung wird nichts gegengerechnet, was den GV reduziert.

Du reduzierst nur dein Bruttogehalt, wodurch deine Steuerlast sich reduzieren kann und dadurch lohnt es sich dann.

Bruttolohn - Fullserviceleasingrate + GV = neues Bruttogehalt

Selbstverständlich sollte er die selbst getragenen Kosten des Firmenwagens (in diesem Fall z.B. auch Sprit) vom geldwerten Vorteil abziehen (falls der AG keine monatliche Lösung bietet, dann der AN bei der Steuererklärung). Alles andere wäre ziemlich dämlich, denn er hat ja höhere Kosten, als jemand mit Firmenwagen+Flatrate.

Wenn es sich um ein Full Service Leasing handelt, ist der monatliche Spritverbrauch auf Basis der Herstellerangabe xy L pro 100km mit enthalten.

Da kannst du nix vom GV abziehen.

Zitat:

@M0rkai schrieb am 26. Februar 2022 um 23:18:02 Uhr:

Wenn es sich um ein Full Service Leasing handelt, ist der monatliche Spritverbrauch auf Basis der Herstellerangabe xy L pro 100km mit enthalten.

Da kannst du nix vom GV abziehen.

Wenn die Full Service Rate die Stromkosten beinhalten würde, würde man auch eine Tankkarte von der Leasinggeschäft bekommen.

Zitat:

@Thinky123 schrieb am 26. Februar 2022 um 20:15:20 Uhr:

Zitat:

@Lattementa schrieb am 25. Februar 2022 um 20:29:12 Uhr:

Der typische Dienstwagenfahrer dürfte mehr verdienen als der Durchschnitt aller Arbeitnehmer ;)

Du vergisst die "wenigen" AN, die den Firmenwagen tatsächlich für die Arbeit benötigen. Der gesamte Dienstleistungssektor (Pflege, Handwerk, IT und viele andere Branchen) macht Zahlenmäßig wohl mehr aus, bei niedrigeren Gehältern, als der Vorstand von Großunternehmen und Banken.

 

Ein Firmenwagen, den man für die Arbeit nicht braucht, durch Gehaltsverzicht macht finanziell selten Sinn. Je mehr der AG übernimmt, desto eher lohnt es. Wenn du privat das selbe Auto leasen würdest ist es eine reine Kostenfrage.

Die Arbeitnehmer in diesen Branchen dürften in der Regel ein Flottenfahrzeug fahren, das abends auf dem Hof des Arbeitgebers steht. Dann muss da auch nichts versteuert werden.

Nö…

Gibt genug mit persönlichem Dienstwagen, die verdienen aber nicht über der Beitragsbemessungsgrenze..

Natürlich gibt es auch solche Fälle. Aber:

 

„Laut der Auswertung besteht eine Korrelation zwischen zunehmendem Gehalt, der Verbreitung und dem Preis von Firmenwagen. Während fünf Prozent aller Beschäftigten mit einem Einkommen zwischen 30.000 und 40.000 Euro einen Firmenwagen fahren, sind es bei Topverdienern (150 - 200.000 Euro) 63 Prozent.“

 

Studie von 2018

Und wieviel Beschäftigte gibt es die 30000-40000 € verdienen. Und wieviel die >150000€ verdienen.

 

Zitat:

@M0rkai schrieb am 26. Februar 2022 um 21:16:50 Uhr:

Bei Entgeldumwandlung wird nichts gegengerechnet, was den GV reduziert.

Du reduzierst nur dein Bruttogehalt, wodurch deine Steuerlast sich reduzieren kann und dadurch lohnt es sich dann.

Bruttolohn - Fullserviceleasingrate + GV = neues Bruttogehalt

Ein reduzierter Rentenanspruch kommt später noch dazu. :D

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