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Firmenwagen - Bitte um Hilfe

Hallo,

leider bin ich nicht so fit, was die Dienstwagenberechnung angeht. Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.

Mein Bruttogehalt liegt bei 3110,58€ inkl Firmenwagen (1% Regelung)

Ich habe einfache Wegstrecke 35km

LBP 39820€

200€ werden mir netto für die Fahrzeugnutzung zusätzlich zu der 1% Regelung abgezogen

die Spritkosten muss ich alle selbst tragen

Was kostet mich der Firmenwagen unterm Strich? Wie hoch ist der tatsächliche Geldwerte Vorteil?

Danke im Voraus.

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44 Antworten

Zitat:

@Deloman schrieb am 21. Sept. 2022 um 13:45:12 Uhr:

Zumindest kannst du darauf bestehen, dass die Spritkosten den geldwerten Vorteil verringern.

Sollte zumindest bei der Steuererklärung berücksichtigt werden wenn schon der AG nichts macht, oder?

Ein Firmenwagen mit (für dein Einkommen) hohem Listenpreis und 33 km kürzester Arbeitsweg kostet leider viel Geld.

Wenn dann noch miese Konditionen (Eigenbeteiligung + Spritkosten selbst zahlen) dazu kommen, macht der Firmenwagen keinen Sinn.

 

Da du den Wagen schon hast und dem gesamten Vertrag mit diesen Bedingungen offenbar zugestimmt hast, kannst du jetzt nur mit deinem AG reden und nachverhandeln, aber hast keinen rechtlichen Anspruch auf Spritkostenübernahme. Wie gut deine Chancen sind wirst du besser einschätzen können...

 

Arbeitest du eigentlich jeden Tag in der Firma oder gibt's Homeoffice?

 

Ansonsten: alle Spritkosten sammeln und bei der Steuererklärung als selbst getragene Kosten für den Dienstwagen geltend machen. (Könnte der AG aber auch jetzt schon bei jeder monatlichen Abrechnung)

 

PS: suche dir einen wohnortnahen Job. Indivudalmobilität wird teurer, weite Anfahrten lohnen sich bei niedrigen Einkommen nicht und mehr Zeit bleibt dir auch.

Zitat:

@Thinky123 schrieb am 22. September 2022 um 00:01:50 Uhr:

Ein Firmenwagen mit (für dein Einkommen) hohem Listenpreis und 33 km kürzester Arbeitsweg kostet leider viel Geld.

Wenn dann noch miese Konditionen (Eigenbeteiligung + Spritkosten selbst zahlen) dazu kommen, macht der Firmenwagen keinen Sinn.

Da du den Wagen schon hast und dem gesamten Vertrag mit diesen Bedingungen offenbar zugestimmt hast, kannst du jetzt nur mit deinem AG reden und nachverhandeln, aber hast keinen rechtlichen Anspruch auf Spritkostenübernahme. Wie gut deine Chancen sind wirst du besser einschätzen können...

Arbeitest du eigentlich jeden Tag in der Firma oder gibt's Homeoffice?

Ansonsten: alle Spritkosten sammeln und bei der Steuererklärung als selbst getragene Kosten für den Dienstwagen geltend machen. (Könnte der AG aber auch jetzt schon bei jeder monatlichen Abrechnung)

PS: suche dir einen wohnortnahen Job. Indivudalmobilität wird teurer, weite Anfahrten lohnen sich bei niedrigen Einkommen nicht und mehr Zeit bleibt dir auch.

Herzlichen Dank für die ausführliche Information.

Leider ist in meinem Job kein HomeOffice möglich daher muss ich täglich die weite Fahrt in Kauf nehmen.

Bin auch der Auffassung, dass es sich kaum noch lohnt, bin aber auch kein Typ zu Hause rumzusitzen hoffe es kommt bald was passendes an Jobangebot.

Themenstarteram 13. Oktober 2022 um 5:59

Hallo nochmal,

könnte ich denn den Firmenwagen freiwillig zurückgeben und auf das Bruttogehalt was ich aktuell mit Firmenwagen habe bestehen?

Denn wenn ich es richtig verstehe kostet mich der Wagen ja ca 400-500€ / Monat + Sprit, dafür kann ich mir ja gut auch privat ein Fahrzeug anschaffen.

Kann man von hier schlecht sagen.

Das hängt auch davon ab welche Bedingungen du mit dem Firmenwagen bzw. Leasingvertrag eingegangen bist.

Und ob der AG dann das Bruttogehalt anpasst ist auch fraglich.

Kann also wohl alles nur dein AG beantworten.

Da der aber mit dem Firmenwagen sowieso schon hohe Kosten auf dich abgewälzt hat, kann ich mir kein großes Entgegenkommen vorstellen

Das kommt auf den Arbeitgeber an. Wenn er den Firmenwagen einfach jemand anders geben kann, dann sollte wenig dagegen sprechen dass Du ihn zurückgeben kannst. In einem kleinen Unternehmen oder wenn Du den Wagen speziell für Dich konfiguriert hast, könnte das schon schwierig werden.

Es existiert keine schriftliche Vereinbarung zwischen AG und AN betreffend dem Firmenwagen.

Würde das bedeuten das Gehalt würde angepasst an die Situation vor dem Firmenwagen? Aber dieser galt ja auch als Gehaltserhöhung.

Wenn auch dazu nichts schriftliches existiert, kann dir das letztendlich nur dein Arbeitgeber beantworten

Zitat:

@Inked schrieb am 13. Oktober 2022 um 07:59:14 Uhr:

Denn wenn ich es richtig verstehe kostet mich der Wagen ja ca 400-500€ / Monat + Sprit, dafür kann ich mir ja gut auch privat ein Fahrzeug anschaffen.

Hast du denn das Auto schon bekommen?

Ansonsten finde ich die monatliche Belastung bei einem 40TEUR teueren Fahrzeug angemessen.

Einfach mal den Arbeitgeber fragen?

Zitat:

@ru86 schrieb am 13. Oktober 2022 um 14:14:20 Uhr:

Zitat:

@Inked schrieb am 13. Oktober 2022 um 07:59:14 Uhr:

Denn wenn ich es richtig verstehe kostet mich der Wagen ja ca 400-500€ / Monat + Sprit, dafür kann ich mir ja gut auch privat ein Fahrzeug anschaffen.

Hast du denn das Auto schon bekommen?

Ansonsten finde ich die monatliche Belastung bei einem 40TEUR teueren Fahrzeug angemessen.

Ich persönlich finde die Belastung (400-500 € zzgl. Sprit) viel zu viel.

Fahre seit über 20 Jahren als Vertriebler immer einen Firmenwagen bei unterschiedlichen Arbeitgebern und habe nie mehr als 300 € Belastung gehabt. Aktuell fahre ich einen deutschen Mittelklassekombi (EZ 03/22) und zahle dafür über Versteuerung etc. etwa 275 €. Sprit übernimmt komplett der AG

@ebe206 Äpfel mit Birnen

Zitat:

@ru86 schrieb am 18. Oktober 2022 um 09:01:21 Uhr:

@ebe206 Äpfel mit Birnen

Ist es doch immer, oder? ??

@ebe206 nein

dein Auto ist für dich ein Arbeitsmittel. Wenn du für jeden Kundenbesuch einen Mietwagen nimmst, dann wird es am Ende für den Arbeitgeber ziemlich teuer.

Der TE wird das Auto dienstlich nicht nutzen, und der AG ist nicht dazu bereit, seine privaten Fahrten zu finanzieren.

Ergo muss man ausrechnen, ob der TE ein gleichwertiges Fahrzeug für 400-500€ mtl. unterhalten kann.

Zitat:

@ru86 schrieb am 18. Oktober 2022 um 10:24:29 Uhr:

Der TE wird das Auto dienstlich nicht nutzen, und der AG ist nicht dazu bereit, seine privaten Fahrten zu finanzieren.

Warum will er ihn dann mit einem Firmenwagen ködern? Aber, wie gesagt: selbst getragene Kosten (Zuzahlung zur Leasingrate, Kraftstoff, Wäsche etc.) mindern den geldwerten Vorteil und damit auch die steuerliche Belastung. Das muss man bei der Kostenbetrachtung ebenfalls einbeziehen.

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