Firmenwagen 450€ Basis

Hallo,
ich hätte gerne einen Firmenwagen über die Firma meines Vaters kleiner Betrieb.
Ich arbeite in der Firma aber nur auf 450€ Basis, da ich studiere.
Es gibt ja diverse Gerichtsurteile, dass ein Firmenwagen in diesem Fall nicht verhältnismäßig sei und beim Finanzamt nicht anerkannt wird.
Gibt es die Möglichkeit die Leasingrate komplett selber zu zahlen, dass es dann anerkannt wird?
Da wir in einen Handwerker Verband sind bekommen wir recht gute Leasingkonditionen und dadurch wäre es deutlich billiger, als ich mir ein Auto privat leasen würde. Deswegen die Überlegung, ob es möglich ist einen Firmenwagen zu bekommen.

Vorab schon mal danke für eure Antworten.
VG
Mettigel

18 Antworten

@munition76
Dann könnte ja jeder in den Genuss von Gewerbe Leasing kommen?
Freund fährt mit zum AH und ich gebe meine Kontodaten an - fertig.

So einfach wird es wohl nicht sein?!

Zitat:

@Greenca schrieb am 15. Juli 2021 um 22:51:50 Uhr:


@munition76
Dann könnte ja jeder in den Genuss von Gewerbe Leasing kommen?
Freund fährt mit zum AH und ich gebe meine Kontodaten an - fertig.

So einfach wird es wohl nicht sein?!

Wenn ich das so lese, merke ich eindeutig, dass du mein Beitrag entweder nur überflogen hast oder nicht verstanden hast.

Daher nochmal ganz langsam:

Als Gewerbetreibender kann und darf man von den Gewerbekonditionen profitieren.

Ob man die Leasingraten vom privaten Konto oder vom Geschäftskonto überweist, ist das Autohaus herzlich egal. Ebenso ist es denen völlig egal, ob man die Kosten beim Finanzamt geltend macht oder nicht.

Beim Finanzamt ist es ganz genau so.

Entweder zahlt man alles vom Geschäftskonto, setzt die Kosten ab und hat dafür die 1% Regelung am Hals oder aber man zahlt alles aus versteuertem Einkommen privat, setzt nichts ab und hat entsprechend auch keine 1% Regelung.

Ein Gesetz, der den Gewerbetreibenden verbietet, ein privates Auto zu besitzen gibt es bekanntlich nicht.

Daher ist die ganze prozedur absolut legal, sauber und vernünftig.

Es ist halt ein kleiner Bonus für die Gewerbetreibenden. Viele Privatpersonen finden sich zwar darin benachteiligt und finden es unfair, aber so ist nunmal die Marktwirtschaft.
Man kann nicht darauf bestehen die gleichen Konditionen zu bekommen wie der andere.

Nochmal kurz zu deiner Schilderung:
Sowas klappt natürlich nicht, weil der Leasingwagen auf den Leasingnehmer angemeldet werden muss und von ihm auch bezahlt wird. Ebenso belastet es auch dessen Bonität. Wer 10 Ferrari‘s für die Kollegen least und alles auf sich selbst laufen lässt, hat dann irgendwann probleme, wenn er mal Kredit braucht oder selber mal was leasen will.

Ich persönlich würde für niemandem was leasen. Ausgenommen davon ist lediglich meine Familie.

@munition76

Danke, ja ich hatte es überflogen. War auch etwas provokant/pauschal ausgedrückt. Das es so einfach nicht geht, dacht ich mir schon.

Das da immer vieles miteinander vermischt wird, fällt mir im Umfeld auch immer auf ...

Dabei ist es im Grunde ganz einfach ... Eine Seite ist die wirtschaftliche ob man sich mit Händler Y handelseinig wird und die andere Seite wären die steuern/Abschreibungen/Gewinnschmälerung u.s.w. , das Finanzamt ...

Ist mit allen so, wenn ich einen Kumpel mit Gewerbeschein habe und Maschine X mit Gewerbekonditionen kaufe ist das eine Sache zwischen mir, Kumpel und dem Händler ...

Das Finanzamt hat damit überhaupt nichts zu tun, erst wenn der Kumpel die Kosten/Rechnung in seine Buchhaltung nehmen würde, wird es relevant für das FA.

Macht er das nicht und es fleißt Geld von mir oder es kommt aus seinem versteuertem Vermögen😁 ... ist alles safe, nix Steuerhinterziehung oder sonstige Betrügereien ... kurz geschrieben, es ist dem FA völlig egal ... Papa Staat bekommt durch den MwSt eh seinen Anteil😁😁😁

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