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Finde kein passenden Helm (Lautstärke)

Themenstarteram 4. Juli 2019 um 6:32

Hallo an die Erfahrenen Motorradfahrer,

Ich habe ein Problem den passenden Helm zu finden.

So gesehen habe ich jetzt ein paar Helme probiert und Probe gefahren, als erstes steht die Anprobe an, einige Helme sind in M so straff und eng das es drückt und Kopfschmerzen gibt und die L wackelt auf dem Kopf.

Der zweite Punkt ist die Probefahrt, ich komme von einem LS2 Crosshelm mit Visier und habe bei den Integralhelmen das Problem wenn das Visier geschlossen ist der Klang der Maschine/Auspuff im Helm beginnt zu dröhnen/grummeln /brummen.

Der geschlossene Helm wirkt wie ein Resonanzkörper, sobald ich das Visier öffne ist es weg, so geshen werden einzelne Geräusche von den Helmen raus gefiltert so das es am Ende alles breiig kling und nervt vom klang.

Liegt das jetzt an mir das ich versaut wurde durch die crosshelme (volles klangsprektum) oder sind die Helme so geshen dran schuld da sie zu dicht abschließen.

Probiert habe ich hjc rpha 70, Shoei gt air 2, nolan n87, scorpion exo 1400, der Shoei passt mit dem rpha 70 am besten auf mein Kopf, beim Shoei hat man aber bei der Visier Betätigung Angst da sie seitlich versetzt ist und beim aufmachen verspannt es sich leicht schräg.

Muss ich jetzt nach einem sehr lauten Helm suchen.?

Meine Kriterien :

Aerodynamisch, keine windverwirbelung "durch" den Helm (hochwertiger Helm?)

Integrierte Sonnenblende.

Raschen oder klickverschluss, kein Doppel D!!

Gute Belüftung

Brillenträger

Farblich Schwarz mit leichtem rot.

Ich hoffe ihr habt da einfach mehr Erfahrung als die Mitarbeiter aus dem Louis, die können mir da nicht wirklich helfen, außer Aussagen wie man gewöhnt sich dran, nur es macht kein Spaß ein Dauer dröhnen im Helm zu haben.

LG

Sascha

Beste Antwort im Thema

Ich will mal den Thread wieder ein wenig nach oben schubsen, um mal kurz die ersten Erfahrungen mit meinen "Spezial-Ohrstöpseln" (Otoplastiken, also speziell angepasste Im-Ohr-Gehörschützer) loszuwerden, wie ich es @-Flono- versprochen hatte...

Zuerst die Grundlagen: Gekauft habe ich die Dinger über einen Hörgeräte-Akustiker, bei dem auch die Abdrücke der Gehörgänge genommen wurden. Die Kosten sind nicht unerheblich, immerhin habe ich für beide Gehörschützer 180,- € bezahlt. Die Lieferzeit liegt laut dem Akustiker zwischen 10 bis 14 Tagen, bei meinen Exemplaren waren es 12 Tage.

Passform: Kein Vergleich zu anderen Ohrstöpseln! Ich kenne sowohl die klassischen Schaumgummi-Stöpsel als auch die "Tannenbäumchen"-Form (die Alpine Moto Safe hatte ich vorher in Gebrauch) und ich muss sagen, dass bei den Otoplastiken dieses dumpfe Druckgefühl im Gehörgang (was ich immer mit einem verstopften Ohr assoziiert habe) vollkommen fehlt. Auch nach etwas längerer Fahrt (bin bisher nur eine kleine Runde, anderthalb Stunden, gefahren) ändert sich da nichts am Sitz oder am Gefühl im Ohr. Mal schauen, wenn ich meine erste Tagestour hinter mir habe :-)

Dämpfung: Die Dämpfung soll mindestens -12dB betragen, bei der anschließenden Messung kamen sogar -20dB raus. Da ich ja speziell für das Motorradfahren einen Gehörschutz wollte, wurde ein Filter ausgewählt, der einerseits die hohen Frequenzen (Windgeräusche) filtert, die tieferen Frequenzen (Motorgeräusche, aber auch Hupen, Martinshorn, Sprache (wg. Navi bsps.) und ähnliches) aber nicht so stark abdämpft. Aus meiner Sicht her ist das gut gelungen - vor allem die Windgeräusche am Helm (fahre einen Crosshelm) werden gut abgedämpft, das Motorengeräusch ist gut zu hören.

Lieferumfang: Neben den Ohrstöpseln gibt es ein Täschchen zum Verstauen, ein Reinigungsgerät und Pflegegel. Die Ohrstöpsel können übrigens nach Ausbau der Filter unter fließendem Wasser gereinigt werden, man muss also nicht unbedingt zum Hörgeräte-Laden, um sie zu säubern.

Ansonsten wurde mir gesagt, dass man innerhalb von drei bis vier Wochen nach Erhalt die Passform noch reklamieren könne, falls dort etwas nachgearbeitet werden müsse.

Um den Bogen zum TE und dessen Thema zu spannen: Ich bin über die Wirksamkeit dieser Maßnahme durchaus positiv überrascht; vielleicht wäre das auch eine Möglichkeit, eine halbwegs erträgliche Lautstärke im/unter dem Helm zu erreichen?

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Zitat:

Ich bin ja selbst begeisterter Nutzer der Bose QC 35, aber welche Variante der Bose QC willst du bitte ernsthaft unter einem Motorradhelm tragen? Selbst mit den QC 20 In-Ears dürfte das nicht klappen, da auch die noch aus den Ohren heraus stehen.

Das Problem, was der Vor-Poster angesprochen hat, war ja nicht, dass es keine NC-Kopfhörer gibt, sondern dass er nicht sieht, welche Systeme unter einen Helm passen sollen.

Hi,

die Bügelhörer passen natürlich nicht, aber wenn man partout keine In-Ears unter den Helm bekommt, sind wohl echt eher die Ohren oder der Kopf das Problem :eek: ... Die Knöpfe haben ja je nach Hersteller unterschiedliche Formen, sei es Bose, Audio Technica, Phiaton, usw.

Ich habe zum Beispiel damals in der Fahrschule den Funk auch per In-Ear bekommen. Es gibt bequemeres beim Helm aufsetzen, aber es geht. Also, bei meinem Kopf ging es :D

VG,

MARV

Hallo Jungs, denkt doch einmal nach bevor Ihr schreibt. Wenn ich die Lautsprecher eines Intercoms im Helm integrieren kann, dann kann wohl der Platz über den Ohren nicht das wirkliche Problem sein. Und glaubt mir, das ist es nicht. Einzig beim anziehen wird es bei einem Integralhelm eng. Aber selbst das ist nicht das Problem, gibt es doch Klapphelme und mit denen kann ich jeden In-Ear Kopfhörer beim anziehen tragen.

Auf das einzig echte Problem welches mit echten Noise Canceling Kopfhörern auftritt hat noch keiner von euch hingewiesen. Man muss ja die Umgebungsgeräusche des Straßenverkehrs wahrnehmen. Und damit scheitern solche Systeme für KFZ Führer schon an den Vorschriften.

Zitat:

Auf das einzig echte Problem welches mit echten Noise Canceling Kopfhörern auftritt hat noch keiner von euch hingewiesen. Man muss ja die Umgebungsgeräusche des Straßenverkehrs wahrnehmen.

Also,

das ist nun wirklich kein Problem. So viel dämpfen die Dinger generell nicht, und scharfe Geräusche - Hupen, Martinshorn, Bremsenquietschen, aufheulende Motoren, usw. - werden praktisch nicht gefiltert.

VG,

MARV

Und was ist mit den nicht so scharfen Geräuschen, die man auch wahrnehmen sollte. Ich denk da so an das klingeln vom Radfahrer .....

Ich habe den Bose QuietComfort schon in den Ohren gehabt und Umgebungsgeräusche mit 65 dB völlig ausgeblendet. Der Nachfolger soll noch besser sein. Ich würde das als massive Beeinträchtigung des Gehöres sehen.

am 21. Juli 2019 um 9:47

....

Ich will mal den Thread wieder ein wenig nach oben schubsen, um mal kurz die ersten Erfahrungen mit meinen "Spezial-Ohrstöpseln" (Otoplastiken, also speziell angepasste Im-Ohr-Gehörschützer) loszuwerden, wie ich es @-Flono- versprochen hatte...

Zuerst die Grundlagen: Gekauft habe ich die Dinger über einen Hörgeräte-Akustiker, bei dem auch die Abdrücke der Gehörgänge genommen wurden. Die Kosten sind nicht unerheblich, immerhin habe ich für beide Gehörschützer 180,- € bezahlt. Die Lieferzeit liegt laut dem Akustiker zwischen 10 bis 14 Tagen, bei meinen Exemplaren waren es 12 Tage.

Passform: Kein Vergleich zu anderen Ohrstöpseln! Ich kenne sowohl die klassischen Schaumgummi-Stöpsel als auch die "Tannenbäumchen"-Form (die Alpine Moto Safe hatte ich vorher in Gebrauch) und ich muss sagen, dass bei den Otoplastiken dieses dumpfe Druckgefühl im Gehörgang (was ich immer mit einem verstopften Ohr assoziiert habe) vollkommen fehlt. Auch nach etwas längerer Fahrt (bin bisher nur eine kleine Runde, anderthalb Stunden, gefahren) ändert sich da nichts am Sitz oder am Gefühl im Ohr. Mal schauen, wenn ich meine erste Tagestour hinter mir habe :-)

Dämpfung: Die Dämpfung soll mindestens -12dB betragen, bei der anschließenden Messung kamen sogar -20dB raus. Da ich ja speziell für das Motorradfahren einen Gehörschutz wollte, wurde ein Filter ausgewählt, der einerseits die hohen Frequenzen (Windgeräusche) filtert, die tieferen Frequenzen (Motorgeräusche, aber auch Hupen, Martinshorn, Sprache (wg. Navi bsps.) und ähnliches) aber nicht so stark abdämpft. Aus meiner Sicht her ist das gut gelungen - vor allem die Windgeräusche am Helm (fahre einen Crosshelm) werden gut abgedämpft, das Motorengeräusch ist gut zu hören.

Lieferumfang: Neben den Ohrstöpseln gibt es ein Täschchen zum Verstauen, ein Reinigungsgerät und Pflegegel. Die Ohrstöpsel können übrigens nach Ausbau der Filter unter fließendem Wasser gereinigt werden, man muss also nicht unbedingt zum Hörgeräte-Laden, um sie zu säubern.

Ansonsten wurde mir gesagt, dass man innerhalb von drei bis vier Wochen nach Erhalt die Passform noch reklamieren könne, falls dort etwas nachgearbeitet werden müsse.

Um den Bogen zum TE und dessen Thema zu spannen: Ich bin über die Wirksamkeit dieser Maßnahme durchaus positiv überrascht; vielleicht wäre das auch eine Möglichkeit, eine halbwegs erträgliche Lautstärke im/unter dem Helm zu erreichen?

Danke für den Erfahrungsbericht. Vielleicht schaffe ich es ja doch noch, die CBF leise zu bekommen. Wenn nicht mit Otoplastiken, dann mit einem anderen Mopped :-).

Naja, an der Motor- bzw. Auspufflautstärke sollte es ja nicht scheitern. Da ist die CBF ja vergleichsweise ein Leisetreter. Wichtig ist die Reduzierung der nervigen Windgeräusche.

Zitat:

@Sharan16 schrieb am 8. August 2019 um 15:16:23 Uhr:

Naja, an der Motor- bzw. Auspufflautstärke sollte es ja nicht scheitern. Da ist die CBF ja vergleichsweise ein Leisetreter. Wichtig ist die Reduzierung der nervigen Windgeräusche.

Die CBF ist leider bekannt für ihre "laute" Scheibe und der gerne abrauchenden Lichtmaschine. Aber ansonsten ist die Dicke so durchschnittlich, so zuverlässig, so langweilig, dass ich wirklich Probleme hätte, einen adäquaten Nachfolger zu finden. Okay, es liegt auch daran, dass die Hersteller Sporttourer offensichtlich für Kassengift halten und deshalb auf Adventure-Bikes (sozuschreiben die SUVs unter den Zweirädern) setzen. Schade eigentlich.

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