Finanzierungsanfrage gestellt - Nun doch anderes Frzg - Kann 2. FA scheitern?
Hallo,
da ich über Google keine detaillierten Informationen finde, wollte ich euch fragen, ob ihr was zum Sachverhalt sagen könnt bzw. Informationen darüber habt.
Meine Freundin möchte ein Auto kaufen und hat sich für einen A1 (1.4l) entschieden. Ein verbindlicher Kauf mit Finanzierung für einen gebrauchten A1 wurde letzte Woche in einem Autohaus abgeschlossen. Anzahlung wurde noch nicht geleistet.
Nun haben wir in einem Gespräch mit einem befreundeten Ingenieur gesagt bekommen, dass ein A1 für Langstrecken völlig ungeeignet sei, da der Verschleiß schneller sei, als bei einem größeren Fahrzeug als A1. Es wird rund 120 bis 140 km pro Tag gefahren.
Daher haben wir uns entschieden, einen A3 zu kaufen, im gleichen Verbund des Autohauses. Der Verkäufer scheint nicht die notwendigen Informationen über den Finanzierungsabwicklungsprozess zu haben. Da nun für den A1 eine Finanzierungsanfrage für die Höhe des Verkaufspreises des A1 abzüglich Anzahlung gestellt wurde, fragen wir uns, ob es (wegen Schufa) ein Nachteil ist, wenn eine neue Finanzierungsanfrage für den A3 gestellt wird.
Der Verkäufer teilte uns nämlich mit, dass für den A3 eine neue Finanzierung angefragt werden muss, die bestehende für den A1 kann nicht verwendet werden. Ist von euch jemand im Bilde, ob zum einen eine neue Finanzierungsanfrage gestellt werden muss und wenn ja, ob dies scheitern kann, weil es eine weitere Finanzierungsanfrage ist?
23 Antworten
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Ingenieur, der bei einem Fahrzeughersteller beschäftigt ist, sowas sagt. Da muß irgendwie ein Kommunikationsproblem aufgetreten sein. Aneinander vorbei geredet oder etwas falsch verstanden oder sonstwas.
Ob das, was der Ingenieur behaupted, wahr ist oder nicht kann ich nicht entscheiden. Es lohnt sich jedoch die Restwerte der Wagen mit hoher Laufleistung zu vergleichen, und i.d.R. schneiden hoeherwertige Modelle oft besser ab, d.h. der rechnerische Wertverlust kann sich bei hoher Laufleistung ausgleichen, weil ein Kleinwagen mit vielen k.m. oft eher "wertlos" wird.
E.g. falls der 20.000 A1 nach 5 Jahren und 200tkm nur noch 4.000 wert ist, ein 29.000 A3 aber noch 10.000, dann stehen einem 16.000 Wertverlust nur noch einem 19.000 gegenueber (3.000 Differenz) obwohl der A3 urspruenglich ganze 9.000 teurer war.
Da aber niemand die Preisentwicklung von Gebrauchtwagen vorhersehen kann, ist dies allerdings auch hoechst spekulativ.
So weit ist das nicht aus dem Märchenland. Es kann durcchaussein das die Komponenten für Stadtverkehr ausgelegt sind. Das für eine Kilometerleistung deutlich unter 10.000 km. Dann halten die Komponenten 10 Jahre. Wenn ich dann 20.000 km im Jahr fahre tritt der Verschleiß zeitlich früher auf. Und ich bezweifle das der A1 aus den gleichen dimonsienierten Komponenten besteht wie der A3.
Ich nehme mal an das der A3 wesentlich teurer ist als der A1 ist, ist ja logisch das dann eine neue Anfrage gestellt werden muss. Ja es kann auch sein das diese Anfrage negativ bescheiden werden kann. Dazu muss man eure finanzielle Verhältnisse kennen.
Zitat:
@Italo001 schrieb am 28. Januar 2023 um 09:20:51 Uhr:
Ich nehme mal an das der A3 wesentlich teurer ist als der A1 ist, ist ja logisch das dann eine neue Anfrage gestellt werden muss. Ja es kann auch sein das diese Anfrage negativ bescheiden werden kann. Dazu muss man eure finanzielle Verhältnisse kennen.
Beide Fahrzeuge waren in etwa gleich "teuer", die Preise haben ja enorm angezogen, habe ich bemerkt. A1 rund 17.000 und A3 rund 17.600,-€, wobei der A3 die deutlich bessere Ausstattung hatte. Km-Stand A1 war um die 60.000 und vom A3 um die 88.000 km. Beide Fahrzeuge haben das gleiche Baujahr und sind scheckheftgepflegt.
Da viele von euch schreiben, dass die Informationen, die ich von einer Bekannten habe, die bei einem Hersteller in Süddeutschland als Entwicklungsingenieurin arbeitet, so in der Form nicht zutreffen, kann es natürlich sein, dass ich die Informationen von ihr missverstanden habe.
Der Kauf des A3 ist nun abgewickelt, es konnte zwar nach mehreren Diskussionen vom A1 auf A3 "getauscht" werden, dennoch war es sehr mühselig. Wenn es nach mir ginge, wäre ich zu einem anderen Autohaus gegangen, allerdings blieb uns nicht sehr viel Zeit. Momentan haben wir einfach einen sehr starken Verkäufermarkt.
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Das ist so das ein A3 standfester in den Komponenten ist. Mit einem Kompakten wird in der Regel mehr Kilometer gefahren als mit ein Kleinwagen.
Zitat:
@Italo001 schrieb am 29. Januar 2023 um 18:22:40 Uhr:
Das ist so das ein A3 standfester in den Komponenten ist. Mit einem Kompakten wird in der Regel mehr Kilometer gefahren als mit ein Kleinwagen.
Das ist Unsinn. Demnach müßten alle großen Fahrzeuge standfeste Aufhängungen haben und alle Kleinwagen müßten nach der gleiche Laufleistung kaputte Aufhängungen haben.
Oftmals kranken hier aber gerade große und schwere Fahrzeuge, weil einfach mehr Gewicht darauf lastet.
Es kann natürlich sein, dass ein A3 stabilere Komponenten hat als ein A1. Das heißt abe rnicht, dass die länger halten, denn der A3 wiegt ja auch mehr.
Ist nicht Unsinn. Kupplung, Antriebswellen ect. Sind ganz anderes ausgelegt.
Zitat:
@Italo001 schrieb am 29. Januar 2023 um 19:13:20 Uhr:
Ist nicht Unsinn. Kupplung, Antriebswellen ect. Sind ganz anderes ausgelegt.
Das mag ja sein, dass sie anders ausgelegt sind, sie werden aber auch anders belastet, nämlich weniger stark (z.B. weniger Gewicht, weniger Motorleistung). Und somit wird die Lebensdauer der Teile/des Autos annähernd gleich sein.
Oh man dann sollten wir alle nur noch Oberklasse fahren und Italo001 übernimmt dann die Rechnungen für sämtliche Traggelenke, Koppelstangen, Querlager usw usf.... Selten so ein Unsinss gelesen.