Finanzierung - "Vorteil" bei Schlussrate?

Hallo

ich lese immer wieder von Finanzierungen, bei denen die Monatsraten recht niedrig sind, und dann nach 2-4 Jahren eine doch recht üppige Schlussrate fällig ist.

Frage: Lohnt sich das als Käufer? Was macht man als Käufer, wenn man die Schlussrate nicht hat, kann man den Betrag dann weiter finanzieren?

Schönen Sonntag 😉

Beste Antwort im Thema

Ich seh keinen Vorteil darin mit Schlußrate zu finanzieren.
Man zahlt die Schulden langsamer ab, dafür sammelt sich das Geld für die Schlußrate irgendwo. Für das angesammelte Geld wird man idR aber nie soviele Zinsen erhalten wie fürs Geld das man sich quasi zusätzlich geliehen hat.

Besser man finanziert ganz normal und fixiert die Raten konservativ. Wenn dann während der Laufzeit unerwartete Überschüsse vorhanden sind, kann man die Finanzierung auch frühzeitig tilgen.

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Zitat:

Original geschrieben von Tappi 64


Ich wollte damit sagen das der Wertverlust bei einem Neuwagen eigentlich immer gleich hoch ist.Egal ob finanziert oder nicht

Im Moment kenne ich kein Modell welches in 50 Jahren mehr Wert sein könnte 🙄

Ich sag mal sämtliche limitierten Exemplare und Sport-/Supersportwagen von Porsche, Ferrari, Lamborghini u.s.w. haben hier die besten Aussichten. Garantieren kann das aber keiner.

Zitat:

Original geschrieben von Tappi 64


Klar machst du Verlust 😉

Der Wert wird in den 3 Jahren sicher nicht steigen.Wenn du den Wagen neu kaufst und bar zahlst wirst du ihn in 3 Jahren auch nicht mit Gewinn verkaufen

Die Kunst besteht darin mit möglichst wenig Verlust ein Auto zu fahren, und das geht nur über eine lange Haltedauer.

Wer nach 3 Jahren einen Neuwagen wieder inzahlung gibt hat zuviel Geld über, und weiß nicht wohin damit.

Zitat:

Original geschrieben von Tappi 64


Ich wollte damit sagen das der Wertverlust bei einem Neuwagen eigentlich immer gleich hoch ist.Egal ob finanziert oder nicht

Nein das stimmt nicht, der Wertverlust zb. eines VWPhaetons liegt nach 3 Jahren bei ca. 50 %, der eines Dacias liegt auch bei 50 %. Tatsächlich liegt Höhe des Wertverlust eines Phaetons bei ca. 50.000 € ( 50 %) und der eines Dacias nur bei ca. 5.000 € ( 50%)

Zitat:

Original geschrieben von Michael Gehrt



Zitat:

Im Moment kenne ich kein Modell welches in 50 Jahren mehr Wert sein könnte 🙄

Ich sag mal sämtliche limitierten Exemplare und Sport-/Supersportwagen von Porsche, Ferrari, Lamborghini u.s.w. haben hier die besten Aussichten. Garantieren kann das aber keiner.

Stimmt, man braucht sich nur mal einen VW Käfer Cabrio Bj 79 anschauen .Im Jahr 1979 kostete das Käfer Cabrio 14.423 DM

Heute werden für sehr gut erhaltene Käfer Preise von ca 15-20.000 € verkauft.

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Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster



Zitat:

Original geschrieben von Michael Gehrt


Ich sag mal sämtliche limitierten Exemplare und Sport-/Supersportwagen von Porsche, Ferrari, Lamborghini u.s.w. haben hier die besten Aussichten. Garantieren kann das aber keiner.

Stimmt, man braucht sich nur mal einen VW Käfer Cabrio Bj 79 anschauen .Im Jahr 1979 kostete das Käfer Cabrio 14.423 DM

Heute werden für sehr gut erhaltene Käfer Preise von ca 15-20.000 € verkauft.

Darf der Ketzer was dazu sagen? Im Gegensatz zum Klumpen Gold, der vor 30 Jahren im Garten vergraben und heute ausgebuddelt deutlich mehr wert ist als damals, bedarf ein Fahrzeug schon einer gewissen Pflege, Platz, Versicherung etc.pp. und die damit verbundenen, meist nicht unerheblichen Kosten nebst manchmal erforderlicher Vollrestauration müssen dann schon irgendwo ins Verhältnis zum erzielbaren Kaufpreis gesetzt werden. Will sagen, dass sich ein Auto als Wertanlage nicht rechnet, auch wenn es auf den ersten Blick manchmal den Anschein hat. Ob die angesprochenen Kosten auch von demjenigen getragen wurden, der das Objekt heute veräußert, sei dahingestellt.

Gruß vom Anlageberater,
Wolf.

Zitat:

Original geschrieben von AutoMensch



Darf der Ketzer was dazu sagen? Im Gegensatz zum Klumpen Gold, der vor 30 Jahren im Garten vergraben und heute ausgebuddelt deutlich mehr wert ist als damals, bedarf ein Fahrzeug schon einer gewissen Pflege, Platz, Versicherung etc.pp. und die damit verbundenen, meist nicht unerheblichen Kosten nebst manchmal erforderlicher Vollrestauration müssen dann schon irgendwo ins Verhältnis zum erzielbaren Kaufpreis gesetzt werden. Will sagen, dass sich ein Auto als Wertanlage nicht rechnet, auch wenn es auf den ersten Blick manchmal den Anschein hat. Ob die angesprochenen Kosten auch von demjenigen getragen wurden, der das Objekt heute veräußert, sei dahingestellt.

Gruß vom Anlageberater,
Wolf.

Ja natürlich,es bedarf jedes Auto der Pflege und die kosten des Werterhaltes sind nicht zu vernachlässigen, wenn man betrachtet das ein Fahrzeug einen jährlichen Wertverlust von 1000- x000 € im Jahr hat könnte man diese Summe ja bei dem Käfermodell abziehen, abzüglich der gefahrenen km als Nutzobjekt sind aber solche Fahrzeuge oftmals auch Hobby, und wenn man weiß was der Nachbar in seine Märklin Eisenbahn im Jahr insestiert, ist so ein VW Käfer Cabrio nicht mal ein teures Hobby.

Über den Spassfaktor VW Käfer Cabrio vs. klumpen Gold  brauchen wir in einem Autoforum nicht zu streiten😉

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster



Zitat:

Original geschrieben von AutoMensch



Darf der Ketzer was dazu sagen? Im Gegensatz zum Klumpen Gold, der vor 30 Jahren im Garten vergraben und heute ausgebuddelt deutlich mehr wert ist als damals, bedarf ein Fahrzeug schon einer gewissen Pflege, Platz, Versicherung etc.pp. und die damit verbundenen, meist nicht unerheblichen Kosten nebst manchmal erforderlicher Vollrestauration müssen dann schon irgendwo ins Verhältnis zum erzielbaren Kaufpreis gesetzt werden. Will sagen, dass sich ein Auto als Wertanlage nicht rechnet, auch wenn es auf den ersten Blick manchmal den Anschein hat. Ob die angesprochenen Kosten auch von demjenigen getragen wurden, der das Objekt heute veräußert, sei dahingestellt.

Gruß vom Anlageberater,
Wolf.

Ja natürlich,es bedarf jedes Auto der Pflege und die kosten des Werterhaltes sind nicht zu vernachlässigen, wenn man betrachtet das ein Fahrzeug einen jährlichen Wertverlust von 1000- x000 € im Jahr hat könnte man diese Summe ja bei dem Käfermodell abziehen, abzüglich der gefahrenen km als Nutzobjekt sind aber solche Fahrzeuge oftmals auch Hobby, und wenn man weiß was der Nachbar in seine Märklin Eisenbahn im Jahr insestiert, ist so ein VW Käfer Cabrio nicht mal ein teures Hobby.

Über den Spassfaktor VW Käfer Cabrio vs. klumpen Gold  brauchen wir in einem Autoforum nicht zu streiten😉

So ist es. Selber ärgere ich mich heute noch darüber, dass einer meiner Kunden seinen Renault Spider just in jenem Moment verkauft hat (habe ihm sogar noch den Käufer gesucht - hatte den Hobel ja auch in Pflege und, bevor ich ihn an meinen Kunden verkauft hatte, im Autohaus als Vorführwagen in Betreuung), als ich nicht so flüssig war. Ist 2005 für 17.000 EURO nach Österreich gegangen. Heutzutage liegen diese Versionen (Männer-Ausführung ohne Frontscheibe) schon weit über 20.000 EURO und schrammen auch schon mal die 30.000er Grenze.

Für ein solches Fahrzeug ein Darlehen aufzunehmen, habe ich, da es dafinitiv ein Spaßmobil ist, dennoch nicht übers Herz gebracht. Vor allem deshalb nicht, weil ich mich von der Karre auch bei den steigenden Preise nie trennen würde.

Ein 79er Käfer (US-California-Import) hatte ich auch mal. Billig in L.A. geschossen, halbes Jahr gefahren und dann mit Riss im Zylinderkopf und keinen Bock auf Reparatur weiterverkauft (Käufer wusste davon, bin ein ehrlicher Krämer). Dank damals niedrigem Dollarkurs und gutem Kaufpreis auch ohne Verlust. War nett, das Auto aber mehr auch nicht.

Das war jetzt aber sehr OT - es ging ja hier um Vorteil/Nachteil Schlussratenfinanzierung. Darüber habe ich ja bereits meinen Senf abgelassen.

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster


Wer nach 3 Jahren einen Neuwagen wieder inzahlung gibt hat zuviel Geld über, und weiß nicht wohin damit.

Man hat aber immerhin eine schöne Option offen. Wem das Auto nach 3 Jahren nicht gefällt, es unpraktisch findet oder es gar ständig in die Werkstatt muss (ja das nervt auch MIT Garantie) hat man die Chance es nach 3 Jahren noch loszuwerden. Sicher hat man dann Geld verloren, aber ich denke es ist trotzdem besser als wenn ichs gleich bar kaufe und die Mühle dann da stehen habe.

Ich kann dann zwar versuchen es privat zu verkaufen, wenn die Werkstattrechnungen aber ordnerfüllend sind werde ich den auch eher schwer los. Mal abgesehen davon dass dann auch immer Aufwand damit verbunden ist und ich am Ende unter Umständen auch nicht mehr Geld in der Tasche habe, als wenn ich ihn nach 3Jahren zurückgesetllt hätte.

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster



Die Kunst besteht darin mit möglichst wenig Verlust ein Auto zu fahren, und das geht nur über eine lange Haltedauer.

Wer nach 3 Jahren einen Neuwagen wieder inzahlung gibt hat zuviel Geld über, und weiß nicht wohin damit.

das kannste pauschal auch nicht immer sagen.

mal ein praxisbeispiel:

der mini meiner freundin ist geleased.

ohne sonderzahlung: 220euro im monat.

ergibt bei 36 monaten laufzeit: 7.920euro

der wird nun wieder gegen einen eingetauscht...wieer 220euro im monat und wieder 36 monate...macht dann:

15.840euro in 6 jahren.

der wagen kostet neu rund 22tsd euro.

wenn ich dann WIEDER einen lease....habe ich in 9jahren das gleiche bezahlt.
zwar gehört mir das auto nicht, aber was ist ein 9jahre alter mini mit über 100tsd km auf der uhr denn noch wert?

UND: ich habe in den 9 jahren nichts außer sprit und reifen bezahlt! wartung ist im leasing mit drin, die autos haben die ganze zeit über eine neuwagengarantie. selbst den TÜV zahle ich nicht, da das auto vor der ersten untersuchung immer getauscht wird.

ich habe in 9 jahren kein kapital eingesetzt, null reparaturen, keine wartung und fahre immer das neue modell.
den restwert des gekauften mini habe würde ich in 9jahren sicherlich für wartung und reparaturen investieren.

sicherlich kann man billiger auto fahren, keine frage...aber im vergleich zum neukauf dieses autos ist leasing mal klar besser.

deine aussage ist zwar nicht falsch, grundsätzlich richtig ist sie aber auch nicht 🙂

(bei 95% aller fahrzeuge würde sich das mit dem leasing sicherlich als privatperson nicht rechnen, das steht außer frage. es gibt aber autos bei denen das so ist 😉)

Zitat:

Original geschrieben von heltino



Zitat:

das kannste pauschal auch nicht immer sagen.

mal ein praxisbeispiel:

der mini meiner freundin ist geleased.

ohne sonderzahlung: 220euro im monat.

ergibt bei 36 monaten laufzeit: 7.920euro

der wird nun wieder gegen einen eingetauscht...wieer 220euro im monat und wieder 36 monate...macht dann:

15.840euro in 6 jahren.

Ok das ist natürlich ein Angebot, allerdings wohl bei nur 10.000 km im Jahr, für Vielfahrer wirds demendsprechend teurer.

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster



Zitat:

Original geschrieben von heltino


das kannste pauschal auch nicht immer sagen.

mal ein praxisbeispiel:

der mini meiner freundin ist geleased.

ohne sonderzahlung: 220euro im monat.

ergibt bei 36 monaten laufzeit: 7.920euro

der wird nun wieder gegen einen eingetauscht...wieer 220euro im monat und wieder 36 monate...macht dann:

15.840euro in 6 jahren.

Ok das ist natürlich ein Angebot, allerdings wohl bei nur 10.000 km im Jahr, für Vielfahrer wirds demendsprechend teurer.

Vielfahrer zahlen mehr - haben aber auch immer pekunäre Gründe dafür (gut bezahlter Arbeitsplatz weiter weg, mit Aufträgen und dementsprechendem Geldeingang verbundenen Kundenbesuchen etc.pp.) und können die Mehrausgaben dann mit den Einnahmen (Kilometerpauschale, Verhältnis von Job um die Ecke zum Job weiter weg, Geldeingang durch akquirierte Aufträge) gegenrechnen.

Wer aus Jux und Dollerei zum Vielfahrer wird, für den ist es tatsächlich Geldrausschmiss. Habe derartige Leute bis jetzt nur extrem selten kennengelernt, die als Hobbyvielfahrer ein Auto leasen.

[Klugscheissermodus an]

Ersetze "immer" durch "oft" oder "meistenss" oder "idR", dann passt es. 😁

[Klugscheissermodus aus]

Zitat:

Original geschrieben von Nr.5 lebt


[Klugscheissermodus an]

Ersetze "immer" durch "oft" oder "meistenss" oder "idR", dann passt es. 😁

[Klugscheissermodus aus]

[Klugscheissermodus an]

Das "immer" bezieht sich auf das Leasing. Ein relativierender Absatz findet sich am Ende des Beitrags.

[Klugscheissermodus aus]

Naja, dass würde jetzt Stoff für eine weitere Diskussion geben, ob die weitere Anfahrtsstrecke "immer" mit besseren Einnahmequellen verbunden sind. 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Nr.5 lebt


Naja, dass würde jetzt Stoff für eine weitere Diskussion geben, ob die weitere Anfahrtsstrecke "immer" mit besseren Einnahmequellen verbunden sind. 🙂

Hier muss der Betreffende selber entscheiden, ob er für Spaß an der Arbeit bei weniger Geld eine längere Anfahrt und damit verbundene höher Kosten in Kauf nimmt. Genauso der Selbständige, der gaaaaaaaaaanz viel fährt aber kaum über die Runden kommt (das Thema habe ich oft bei Leasingverhandlungen mit der Kilometerfestsetzung) sollte sich eher über die Effizienz seines Gewerks Gedanken machen als über die Mobilitätskosten.

Ach ja...

Du hast absolut Recht - das ist wirklich Stoff für eine lange weitere Diskussion.

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