Finanzierung - "Vorteil" bei Schlussrate?

Hallo

ich lese immer wieder von Finanzierungen, bei denen die Monatsraten recht niedrig sind, und dann nach 2-4 Jahren eine doch recht üppige Schlussrate fällig ist.

Frage: Lohnt sich das als Käufer? Was macht man als Käufer, wenn man die Schlussrate nicht hat, kann man den Betrag dann weiter finanzieren?

Schönen Sonntag 😉

Beste Antwort im Thema

Ich seh keinen Vorteil darin mit Schlußrate zu finanzieren.
Man zahlt die Schulden langsamer ab, dafür sammelt sich das Geld für die Schlußrate irgendwo. Für das angesammelte Geld wird man idR aber nie soviele Zinsen erhalten wie fürs Geld das man sich quasi zusätzlich geliehen hat.

Besser man finanziert ganz normal und fixiert die Raten konservativ. Wenn dann während der Laufzeit unerwartete Überschüsse vorhanden sind, kann man die Finanzierung auch frühzeitig tilgen.

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Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster



Ok das ist natürlich ein Angebot, allerdings wohl bei nur 10.000 km im Jahr, für Vielfahrer wirds demendsprechend teurer.

10tsd im jahr reichen für frauchens zweitwagen locker 😉

Zitat:

Original geschrieben von heltino



Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster



Ok das ist natürlich ein Angebot, allerdings wohl bei nur 10.000 km im Jahr, für Vielfahrer wirds demendsprechend teurer.
10tsd im jahr reichen für frauchens zweitwagen locker 😉

Du kennst meine Frau noch nicht die fährt 20.000 km im Jahr mit unseren Zweitwagen 😠

Zitat:

Original geschrieben von AutoMensch


Hier muss der Betreffende selber entscheiden, ob er für Spaß an der Arbeit bei weniger Geld eine längere Anfahrt und damit verbundene höher Kosten in Kauf nimmt.

Nicht jeder Betreffende macht dies freiwillig. Mein Ex-Arbeitgeber hat auch mal ein Produktionswerk um 53 km verlagert. Die betroffenen Mitarbeiter konnten nun entweder pendeln oder sich halt was neues suchen. Letzteres ist nicht ganz einfach im strukturschwachen Westerwald...

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster



Zitat:

Original geschrieben von heltino


10tsd im jahr reichen für frauchens zweitwagen locker 😉

Du kennst meine Frau noch nicht die fährt 20.000 km im Jahr mit unseren Zweitwagen 😠

ich hab das grade mal rechnen lassen (war beruflich bedingt dort):

bei 20tsd im jahr wird die leasingrate rund 60euro teurer. sind 720euro im jahr.

selbst dann kippt die rechnung nicht und es sollte sich, höherer wartungsaufwand aufgrund der laufleistung, sogar plus minus null aus gehen.

allerdings sind 20tsd für nen zweitwagen deftig 😰

wohnt ihr so weit weg vom schuss?

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Zitat:

Original geschrieben von heltino



ich hab das grade mal rechnen lassen (war beruflich bedingt dort):
bei 20tsd im jahr wird die leasingrate rund 60euro teurer. sind 720euro im jahr.
selbst dann kippt die rechnung nicht und es sollte sich, höherer wartungsaufwand aufgrund der laufleistung, sogar plus minus null aus gehen.

allerdings sind 20tsd für nen zweitwagen deftig 😰

wohnt ihr so weit weg vom schuss?

Ja und ne, wir haben zwei Kinder und Mamma ist das Taxi😉 Als Kombi brauche ich den dann auch noch ab als Transportmöglichkeit , sowie einige Urlaubsreisen und zig Fahrten zu den Schwiegereltern ( 250 km ) weg.

Aber 280 € im Monat für einen Zweitwagen  ist mir viel zu hoch, es geht günstiger.Für das Geld kann man sich einen 38.000 € Wagen bar kaufen.

Wir haben den vor 4 Jahren für 4000 € bar gekauft, Reparaturkosten inc Zahnriemen und einen Satz Reifen liegen zur Zeit bei 1550 €.   Würde ich den mit 1 Jahr Tüv noch vekaufen gibts bei Ebay noch  ca. 1500 € dafür.

Macht unterm Strich für knapp 100.000 gefahrenen km  85,41 € im Monat

Da hast du aber sicher die höhere KFZ-Steuer nicht eingerechnet und meist sind die alten auch in der Versicherung höher eingestuft

Zitat:

Original geschrieben von Tappi 64


Da hast du aber sicher die höhere KFZ-Steuer nicht eingerechnet und meist sind die alten auch in der Versicherung höher eingestuft

Kfz Steuer 108 € im Jahr das sind doch Peanuts.In der Kfz Versicherung bin ich wiederum günstiger weil ich den nicht Vollkasko versichern muss..

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster



Zitat:

Original geschrieben von heltino



ich hab das grade mal rechnen lassen (war beruflich bedingt dort):
bei 20tsd im jahr wird die leasingrate rund 60euro teurer. sind 720euro im jahr.
selbst dann kippt die rechnung nicht und es sollte sich, höherer wartungsaufwand aufgrund der laufleistung, sogar plus minus null aus gehen.

allerdings sind 20tsd für nen zweitwagen deftig 😰

wohnt ihr so weit weg vom schuss?

Ja und ne, wir haben zwei Kinder und Mamma ist das Taxi😉 Als Kombi brauche ich den dann auch noch ab als Transportmöglichkeit , sowie einige Urlaubsreisen und zig Fahrten zu den Schwiegereltern ( 250 km ) weg.

Aber 280 € im Monat für einen Zweitwagen  ist mir viel zu hoch, es geht günstiger.Für das Geld kann man sich einen 38.000 € Wagen bar kaufen.

Wir haben den vor 4 Jahren für 4000 € bar gekauft, Reparaturkosten inc Zahnriemen und einen Satz Reifen liegen zur Zeit bei 1550 €.   Würde ich den mit 1 Jahr Tüv noch vekaufen gibts bei Ebay noch  ca. 1500 € dafür.

Macht unterm Strich für knapp 100.000 gefahrenen km  85,41 € im Monat

ich sagte ja nie das es die billigste lösung ist 😉

im vergleich zum neukauf DIESES autos (mini halt) ist leasing nur besser.

ist aber eh eher so ne seelenberuhigungskutsche für meine kleine.
die ist 8 jahre nicht gefahren und hatte tierisch angst. ihr traummini hat sie wieder auf die strasse gebracht, in dem fühlt sie sich sicher.

alleine das kann man schwer in euro und cent berechnen.

allerdings muss ich echt sagen: jetzt, nach 3 jahren, fährt die richtig super. sie weiß es nur nicht 😁

Zitat:

Original geschrieben von Hannes1971



Zitat:

Original geschrieben von AutoMensch


Hier muss der Betreffende selber entscheiden, ob er für Spaß an der Arbeit bei weniger Geld eine längere Anfahrt und damit verbundene höher Kosten in Kauf nimmt.
Nicht jeder Betreffende macht dies freiwillig. Mein Ex-Arbeitgeber hat auch mal ein Produktionswerk um 53 km verlagert. Die betroffenen Mitarbeiter konnten nun entweder pendeln oder sich halt was neues suchen. Letzteres ist nicht ganz einfach im strukturschwachen Westerwald...

Wenn sich´s nicht mehr rechnet, wird ein AG-Wechsel wohl vernünftig sein - auch in einer strukturschwachen Region. Und über letzters braucht man einem Berlin (wohnen) - Brandenburger (arbeiten) wohl nicht viel zu erzählen.

Zitat:

Original geschrieben von AutoMensch


Wenn sich´s nicht mehr rechnet, wird ein AG-Wechsel wohl vernünftig sein - auch in einer strukturschwachen Region. Und über letzters braucht man einem Berlin (wohnen) - Brandenburger (arbeiten) wohl nicht viel zu erzählen.

Arrogantes Geschwafel.

Defakto haben die Arbeitnehmer in dem Städtchen die Wahl zu pendeln, ganz wo anders hinzuziehen (schwierig, wenn man Kinder in der Schule hat und ein Häuschen, das aufgrund des Strukturwandels in der Stadt praktisch unverkäuflich ist) oder eben den Zeugen Jagodas beizutreten.

Zur Information:
Das betreffende Werk war eines von 3 großen Arbeitgebern für Industriearbeiter in der Stadt. Der zweite AG hangelt sich von Insolvenz zu Insolvenz, der dritte AG braucht völlig andere fachliche Voraussetzungen.

In der Nachbarstadt sieht es ähnlich aus: Arbeitgeber Nr. 1 wurde verkauft und hat auch eher sinkenden als steigenden Arbeitskräftebedarf und auch der hier macht in Kürze die Pforten dicht.

Und da sagst Du "Sollen sie halt wechseln, wenns ihnen nicht passt"?

Das einzige was man wechseln kann wäre auf ein sparsames Erdgasauto umzusteigen, wer ein eigenes Haus bsitzt und sesshaft geworden ist wird dieses kaum wegen eines Arbeitsplatzes in 50km Entfernung verkaufen und sich vor Ort ein anderes Haus kaufen oder mieten, das macht keine Sinn.

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster


[...], wer ein eigenes Haus bsitzt und sesshaft geworden ist wird dieses kaum wegen eines Arbeitsplatzes in 50km Entfernung verkaufen und sich vor Ort ein anderes Haus kaufen oder mieten, das macht keine Sinn.

Vielleicht denkst Du anders, wenn Du Dir mal

die Strecke

angesehen hast. Vor allem im Winter kein Spaß...

Mit "ganz wo anders hinziehen" meinte ich auch eher in eine ganz andere Regionen, die eben mehr Möglichkeiten bietet. Habe ich ja auch gemacht, aber da hatte ich auch weder Haus noch Familie. Jetzt sähe das anders aus...

Mal zum eigentlichen Thema:
Abgesehen von einigen Sonderfällen (sehr günstiger Zinssatz, Auto soll sowieso abgegeben werden, Geld für Schlussrate wird passend frei) rechnet sich eine Schlussratenfinanzierung kaum. Habe ich zwar auch mal gemacht, würde ich aber heute nicht wieder machen. Man wird ja vernünftiger...

Ich komme ja aus Berlin, Habe mal in Neukölln-Süd gearbeitet und in Spandau gewohnt. Nach der Maueröffnung war es keine Seltenheit, dass man für 35KM > 2 Stunden unterwegs war. Gerne auch mal 3 Stunden im Winter. Nun möchte ich nicht wissen, wo ich mehr Sprit verbrauche, 35KM Stop and Go durch Berlin, oder so wie jetzt 68Km über Landstraße und Autobahn (beschränkt auf 120/130). Und die "paar Euro" höhere Leasingrate machen den Kohl nicht fett.

Zitat:

Original geschrieben von Hannes1971


Vielleicht denkst Du anders, wenn Du Dir mal die Strecke angesehen hast. Vor allem im Winter kein Spaß...

Mit "ganz wo anders hinziehen" meinte ich auch eher in eine ganz andere Regionen, die eben mehr Möglichkeiten bietet. Habe ich ja auch gemacht, aber da hatte ich auch weder Haus noch Familie. Jetzt sähe das anders aus...

Mal zum eigentlichen Thema:
Abgesehen von einigen Sonderfällen (sehr günstiger Zinssatz, Auto soll sowieso abgegeben werden, Geld für Schlussrate wird passend frei) rechnet sich eine Schlussratenfinanzierung kaum. Habe ich zwar auch mal gemacht, würde ich aber heute nicht wieder machen. Man wird ja vernünftiger...

Ja aber 50km und eine Std Fahrzeit haben mittlerweile viele Arbeitnehmer. Da könnte man mit dem Chef auch vielleicht mal über ein 4 Tage Woche spechen, so würde man eine Fahrt ( 100km und 2 Std ) sparen und in den 4  übrigen Arbeitstagen die Zeit vorarbeiten.

Zitat:

Original geschrieben von Hannes1971


Defakto haben die Arbeitnehmer in dem Städtchen die Wahl zu pendeln, ganz wo anders hinzuziehen (schwierig, wenn man Kinder in der Schule hat und ein Häuschen, das aufgrund des Strukturwandels in der Stadt praktisch unverkäuflich ist) oder eben den Zeugen Jagodas beizutreten.

Warum kauft man sich ein Häuschen ohne die RIsiken vorher zu kennen? Auch wer eine Familie gründet weiß vorher schon was auf ihn zukommt und findet Mittel und Wege dies zu managen.

Und ja, man kann locker auch mit Familie umziehen. Habe genug Leute in meinem Bekanntenkreis, die das gemacht haben, übrigens auch gerne mal um den halben Globus.

Immobilität ist heute eine Ursache für Armut.

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