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Finanzierung eines Neuwagens, Rechenbeispiel so ok ?`

Themenstarteram 2. Dezember 2008 um 16:10

Moin, Plane mir 09 einen Neuwagen zu Kaufen, ich weiss ein gebrauchter tut es auch, aber hätte gerne mal genau das Auto wie ich es mir Vorstelle. Hab nun hier mal ein bisschen herumgelesen und frage mich da ob ich mit meinem Plan "solide" dastehe, oder mich doch uebernehme.

Folgendes bin 29 wen ich das Auto kaufen moechte, verdiene gut 1600 € Netto im Monat, habe einen zu diesen Zeiten denke ich sehr sicheren Job ( 100% ist natuerlich nichts) im Gesundheitswesen. Mit der geplanten Rate und monatlichen Fixkosten habe ich ca. 800€ Ausgaben im Monat, bleibt also die Hälfte des Gehalts für Rücklage oder sonstige Anschaffungen. Hab ein Haus womit keine Monatlichen Mietkosten aufkommen, Versicherung wird jährlich übers Weihnachtsgeld bezahlt ( bisschen was bleibt über )

Der Wagen soll ein Audi A3 werden mit ordentlicher Ausstattung würde bei Intercar-24 so ca. 32000€ kosten, wobei ich 20000€ Anzahlen könnte, bleiben noch 12000€ die ich plane ueber Den Variokredit von Audi mit 400€ monatlich zu Finanzieren über 36 Monate, somit müsste ich nach den 3 Jahren eigentlich quasi durch sein mit dem Auto. Mich würde interessieren ob ich dabei was übersehe oder vollkommen verplane? Natürlich könnte es auch ein billigeres Auto tun, aber das ist halt mein Traumwagen und da würde ich halt schon was für geben. Hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen.

Danke im vorraus

Bo

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Rheinostfriese

400 € im Monat für variable Kosten deutet ja schon auf eine recht hohe Fahrleistung hin, aber ich vermute mal dass du die nicht mit den momentanen Treibstoffpreisen, sondern mit denen aus dem Sommer kalkuliert hast?

1600€ Netto plus frei wohnen, entspricht ja gut über 2000€ netto bei anderen. Dass da einige von "nur" sprechen, find ich schon etwas merkwürdig. Die Rate dürfte dabei eigentlich kein Problem sein.

Das ist das erschreckende heutzutage. Mit 1600€ netto, was ca. 2800 € brutto entspricht ( das waren mal 5600DM!!! - auch wenn ich normalerweise nicht umrechne...) zählt man heutzutage anscheinend schon zu den "Geringverdienern". Interessant, da das durschnittliche Jahresnetto aller Arbeitnehmer in Deutschland ca. 16500€ ist --> 1375€ p.m. Selbst mit 5000€ (!!!) brutto wäre nach der genannten Rechnung gerade mal der gewünschte A3 (Kompaktklasse!!) drin. Also mal ehrlich, das ist doch nicht mehr normal :-( Und da wundert sich die Autoindustrie warum Privatkunden keine Neuwagen mehr kaufen... Tja, wo nichts ist kann man nichts ausgeben - und solange ein Standard Audi A3 schon zwischen 30000 und 35000€ kostet... Es kommen harte Zeiten auf die deutsche Autoindustrie zu...

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Naja die Intervalle zwischen den Betankungen beim A6 TDI sind ja auch recht groß (so 1200 km bei 5,5l). Also was für ne Spritschleuder meinst du?

Es ist doch wohl unstrittig, dass bei älteren Autos mehr Reparaturen anfallen, aber dennoch fahre ich viel viel günstiger als mit einem Neuwagen.

 

Beste Grüße

am 4. Dezember 2008 um 19:34

@TE:

Wenn man sieht und liest, was du planst, klingt es gut durchdacht und auch finanziell nicht waghalsig o.ä. Klar, du willst einen A3 und möchtest ihn genau so, wie er deinen Wünschen entspricht. Aber der Vergleich zum Gebrauchtwagenkauf lässt es "komisch" aussehen. Was könntest du für einen super A3 mit kompletter, perfekter Ausstattung haben, ohne 12.000 Euro leihen zu müssen und ohne den Mega-Wertverlust ertragen zu müssen. Nur mal so als erneuter Denkanstoß, dran gedacht hast du sicher selbst schon genug. Schau Mobile durch, auch Audi verliert in den ersten Jahren um die 50%, das ist sehr, sehr viel Geld...

Grüße, -M-

edit: Ich meine keinen der ersten A3 mit 100.000 km, sondern eher den Bereich der Dreijährigen mit bis zu 50.000 km, obwohl es im Falle eines Diesel auch mehr sein dürfte. Ich verlinke gleich mal, wovon ich rede...

 

 

am 4. Dezember 2008 um 19:52

Absolutes Top beim A3:

Schöner V6 Sportback; Leder, Xenon, DSG, Navi

2.0 TFSI oder "der (auch finanziell) Vernünftige" Sportler:

TFSI

Oder eben Diesel...

140 ps TDI

Alle vom Händler, höchstens aus 2005, top ausgestattet, Garantie möglich. Die schwächeren Motorisierungen sind noch viel günstiger zu haben, kämen für mich aber nicht in Frage. Es wäre meiner Meinung nach verbrannte Kohle beim Neuwagen, aber zumindest gut für die Wirtschaft! ;-)

Grüße, -M-

edit: ich denke mal er mag den A3 einfach, kann ich übrigens verstehen.

am 4. Dezember 2008 um 19:56

Zitat:

Original geschrieben von conscience

Naja die Intervalle zwischen den Betankungen beim A6 TDI sind ja auch recht groß (so 1200 km bei 5,5l). Also was für ne Spritschleuder meinst du?

Beste Grüße

Warst nicht du gemeint sondern das V8 Pony.

Ein 9 Jahre alter Basis A6 mit 110 PS war allerdings weder von ihm, noch von mir gemeint. Es ging wohl eher um 3-4 jährige gut motorisierte Fahrzeuge. Ein A3 für 32t€ dürfte wohl auch kein Basisfahrzeug sein.

Allerdings kann man statt eines A6, A8 oder 7er für 20000€ auch wieder einen neuen xyz kaufen, statt einem gebrauchten xyz wieder einen neuen abc kaufen...

Statt einem super ausgestatteten A3, kann man einen mittelmäßig ausgestatteten A4 oder einen Basis-A6 kaufen...

Zitat:

Original geschrieben von Kneipa

Zitat:

Original geschrieben von conscience

Naja die Intervalle zwischen den Betankungen beim A6 TDI sind ja auch recht groß (so 1200 km bei 5,5l). Also was für ne Spritschleuder meinst du?

Beste Grüße

Warst nicht du gemeint sondern das V8 Pony.

Ein 9 Jahre alter Basis A6 mit 110 PS war allerdings weder von ihm, noch von mir gemeint. Es ging wohl eher um 3-4 jährige gut motorisierte Fahrzeuge. Ein A3 für 32t€ dürfte wohl auch kein Basisfahrzeug sein.

Allerdings kann man statt eines A6, A8 oder 7er für 20000€ auch wieder einen neuen xyz kaufen, statt einem gebrauchten xyz wieder einen neuen abc kaufen...

Statt einem super ausgestatteten A3, kann man einen mittelmäßig ausgestatteten A4 oder einen Basis-A6 kaufen...

Korrekt!

am 5. Dezember 2008 um 6:51

Zitat:

Original geschrieben von Kneipa

Warst nicht du gemeint sondern das V8 Pony.

Ein 9 Jahre alter Basis A6 mit 110 PS war allerdings weder von ihm, noch von mir gemeint. Es ging wohl eher um 3-4 jährige gut motorisierte Fahrzeuge. Ein A3 für 32t€ dürfte wohl auch kein Basisfahrzeug sein.

Allerdings kann man statt eines A6, A8 oder 7er für 20000€ auch wieder einen neuen xyz kaufen, statt einem gebrauchten xyz wieder einen neuen abc kaufen...

Statt einem super ausgestatteten A3, kann man einen mittelmäßig ausgestatteten A4 oder einen Basis-A6 kaufen...

Klar kann man das, obwohl ein Basis A6 wohl auch keinen Sinn macht. Ein Wanderdüne ohne alles macht keinen Spaß. Aber ein schöner 2er Tfsi als Jahreswagen mit max. 15tkm wäre eine Überlegung wert.

Aber anderseits einmal im Leben muss man einen Neuwagen besessen haben sage ich, das habe ich nun gemacht, alle weiteren sind jetzt Bonus. WAs einen Stört ist schließlich nicht der Spritverbrauch bei einem Auto sondern der Wertverlust. Was kümmern mich 2l Mehrverbrauch, wenn ich monatlich 300 Euro Wertverlust habe.

Also in Anbetracht der derzeitigen Situation der deutschen Autobauer (wobei Audi vermutlich nicht unbedingt am stärksten betroffen ist), wäre ich geneigt mich von euch überzeugen zu lassen: Vielleicht ist der Kauf eines Neuwagens wirklich das Beste, wenn nicht ausschließlich nur für den TE alleine, dann doch zumindestens auch für die deutsche Industrie und damit für die ganze Gesellschaft.

am 5. Dezember 2008 um 8:55

Zitat:

Original geschrieben von Kneipa

..Wenn jemand das Geld für einen 32000€ Audi aufbringen kann, warum nicht?

.. da liegt ja hier das "Problem". Der TE hat die 32.000€ nicht, sondern müsste Schulden machen.

Michael

am 5. Dezember 2008 um 9:53

Schulden in Höhe von 12.000€. Das Auto ist aber zu jeder Zeit deutlich mehr wert als der Darlehensstand. Da ich davon ausgehe, dass der TE es Vollkasko versichern wird, ist wohl von einer Überschuldung nicht auszugehen. Letztlich muss er es eh selbst entscheiden, aber ich hab hier schon waghalsigere Finanzierungsvorhaben gesehen ;)

Natürlich wäre es "vernünftiger", ein günstigeres Auto zu kaufen. Aber wenn es danach ginge, würden die Premiumhersteller gar nicht existieren, denke ich.

am 5. Dezember 2008 um 16:22

Zitat:

Original geschrieben von michael60

Zitat:

Original geschrieben von Kneipa

..Wenn jemand das Geld für einen 32000€ Audi aufbringen kann, warum nicht?

.. da liegt ja hier das "Problem". Der TE hat die 32.000€ nicht, sondern müsste Schulden machen.

Michael

Der TE hat an Kapital:

Ein bezahltes Haus + ein Fahrzeug das mehr wert ist als die Restschuld. Sollte er sich die Finanzierung zum Zeitpunkt x nicht mehr leisten können gibt er das Fahrzeug zurück und bekommt den Betrag y. Andere Leute sind stolz darauf die zusätzlichen 12000€ in bar zu haben, Schulden aber der Bank 200000€ fürs Haus, daß bei einer Versteigerung keine 200000 bringt. Das ist eher bedenklich, als eine Finanzierung bei der die Rate 20-25% des Nettoeinkommens beträgt. Darüber denkt aber in Deutschland keiner nach!

Ich mach es ähnlich wie der TE. Ich hab ein bezahltes Haus, ein jährliches Budget für die Sanierung/ Instandhaltung und ein teilfinanziertes Auto (allerdings nur 3500€ finanziert). Wenn ich arbeitslos werde schieb ich ein Bauprojekt nach hinten und kann beruhigt weiter mein Auto finanzieren.

@TE:

Ja du kannst dir das Auto (locker) leisten, hast ja ein abbezahltes Haus und somit keine Miete zu bezahlen. Außerdem die (geerbten?) 20K Euro für die Anzahlung. Insofern steht der Anschaffung nichts im Wege. Mit deinem mittelhohem Nettogehalt wirst du den Unterhalt locker bezahlen können und nach der Laufzeit gehört der Wagen dir. Alles Wunderbar.

Würde ich Dir empfehlen es zu tuen? Absolut NEIN, denn Du leistest Dir ein Auto was Du Dir eigentlich nicht leisten SOLLTEST. Grund dafür ist, dass du den Wagen in einer Vollkostenbetrachtung aus Deinem laufendem (Netto-)Einkommen schwer bezahlen könntest, da die Autokosten davon locker 50% oder mehr auffressen würden. Ein "vernünftiges" Verhältnis von Autokosten zum Nettogehalt sind 20-30%. Mehr ist Hobby. Letzlich haust Du das Geld welches Du bei der Miete sparst (Aufgrund des eigenen schuldenfreien Hauses) zusätzlich fürs Auto auf den Kopf.

Wenn Dir dieser Sachverhalt klar ist, und Du trotzdem sagst "ich will diesen Wagen", tue es.

-Mousi

am 7. Dezember 2008 um 9:46

Zitat:

Original geschrieben von mousi

Würde ich Dir empfehlen es zu tuen? Absolut NEIN, denn Du leistest Dir ein Auto was Du Dir eigentlich nicht leisten SOLLTEST. Grund dafür ist, dass du den Wagen in einer Vollkostenbetrachtung aus Deinem laufendem (Netto-)Einkommen schwer bezahlen könntest, da die Autokosten davon locker 50% oder mehr auffressen würden. Ein "vernünftiges" Verhältnis von Autokosten zum Nettogehalt sind 20-30%. Mehr ist Hobby.

Den kann ich nur zustimmen, wobei ich 30% wirklich schon als Schmerzgrenze sehe, soviel möchte ich nicht monatlich im Alltagsauto lassen müssen.

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