Finanzierung bei hoher jährlicher Laufleistung

Hallo zusammen,
ich möchte in nächster Zeit ein neues Auto finanzieren und hätte mal eine grundsätzliche Frage:
Ich bin Grenzgänger in der Schweiz und fahre jährlich deshalb rund 35.000 km. Also normaler Arbeitnehmer, nicht selbstständig oder so. Welches Finanzierungsmodell wäre da am "sinnvollsten" ?
Was ich wollte, wäre ein A3 Sportback 2.0 TDI, Kaufpreis ca. 26.000/27.000 €. Anzahlen möchte ich ca. 3000€. Als Jahreswagen bis maximal 15.000km Laufleistung.
Wenn ich mit den Daten eine 3-Wege-Finanzierung über Audi machen würde, wäre ich bei ca. 350€ Rate über 48 Monate bei einer Schlussrate von rund 7.000€. Problem: Das Auto hätte nach 4 Jahren schon rund 150.000/160.000 km runter...Und dann gehört es ja erst mir. Es sei denn, ich gebe es dann eben wieder zurück. Dann ist das Geld eben "weg" und ich muss ja ein neues Auto finanzieren.
Eine klassische Finanzierung ist mir eigentlich zu teuer...4 Jahre Laufzeit = 540€ Rate laut Audi-Rechner. Und dann hab ich immernoch das "Problem" mit der Laufleistung.
Hab jetzt auch mal bei Sixt zwecks Neuwagenleasing geschaut. 3-Wege-Finanzierung geht da nur bis 25.000 km im Jahr. Bleibt also nur normales Leasing. Das kostet mich rund 500€ pro Monat über 4 Jahre. Find ich ganz schön happig.
Vielleicht kenn das jemand, was würdet ihr mir raten?
Ich brauche definitiv in nächster Zeit ein neues Auto. Mein A3 hat jetzt 200.000 km runter, ausserdem ist er ein Benziner. Brauche bei den Kilometern aber definitiv einen Diesel.
Danke schon mal!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Speedy_IX schrieb am 11. August 2015 um 17:55:24 Uhr:


Was ich wollte, wäre ein A3 Sportback 2.0 TDI, Kaufpreis ca. 26.000/27.000 €. Anzahlen möchte ich ca. 3000€. Als Jahreswagen bis maximal 15.000km Laufleistung.

Wenn ich mit den Daten eine 3-Wege-Finanzierung über Audi machen würde, wäre ich bei ca. 350€ Rate über 48 Monate bei einer Schlussrate von rund 7.000€. Problem: Das Auto hätte nach 4 Jahren schon rund 150.000/160.000 km runter...Und dann gehört es ja erst mir. Es sei denn, ich gebe es dann eben wieder zurück. Dann ist das Geld eben "weg" und ich muss ja ein neues Auto finanzieren.

Eine klassische Finanzierung ist mir eigentlich zu teuer...4 Jahre Laufzeit = 540€ Rate laut Audi-Rechner. Und dann hab ich immernoch das "Problem" mit der Laufleistung.

Hab jetzt auch mal bei Sixt zwecks Neuwagenleasing geschaut. 3-Wege-Finanzierung geht da nur bis 25.000 km im Jahr. Bleibt also nur normales Leasing. Das kostet mich rund 500€ pro Monat über 4 Jahre. Find ich ganz schön happig.

Du möchtest ein relativ teures neuwertiges bzw. gar komplett neues Auto weitestgehend runterreiten in 4 Jahren. Das bedeutet zwangsläufig, dass das Auto einen Großteil seines Werts verliert.

Da weder Audi noch Sixt noch sonst irgendwer karitativen Zwecken nachgeht, bist wohl du derjenige, der den Wertverlust bezahlen muss.

Es gibt nur zwei Alternativen: günstigeres bzw. älteres Auto suchen oder die Kröte schlucken und das Portemonaie öffnen.

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Alternativ kannst du auch mal bei anderen Herstellern schauen oder bei Sixt, da gibt es ganz oft das "Rundum Sorglos Leasing" mit Verschleißteilen und Reparaturkosten inklusive. Bei deiner Fahrleistung in meinen Augen definitiv eine Überlegung wert 😉

Wenn möglich: Kleine Wohnung bzw. Zimmer nah am Arbeitsort suchen. Erspart dir erstens die immensen Fahrtkosten und zweitens könntest du, wenn du dort oft genug übernachtest, deinen Erstwohnsitz in die Schweiz verlegen, was in der Regel auch eine Steuerersparnis bedeutet 😉

Aber ich vermute dass diese Option schon durchgespielt hast und sie für dich nicht gangbar ist.

Zitat:

@jottlieb schrieb am 12. August 2015 um 16:12:14 Uhr:


deinen Erstwohnsitz in die Schweiz verlegen, was in der Regel auch eine Steuerersparnis bedeutet 😉

,,, die dann für die hohe Miete und die hohen Lebenshaltungskosten in der Schweiz draufgeht ... 😉

Gruß
Der Chaosmanager

Zitat:

@mat.schie1 schrieb am 12. August 2015 um 13:41:48 Uhr:


Die Schlussrate sieht (wenn man das mit aktuellen A3s von 2009-2010 mit ~150tkm vergleicht ganz in Ordnung aus. Der Verkauf des Autos würde dann allerdings zu 100% für die Schlussrate drauf gehen. In dem Fall hättest du 27000/48 = 980€ monatlich für das Auto gezahlt.

Da klingen doch die 500€/mtl für Leasing gar nicht so verkehrt, oder?

Hm, 27000/48=562 und selbst dann hätte er ja ein bezahltes Auto und nicht keins. Hier würden dann ja auch noch 48+x Monate kommen.

Wobei ich auch den 1.6er weiterfahren würde. Und ja, auch hab ich Autos bei 150tkm noch auf Gas umgebaut. Bin ja auch Vielfahrer (auch ~35tkm). Die sind doch bei 200tkm erst eingefahren. Rest ist Kopfsache.

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Zitat:

@hs-gti schrieb am 13. August 2015 um 12:45:56 Uhr:


Hm, 27000/48=562 und selbst dann hätte er ja ein bezahltes Auto und nicht keins. Hier würden dann ja auch noch 48+x Monate kommen.

Stimmt, da hab ich wohl was falsch in den Taschenrechner getippt - also 562€.

Wobei mir noch ein Denkfehler meinerseits aufgefallen ist, daher hier nochmal korrekt (wobei ich die Zinsen vernachlässigt habe...)

Fall 1:
- 3000€ Anzahlung
- 48 Raten à 350€
- Verkauf Auto und Nutzung des Erlöses für Schlussrate
=> Monatliche Belastung: 350+3000/48 = 412,50€
- +~50€ Kosten für Wartung + Service
- Nach Laufzeit kein Auto mehr

Fall 2:
- 3000€ Anzahlung
- 48 Raten à 350€
- 7000€ Schlussrate wird gezahlt
=> Monatliche Belastung: 350 + 10000/48 = 558,33€
- +~50€ Kosten für Wartung + Service
- hat aber nach Laufzeit ein Auto (5 Jahre alt, >150tkm)

Dies wird er eventuell noch 1-2 Jahre fahren, dann will er vermutlich ein neues (Da das Auto dann dem Alter des jetzigen entspricht).

Fall 3: Leasing
- 0€ Anzahlung
- 500€ mtl
- nach 3 Jahren neues Auto
- Je nach Vertrag keine Wartungs- und Servicekosten

Stand Anfang des Jahres vor einer ähnlichen Entscheidung, da ich seit kurzem auch über 30tkm im Jahr fahre (alles privat, ohne AG Zuschuss).
Option 1 war ein solider Gebrauchter, z.B. Golf6 TDI. Für nen Vernünftigen legst auch gleich 15t€ hin und es kann sehr schnell mit Verschleßteilen los gehen. Zudem weißt Du nicht, wie der Vorbesitzer damit umging.

Option 2 war ein Jahreswagen oder Neuwagen mit Finanzierung oder Leasing. BMW kann recht gute Leasingangebote machen, weshalb ich dort auch gelandet bin, mit einer niedrigen Anzahlung und fairen Monatsraten. Wenn doch etwas kaputt geht kann ich auf Gewährleistung und Kulanz hoffen (Audi war in der Vergangenheit sehr kulant bei jungen Fahrzeugen die im gleichen AH gekauft wurden). Verschleiß erwarte ich in den 3 Jahren und 90t - 100tkm kaum. Die Risiken sind überschaubar, die Ausgaben sehr gut kalkulierbar.

Lass Dir mal ein Angebot vom Händler machen. A3's in der Preisklasse müsste es doch einige geben und bei Jahreswagen mit Audi Finanzierung gibt es meist gute Möglichkeiten. Zudem kannst Du das Auto auch jederzeit privat verkaufen, auch vor Ende der Vertragszeit, du bist somit sehr flexibel.

Aber bei einem 120d mit 30 000km/jahr bist du sicher auch bei 300-400€ Leasingrate im Monat dabei.
Einen soliden Diesel hättest du auch für 10 000€ bekommen.
Ich denke du hast dir das schön gerechnet

Zitat:

@thps schrieb am 14. August 2015 um 15:38:37 Uhr:


Aber bei einem 120d mit 30 000km/jahr bist du sicher auch bei 300-400€ Leasingrate im Monat dabei.
Einen soliden Diesel hättest du auch für 10 000€ bekommen.
Ich denke du hast dir das schön gerechnet

Das denke ich auch.

Es mag sicher gut kalkulierbar und die Risiken mögen überschaubar sein, aber eine wirklich günstige Lösung ist das nicht.

Zitat:

@thps schrieb am 14. August 2015 um 15:38:37 Uhr:


Aber bei einem 120d mit 30 000km/jahr bist du sicher auch bei 300-400€ Leasingrate im Monat dabei.
Einen soliden Diesel hättest du auch für 10 000€ bekommen.
Ich denke du hast dir das schön gerechnet

Ich denke nicht! Es war hier nirgends die Rede davon, dass es die günstigste Lösung ist. Und auch der TE gibt an 26 - 27k€ finanzieren zu wollen.

Wenn ich viel Zeit im Auto unterwegs bin, muss es aber zu meinen Bedürfnissen möglichst gut passen.

Kaufe ich einen Golf mit 100tkm komme ich wohl günstiger weg, sofern keine großen Schäden zu erwarten sind, der hat aber dann nach 3 Jahren schon fast 200tkm.

Ich habe mich dafür entschieden mehr zu investieren und eine bessere Kalkulierbarkeit und Sicherheit zu haben, es war nie die Rede, dass dies die günstigste Lösung ist. Sonst sollte man dem TE wohl raten den eigenen A3 weiter zu fahren!

Ja wenn ein Golf nicht deinen bedürfnissen entspricht, warum war es dann eine Option?

Finanziell kann man kaum teuerer Pendeln als mit einen Premiumwagen im Leasing.
Das man einen 120d haben möchte kann ich verstehen, du brauchst dir aber nicht einzubilden, das da irgendetwas kostengünstig dran ist. Das ist Luxus. Wenn man sich den leisten möchte ist das doch vollkommen ok.

Zitat:

@Chaosmanager schrieb am 12. August 2015 um 16:23:34 Uhr:



Zitat:

@jottlieb schrieb am 12. August 2015 um 16:12:14 Uhr:


deinen Erstwohnsitz in die Schweiz verlegen, was in der Regel auch eine Steuerersparnis bedeutet 😉
,,, die dann für die hohe Miete und die hohen Lebenshaltungskosten in der Schweiz draufgeht ... 😉

Gruß
Der Chaosmanager

Lass ihn erstmal eine Wohnung finden und dann auch bekommen. Unser Exildeutscher in Zürich hat uns monatelang damit auf Trab gehalten und hat jetzt endlich eine Wohnung für sich alleine. Das ist dort gar nicht so einfach

Zitat:

@thps schrieb am 15. August 2015 um 12:37:20 Uhr:


Ja wenn ein Golf nicht deinen bedürfnissen entspricht, warum war es dann eine Option?

Finanziell kann man kaum teuerer Pendeln als mit einen Premiumwagen im Leasing.
Das man einen 120d haben möchte kann ich verstehen, du brauchst dir aber nicht einzubilden, das da irgendetwas kostengünstig dran ist. Das ist Luxus. Wenn man sich den leisten möchte ist das doch vollkommen ok.

(1) Der Golf war nur ein Beispiel. Option 1 hieß lediglich ein gebrauchtes Auto zu kaufen (Bar oder Finanzierung). Sofern es auf Dauer bei den üblichen Verschleißteilen bleibt sicher die günstiger Lösung, als ein Neuwagen...

(2) Wie bereits erwähnt bezieht sich mein Rat nicht auf die günstigste Variante. Der TE möchte 26 -27k€ investieren, ähnlich war meine angedachte Summe. Und dafür gibt es viele Möglichkeiten in der Kompaktklasse, sei es Leasing oder Finanzierung, Neuwagen oder Jahreswagen.

Diese dauerhaften Belehrung "mach doch das, das ist günstiger" bringen einen nicht immer weiter.
Ich sehe meinen 120D nicht als "Luxus" aber er lag in meinem finanziellen Rahmen also ist es doch i.O.! BTW meine Alternativen waren Golf GTD, Skoda Octavia RS oder evtl. Seat Leon. Die Finanzierungsangebote dieser Fahrzeuge aus dem VW Konzern waren auf meine Kilometerleistung und die Laufzeit alle teurer als der BMW, trotz niedrigerem Listenpreis...

Naja komm, vorher ging es einfach um die günstigsten Varianten und dann kommst du und vergleichst einen Gebrauchten Golf mit einem neuen 120D.

Was erwartest du da für Reaktionen?

Zitat:

@thps schrieb am 16. August 2015 um 10:49:20 Uhr:


Naja komm, vorher ging es einfach um die günstigsten Varianten und dann kommst du und vergleichst einen Gebrauchten Golf mit einem neuen 120D.

Was erwartest du da für Reaktionen?

Es ging darum dem TE unterschiedliche Möglichkeiten aufzuzeigen, so wie es andere User auch gemacht haben. Ich dachte ich hätte klar ausgedrückt, dass ein gebrauchtes Fahrzeug eine alternative und günstigere Lösung ist und ein Neuwagen selbstverständlich mit höheren Kosten, aber auch einigen Vorteilen verbunden ist.

Ohne Zahlen zu nennen wird mir unterstellt etwas schön gerechnet zu haben. Vllt. hat der TE es verstanden, damit ist es auch gut für mich!

Ich bin die letzen 12 Jahre auch 35 tkm gefahren. Autos wie zB ein Focus reichen da völlig aus. (Mit sportsitzen, Tempomat etc). Da kosten Jahreswagen nur um die 15t€. Auf einen Audi bin ich erst umgestiegen als die Autokosten in der monatlichen Gesamtrechnung egal waren. Du solltest dir also gut überlegen ob du zurückstecken muss aufgrund des Audis. Wenn nicht kauf ihn dir.

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