Finanzierung bei Audi

Hey Leute,

also ich habe vor mit ein Jahresauto zu kaufen. Es sollte entweder Mercedes oder Audi sein, bei Mercedes arbeitet mein Kumpel und dort weiss ich es wie es abläuft aber über Audi habe ich garkein Plan. Aus diesem Grund würde ich gerne wissen wie es bei Audi so abläuft mein Finanzierung sieht folgender Massen aus:

Anzahlung sollten 0€ sein und bei einer Laufzeit von 60 Monate. Die Kreditsumme beträgt dabei ca. 32000€ bei einer Monatliche Rate von 400€ mit einer mit einer Schlussrate von ca. 9000€. Ich selber habe schonmal einen Golf abbezahlt auf Finanzierung und habe Monatliche Rate von 370€ gehabt und ich konnte alles gut verhalten ohne das ich überschulden war.

Dabei würde es mich noch interessieren wie Audi den Kreditfreudig ist. Ich habe schon gehört das Leute kein Kredit bekommen haben die 2000€+ Netto verdienen und keinen Kredit von Audibank bekommen haben. Ich selber jedenfalls verdiene ca. 1600€ Netto.

Ich bin mal auf paar Antworten gespannt :-)

Beste Antwort im Thema

Ganz ehrlich, 60 Monate sind lang! 400€ sind schon ein Viertel vom Lohn! Und da ist der Wagen noch kein Meter gefahren, die Versicherung und Steuer sind fix und ne Inspektion ist bei so einem neuwertigen Auto auch mal fällig und man lässt es machen, für den Stempel im Serviceheft.

Ich meine, Du überschuldest dich und blockierst dich selber in deiner Unabhängigkeit, wenn die Bank es genehmigt.

Was ist denn mit dem bezahlten Golf? Ist der als Anzahlung gedacht und du meinst mit 0€, dass du kein Bargeld anzahlst?

Zu deinem Anliegen: Leider befürchte ich, dass die Bank es genehmigt, da die das Auto als Sicherheit für den größten Teil des Kredites haben.

Über der Pfändungsgrenze liegt er für den Restbetrag. Die Bank zieht da nicht die Miete vom Netto ab! Eine verantwortungsvolle Bank würde ablehnen bei der Summe, aber die Autobank will den Absatz fördern... Sofern deine Schufa nicht negativ ist, geht das durch.

Aber tuts nicht auch ein Wagen für 10-12 tsd€???

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Zitat:

Es gibt eine Fastformel die lautet, dass alles über Hälfte Jahresbrutto für ein Fahrzeug quasi als zu starke Belastung eingestufft wird.

klingt nach einer guten faustformel im niedrigeren verdienstbreich. für die die es nicht gleich verstanden haben ein beispiel:

jahresbruttoverdienst 30000€ (brutto inkl weihnachtsgeld und zuschüsse)

autofinanzierungspreis gesamt: 15000€ + anzahlung die man besitzt

wer also 30000€ im jahr verdient wird auf dauer von einen fahrzeug der 25000€ liga einfach erschlagen. da sieht man aber auch, das die meisten fahrzeuge kaum finanzierbar sind. ein halbwegs vernünftiger golf kostet fix 25000€, mit etwas spaß 30.000€ flocken. allerdings dürfte ein "notwendiges" jahreseinkommen von 60.000 doch zu hoch angesetzt sein um einen golf finanzieren zu können.
es kommen weitere faktoren hinzu, wer zusammen die wohnungskosten teilt (partner), kann deutlich mehr finanzieren, wer hingegen alleine lebt und für 1 kind abdrücken muss weniger.

Zitat:

Original geschrieben von PayDay



Zitat:

Es gibt eine Fastformel die lautet, dass alles über Hälfte Jahresbrutto für ein Fahrzeug quasi als zu starke Belastung eingestufft wird.

klingt nach einer guten faustformel im niedrigeren verdienstbreich. für die die es nicht gleich verstanden haben ein beispiel:

jahresbruttoverdienst 30000€ (brutto inkl weihnachtsgeld und zuschüsse)

autofinanzierungspreis gesamt: 15000€ + anzahlung die man besitzt

[...]

@ PayDay:

Danke! Diese Faustformel hat meinen Verstand das ganze Wochenende gequält. Nun habe ich sie dank deiner Erklärung endlich verstanden! Ich kann mir also einen gut ausgestatteten Golf leisten. Nach'm Feierabend suche ich mal nach einem Händler in der Nähe.

P. S.: Wie sieht es denn mit Unterhalts- und Versicherungskosten für das Auto aus? Werden sie in der Faustformel auch berücksichtigt? Oder gibt's da eine andere Faustformel? Und dann vielleicht eine Faustformel-Kombination (für die völlig Beschränkten)?

Wieso brauch man da eine Faustformel?!
Der eine zahlt bei 1.5k netto 800€ Miete der andere nur 250€. Schon verschiebt sich alles.

Einfache Mathematik hilft da schon völlig. Einnahmen minus (-) Ausgaben. Schon weiß ich was ich übrig habe.

Versicherung, Steuer und etwaige Spritkosten kann ich, Internet sei Dank, binnen 5 Minuten ausrechnen.

Zitat:

Original geschrieben von mulli86


Wieso brauch man da eine Faustformel?!

Weil selbstständiges Denken immer mehr und mehr abgeschafft wird. Sieht man ja. Manche sind nichtmal in der Lage die Versicherungskosten für ihr Wunschauto herauszufinden ohne einen Thread hier im Forum.

Ich sehe das da wie du. Welches Auto ich mir leisten kann ist eine einfache und schnell zu erledigende Sache für die ich keine Faustformel oder sonstiges brauche.

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Zitat:

Original geschrieben von DerMeisterSpion


Es gibt eine Fastformel die lautet, dass alles über Hälfte Jahresbrutto für ein Fahrzeug quasi als zu starke Belastung eingestufft wird.

Ich habe mal auf die Schnelle in der Suche nachgesehen, welche Faustregeln bzw. Faustformeln im Finanzierungsforum so rumgeistern - ohne Anspruch auf Vollzähligkeit (alle Originalzitate sind unter dem Suchwort Faustregel oder Faustformel gefunden worden):

- ein Auto max. eine Nettojahreseinkommen
- ein auto sollte monatlich maximal 20% des nettoeinkommens verschlingen
- Wer mehr als sein Jahresnettoeinkommen für sein Auto ausgibt lebt über seine Verhältnisse
- je günstiger der Listenpreis eines Fahrzeugs, desto eher lohnt sich ein Neuwagenkauf
- Als Faustformel gilt : Jahresnettoeinkommen = Max Kaufpreis eines Autos
- Ein Jahresgehalt für ein Auto ist garantiert nicht gesund.
- Faustregel 30% des Nettoeinkommens sollte die Rate nicht übersteigen
- Wenns Geld für die Schlusszahlung nicht reicht war das Auto zu groß
- mehr als das 10-12 fache des Nettoeinkommens wird ohne dicke Anzahlung nicht finanziert
- Die Gesamtkosten für das Auto sollten max. 30% des monatlich zur Verfügung stehenden Nettogehaltes betragen.
- Das mit dem Jahreseinkommen ist Käse, man sollte erstnmal alles abziehen wie Miete, sparen, Riester usw. und dann von diesem Betrag könnte man sagen davon hängt mein kauf des Autos ab.

Interessanterweise gibt niemand aus dem Kreis der Verfasser eine Quelle für diese "goldenen Regeln" preis, so dass zu vermuten ist, dass sich jeder seine goldene Regel selbst strickt. Wie ja auch DerMeisterSpion schreibt "Es gibt eine Faustformel ..." ohne zu schreiben, wo es diese gibt und wer diese Formel entwickelt hat ...

Mit schelmischen Grüßen
Der Chaosmanager

Für eine Faustformel passt zwar das, was in den Topf reinfällt, nicht aber das was unten rausputzelt. Sprich, die Varianz der Ausgaben ist nach Konsumpräferenzen so verschieden wie Fingerabdrücke. Deshalb wird eine "Faust"-Formel niemals funktionieren bzw. existieren und hätte selbst im den Erwartungswert aller Fahrer nur geringe Reliabilität.

Edit: Bei 1600 Netto.. Muss es denn da überhaupt ein 32TEUR-Wagen sein? Es geht hier nicht um 5 oder 14TEUR; wo evtl. noch gravierendere Unterschiede wären. Aber nen schicken 3er vom Fähnchen gibts doch schon sub 50% von 32.000€?

Oh man, hat denn keiner die Ironie in meinem Post erkannt? 😕

Zitat:

Original geschrieben von yeahman


Oh man, hat denn keiner die Ironie in meinem Post erkannt? 😕

Aber ja doch 😉 - und ich habe mich darüber köstlich amüsiert ... 🙂 und mich letztendlich zu meinem Beitrag inspiriert ...

Herzliche Grüße
Der Chaosmanager

Zitat:

Ich habe mal auf die Schnelle in der Suche nachgesehen, welche Faustregeln bzw. Faustformeln im Finanzierungsforum so rumgeistern - ohne Anspruch auf Vollzähligkeit (alle Originalzitate sind unter dem Suchwort Faustregel oder Faustformel gefunden worden):

faustformeln sind immer pi mal auge. die meisten der genannten faustformeln sind doch gleich. ob 1 netto jahres lohn oder 1/2 jahres brutto ist doch pi mal auge das gleiche (bei nahezu 50% abgaben...).

es muss mindestens 2 faustformeln geben. die einen die alle 3-4jahre einen neuen kaufen und die die das teil bis zum ende runterfahren.

wer sein auto 10jahre fährt kann die 5-6jahre nach der finanzierung für die anzahlung für das nächste auto mitnutzen.

wer zb 250 euro finanziert, nach 4jahren abgezahlt hat kann nochmal 72 (6jahre)x 250 = 18000€ fürs neue auto ansparen. mit der neuen finanzierung auf wieder 250€ und 4jahren kommt man rechnerisch auf 30000€ fürs auto.
wer hingegen alle 4jahre ein neues auto kauft, kommt mit 250€ monatlich deutlich weniger weit. allerdings hat derjenige mit alle 4jahre neuen wagen normal immer garantie, während der andere sein 10jahre altes auto auch unterhalten muss.

am ende sind das soviele parameter, das man das nie perfekt in 1-2 formeln zusammen fassen kann.

es gibt nur eine faustformel die immer stimmt: autofahren ist teuer!

Zitat:

Original geschrieben von PayDay



am ende sind das soviele parameter, das man das nie perfekt in 1-2 formeln zusammen fassen kann.

So ist es!

Gruß
Der Chaosmanager

Eine wichtige Faustregel wurde noch gar nicht erwähnt, sollte aber ebenfalls befolgt werden :

Wenn man schon finanziert, sollte die jederzeit offene Restschuld bei der Bank kleiner (max gleich) dem jederzeitigen Marktwert des Fahrzeuges sein. Bricht die Einnahmequelle weg, kann man den Wagen immer noch veräussern und geht zumindest Schuldenfrei aus der Sache heraus.

Bei einer Null- Anzahlung ist dies jedoch nicht gegeben. (Mögliches Kriterium der Bonitätsprüfung)

Hey,

also hier hat sich ja was getan :-).

Ich wollte euch kleinen Update geben, ich war beim Audihändler habe auch das Auto Probegefahren. Vor mir lag schon der Kaufvertrag Schufa oder Bank machten da keine Probleme. Ich bittete aber nochmal Bedenkzeit, was fest stand und es ist auch Heute so ich könnte mir das Auto leisten. Allerdings müsste ich mein Leben einschränken dan gäbe es nur 1x im Jahr Urkaub und wenigere Ausgaben wie Heute.
Dazu war ich aber nicht bereit und sagte den Kauf ab, was mir schwer gefallen ist. Jetzt habe ich mir einen Mercedes A Klasse mit Vollausstattung gekauft für 27000€. Die Finanzierung der Monatliche Rate ist vollkommen zu stemmen für mich ich kann sogar 200-400 (je nach dem was ansteht) monatlich zur Seite legen und somit das Auto in 4 Jahre Auszahlen.

Jo... Das musst du selbst wissen. Ich finde es zwar albern für ein Auto verzichten zu müssen, aber wem's wichtig ist 🙄

Was ist denn aus deinem Golf geworden, den du angeblich abbezahlt hast?

Zitat:

@raumio84 schrieb am 10. Oktober 2014 um 18:44:13 Uhr:


Hey,

also hier hat sich ja was getan :-).

Ich wollte euch kleinen Update geben, ich war beim Audihändler habe auch das Auto Probegefahren. Vor mir lag schon der Kaufvertrag Schufa oder Bank machten da keine Probleme. Ich bittete aber nochmal Bedenkzeit, was fest stand und es ist auch Heute so ich könnte mir das Auto leisten. Allerdings müsste ich mein Leben einschränken dan gäbe es nur 1x im Jahr Urkaub und wenigere Ausgaben wie Heute.
Dazu war ich aber nicht bereit und sagte den Kauf ab, was mir schwer gefallen ist. Jetzt habe ich mir einen Mercedes A Klasse mit Vollausstattung gekauft für 27000€. Die Finanzierung der Monatliche Rate ist vollkommen zu stemmen für mich ich kann sogar 200-400 (je nach dem was ansteht) monatlich zur Seite legen und somit das Auto in 4 Jahre Auszahlen.

Also die Beiträge von den Vorpostern scheinst du nicht verstanden zu haben. Egal, ob du dir jetzt eine Mercedes A-Klasse um 27.000 Euro kaufst oder einen Audi um 32.000 Euro. Der Mercedes wird dir auf Dauer genauso die Haare vom Kopf fressen wie der Audi.

Aber wer nicht hören will, der muss eben fühlen.

Statt 32T€ auf 60 Monate finanzierst du jetzt 27T€ auf 48 Monate?
Damit dürfte sich die Rate nicht wirklich verändert haben.

Also hast du 400€ Rate, willst noch 400€ sparen für die Restschuld dazu muss das Fahrzeug noch versichert, gewartet und getankt werden (sind bei mir mit 25-30TKm/Jahr bspw. um die 300€ pro Monat) da blieben dir für die nächsten 4 Jahre 500€ zum Leben jeden Monat.

Ich sags mal mit Rüdiger Hoffman: Kann man machen, muss man aber nicht ...

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