Finanzierung abgelehnt

Hey Leute,
Ich war gestern mit meinem Schwager bei Audi und wir haben uns für ihn nen S3 angeschaut für 31.480€, alles hat gepasst, gut verhandelt und dann kam der Hammer...
Finanzierung abgelehnt wegen Allgemein schlechter Schufa.. Ich bin aus allen Wolken gefallen und an seinem Blick konnte ich sehen er das gleiche gefühlt hatte.
Der Verkäufer meinte direkt selbst mit Bürgen wird das nix - steht eh nicht zur Debatte -.
Daheim haben wir direkt ne Schufa Auskunft angefordert für 29,80€ weil er überhaupt keine Ahnung hat was das sein kann.
Er hatte noch nie einen Kredit,
Sein Handy Vertrag läuft schon immer auf den gleichen Anbieter und wurde immer pünktlich eingezogen.
Da wir jetzt alle etwas überfordert sind mit der Situation Fragen wir uns wie es jetzt weiter geht?
Was kann man alles tun damit man herausfindet um was es geht und wie bekommt man den Eintrag wieder weg?
Er hat nen festen Job und bekommt jeden Monat pünktlich sein Geld überwiesen.

Ich weiß hier geht es eigentlich um Auto Finanzierungen aber wir kommen einfach nicht weiter...

Edit: Er ist 25 Jahre alt, falls das wichtig ist.

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Peter Müller
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Quatsch, ich beleidige niemanden. Selbst wenn ich wollte; ich wüsste nicht einmal wie das geht.
Meine Aussagen beziehen sich auch nicht auf die Allgemeinheit, sondern nur auf das Gros der Leute.

Ich rede auch nicht von der 80er oder 90er Generation, sondern von der damaligen Jugend (die, die zwischen 20 und 30 waren)?!?!

Edit: Das hier
https://www.youtube.com/watch?v=eLG_pzplnnY

Zitat:

@Fahrspaz schrieb am 10. Juni 2018 um 20:10:21 Uhr:


@meepmeep
Da liegst du völlig daneben. Das Durchschnittsalter von Neuwagenkäufern steigt kontinuierlich
https://de.statista.com/.../
das Durchschnittsalter beim Führerscheinerwerb steigt kontinuierlich
https://www.tagesspiegel.de/.../11188710.html
und die heutige Jugend weicht auf Car Sharing und Co aus.

Das Auto als Statussymbol war bei der Jugend der 80er und 90er Jahre im Fokus.
Genau die Generation, die Deutschland komplett kaputt gewirtschaftet hat und jetzt die Schuld für alles auf die heutige Jugend schiebt.
Die haben damals 35 h Wochen mit tollem Tarifvertrag gearbeitet und sich einen neuen Manta rausgelassen.
Sinnvolles wirtschaften wäre jetzt, für die nächsten 30 Jahre, das Rentenniveau bei sämtlichen zukünftigen Bescheiden zu halbieren.

Nunja, so würde ich das nicht sehen. Wir haben in Deutschland eine ganz erhebliche Einkommens-Ungerechtigkeit. Die mittleren Einkommen werden zu hoch versteuert.

Außerdem hat eine Bildungs-Inflation eingesetzt.
So viele Menschen wie noch nie zuvor studieren. Gleichzeitig steigen die Lebenshaltungskosten und die Mieten in den Universitätsstädten, in denen der Parkraum eh knapp ist.

Ich kenne jede Menge junge Leute, die sich Autos kaufen wollen, aber sich keines leisten können.
Das (eigene) Auto kommt dann meistens später, wenn man im Beruf ist, und/oder spätestens wenn man Kinder hat.

Abgesehen von der dauerhaften Unsicherheit, ob man denn einen Neuwagen in ein paar Jahren überhaupt noch in Innenstädten bewegen darf (egal ob Benziner oder Diesel). 🙄

Zitat:

@Ascender schrieb am 11. Juni 2018 um 10:06:51 Uhr:


Ich kenne jede Menge junge Leute, die sich Autos kaufen wollen, aber sich keines leisten können.
Das (eigene) Auto kommt dann meistens später, wenn man im Beruf ist, und/oder spätestens wenn man Kinder hat.

Richtig, für viele jungen Menschen ist ein eigenes Auto einfach finanziell so weit weg, dass sie gar nicht in die Verlegenheit kommen darüber auch nur annähernd nachzudenken.
Daraus wird gerne reininterpretiert, dass für die Jugend ein eigenes Auto nicht mehr relevant ist.

Zitat:

@Ascender schrieb am 11. Juni 2018 um 10:06:51 Uhr:


Ich kenne jede Menge junge Leute, die sich Autos kaufen wollen, aber sich keines leisten können.
Das (eigene) Auto kommt dann meistens später, wenn man im Beruf ist, und/oder spätestens wenn man Kinder hat.

Na klar, wenn man im Beruf ist. Wann sonst?

Es kostet schließlich Unterhalt. Und wenn Mammi es nicht bezahlt, muß man erstmal selbst Geld verdienen.

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Zitat:

@Ascender schrieb am 11. Juni 2018 um 10:06:51 Uhr:



Ich kenne jede Menge junge Leute, die sich Autos kaufen wollen, aber sich keines leisten können.
Das (eigene) Auto kommt dann meistens später, wenn man im Beruf ist, und/oder spätestens wenn man Kinder hat.

Ich weiß ja nicht wie es bei dir ist/war, aber mein Taschengeld hat in den 80ern auch nicht für ein eigenes Auto gereicht. Auch damals war ein Beruf mit geregeltem Einkommen Grundvoraussetzung. Der kleine, aber feine Unterschied damals zu heute..........damals hat man sich gekauft, was man mit eigenem Geld kaufen konnte, heute wird das gekauft, was man - gerade noch so - finanziert bekommt.

Zitat:

Ich weiß ja nicht wie es bei dir ist/war, aber mein Taschengeld hat in den 80ern auch nicht für ein eigenes Auto gereicht. Auch damals war ein Beruf mit geregeltem Einkommen Grundvoraussetzung.

Ich bin da kein gutes Beispiel. Ich bin in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen, und habe daher kein Taschengeld erhalten.
Ich habe mich stattdessen früh neben der Schule um einen Nebenjob gekümmert. Ich war mit 14 Zeitungen austragen, ich habe mit 16 im Lager gearbeitet, mit 17 dann auf dem Bau und später in der Kfz-Werke. Jeweils auf (damals noch) 350 EUR-Basis.

Ich habe mir den Führerschein selbst finanziert, und konnte mir noch vor Ausbildungsbeginn (Bankkaufmann) mein eigenes Auto leisten (siehe Fahrzeugprofil), und damit in den Urlaub fahren (Griechenland). Von meinem Ausbildungsgehalt konnte ich mir den Unterhalt des Autos, nebst Kostgeld an meine Eltern locker leisten.

Ich muss aber auch dazu schreiben, dass ich damals auf Dinge wie Mode oder Handys weniger Wert gelegt habe, und ich auch kein Mofa hatte. Ich hatte den Traum mir ein Auto zu kaufen, und damit wegzufahren. Das hat dann auch glücklicherweise geklappt.

Zitat:

Der kleine, aber feine Unterschied damals zu heute..........damals hat man sich gekauft, was man mit eigenem Geld kaufen konnte, heute wird das gekauft, was man - gerade noch so - finanziert bekommt.

Falsch. Der Unterschied zu heute war, dass die jungen Leute eher unter Lohn- und Brot standen. Die meisten gingen in die Lehre/Ausbildung. Auch wurden viele nach der Hauptschule beschäftigt.
Hier im Ruhrgebiet gab es bspw. noch Kohle, Stahl und Bier.

Das Bildungsniveau hat sich aber erheblich gewandelt. Heute sind die jungen Leute lange in der Schule/Uni. So viele wie noch nie zuvor studieren. Wie ich oben bereits schrieb hat eine Bildungsinflation lange eingesetzt. Wer in die Dienstleistungsbranche gehen will, muss studieren oder zumindest Abitur haben.

Zur meiner Zeit hat man mit mittlerer Reife aber auch noch eine Lehre bei der Bank machen können, heute braucht man ja für alles Abi, auch dies trägt meiner Meinung nach dazu bei das junge Menschen erst später Geld verdienen.

Damals also bei mir 1998 hast du aber auch noch brauchbare Autos für ein Appel und ein Ei bekommen.

Erstes Auto war ein Audi 80 Bj. 85, 95.000km gelaufen, super Zustand für 500 Mark. Es war dann auch kein Problem von 700 Mark Ausbildungsgehalt den Unterhalt zu zahlen.

Such heute mal Autos für 500 Euro in klasse Zustand mit Tüv und unter 100.000km.

Die Abwrackprämie vor ein paar Jahren hat eindeutig sehr viel kaputt gemacht und den Zweck für die Automobilindustrie erfüllt.

Es ist toll das die Städter ihr Carshsharing, Öffis und kurze Wege haben. Wir leben hier auf dem Dorf und haben weite Wege, wenn meine Tochter in 3 Jahren mit 16 fertig mit der jetzigen Schule ist, dann muss schon mal auf alle Fälle ein Roller oder eine 125er her, ansonsten kommt man hier nicht weg.

Sollte sie weiter zur Schule gehen entfällt das natürlich, dann muss sie nur weiterhin den 1 km zur Bushaltestelle laufen.

Der Vorteil des Dorflebens ist natürlich, du wirst nicht verleitet abends weg zu gehen weil nichts da ist, die Grundstücke sind günstig und man wohnt halt auf dem Dorf.
Hier interessiert es kein Stück ob du Benzin, Diesel, Euro 1 oder Euro 6 fährst. 😉

Meinen Ford Escort aus meiner Signatur hab ich in der Ausbildung mit 18 gekauft für 500 Mark 😁 das ist 21 Jahre her... das mit einer unsrer Töchter stimmt zumindest vom Alter auch... sehr lustig!

Ich Leb auch auf dem "Dorf" aber günstiger ist es bei uns wirklich nicht, wenn man davon absieht das sowieso selten Privatpersonen Grundstücke in Städten kaufen 😁

Mein erster Golf kostete auch 500 Mark, nein, €. Für so wenig gibt es heute nur noch Schrott ohne TÜV.

In 2014 habe ich mir einen Ford Fiasko Mk III mit einem Jahr Rest-TÜV für unter 400 EUR gekauft. 🙂

Gibt doch immer noch massig Autos mit TÜV die ohne ende fahren...
Man muss nur Ahnung haben was man kauft.

Vorletztes Jahr g3 mit 110k km und 1 1/2 j Rest tüv, 350 euro...

Fährt bis heute bei meiner Schwester.

Klar, wer seinen Po nur in neu Karren schuffieten kann und sich für 15-20jahre alte Auto zu fein ist, findet nix für kleines geld.

Gibt aber soviele solides Autos aktuell. Wer da nix findet, sucht falsch

Ich glaub nach 29 Seiten ist die Geschichte vom TE wohl fertig erzählt.
Aber es gibt immer noch was zum Posten. Erstaunlich.

Ganz ehrlich finde ich es aber schön, was gepostet wird und lese es gerne. Ähnlich wie in ner Kneipe...

Auch mit knapp 17 in die Lehre zum Bankkaufmann. Gespart und 1. Kredit von den Eltern für einen Rover 114 Gti 16V zum 18 für 10.800,- DM. Die Karre war aber bevor ich 19 war komplett bezahlt. 3 Jahre gefahren und für 10.000,- DM sowie satten 80.000 km mehr in Zahlung gegeben. War ein sehr gutes Geschäft.

Meine Freunde hatten zum Großteil Autos für 1.000 Mark und die andere Hälfte vor allem die Mädels um die 5.000 Mark.

Finanziert hatte niemand. Wenn ne kleine Summe aus der Verwandschaft, sowie ich halt 3.500 Mark (lediglich ein Drittel).

Heute überlegen doch die Azubis was geleast werden kann...

BEN

Zitat:

@der_Nordmann schrieb am 12. Juni 2018 um 22:49:34 Uhr:


Ich glaub nach 29 Seiten ist die Geschichte vom TE wohl fertig erzählt.
Aber es gibt immer noch was zum Posten. Erstaunlich.

Was du eindrucksvoll bewiesen hast 😉

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