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Fiat Kulanz ! Einfach unglaublich gut!
Im allgemeinen ist es ja so, dass der Autofahrer geschröpft wird, wo es nur möglich ist.
Nicht nur vom Finanzamt und vom Staat, auch in der Werkstatt ging schon so mancher Kurzurlaub baden...
Doch es geht auch anders: mein Punto, inzwischen 11 Jahre alt, musste zum TÜV.
Es gab eigentlich keine Probleme, wenn, ja wenn da nicht die Bremsleitungen zu sehr verrostet gewesen wären 
"Tja, die muessen Sie dann wohl mal erneuern lassen" Na, danke Herr Dr. Tüv.
Doch dann die Überraschung beim freundlichen Fiathändler (Wulf & Bartsch in HH)
"Da gab es doch eine Rückrufaktion in 2000 oder 2001. Ist denn das bei Ihrem Punto nicht gemacht worden?"
Achselzucken, meinerseits. "Ich schau mal im Computer nach... Nee, is nich!. Wir rufen Sie an, machen uns mal schlau".
Und tatsächlich: Fiat übernimmt immer noch die Kosten im vollen Umfang. Fast alle Bremsleitungen wurden zu 100 % kostenlos ersetzt.
Ok, es war eine Rückrufaktion, aber die ist immerhin schon 4,5 Jahre her, und ausserdem hätte man sich seinerzeit darum kümmern können. (Der Wagen war in den Jahren nicht in meinem Besitz).
Wie auch immer, ich wollte einfach mal etwas positives hier zum Besten geben. Vielleicht hilft es, beim nächsten kostenpflichtigen Werkstattbesuch die Sache etwas lockerer zu sehen.
Gruß
goho
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9 Antworten
glückwunsch von mir. Hab leider sehr sehr schlechte Erfahrungen mit Fiat sowohl in Sachen Garantie als auch in Sachen Kulanz gemacht.
Bei mir trat auch das ominöse Airbag-Problem auf. Anstatt mir gleich die neuen Stecker einzubauen, wurde nur was rumgepfuscht, sodass das Problem eigentlich immer wieder in regelmäßigen Abständen (1x im Monat) auftrat, bis ich mich der Sache selbst angenommen hab und nun mittels Kabelbinder die ganze Sache mal festgezurrt habe! Und siehe da, kein Problem!
Es liegt auch teilweise an der Werkstatt, ob man Garantie oder Kulanz bekommt! Das sind meine Erfahrungen!
Gruss
Zitat:
Original geschrieben von stilo1985
glückwunsch von mir. Hab leider sehr sehr schlechte Erfahrungen mit Fiat sowohl in Sachen Garantie als auch in Sachen Kulanz gemacht.
...
Es liegt auch teilweise an der Werkstatt, ob man Garantie oder Kulanz bekommt! Das sind meine Erfahrungen!
Gruss
Mit Sicherheit liegts sehr an den Werkstätten, keine Frage.
goho
Moin,
In diesem Fall liegt es weniger an der Werkstatt. Eine Rückrufaktion betreffend Sicherheitsrelevanter Bauteile erlischt nicht nach X Jahren, sondern muss, sofern der Zeitwert des Wagens entsprechend ist ... nach wie vor durchgeführt werden.
Ich hatte das gleiche vor rund 2 Jahren bei einem Opel Corsa EZ 1991, wo ein Hitzeschutzblech zwischen Auspuff und Benzinleitung kostenlos installiert wurde, was bei einer Handvoll Corsas damals ab Werk vergessen wurde zu montieren.
Fiat hat sich hier also m.M. nicht Kulant gezeigt, sondern nur geltendes Recht befolgt.
An die Adresse deines Händlers aber alle Achtung, so soll es sein. Ich bin mir sicher, einige Händler hätten das einfach ignoriert und dich zahlen lassen.
MFG Kester
Hi,
Glückwunsch auch von mir - und vielen Dank, daß Du das hier auch mitgeteilt hast. Das hebt die Stimmung jedes Fiatisti.
Beileid!
Hallo, mein Beileid! Und traurig wieder mal für Fiat!
Sinn einer Rückrufauktion ist es das Fahrzeug umzurüsten. Anscheinend hat Fiat es nicht geschafft oder der Vorbesitzer wolle es nicht ( wohl eher nicht) den Punto in Deutschland zu finden. Ist ja auch soooo schwer.
Aber ein Lob auf die Werkstatt! Nicht wieder locker lassen. Solch Werkstätten sind sehr rar!
Ich fänds cool wenn sich mal der eine oder andere Händler zu solchen Garantieabwicklungen äussern könnte. Muss ja ned gleich sagen von wo er ist aber eventuell versteht man dann ja den einen oder anderen Händler und das Problem ist doch wo anders zu suchen?!
Wenn der Punto zu dem Zeitpunkt abgemeldet war und der Vorbesitzer den Brief in die Mülltonne geschmissen hat...
So unwahrscheinlich finde ich das nicht.
Zitat:
Original geschrieben von fiat5cento
Wenn der Punto zu dem Zeitpunkt abgemeldet war und der Vorbesitzer den Brief in die Mülltonne geschmissen hat...
So unwahrscheinlich finde ich das nicht.
Genau das wollte ich gerade auch Posten.
Bei Opel wär der Brief dann sicher vom Mülleimer wieder zurück geflogen 
Re: Beileid!
Moin,
Das muss noch nicht mal böse gewesen sein. Stell dir vor, du verkaufst deinen Wagen, indem Du ihn beim Händler in Zahlung gibst. Jetzt handelt es sich dabei um einen Händler, der sich dieses Auto nicht selbst auf den Hof stellt, weil es sich z.B. um einen BMW Händler handelt (Da hab ich z.B. noch nie nen Fiat stehen gesehen). Der gibt den Wagen jetzt weiter an einen anderen Händler, der ihn dem BMW Händler abkauft. Dieser verkauft den Wagen ebenfalls an einen weiteren Händler weiter oder auf einem Automarkt. Jetzt bekommt der letzte Halter einen Brief vom KBA oder von Fiat, weil er noch als Halter vorhanden war, weil Fiat die Adressen ermitteln ließ als der Wagen noch im Besitz des ersten Halters war. Selbst wenn DIESER jetzt dem BMW Händler mitteilt, das da eine Rückrufaktion ist ... kann es sein, das der aktuelle Wagenbesitzer dieses niemals mitbekommt.
Und ein weiteres Problem ist, das Rückrufaktionen in der Regel über die Schlüsselnummern beim KBA abgefragt werden. Handelt es sich z.B. um ein Importfahrzeug, dann läuft dieses beim KBA aber nicht als "Punto" mit der Schlüsselnummer XYZ, sondern als Fiat - Sonstige mit Schlüsselnummer 000, und wird vom KBA gar nicht als Rückrufpflichtig erkannt (wäre der Fall bei einer globalen Rückrufaktion), der Rückruf müßte also zwingend über Fahrgestellnummern erfolgen, um alle zu erwischen.
Also gibt schon ein paar Gründe, weshalb das ein oder andere Auto an einer Rückrufaktion nicht teilnehmen kann. Einfach weil es nicht zu ermitteln ist.
Das ist z.B. der Grund, warum viele Hersteller bei Rückrufen dazu übergegangen sind die Fahrzeuge z.B. auf dem Steuergerät zu markieren. Bei Mercedes Benz wurden z.B. alle Fahrzeuge, die am Rückruf zur SBC Bremse teilgenommen haben mit einem grünen Aufkleber auf dem SBC Steuergerät markiert. Kommt ein Fahrzeug jetzt zu einem authorisierten MB Händler/Werkstatt dann kann diese bei der Durchsicht sofort feststellen, ob der Wagen da war oder nicht.
Bei sehr schlimmen Fällen, die wirkliche Gefahrsituationen erzeugen können, kann das KBA sogar über die Fahrgestellnummer zwangsstillegen lassen und eine Neuzulassung verweigern. In solchen Fällen wird die Teilnahme am Rückruf im BRIEF vermerkt 
Ohne Vermerk ist eine Zulassung des Fahrzeugs dann nicht mehr Möglich (sofern der Sachbearbeiter nicht pennt )
MFG Kester
Zitat:
Original geschrieben von Moskito-man
Hallo, mein Beileid! Und traurig wieder mal für Fiat!
Sinn einer Rückrufauktion ist es das Fahrzeug umzurüsten. Anscheinend hat Fiat es nicht geschafft oder der Vorbesitzer wolle es nicht ( wohl eher nicht) den Punto in Deutschland zu finden. Ist ja auch soooo schwer.
Aber ein Lob auf die Werkstatt! Nicht wieder locker lassen. Solch Werkstätten sind sehr rar!