Feuerwehrzufahrt blockiert - 75€ Bußgeld und 1 Punkt rechtmäßig?
Ein Bekannter hat mit seinem Wagen eine Feuerwehrzufahrt blockiert. Dadurch konnte die Feuerwehr NACH dem Einsatz nicht bzw. nur schwer wenden (ist eine Sackgasse).
Er konnte seinen Wagen noch retten, bevor der Abschlepper kam.
Nun hat er einen Bußgeldbescheid erhalten. Ihm wird vorgeworfen, eine Feuerwehrzufahrt zugeparkt und dadurch eine Einsatzfahrt der Feuerwehr aktiv behindert zu haben.
Sind die 75€ und ein Punkt rechtmäßig?
Beste Antwort im Thema
NEIN,
ist viel zu wenig, für sowas müsste es das 10fache geben
169 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Tecci6N
Niemand schiebt irgendwelche Autos einfach zur Seite, maximal rumheben, wenns taugt. Und Taxen dürfen in zweiter Reihe halten...
wenn es um Leben oder Tod geht dann ist keine Zeit zum heben-vorsichtig schieben geht schneller und hilft denen in Not-wir sind nicht in einer Großstadt wo 27 Fahrzeuge ausrücken können....
Und ja-Taxen dürfen in zweiter Reihe halten
Zitat:
Original geschrieben von Flykai
wenn es um Leben oder Tod geht dann ist keine Zeit zum heben-vorsichtig schieben geht schneller und hilft denen in Not-wir sind nicht in einer Großstadt wo 27 Fahrzeuge ausrücken können....Zitat:
Original geschrieben von Tecci6N
Niemand schiebt irgendwelche Autos einfach zur Seite, maximal rumheben, wenns taugt. Und Taxen dürfen in zweiter Reihe halten...
Und ja-Taxen dürfen in zweiter Reihe halten
und wer sollte nach deiner Meinung für die Schäden am Einsatzfahrzeug und dem falsch parkendem Auto aufkommen, ?,
wenn sich jemand falsch verhält, darf man trotzdem keine Selbstjustiz durchführen, auch wenn es um Leben und tot geht, ist leider so in Deutschland
Zitat:
Original geschrieben von zigenhans
und wer sollte nach deiner Meinung für die Schäden am Einsatzfahrzeug und dem falsch parkendem Auto aufkommen, ?,Zitat:
Original geschrieben von Flykai
wenn es um Leben oder Tod geht dann ist keine Zeit zum heben-vorsichtig schieben geht schneller und hilft denen in Not-wir sind nicht in einer Großstadt wo 27 Fahrzeuge ausrücken können....
Und ja-Taxen dürfen in zweiter Reihe halten
wenn sich jemand falsch verhält, darf man trotzdem keine Selbstjustiz durchführen, auch wenn es um Leben und tot geht, ist leider so in Deutschland
Aja, dann sterben halt die Leute, aber hauptsache das Auto ist heile? Quatsch! Menschenleben gehen vor Sachwerten! Die Feuerwehr rammt regelmäßig Falschparker. Kannste ja mal googeln...
Zitat:
Original geschrieben von BirgerS
Aja, dann sterben halt die Leute, aber hauptsache das Auto ist heile? Quatsch! Menschenleben gehen vor Sachwerten! Die Feuerwehr rammt regelmäßig Falschparker. Kannste ja mal googeln...Zitat:
Original geschrieben von zigenhans
und wer sollte nach deiner Meinung für die Schäden am Einsatzfahrzeug und dem falsch parkendem Auto aufkommen, ?,
wenn sich jemand falsch verhält, darf man trotzdem keine Selbstjustiz durchführen, auch wenn es um Leben und tot geht, ist leider so in Deutschland
exakt so ist es-nur ist das rammen eher ein an die Seite schieben-die Stadt kommt dafür auf wenn es die Scherpunktfeuerwehr ist-ist es die Kreisbereitschaft dann zahlt der kreis-oder wie es im Südlichen heißt-das Landratsamt?
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Zitat:
Original geschrieben von BirgerS
Aja, dann sterben halt die Leute, aber hauptsache das Auto ist heile? Quatsch! Menschenleben gehen vor Sachwerten! Die Feuerwehr rammt regelmäßig Falschparker. Kannste ja mal googeln...Zitat:
Original geschrieben von zigenhans
und wer sollte nach deiner Meinung für die Schäden am Einsatzfahrzeug und dem falsch parkendem Auto aufkommen, ?,
wenn sich jemand falsch verhält, darf man trotzdem keine Selbstjustiz durchführen, auch wenn es um Leben und tot geht, ist leider so in Deutschland
sicher geht Menschenleben vor Sachwerten, aber das Feuerwehren regelmäßig Autos rammen ist Quatsch !!, nur in absoluten ausnahmen, und selbst dann muss sich der Einsatzfahrer bzw. Einsatzleiter rechtfertigen, und können sogar zur Rechenschaft gezogen werden,
Ernsthaft? Da parkt man falsch, blockiert nen Feuerwehreinsatz und zur Belohnung bekommt man noch ne Reparatur geschenkt? Quelle dafür? Also ich denke eher, daß der Fahrer dafür selbst aufkommen muß. Finde dazu aber auch nichts...
Nachtrag:
Ich hab nur so eine Aussage gefunden:
Zitat:
"Ein Bekannter von mir ist bei der Feuerwehr und der hat mir mal erzählt,
dass sie bei einem Einsatz ein falsch geparktes Auto mit dem
Feuerwehrauto zur Seite schieben mussten, um an den Einsatzort zu
gelangen. Da musste der Falschparker dann seinen Schaden und den Schaden
am Feuerwehrauto bezahlen."
Ist da was dran? Ich kann es mir aber gut vorstellen...
Wir (Feuerwehr) "rammen" bestimmt nicht vorsätzlich widerrechtlich parkende Fahrzeuge zur Seite. Abgesehen von Schäden am eigenen Fahrzeug wäre dies nämlich nichts anderes als unerlaubtes entfernen vom Unfallort mit allen möglichen Konsequenzen für den Maschinisten bzw. den Fahrzeugführer. Was passieren kann ist natürlich dass mal ein Spiegel abgefahren wird oder ein paar Kratzer "im Eifer des Gefechtes". Was u.U. gemacht wird ist das "wegwippen" eines Fahrzeuges bzw. im Notfall kommen auch mal 4 Schaufeln unter die Kiste und es wird so versucht wegzuziehen. Erstes Mittel der Wahl ist natürlich ggf. zu rangieren und einen alternativen Weg zu finden/fahren. Fakt ist: Alles kostet ganz erheblich Zeit, unter Umständen zu viel Zeit für die betroffenen, ist leider so. Sehr schlecht für die betroffenen, schlecht für die Rettungsdienste die ja eigentlich helfen wollen. Die Einsicht der Falschparker... da kann man meist lange drauf warten. Es gibt bei uns eine Straße in welcher es in den vergangenen Jahren mehrfach zu Einsätzen kam (durch eine Heizanlage und ihre Tücken im Keller). Ein anfahren bzw. stellen der Drehleiter wäre sowohl beim Ersten als auch bei allen folgenden Einsätzen an diesem Objekt definitiv nicht möglich gewesen da, zwar kein Halte-/Parkverbot in der Straße jedoch die vorgeschriebene Mindestfahrbahnbreite von 3,05 Meter jeweils unterschritten. Es waren die Anwohner der Straße selbst ! was soll man da noch sagen ?!
Ergo: Es bleibt immer nur dauerhaft an den evt. doch noch vorhandenen Verstand der Fahrzeugbesitzer zu appellieren. (Und wie erwähnt: Es darf nicht nur dort nicht geparkt werden wo explizit ein Verbotsschild steht sondern überall dort nicht wo ich nicht eine verbleibende Mindestfahrbahnbreite von 3,05 Meter gewährleisten kann !!!
Diverse Aktionen von Feuerwehren, Polizei, Ordungsamt... das interessiert doch keine Sau ! Gibt allenfalls ein Ticket über 15 EUR und das war es. Abschleppen erfolgt wirklich nur wenn rein gar nichts mehr geht. Aber auch das nur widerwillig weil es mehr als genug Deppen gibt die dann mit irgendwelchen Einsprüchen und Anwälten kommen. Da hat keiner Bock drauf.
Sowas ist viel praktischer als nur Knöllchen.
Die Leute müssen raus, wegfahren, umparken...
Bischen Sozialkontrolle auch dabei. 😉
Wenn man raus muß und andere nicht.
Sowas macht man in Absprache mit den Blaulichtkollegen.
Als Bewegungsfahrt oder als Übung.
Da fährt man dann "aufgefallene/gemeldete" Straßen ab in denen geparkt wird nach dem Motto "naja nen Auto kommt noch durch..."
Da geb ich dir völlig Recht NeuerBesitzer.
In unserer Siedlung das selbe Problem. Der öffentliche Parkplatz ist oftmals leer und die Straße ist zugepflastert mit Autos. Jeder will vor dem Haus parken. Bloß keine 50m laufen.
Gibt sogar Hausbesitzer mit Hofeinfahrten die ihre Autos trotzdem auf die Straße parken um wohl die Einfahrt zu schonen. 😕 Gibt auch ein paar deren ihre Autos nie bewegt werden. Stehen einfach da rum. Wenn dann mal der Bürgermeister wieder Zettelchen verteilt dann funktioniert das 4 Wochen und dann reißt es wieder ein
Zitat:
Original geschrieben von Archduchess
Sowas ist viel praktischer als nur Knöllchen.Die Leute müssen raus, wegfahren, umparken...
Bischen Sozialkontrolle auch dabei. 😉
Wenn man raus muß und andere nicht.Sowas macht man in Absprache mit den Blaulichtkollegen.
Als Bewegungsfahrt oder als Übung.
Da fährt man dann "aufgefallene/gemeldete" Straßen ab in denen geparkt wird nach dem Motto "naja nen Auto kommt noch durch..."
Erfahrungsgemäße Hirnverweilzeit solcher Aktionen bei den betroffenen: Max. 1 Tag ! Der deutsche Autofahrer fühlt sich grundsätzlich im Recht ! Schuld an dem Falschparken ist ja auch nicht er sondern die Stadt weil die ja keine ausreichend und kostenlosen Parkplätze zur Verfügung stellt. Ausreden alle "wo soll ich den parken ?!" Das ganze Reportoir welches Du hier im Forum ständig lesen kannst. Anmerkung vom mir: Gerade bei dem von mir genannten Beispiel befindet sich in ca. 300 Meter entfernung ein großer Festplatz auf dem tausende Fahrzeuge problem und kostenlos parken können. Sind aber eben 300 Meter und da heut beim deutschen Autofahrer die Zumutbarkeit ja auf :-)
Zitat:
Original geschrieben von NeuerBesitzer
Erfahrungsgemäße Hirnverweilzeit solcher Aktionen bei den betroffenen: Max. 1 Tag ! Der deutsche Autofahrer fühlt sich grundsätzlich im Recht ! Schuld an dem Falschparken ist ja auch nicht er sondern die Stadt weil die ja keine ausreichend und kostenlosen Parkplätze zur Verfügung stellt. Ausreden alle "wo soll ich den parken ?!" Das ganze Reportoir welches Du hier im Forum ständig lesen kannst.
Kann man verstehen, denn man muss nur mal gucken, wieviele Parkplätze in den letzen Jahren weggefallen sind, da stehen jetzt Pflanzkübel, Werbeschilder oder sonstiger Unsinn.
Zitat:
Original geschrieben von Juanemo
Kann man verstehen, denn man muss nur mal gucken, wieviele Parkplätze in den letzen Jahren weggefallen sind, da stehen jetzt Pflanzkübel, Werbeschilder oder sonstiger Unsinn.Zitat:
Original geschrieben von NeuerBesitzer
Erfahrungsgemäße Hirnverweilzeit solcher Aktionen bei den betroffenen: Max. 1 Tag ! Der deutsche Autofahrer fühlt sich grundsätzlich im Recht ! Schuld an dem Falschparken ist ja auch nicht er sondern die Stadt weil die ja keine ausreichend und kostenlosen Parkplätze zur Verfügung stellt. Ausreden alle "wo soll ich den parken ?!" Das ganze Reportoir welches Du hier im Forum ständig lesen kannst.
Kann ich nicht verstehen ! Selbst die vorhandenen eigenen Flächen auf den Grundstücken werden nicht genutzt und lieber auf der Straße geparkt. Klar, den Hof kann man besser nutzen um den Grill aufzustellen. Gerne wird auch der eigene Zweitwagen auf der Straße vor dem eigenen Haus geparkt, nicht das da ein fremder parkt. Die Straße vor dem Haus wird quasi gerne noch als Grundstückserweiterung genutzt und so in Beschlag genommen :-) Vielleicht sollten die Städte bei künftigen Baugebieten einfach im Bebauungsplan mind. 3 Fahrzeugabstellplätze auf dem eigenen Grundstück vorschreiben. Muss halt das eigene Häuschen etwas kliener ausfallen, es gibt keinen Garten mehr oder man legt halt ein paar Tausender mehr drauf um sich ein größeres Grundstück zu kaufen. Öffentliche Parkplätze dann einfach nur noch gegen Gebühr und das parken an Straßen einfach komplett verhindern.
Wenn die Bürger schon so autofeindlich sind, muss man sich über die abartige Umgestaltung der Park/Straßenflächen nicht mehr wundern.
Zitat:
Original geschrieben von Juanemo
Dass die Feuerwehr Fahrzeuge aus dem Weg schiebt, hält sich aber auch sehr hartnäckig 🙄
seltsamerweise haben aber genau diejenigen, die hartnäckig dieses gerücht verbreiten, garnichts mit der feuerwehr zu tun...sondern kennen blaulicht & martinshorn eigentlich nur von "alarm für cobra 11" 😰 🙄
und wer meint mit einem feuerwehrfahrzeug könnte man irgendwas rammen oder beiseite schieben, der lebt in einer welt von vor 25jahren - als diese fahrzeuge noch massive stoßstangen aus metall, etliche liter hubraum und allrad hatten...
...mit einem modernen feuerwehrfahrzeug schieb oder rammt man garnix, sondern kann dann direkt den abschlepper rufen und der leitstelle bescheid geben, dass das einsatzfahrzeug jetzt erstmal unbestimmte zeit nichtmehr einsatzfähig ist, weil es in der werkstatt repariert wird.