ForumA3 8P
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Audi
  5. A3
  6. A3 8P
  7. Fett für Winterreifen

Fett für Winterreifen

Themenstarteram 28. Oktober 2008 um 20:17

Servus,

kurze Frage, könnt ihr mir ein Fett empfehlen welches ich auf die Radaufnahmen schmieren sollte?

Letztes Jahr habe ich die Winterreifen fast nicht mehr abbekommen, da sie festgerostet waren:(

Vielen Dank.

Grüße,

Flo

Beste Antwort im Thema

Auf die Radnabe dünn etwas Allzweckfett, am besten Hochtemperaturfett auf Aluminiumbasis.

Auf die Radschrauben gehört niemals Fett oder Öl, damit könnt ihr die Schrauben beschädigen und sie besitzen nicht die notwendige Vorspannkraft und können sich so lösen.

31 weitere Antworten
Ähnliche Themen
31 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von roughneck78

Bei aller liebe, Marco. Wenn du glaubst, dass so etwas durch das Einfetten der Radbolzen passiert, dann solltest du am Besten kein Auto mehr fahren ;)

Durch Schmierfett an den Radbolzen lösen sich diese zu 100% nicht.

MfG

roughneck

Bei aller liebe, roughneck - mutige Aussage! ;)

Ich glaube, es ist besser wenn ihr über die richtige "Einfettechnik" unter euch weiter diskutiert. Mir werden die Horrorgeschichten hier zu abgehoben :)

MfG

roughneck

Du weißt aber schon, warum eine Schraube hält und wie sich das Anzugsdrehmoment und die Vorspannkraft mit Öl verhält?

Ist ja gut BM - ich hab doch gesagt ich störe euch nicht mehr ;)

MfG

roughneck

Ich muss mein Wissen hier ja auch nicht preisgeben, ich habe meinen Teil dazu gesagt und bringe keine Menschen durch waghalsige Aussagen in Gefahr.

Themenstarteram 28. Oktober 2008 um 22:52

Jungs, kein Stress ;)

Ich werde mir Allzweckfett zulegen und fertig. Werde das Fett nur auf die Radaufnahmen schmieren, ebenfalls auf die Winterräder, dann passt das.

Vielen Dank.

Ich denke:

Nimmt man stets das gleiche Anzugsmoment, ergibt sich mit Fett oder Öl auf dem Gewinde entgegen anderer Aussagen eine deutlich stärkere Vorspannung der Schraube. Lösen sollte sie sich deshalb nicht, aber dass die zusätzliche Belastung der Schraube erwünscht ist bezweifle ich.

Kupfer ist edler als Eisen und Aluminium, d. h. mit Wasser und Luft wird Stahl und Alu im Beisein des Kupfers zersetzt. Deshalb finde ich Kupferpaste nicht wirklich sinnvoll.

Durch Fett zwischen Felge und Bremsscheibe könnte man beim Bremsen oder Beschleunigen ein Verdrehen der beiden gegeneinander provozieren und hätte dann wieder gigantische Belastungen auf die Schrauben (weil die ja dann gedehnt und geschert werden).

Möglich, dass diese Einflüsse nicht so gross und dass die Hersteller das mitkalkulieren. Aber um ganz sicher zu gehen, täte ich das mit dem Fetten seinlassen.

am 29. Oktober 2008 um 1:03

Zitat:

Original geschrieben von Underkill

Also Kupferpaste, alles klar.

die einzig adäquate antwort.:)

In meiner Familie werden auf sämtlichen Wagen die Radbolzen schon immer mit einem Tropfen lösendem Öl benetzt ;) Noch nie hat sich ein Radbolzen auch nur gelockert. Soviel zu meiner praktischen Erfahrung und der meiner Vorfahren :D

Eine Verschraubung, die etwa sechs Monate halten soll, braucht garnichts. Es sei denn, die Radbolzen wären verrostet. Prinzipiell ist bei einer Verschraubung nicht nur der physikalische Ansatz wichtig, die Chemischen Aspekte zählen auch. Deshalb wird gern mit einem Trennmittel verschraubt, wenn man die Verschraubung zu Wartungszwecken zerstörungsfrei wieder lösen möchte. Als Trennmittel kommen alle langlebigen Öle oder Fette in Frage. Der typische Eimer lithiumverseiftes hochleistungs Fett ist bei einem Auto, das soviele Gummiteile hat, eher abzuraten. Verschraubungen kann man gut mit keramischen oder molybdänhaltigen Mitteln pflegen. Die Radbolzen, die davon leben nicht aufzugehen, würde ich mit dem TÜV`ler besprechen. Wenn der der Meinung ist, dass er das weiss, dann würde ich es befolgen. Denn Hochleistungstrennmittel wirken richtig gut.

Zitat:

Original geschrieben von barugon

Ich denke:

Nimmt man stets das gleiche Anzugsmoment, ergibt sich mit Fett oder Öl auf dem Gewinde entgegen anderer Aussagen eine deutlich stärkere Vorspannung der Schraube. Lösen sollte sie sich deshalb nicht, aber dass die zusätzliche Belastung der Schraube erwünscht ist bezweifle ich.

Kupfer ist edler als Eisen und Aluminium, d. h. mit Wasser und Luft wird Stahl und Alu im Beisein des Kupfers zersetzt. Deshalb finde ich Kupferpaste nicht wirklich sinnvoll.

Durch Fett zwischen Felge und Bremsscheibe könnte man beim Bremsen oder Beschleunigen ein Verdrehen der beiden gegeneinander provozieren und hätte dann wieder gigantische Belastungen auf die Schrauben (weil die ja dann gedehnt und geschert werden).

Möglich, dass diese Einflüsse nicht so gross und dass die Hersteller das mitkalkulieren. Aber um ganz sicher zu gehen, täte ich das mit dem Fetten seinlassen.

Die Vorspannkraft wird durch das Öl oder Fett im Gewinde höher, aber gleichzeitig sinkt die Reibkraft im Gewinde um einen höheren Faktor als die Vorspannkraft steigt. Und die Reibkraft im Gewinde ist ausschlaggebend für den Sitz der Schraube.

Die Radschraube wird sich zwar nicht bei Normalbetrieb lösen, aber bei ungünstigen Situation mit Schwingungsüberlagerung durch Motor, Getriebe und den Unebenheiten der Straße plus dem Massenträgheitsmoment der Schrauben auf der rechten Fzg.seite und extremer Kurvenfahrt kann es zum Lösen kommen. Zusätzlich kommt noch manchmal die Ungenauigkeit eines billigen Drehmomentschlüssels, wenn er nach unten abweicht.

Darum sollte man sein Schicksal nicht herausfordern.

Zitat:

Original geschrieben von Businessman

Zitat:

Original geschrieben von barugon

Ich denke:

Nimmt man stets das gleiche Anzugsmoment, ergibt sich mit Fett oder Öl auf dem Gewinde entgegen anderer Aussagen eine deutlich stärkere Vorspannung der Schraube. Lösen sollte sie sich deshalb nicht, aber dass die zusätzliche Belastung der Schraube erwünscht ist bezweifle ich.

Kupfer ist edler als Eisen und Aluminium, d. h. mit Wasser und Luft wird Stahl und Alu im Beisein des Kupfers zersetzt. Deshalb finde ich Kupferpaste nicht wirklich sinnvoll.

Durch Fett zwischen Felge und Bremsscheibe könnte man beim Bremsen oder Beschleunigen ein Verdrehen der beiden gegeneinander provozieren und hätte dann wieder gigantische Belastungen auf die Schrauben (weil die ja dann gedehnt und geschert werden).

Möglich, dass diese Einflüsse nicht so gross und dass die Hersteller das mitkalkulieren. Aber um ganz sicher zu gehen, täte ich das mit dem Fetten seinlassen.

Die Vorspannkraft wird durch das Öl oder Fett im Gewinde höher, aber gleichzeitig sinkt die Reibkraft im Gewinde um einen höheren Faktor als die Vorspannkraft steigt. Und die Reibkraft im Gewinde ist ausschlaggebend für den Sitz der Schraube.

Die Radschraube wird sich zwar nicht bei Normalbetrieb lösen, aber bei ungünstigen Situation mit Schwingungsüberlagerung durch Motor, Getriebe und den Unebenheiten der Straße plus dem Massenträgheitsmoment der Schrauben auf der rechten Fzg.seite und extremer Kurvenfahrt kann es zum Lösen kommen. Zusätzlich kommt noch manchmal die Ungenauigkeit eines billigen Drehmomentschlüssels, wenn er nach unten abweicht.

Darum sollte man sein Schicksal nicht herausfordern.

Das Danke kam von mir!

Klasse Beitrag (Beiträge) !

Und vor allem sehr sachlich! ;)

Gruß

Marco

am 29. Oktober 2008 um 11:24

Zitat:

Original geschrieben von Underkill

Servus,

kurze Frage, könnt ihr mir ein Fett empfehlen welches ich auf die Radaufnahmen schmieren sollte?

Letztes Jahr habe ich die Winterreifen fast nicht mehr abbekommen, da sie festgerostet waren:(

Vielen Dank.

Grüße,

Flo

Tach auch, das Problem hatte ich auch....Kupferpaste ist die einzige Lösung....seitdem nie wieder Problem damit gehabt!

Zitat:

Original geschrieben von -> Neurocil <-

Zitat:

Original geschrieben von Underkill

Also Kupferpaste, alles klar.

die einzig adäquate antwort.:)

Nehm ich auch....

Themenstarteram 29. Oktober 2008 um 20:17

welche kupferpaste soll ich nehmen?

Schon als Paste und nicht als Spray oder?

250ml reichen aus!?

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Audi
  5. A3
  6. A3 8P
  7. Fett für Winterreifen