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Festsitzende Bremsklötze mit welchem "Rostlöser" lösen

Volvo XC90 1 (C)
Themenstarteram 12. Mai 2017 um 9:05

Mein XC90 stand ca. drei Jahre, in denen die Bremsen total festgegammelt sind.

Wider erwarten sprang der Dicke nach den ca. 3Jahren Stillstand klaglos an und alle Funktionen arbeiten korrekt.

Lediglich die Klimaanlage/Gebläse arbeitet nicht und die Heckklappe ist nicht zu öffnen (beschrieben in einem anderen Thread).

Das Thema sind aber die festsitzenden Bremsen.

Habe verschiedentliche Tips ausprobiert und schon drei Flaschen Technolit Aktiv Rostlösr Spray und Technolit Rapid plus Spray "verarbeitet".

Wegen des beengten Raumes in der Garage konnte ich leider nur durch die Felgen sprühen, ohne Wirkung zu erzielen.

Die Bremsensättel sind zwar jetzt wieder schön sauber, doch der Dicke rührt sich nicht von der Stelle.

Habe meinen 500SEL an den Anhängerkupplungen gekoppelt. Mit dieser Fremdhilfe und eigener Motorkraft gelang es mit Gewalt aus der Beengung etwas herauszukommen, wobei es scheint, daß nur die Hinterräder (noch) blockiert werden, da Gummiabrieb am Boden zu sehen ist, kein Abrieb aber von den Vorderrädern erkennbar ist.

Versuche, durch "freischaukeln" mittels hin- und herschalten zwischen "R" und "D" freizukommen, haben keinen Erfolg - probiere das jetzt schon seit ca. einer Woche.

Wer hat einen Tip, wer kann einen wirksamen "Rostlöser" empfehlen - von der Beschreibung her ist der verwendete Technolit eigentlich gut, allein er zeigt keine erhoffte Wirkung.

Wenn es nicht so makaber wäre, könnte man dankbar für eine derartig wirksame "Diebstahlsicherung" sein.

 

 

 

Beste Antwort im Thema

Das ist Bremsenreiniger zum entfetten.

Auf keinen Fall irgendein Öl oder Fett auf die Bremsflächen aufbringen !

Bist du sicher, das du das mit den Bremsen ohne Hilfe machen möchtest.

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Lange Standzeiten sind leider tödlich für so ein Fahrzeug.

Hatte selbst einen Wagen als Saisonfahrzeug im Winter eingelagert und auch nur die 5 Monate taten dem Wagen trotz guter Vorbereitung und Belüftung nicht gut.

Dann will ich erst gar nicht wissen,was drei Jahre angerichtet haben.

Themenstarteram 1. Juni 2017 um 17:48

Zitat:

@T5-Power schrieb am 1. Juni 2017 um 12:46:49 Uhr:

Lange Standzeiten sind leider tödlich für so ein Fahrzeug.

Hatte selbst einen Wagen als Saisonfahrzeug im Winter eingelagert und auch nur die 5 Monate taten dem Wagen trotz guter Vorbereitung und Belüftung nicht gut.

Dann will ich erst gar nicht wissen,was drei Jahre angerichtet haben.

Wer´ich Dir auch nicht erzählen :D

Themenstarteram 11. Juni 2017 um 11:02

lesenswerter Abschlußbericht:

Nachdem ich jetzt meinen Elch wieder fahbereit habe, kann ich über die Ursache des Mangels berichten.

Das Fz. ist aus 1.Hand und wurde bei autorisierter VOLVO- und FORD-Werkstatt "werkstattgepflegt".

Warum die "Gänsefüßchen"?

Bei rund 180tkm und rund 11 Jahren Lebensdauer wurden mit Sicherheit mehrere TÜV´s und somit auch Bremsenkontrollen von "Fachleuten" durchgeführt.

Die Bremsbeläge der Scheibenbremsen wurden offensichtlich (mal oder mehrfach) gewechselt, was deren guten Zustand und fast Originalstärke belegt.

Die Bremsscheiben waren ebenfalls in gutem Zustand, was kaum ersichtlicher Verschleiß belegt und die Originalscheiben der VOLVO-Erstausstattung beweist.

Die Bremsbeläge der Trommelbremsen (auf beiden Seiten) (Feststellbremse) waren hingegen bis auf den Metallträger abgeschliffen und mit der Trommel derartig "zusammengerostet", daß zumindest eine der Bremsscheiben nur mit Gewalt abgezogen werden konnte. Dabei wurde natürlich das Spritzblech mit seinen Federaufnahmen und die Haltefedern der Bremsbacken zerstört/beschädigt.

Neue Bremsscheiben und Bremsbacken der Trommelbremsen wurden im iNET beschafft (Danke Gerit für entsprechende Hinweise).

Das Spritzblech für den XC90 Bj.2006 ist am freien Markt von mir trotz intensiver Suche und mir unerfindlichen Gründen nicht beschaffbar und nur beim "VOLVO-Vertragshändler" zu beziehen. Ein "baugleich" erscheinendes Blech des XC70 ist beschaffbar und montierbar, vorausgesetzt der äußere Blechrand wird abgeschnitten, da der Durchmesser der BS beim XC70 offensichtlich kleiner ist und die größere BS des XC90 nicht hineinpaßt.

Da das Spritzblech ordnungsgemäß nur montiert werden kann, wenn das Radlager (noch) nicht montiert ist, bleiben nur zwei Möglichkeiten, wenn das Radlager nicht demontiert werden soll:

1. Das Spritzblech mit Nibbler auftrennen und vorsichtig über das Radlager schieben (siehe Beschrieb weiter oben)

2. Das Spritzblech in eine günstige Position drehen und unter Inkaufnahme geringer Verbiegungen der inneren Ecken mit etwas sanfter Gewalt über das Radlager schieben.

Habe Möglichkeit-2 mit dem "beschnittenen" XC70-Blech getestet und funzt, auch im Zusammenspiel der weiteren Bremsen-/Reifenmontage.

Nach einer Probefahrt konnte volle Funktionalität der Bremsen getestet werden - alles wieder okay.

Natürlich werde ich ein "Original-Brake-Dust-Shield" besorgen und dann selbst montieren.

Bliebe nur die Frage:

Wie konnten die Bremsbacken in der Trommel ihre Beläge verlieren und während der Standzeit festrosten, wenn doch bei einer Laufleistung von 180tkm mit Sicherheit mehrere "Bremsenwartungen" vorgeschrieben und auch durchgeführt wurden?

Hat keine der "Vertragswerkstätten" jemals die Bremsscheibe abgenommen und die Beläge der Bremsbacken kontrolliert?

Wie kam dieses Auto durch TÜV/DEKRA-Prüfungen und erhielt in all den Jahren seine Plaketten, wo doch die Funktion der Feststellbremse zum elementaren Prüfumfang der Bremsenprüfung zählt, obwohl die Feststellbremse gar nicht mehr funktionstüchtig war und sogar zum hohen Gefährdungspotenzial wurde?

Ich will nicht fragen, ob eine Berechnung der "Wartung Feststellbremse" erfolgte, was dann ja wohl Betrug wäre.

Fazit: "Vertragswerkstätten" haben bei mir dadurch Ihren "guten Ruf" verloren - ein schlimmeres Urteil erlaube ich mir hier nicht zu veröffentlichen. VOLVO-Werkstätten - mit Sicherheit wohl keinen Deut besser als Laien?

Das Pedal der Feststellbremse läßt sich jetzt unter Widerstandswahrnehmung sehr weit durchdrücken.

Vermute ich richtig, daß durch die Erneuerung der Feststellbremse eine virtuelle Längung des Bremsseils entstand und dieses jetzt wieder "gespannt" werden müßte?

Bitte hier nur kurz darauf antworten, falls meine Vermutung stimmt - mache dann einen neuen Treat auf, nachdem ich mich hier im Forum über dieses Prob. dann "fachkundig" gemacht habe.

Danke an alle, die mit Beiträgen dabei waren

SEL-Fan

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