Fehlerdiagnose für M.A.N. TGA TGS TGM

Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem Heft oder einer pdf Datei, wo die Fehlercode´s erläutert werden, die im Display der jeweiligen Fahrzeuge angezeigt werden können.

Sind die Fehlercode in allen 3 Fahrzeugvarianten gleich ? TGA, TGM, TGS ?

Danke schon ein mal im voraus für eure Tipp´s.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von GoVLuigi



Zitat:

Original geschrieben von steffen8585



Na für mich ist das auch amüsant wenn einige glauben anhand von ein paar Nummern oder bunten Bildchen wird gleich das ganze Problem oder der Fehler gedeutet und behoben.

Darf Ich Dich Märlin nun nennen?😕

Du kannst mich auch gerne Gustav nennen ;-)

Hat irgendjemand gesagt, das man dadurch das Problem beheben kann, anhand von Nummern oder Bildern ?

Ich habe nur gesagt das es mir weiter hilft.

Was willst du mit den Fehlern wenn du damit keine Probleme beheben willst? Die Fehlerbeschreibungen können falsch interpretiert werden, ein Fahrer fährt dann bei einem Defekt einfach weiter weil er denkt es ist nicht wichtig. Es bringt dir nichts.

@K-T
Mercedes macht es genauso Kompliziert, dort gibt es auch nur Fehlercodes, nur sind die Fehlercodes mittlerweile schon x Fach ins Netz gestellt, und jeder Hobbymechaniker versucht sich daran. Sind die Bremsen unterschiedlich abgefahren kommt im Display auch nur die Meldung Werkstatt aufsuchen, Funktionseinschränkung Bremse, usw. Warum die unterschiedlich verschlissen sind schaust du aber sicher auch nicht nach, du steckst neue Beläge rein und gut ist. Sobald die Fehlermeldung weg ist ist ja alles in Ordnung.

Nur weil man weiß was der Fehler im Klartext heist, heist es noch lange nicht das man versteht was da geschrieben steht. Die Fehlermeldungen sind jetzt nur sinngemäs, aber was würdet ihr machen wenn ich dir Fehlermeldungen: Eingriff Sicherheitsventil oder Überdrehzahl/Unterdrehzahl Turbine habt? Dazu noch Leistungesverlust. Dumm da stehen und nichts verstehen? Manche Fehler treiben selbst das beste Werkstattpersonal in den Wahnsinn, da kann jemand der absolut keine Erfahrung oder Ahnung von der Materie hat nur noch mehr Schaden anrichten. Umsonst gibt es die ganzen Lehrgänge der Hersteller nicht.

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Nun ja der Bremsprüfstand kostet max. 20000 Euro.
Der Abgastester ca. 4000Euro.
Der Lehrling verdient 450Euro pro Monat und verrechnet werden 50Euro/Std.
Diagnosegerät vielleicht 5000Euro pro Jahr? Wird ja nur gemietet.
Schulungen usw. usw. usw.
Wenn jede Werkstätte einen eigenen Abschleppwagen hat ist sie selber schuld. Mann kann ja auch einen Deal mit einem Profi eingehen, damit erspart man sich hohe Kosten.

Nur darf man diese Beträge (ausser Lehrling) nicht so sehen. Wenn eine Werkstatt 10 Leute beschäftigt musst Du diese Beträge durch 10 teilen. 😉
Bei jedem Service noch schnell über den Bremsprüfstand damit die Bremsen ja sicher funktionieren und schon hast wieder was eingenommen. 😉

Bei mir kostet ein Arbeitsplatz 420'000Euro (1 Mann beschäftigt). Wenn ich dann sehe was ich auf die Stunde erhalte, und was die Werkstätten verlangen dann staune ich.....

Zitat:

Original geschrieben von peach82


Nun ja der Bremsprüfstand kostet max. 20000 Euro.
Der Abgastester ca. 4000Euro.
Der Lehrling verdient 450Euro pro Monat und verrechnet werden 50Euro/Std.
Diagnosegerät vielleicht 5000Euro pro Jahr? Wird ja nur gemietet.
Schulungen usw. usw. usw.
Wenn jede Werkstätte einen eigenen Abschleppwagen hat ist sie selber schuld. Mann kann ja auch einen Deal mit einem Profi eingehen, damit erspart man sich hohe Kosten.

Nur darf man diese Beträge (ausser Lehrling) nicht so sehen. Wenn eine Werkstatt 10 Leute beschäftigt musst Du diese Beträge durch 10 teilen. 😉
Bei jedem Service noch schnell über den Bremsprüfstand damit die Bremsen ja sicher funktionieren und schon hast wieder was eingenommen. 😉

Bei mir kostet ein Arbeitsplatz 420'000Euro (1 Mann beschäftigt). Wenn ich dann sehe was ich auf die Stunde erhalte, und was die Werkstätten verlangen dann staune ich.....

Sind diese 10 Leute alle efektiv. Wie sieht es aus mit Lagerhaltung. Rechnungen schreiben. Du wirst nur Teile für deine Fahrzeuge auf Lager haben und mußt nicht soviel vorhalten wie reine Werkstätten.  Wie sieht es aus mit Star-Diagnosis, MAN-Cat II un evtl. noch etwas Iveco? IN D noch Fix Berufsgenossenschaftsbeiträge für 10 Angstellte.

Also, ich wunder mich immer wieder, dass mein Chef noch Geld zum Investieren hat. Gott sei Dank macht er es auch und bringt den € nicht zum Puff. 😉

Stell dir mal vor, alle deine Fahrzeuge, hätten noch den alten  Ölwechselintervall von 10.000 km. Wat´ne Arbeit. Wer soll´s machen?

Ist schon OK so wie es ist.

Das Lager ist, je älter es wird, selbsttrangend sein. Wenn ich schaue wieviel Prozente an Batterien und Reifen hängen bleiben.....
Ich spreche jetzt immer von der CH.

Den Service an meinem Fahrzeug kannst Du mit ca. 10'000 Euro pro Jahr rechnen. Pro 5 Jahre würde ich mal 4000Euro zur Seite legen für Pumpenrevisionen oder ausserordentliche Ausfälle am Aufbau. Kosten fürs Chassis würde ich tiefer taxieren.

Wenn eine Werkstatt 80-100 Euro pro Stunde für einen Mechaniker verlangt und andere Kanalreinigungsfirmen mit 4-Achser in der Region Zürich für 80 Euro gehen (was dort keine Seltenheit ist) da geht bei mir was nicht auf. Wie erwähnt so ein Fahrzeug kostet je nach Ausstattung ca. 420'000 Euro, pro Arbeitsplatz/Angestellter!

420.000€ verteilt auf 10 - 15 Jahre oder wie lange fahrt ihr die? Das wären bei 10 Jahren auch nur 42.000€ im Jahr. ~807€ in der Woche und ~161€ am Tag bei ca. 8 Stunden Arbeit, also kostet der LKW 20€ die Stunde.

20€ LKW und 20€ Fahrer, 10€ Wartung und von den restlichen 30€ kannst du den rest zahlen, z.b. Unterhaltskosten und dein Gewinn bzw. deine Rücklagen.

Gewinn fährst du erst ein wenn etwas abbezahlt ist. Ob das jetzt ein LKW, ein Tester, eine Halle oder einfach nur Lehrgänge sind.

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Ja Deine Rechnung geht nicht ganz auf. Die Karre steht mind. 2 Monate im Winter weils zu kalt ist.
Danach hast Du nie und nimmer 8 Std. übers ganze Jahr hindurch.
15 Jahre sind bei uns in der CH eher die obere Grenze, somit musst Du eher früher damit rechnen.
Alleine schon die Kraftstoffverbräuche sind z.T. horend. Da können locker mal 200-250ltr. drauf gehen (in 8Std.).
Kauf Dir mal einen Hochdruckschlauch. Da kostet der Meter ca. 24 Euro. Wenn Du mal so 200 Meter drauf hast.... Je nach Firma ist mind. jährlich einer fällig.
Mach mal die ADR Prüfung alle 3 Jahre, da kannste mal mind. 5000-7000Euro rechnen.
Der Fahrer der 2 Monate nix zum tun hat will den Lohn aber trotzdem, also kannst Du den auch noch einrechnen.
 

20 Euro für Fahrer reicht nie. Der hat ein Jahressalär von ca. 50'000 Euro ohne Sozialabgaben die der Arbeitgeber den Staat zahlen muss (Pensionkasse, AHV, Arbeitslosengeld usw.), ohne Ferien eingerechnet. Somit wird das gegen die 70'000 Euro gehen. Je älter ein Arbeitnehmer ist umso teurer wirds.

Deine Rechnug geht nicht ganz auf. Wir geschäften schon seit 40 Jahren und wissen daher wie man was rechnen muss. 😉

Und so wie der Fahrer 2 Monate sein Geld im Winter will, will auch der Monteuer sein Geld auch wenn keine Arbeit da ist. Werkzeug geht auch mal kaputt, und genauso wird die Halle nicht jünger, und die Maschienen wollen auch gewartet werden. Alleine schon was du an Heizkosten im Winter zahlen musst.

Meine Rechnung war nur ein Beispiel, aber so wie du sagst das man so nicht auf den Stundenlohn kommt und das so nicht rechnen kann, so kannst du auch nicht behaupten das die Werkstätten übertrieben teuer sind und viel zu viel verlangen da sie ja kaum ausgaben haben, denn das stimmt nicht.

Nun ja ich habe doch immerhin knapp 8 Jahre als Mechaniker gearbeitet und hab da doch einiges mitbekommen und gesehen....
Mann muss ja auch nicht immer alles neue Kaufen. Bremsprüfstände zum niederzurren ist der grösste Kundenbeschiss....
Auf jeder Rechnung steht Frodex, Oel, Bremsprüfstand, Licht einst., Licht kontr. Verbrauchsmaterial usw. da stehen lauter viele kleine Dinge drauf. Jeder denkt ja wegen dem bisschen.... aufs Jahr gerechnet gibt das horende Summen.

Wenn ich mir vorstelle 10 Angestelle und jeder ein Fahrzeug für 420'000 Euro = 4,2Mio. Euro das heisst jedes Jahr mind. 420'000 Euro reingewinn damit ich mal ein neues Auto kaufen kann. Wenn ich das Fahrzeug leasen würde, müsste ich 9000.10'000 Euro PRO MONAT bezahlen!!!

Zitat:

Original geschrieben von peach82


Nun ja ich habe doch immerhin knapp 8 Jahre als Mechaniker gearbeitet und hab da doch einiges mitbekommen und gesehen....

...aber nichts davon verstanden (Zitat:Bremsprüfstände zum niederzurren ist der grösste Kundenbeschiss),

denn was du bemängelst (Zitat:Auf jeder Rechnung steht Frodex, Oel, Bremsprüfstand, Licht einst., Licht kontr. Verbrauchsmaterial usw. da stehen lauter viele kleine Dinge drauf.),

würdest du genauso machen (Zitat:Bei jedem Service noch schnell über den Bremsprüfstand damit die Bremsen ja sicher funktionieren und schon hast wieder was eingenommen.) Das würde nie ein Kunde extra bezahlen.

Und lesen mußt du auch richtig: Pannenhilfsfahrzeug ist kein Abschleppfahrzeug😕

Dann erklär mir mal  bitte was das Niederzurren für Vorteile hat? Dann listest Du mal bitte die Nachteile auf. Du wirst viele Vorteile finden aber einen entscheidenden Nachteil der die Vorteile bei Ehrlichkeit wieder wettmacht. Ich würde das nie machen lassen!

Eine ehrliche Werkstatt fragt bei der Annahme ob man gleich einen Flüssigkeitsprüfung machen sollte! Ihr werdet jetzt sagen, dass macht man einfach. Ich finde das nicht ok. Fragen: Geschätzter Kunde sollen/dürfen wir noch die Flüssigkeitsstände kontrollieren?". Dann ist alles geregelt....

Dann solltest Du mal die Rechnungen anschauen welche bei uns in der Schweiz versandt werden! Wir haben 5 Werkstätten und bei allen sieht es gleich aus. 2 Verschiedene Marken. Ich spreche ja auch mit unseren Nachbarn und die erzählen mir das gleiche.... Vielleicht ist das in DE anders!?!?

Bezüglich Pannen- oder Abschleppfahrzeug:
Bei uns unterscheidet man da nicht so genau. Es hat auch nur ganz wenige effektive Abschleppfahrzeuge.
Ich weiss jetzt schon was Du genau gemeint hast. Da nimmste ein Occassionfahrzeug und Werkbank und und und. Kostet auch alles Geld. Kostet ja auch  extra wenn Du Einsatz hast 😉 !
Aber ein richtiger Abschlepper oder Berger hat bei uns in der Region genau 1er und das ist ein älterer SK ~Bj. 92.

Beim Kundendienst werden alle Flüssigkeitsstände kontrolliert, genauso werden alle Fehlermeldungen beseitigt.
Bei der AU wird der Motorölstand und Kühlflüssigkeitsstand immer kontroliert und berichtigt. Und bei der SP auch die Lampen. Genauso werden die LKWs immer Abgeschmiert wenn sie in der Werkstatt stehen.

Wegen so etwas ruf ich doch nicht beim Kunden an, wenn der Kunde nicht ausdrücklich sagt er will es nicht dann wir es gemacht.

Es kann nicht sein das nach der SP die hälfte der Beleuchtung nicht geht, nur weil es bei der SP in der Prüfung nicht vorgesehen ist, genauso kann es nicht sein das nach einer HU kein Öl und zu wenig Kühlwasser drinn ist, nach einem Kundendienst sollte der LKW ohne eine Fehlermeldung im Display die Halle verlassen. Sobald ein LKW Zeit hat wird unten durch geschaut ob man Mängel sieht, stell ich dann Mängel fest wird beim Kunden angerufen, ob es dann gemacht wird oder nicht ist etwas anderes. Es kann auch nicht sein das man einen LKW mit trockenen Achsschenkeln, Bremswellen oder Anhänger mit Trockenen Drehkränzen wieder raus fahren lässt.

Du sagst das sind alles unnötig Wartungen bzw. Rechnungspositionen, ich sage die paar Euro wo der Kunde da zahlt spart er an einem Totalausfall. Wir haben jetzt wieder einen Anhänger da wurde vor 2 Jahren ein Drehkranz eingebaut, der wurde nie geschmiert, auser zur HU und SP, und jetzt ist er schon wieder am A.....

Wir haben einen sehr großen Kundenstamm und unsere Kunden sind bei uns zufrieden, also kann es wohl nicht so falsch sein was wir machen.

P.s. wir haben keinen Prüfstand zum Niederzurren, was sollen da die Vor- und Nachteile sein?

Nein Nein Nein ich habe nicht gesagt das es unnötig ist. Sicherlich macht es Sinn durch zu schauen.
Aber gerade z.B. bei Mercedes war ein Oelwechsel Service, da hattest Du ca. 20-25min. Zeit und fertig. Wenn ich jetzt noch Flüssigkeiten kontrolliere und noch Lichter checke, einstelle und noch Bremsprüfstand, Radschrauben u. Reifendruck dann bin ich mit jeder Garantie über der Festzeit. Nur wenn ich jetzt das alles noch in Rechnung stelle, sagen mit Sicherheit einige Kunden: Bezahl ich nicht, davon hab ich nichts in Auftrag gegeben. Alles schon erlebt!

Na klar soll man schauen was noch sein könnte aber einfach alles machen. Ich würde vom Kunden eine Kontaktnummer verlangen für Rückfragen. Wir hatten auch schon Dinge gemacht die selbstverständlich waren und dann ging das Theater los.....

Zum Niederzurren sage ich jetzt noch nichts, ich versteh ja nix davon. Ich bin gespannt auf die Ausführungen! 😉
SP gibts in der Schweiz nicht. 1x pro Jahr zur staatlichen Prüfstelle und fertig. Egal ob Bus oder PKW ode ADR, 1x pro Jahr.

Bei uns in der Firma gibt es keinen einzigen Auftrag zur Ausführung ohne eine Telefonnummer wo ich den Auftraggeber erreiche oder einen Stellvertreter. Ich frage selbst auch immer nach. Auch Rapporte sind möglichst genau auszustellen. Man macht so  seine Erfahrungen. Bei den einen kannst Du für tausende von Euro arbeiten ohne Rapport und andere machen wegen 100 Euro Theater.

Zitat:

Nur wenn ich jetzt das alles noch in Rechnung stelle, sagen mit Sicherheit einige Kunden: Bezahl ich nicht, davon hab ich nichts in Auftrag gegeben. Alles schon erlebt!

Kein Auftrag, nichts bezahlen.

Wenn ich nen Gärtner beauftrage meinen Rasen zu mähen soll er nur den Rasenmähen und nicht das Blumenbeet neu bepflanzen.

Die Chefs die die 5€ fürs Abschmieren nicht zahlen wollen sind auch die ersten die der Werkstatt die Türe einrennen wenn Achsschenkel, Bremswellen oder der Drehkranz kaputt sind. Machen soll man immer alles, aber in Rechnung stellen darf man es nicht.

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