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Fehlerauslesen bei der Inspektion / Wartung

Themenstarteram 29. Mai 2019 um 15:15

Hallo zusammen,

mich würde mal Eure Meinung zu folgendem Sachverhalt interessieren:

Ich war kürzlich bei der Wartung, bei der Annahme wurde ich nach nach Auffälligkeiten gefragt. Da seit kurzem sporadisch ein Hinweis (Einspritzung prüfen) im Bordcomputer kommt, habe ich dies erwähnt und der Serviceberater meinte daraufhin, das sie mal danach sehen. Bei der Abholung und Erläuterung der Rechnung erklärte er mir dann, dass ein Temperatorsensor am Turbolader defekt wäre, deshalb würde gelegentlich die Meldung im Bordcomputer angezeigt.

Auf der Rechnung wurde dieses "Auslesen" zusätzlich zur Inspektion mit 3 AW (also 18 Minuten Zeitaufwand) berechnet, insgesamt knapp 30 Euro brutto.

Da auf der offiziellen "Checkliste Wartungsdiagnose" von Renault doch sowieso das Auslesen des Fehlerspeichers vorgesehen ist, frage ich mich, ob es dann angemessen ist, dies nochmal extra zu berechnen?

Habe ihn drauf angesprochen, er meinte dann sinngemäß, bei der Inspektion wäre nur das "normale, einfache auslesen" vorgesehen, bei Fehlern müssten sie "tiefer in die Steuergeräte" rein.

Ich frage mich, ob es tatsächlich angemessen ist, wenn das Auto sowieso in der Werkstatt steht und am Diagnosecomputer angeschlossen ist, für die Bestimmung eines Fehlers noch mal fast 20 Minuten extra zu berechnen? Hinzu kommt noch, daß ich noch nicht mal einen Ausdruck mit dem Fehlercode bekommen habe.

Um nicht falsch verstanden zu werden: Aufwand der anfällt, den bezahle ich natürlich gerne, aber doppelt abkassiert werden möchte ich natürlich nicht...

Beste Antwort im Thema
am 29. Mai 2019 um 19:36

Die Argumention ist schon nicht ganz falsch, vom Werkstattfuzzi, aber das dauert dann allenfalls 5 Minuten länger und nicht 20. Und ich finde, sowas gehört sich bei ner Inspektion als Service des Hauses nicht extra berechnet, wenn se nen Kunden halten wollen... aber was weiß ich schon...

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Zitat:

ZfT schrieb am 29. Mai 2019 um 17:15:07 Uhr:

Ich frage mich, ob es tatsächlich angemessen ist, wenn das Auto sowieso in der Werkstatt steht und am Diagnosecomputer angeschlossen ist, für die Bestimmung eines Fehlers noch mal fast 20 Minuten extra zu berechnen? Hinzu kommt noch, daß ich noch nicht mal einen Ausdruck mit dem Fehlercode bekommen habe.

Nein, finde ich. Das ist, wenn überhaupt, nur EIN TASTENDRUCK mehr :-D

am 29. Mai 2019 um 19:36

Die Argumention ist schon nicht ganz falsch, vom Werkstattfuzzi, aber das dauert dann allenfalls 5 Minuten länger und nicht 20. Und ich finde, sowas gehört sich bei ner Inspektion als Service des Hauses nicht extra berechnet, wenn se nen Kunden halten wollen... aber was weiß ich schon...

Themenstarteram 30. Mai 2019 um 12:25

OK danke soweit. Für 5 Minuten Mehraufwand wäre ja dann ein AW zusätzlich in Ordnung gewesen, aber nicht gleich drei.

Also, es kann schon ein paar Minuten dauern, einen Fehler genau am Laptop zu lokalisieren.

 

Grad für sowas wie Wertefehler kann man sich auch in anderen Kategorien und ein paar Live-Werte ansehen, um relativ sicher zu sein, in welchem Teil der Fehler liegt.

 

Zur Fehlerlokalisierung mittels Diagnosegerät stehe ich meist ca. eine halbe Stunde in der Halle. Alle Arbeitsschritte inklusive.

 

Ja, ist angemessen, und damit bist du noch günstig weg gekommen. Als einfache Antwort, der Tester sowie die Lizenz sind nicht billig, und das muss auch bezahlt werden. Selbst den Kaffee den du Gratis bekommst ist für dich nicht Kostenlos.

Sehe ich auch so.... :)

Günstig weggekommen? Selbst in der Vertragswerkstatt habe ich nie mehr als 12€ dafür bezahlt. Billige Lesegeräte, die Codes ausgeben, gibt es im Netz. Das reicht für 85% der Fälle.

Zitat:

Habe ihn drauf angesprochen, er meinte dann sinngemäß, bei der Inspektion wäre nur das "normale, einfache auslesen" vorgesehen, bei Fehlern müssten sie "tiefer in die Steuergeräte" rein.

Ich frage mich, ob es tatsächlich angemessen ist, wenn das Auto sowieso in der Werkstatt steht und am Diagnosecomputer angeschlossen ist, für die Bestimmung eines Fehlers noch mal fast 20 Minuten extra zu berechnen? Hinzu kommt noch, daß ich noch nicht mal einen Ausdruck mit dem Fehlercode bekommen habe.

Um nicht falsch verstanden zu werden: Aufwand der anfällt, den bezahle ich natürlich gerne, aber doppelt abkassiert werden möchte ich natürlich nicht...

Finde ich völligstens Fair und OK.

Bei der Inspektion ist das "Auslesen" dabei.

Um fest zu stellen was kaputt ist, muss dann das jeweilige System angewählt werden, ggfls. gelöscht werden, nochmal ausgelesen werden, die Istwerteblöcke geprüft und interpretiert werden, dafür sind 20 Minuten völlig entspannt OK berechnet.

Da hat dich niemand "beschissen"...

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 31. Mai 2019 um 20:25:40 Uhr:

 

Finde ich völligstens Fair und OK.

Bei der Inspektion ist das "Auslesen" dabei.

Bei Ford zb nicht. Gehe mal davon aus das nicht jeder Hersteller das Auslesen im Rahmen der Inspektion vorschreibt.

;) Was verwundert da man damit den Werkstätten mehr Diagnosegeräte aufs Auge drücken könnte.

Wobei das jede Werkstatt natürlich unterschiedlich handhabt.

Bei meiner Werkstatt konnte ich wenn mal was leuchtete immer vorbeifahren zum Fehlerauslesen und haben wollten sie nix dafür. Klar, sicher legen sie die Kosten irgendwie wieder anders um. ;)

Was aber trotzdem bleibt ist ein gutes Gefühl beim Kunden.

Was beim TE geblieben ist? Kein gutes Gefühl.

Meiner Meinung nach ist das Berechnen der Arbeitseinheiten legitim, aber man kann es halt auch anders lösen.

Vor allem wenn das Fahrzeug eh im Rahmen einer Inspektion da ist.

Wenns jetzt nurn Ölwechsel gewesen wäre ;)

Ich glaube hier differenzieren manche nicht zwischen

 

1.: "mal in den Fehlerspeicher gucken" mit einem günstigen Auslesegerät, das ausser oberflächlichen Infos nichts ausspuckt und

 

2.: Fehlerdiagnose mit Profigeräten, die schon in der Anschaffung ein vielfaches mehr kosten, dafür in den Tiefenspeicher kommen und mit denen man den Fehler ziemlich genau feststellen kann.

 

Klar, meine "Stammwerkstatt" (bin ausser zum Teile bestellen eigentlich nie da) liest mir mit ihrem Bosch Universalgerät gratis die Fehler aus. Ausser Fehlercodes und ne grobe Beschreibung kommt da aber nicht viel raus.

Zitat:

@Bamako schrieb am 1. Juni 2019 um 00:13:52 Uhr:

Ich glaube hier differenzieren manche nicht zwischen

1.: "mal in den Fehlerspeicher gucken"

2.: Fehlerdiagnose mit Profigeräten, die schon in der Anschaffung ein vielfaches mehr kosten

Zitat:

@Leon596 schrieb am 31. Mai 2019 um 23:20:44 Uhr:

 

Bei meiner Werkstatt konnte ich wenn mal was leuchtete immer vorbeifahren zum Fehlerauslesen und haben wollten sie nix dafür.

Tech2, bis ins Steuergerät.

Wenn sie wollen, können sie. Wenn sie nicht wollen, natürlich nicht :D

 

Aber mittlerweile habe ich eigenen Tech2 :)

Zitat:

@Leon596 schrieb am 1. Juni 2019 um 00:36:58 Uhr:

Zitat:

@Bamako schrieb am 1. Juni 2019 um 00:13:52 Uhr:

Ich glaube hier differenzieren manche nicht zwischen

1.: "mal in den Fehlerspeicher gucken"

2.: Fehlerdiagnose mit Profigeräten, die schon in der Anschaffung ein vielfaches mehr kosten

Zitat:

@Leon596 schrieb am 1. Juni 2019 um 00:36:58 Uhr:

Zitat:

@Leon596 schrieb am 31. Mai 2019 um 23:20:44 Uhr:

 

Bei meiner Werkstatt konnte ich wenn mal was leuchtete immer vorbeifahren zum Fehlerauslesen und haben wollten sie nix dafür.

Tech2, bis ins Steuergerät.

Wenn sie wollen, können sie. Wenn sie nicht wollen, natürlich nicht :D

Aber mittlerweile habe ich eigenen Tech2 :)

Du kannst aber nicht dein Fahrzeug in ein Markengebundenes Autohaus geben und da, wo du erstklassige Arbeit erwarten solltest, die den Qualitätsrichtlinien des Herstellers entspricht und wofür das Autohaus auch ein vorgeschriebenes Diagnosesystem kaufen muss, was wiederum einen 5 stelligen Betrag kostet, man dir die Preise für die Arbeit damit nach einem Chinesischen EBay Klon von selbigem zum Bruchteil des Kaufpreises berechnet...

Das Tech2 kostet inzwischen nur noch was niedrig 3-stelliges. Ist ja auch für die aktuellen Modelle nicht zu gebrauchen ...

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