Fehler gemacht ???

Hallo liebes Community, bin neu hier, heiße Mario und habe mir vor kurzem ein Auto gekauft auf dass ich schon länger gespart hatte
Ehrlich gesagt war das ein Glückstreffer, Zustand, Optik, Preis...so zimelich (fast) alles hat gepasst
Lückenloses Serviceheft ebenfalls vorhanden
Service wurde immer gründlich gemacht und nur das beste Motoröl verwendet
Selbst beim Sprit haben die (2) Vorbesitzer immer das beste benutzt
Ich wollte einen Ankaufstest machen, der Verkäufer (Autohaus) meinte aber dass es nicht nötig sei, da eins bereits vorhanden wäre
An dem Tag schaute ich mehrere Autos an, leider hatte ich nicht sooo viel Zeit und konnte mir daher nicht jedes Detail anschauen
Ich entschied mich dann für dieses Auto, machte eine Vorrauszahlung und holte das Auto nach 2 Wochen ab
Beim Abschluss des Vertrages konnte mir der Verkäufer den Ankaufstest, den ich noch einmal sehen wollte, plötzlich nicht mehr zeigen.....brauchte ihn angeblich im Büro in einer anderen Filliale

So aber nun zu meinem Fehler, als ich auf dem Heimweg war (5 Stundenfahrt), merkte ich kurz vor dem Ziel dass der KM-Stand auf dem Tacho etwas anderes zeigt als im Inserat und im Kaufvertrag
Ein großer Fehler, den ich absolut nicht merkte....

Eigentlich ist das nicht sooo viel (BMW 7, BJ 2007), aber das nervte mich sehr, immerhin ging es um satte 10.000 KM, statt 209.000 hat es fast 220.000
Das muss der Verkäufer gewusste haben, ich schrieb ihm eine SMS, er hat darauf bisher leider nicht geantwortet
Was soll ich als nächstes tun? Anwalt einschalten? Fahrzeug gründlich abchecken lassen?

Bitte um Ratschläge, mfg

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Mario0505 schrieb am 2. Mai 2015 um 02:46:01 Uhr:



An dem Tag schaute ich mehrere Autos an, leider hatte ich nicht sooo viel Zeit und konnte mir daher nicht jedes Detail anschauen

Also DAS verstehe ich nicht ........... da hattest lange gespart und lange nach deinem Traumauto gesucht, dann hast du es gefunden, aber KEINE ZEIT gehabt, um dir dein Traumauto in Ruhe anzuschauen?

Das ist ein schwerer Fehler, man MUSS sich dafür eben Zeit nehmen ............ oder aber man übersieht dann schon mal "winzige Kleinigkeiten" wie einen anderen Tacho-Stand als angegeben.

Auch sollte man sich nie, aber wirklich niemals auf mündliche Zusagen/Zusicherung/Beteuerungen des Verkäufers verlassen, niemals! Selber alles penibel überprüfen und checken oder, wenn man dazu selber nicht in der Lage ist, machen lassen.

Dann müssen ALLE mündlichen Zusicherungen des beredten Verkäufers in den Kaufvertrag rein oder alternativ unabhängige Zeugen mitnehmen (nicht mit einem selbst verwandt oder verschwägert).

Andererseits erachte ich es als vollkommen Pumpe, ob der 7er BMW nun 200.000 oder 220.000 Kilometer auf der Uhr hat, erstens machen dabei die 20.000 Kilometer den Kohl auch nicht mehr fett, andererseits kann man heute den Tachostand jederzeit sehr leicht "anpassen", wenn man das will (wir auch oft gemacht, obwohl strafbar), wäre dir denn ein niedrigerer Tachostand angenehmer? Was hast du davon?

Wenn sonst nix "dran" ist an diesem Auto, wenn der falsche Tachostand schon alles ist, sei froh.

Grüße
Udo

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Es hat nix mit Steinen werfen zutun, der TE meinte doch er hat eine SMS geschrieben bzw. einfach den Verkäufer darauf aufmerksam gemacht hey hier stimmt etwas nicht so ganz. Da wäre ein entschuldigen bzw überhaupt reagieren doch das was einem sofort in den Sinn kommt oder etwa nicht?

Moin,

Naja ... wenn er nun schreibt ... ja blöd gelaufen. .. kleiner Fehler ... könnte das durchaus Probleme nach sich ziehen. Denn damit würde er ja schriftlich etwas protokollieren, dass ansonsten nicht in der Verträgen steht. Womit man ihm ja tatsächlich etwas könnte. Sprich - würde ich nicht anders machen. Denn WAHR ist, was im Vetrag unterschrieben wurde.

MfG Kester

Probleme mitsichziehen wenn er es zugibt??
Inwiefern???

Ich meine beweise gibt es ja einige, daher wäre - ob er es zugibt oder nicht, irrelevant!?
Z.b. steht dass das Auto beim lettzten Gutachten, im Januar, bereits mehr KM hatte als im Kaufvertrag, und das Auto wurde nach dem Gutachten noch weitere 2 Monate gefahren und bekam weitere 7.000 KM auf dem Tacho

Na es kann probleme mit sich ziehen weil er dich dann ja angelogen hätte. Im Vertrag steht ja was anderes als es tatsächlich ist.

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Moin,

Inwiefern kannst du dem Verkäufer JETZT belegen, dass DIR jemals ein anderer km Stand als knapp 220tkm genannt wurden? Gar Nicht. Also hast du aktuell keine Möglichkeit in irgendeiner Form zu reklamieren (die Anzeige fällt raus, sofern da etwas drin steht wegen Tippfehlern).

Schreibt er dir jetzt etwas - dann hast du schriftlich, dass dir mal ein anderer niedrigerer km Stand genannt wurde. Dann hättest du eine Möglichkeit zu reklamieren.

MfG Kester

Zitat:

@newbie212 schrieb am 4. Mai 2015 um 16:36:01 Uhr:


Es hat nix mit Steinen werfen zutun, der TE meinte doch er hat eine SMS geschrieben bzw. einfach den Verkäufer darauf aufmerksam gemacht hey hier stimmt etwas nicht so ganz. Da wäre ein entschuldigen bzw überhaupt reagieren doch das was einem sofort in den Sinn kommt oder etwa nicht?

Also wenn hier (fast wöchentlich) der gegenteilige Fall beschrieben wird (Auto verkauft, Käufer kommt nun mit angebl. Mängeln) wird unisono IMMER geraten: "Lehne dich zurück, ignoriere alles weitere, ist eine bekannte Masche von Abzockern die nachträglich den Preis drücken wollen"

Auch hier dürfte das die einzige Motivation sein (Motto: Händler hat zum Glück einen Tippfehler gemacht, den lasse ich mir jetzt vergolden).

Auf der anderen Seite des Tisches isses dann doch immer was anderes, stimmts?😁

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 7. Mai 2015 um 06:56:37 Uhr:


Moin,

Inwiefern kannst du dem Verkäufer JETZT belegen, dass DIR jemals ein anderer km Stand als knapp 220tkm genannt wurden? Gar Nicht.

Im Kaufvertrag (mehrere)

Im Inserat...

ist das nicht genug??

Moin,

Sagtest Du am Anfang nicht, dass im Kaufvertrag ebenfalls ca. 220.000 km und nicht knapp 210.000 km stehen???

Die Anzeige ist als Werbung rechtlich nur teilweise verbindlich. Wenn dort drinsteht (was üblich ist) - (sinngemäß) Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben, vorbehaltlich von Tippfehlern usw. dann könnte da auch 119000 km drin stehen. Das Auto könnte vom Händler auch schlicht seit Erstellung der Anzeige genutzt worden sein.

Entscheidend ist - wie schon mehrmals erwähnt DAS was in den juristisch entscheidenden Dokumenten beurkundet wurde - d.h. im Kaufvertrag, alles andere ist solange es nicht als wirksame Nebenabsprache existiert nur BlaBlubb wenn du verstehst. (Das wird vermutlich auch so im Vertrag stehen)

Und - Ich hab nicht genau aufgepasst - ist ein mieser Reklamationsgrund ...

Also kurz mein erster Post nochmal zusammengefasst:
- Wenn im Vertrag ein km Stand steht der deutlich vom realen (abzüglich deiner Überführung) abweicht, dann hast du einen Reklamationsgrund. Sonst nicht. Reklamieren macht man nicht per SMS, sondern persönlich durch hinfahren oder schriftlich.

MfG Kester

Ich würde den Verkäufer anrufen und ihn darauf hinweisen und nach einem Nachlass fragen von zB 100€, vielleicht gibt er dir dann 50,- ist schonmal was. Vielleicht entschuldigt er sich auch nur. Dann fühlst du dich vllt auch besser

Jenseits der 200.000 ist das doch Schnuppe! Ob der sich jetzt vertippt hat oder zu faul war richtig nachzugucken oder ob das Autohaus vielleicht selbst 10tkm auf dem Karren gerissen hat, ist doch völlig schnuppe!
Ich würde den Verkäufer trotzdem anrufen und um Korrektur bitten. Ansonsten könntest du bei einem Unfall Probleme mit deiner Versicherung bekommen wegen deiner jährlichen Fahrleistung. Im Fall des Falles dürfte es schwierig werden zu beweisen, dass du das Auto nicht mit der im Kaufvertrag angegebenen Laufleistung gekauft hast.

Immer diese Inkompetenz anderer Leute.

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