Fehlende Einstellbarkeit der Neigung der Kopfstützen vorn
Hallo
ich vermisse die Möglichkeit, die Kopfstützen in meinem AT in der Neigung verstellen zu können. Früher war alles anders... oder? Anscheinend gibt es das schon längere Zeit nicht mehr. Ich würde gern die Fahrerkopfstütze etwas nach hinten neigen, damit ich nicht ständig mit dem Hinterkopf dagegen stoße. Ich weiß, in der BA heißt es, dass man in solchen Fällen die Rückenlehne verstellen soll. Geht's noch BMW?
Hat jemand einen Tipp, wie ich den Zustand ändern kann? Mein grober Plan wäre, eine gebrauchte zu beschaffen und die Metallstangen zu biegen. Aber vielleicht geht es auch anders. Was meint das Forum?
Gruß
Wasi
Beste Antwort im Thema
MannyD,
Der Sprachschatz reicht für sehr viel, aber wenn hier wieder jemand völlig unqualifiziertes Gewäsch abgibt, siehe Frau Klatten, und dazu noch extrem persönlich wird, geht mir die Hutschnur hoch.
Frau Klatten ist eine extrem erfolgreiche Unternehmerin, die ganz gewiss nicht auf die jährlichen Überweisungen/Tantiemen von BMW angwiesen wäre, Giggolo-Geschichte ist dann schon unterhalb der Gürtellinie, und Einwirkung auf die operativen Geschäfte bei BMW um die Tantiemen an Sie zu erhöhen ist dann endgültig vollkommener Blödsinn. Das ist miesester Populismus und saudummes Gerede von jemanden, der keine Ahnung hat, und ob da dann eine etwas gewähltere oder eloquentere Ausdrucksweise verstanden würde, hinterfrage ich einfach mal so.
VG
43 Antworten
Harald, du kennst auch die Marktmechanismen. Wenn sogar die Fernost-Anbieter immer mehr Komfort bieten, kann die sogenannte Premium-Marke BMW da nicht tatenlos zuschauen.
Ich erwarte einfach von einem Premium-Anbieter, dass diese Eigenschaft nicht nur für die Spitzen-Baureihen gilt sondern für das ganze Programm. Die Preise sind ja schon auf diesem Anspruchsniveau, oder?
Mein kaputter Rücken verlangt nach ständiger Änderung der Sitzposition. Ich verlange nach einem Sitz, der das auch hergibt. Notfalls - wenn es sein muß - gegen Aufpreis.
Bin auch der Meinung von @MurphysR die Kopfposition sollte logischerweise das fixe Element des Körpers sein. Demzufolge sind beim AT die Sitzhöheneinstellungen zu gering (Bei mir in der Familie Beifahrersitz geht's nur mit Sitzkeil) was auch nicht den Sicherheitsanforderungen dienlich ist.
Selbst hab ich z.Zt. noch einen alten Recarositz, hab schließlich auch Rücken mit verstellbaren Lordosenkissen.
in der Kosequenz müssten aber auch die Pedale verstellbar sein.
Halte die Sportsitze im AT für mich aber für Brauchbar, im Gegensatz z.B. bei Q2 oder Q3 (Link von vorher zu meiner Einstellrecherche nochmal)
Zitat:
@Mint Dino schrieb am 22. Juni 2017 um 00:48:26 Uhr:
Mein kaputter Rücken verlangt nach ständiger Änderung der Sitzposition. Ich verlange nach einem Sitz, der das auch hergibt. Notfalls - wenn es sein muß - gegen Aufpreis.
Dann geh zu einem "Spezialsitzhersteller" und lass Dir einen Sitz einbauen, der zu Deinem Rücken passt. Oder aber, kauf Dir ein Auto "aus Fernost", dass diesen Komfort bietet. Beschwer Dich dann aber bitte nicht, dass das Navi sich nicht so toll wie bei BMW bedienen lässt, oder Motor/Getriebe nicht so gut sind, das Fahrwerk viel zu weich und das Feedback von der Lenkung viel zu indirekt ist, um mal einige Punkte herauszugreifen, warum ich BMW und im Vergleich zur Konkurrenz auch den AT gekauft habe (und mir schon vor zehn Jahren gewünscht habe).
Wenn es Aufgrund gesundheitlicher Gründe Argumente gegen ein Auto (oder irgendetwas anderes) gibt, dann würde ich es erst gar nicht kaufen. BMW hat bei keiner Fahrzeugart ein Monopol, es gibt mehr als genügend Mitbewerber. Und bei den Preisen, die BMW für die Fahrzeuge verlangt, wirst Du auch ein anderes Fahrzeug finden, dass deinem Rücken gut tut.
Für BMW rechnet es sich leider nicht, den Komfortsitz aus den höheren Modellen für die günstigeren Fahrzeuge anzubieten. Die von BMW prognostizierten Verkaufszahlen werden zu gering sein und damit ist dieses Extra leider nicht marktwirtschaftlich sinnvoll anzubieten.
Ich habe (vor Jahrzehnten) aus genau diesem Punkt keinen Toyota Avensis gekauft, weil die Kopfstützen nicht hoch genug gingen. Vom der Preisdifferenz zu dem gekauften Passat hatte ich ursprünglich vor, einen Recaro Sitz einbauen zu lassen. Den gab es aber leider für das Modell nicht und daher wurde es dann doch der Passat.
Zitat:
@hornmic schrieb am 22. Juni 2017 um 11:02:57 Uhr:
Für BMW rechnet es sich leider nicht, den Komfortsitz aus den höheren Modellen für die günstigeren Fahrzeuge anzubieten. Die von BMW prognostizierten Verkaufszahlen werden zu gering sein und damit ist dieses Extra leider nicht marktwirtschaftlich sinnvoll anzubieten.
Ich sehe dies anders (und BMW offenbar auch. :-)
1. Jedes zusätzlich produzierte Exemplar bedeutet automatisch einen höheren Deckungsbeitrag, d.h. höhere Bruttomarge, so dass BMW im Gegenteil den Komfortsitz in möglichst vielen Modellen anbieten müsste.
2. Für den Komfortsitz hat es in vielen Modellen schlicht zu wenig Platz!
Gruss peppino1
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Zitat:
@Mint Dino schrieb am 22. Juni 2017 um 00:48:26 Uhr:
Harald, du kennst auch die Marktmechanismen. Wenn sogar die Fernost-Anbieter immer mehr Komfort bieten, kann die sogenannte Premium-Marke BMW da nicht tatenlos zuschauen.
Ich erwarte einfach von einem Premium-Anbieter, dass diese Eigenschaft nicht nur für die Spitzen-Baureihen gilt sondern für das ganze Programm. Die Preise sind ja schon auf diesem Anspruchsniveau, oder?
Mein kaputter Rücken verlangt nach ständiger Änderung der Sitzposition. Ich verlange nach einem Sitz, der das auch hergibt. Notfalls - wenn es sein muß - gegen Aufpreis.
Mint Dino,
grundsätzlich hat jeder für seine Wünsche begründbare und auch navollziehbare Argumente. Der eine möchte einen breiteren, bequemeren Sitz, was die UKL-Plattform leider nicht hergibt, der andere eine Spurwechselwarnung, der dritte eine Gurthöhenverstellung, der vierte ein radarbasiertes Stop&Go, der
fünfte eine 360Grad-Kamera, der sechste eine werksseitige Standheizung, usw. usw. Alles immer sauber begründet und nachvollziehbar, übrigens eine Auszeichnung des AT/GT-Forums, was nicht immer in den anderen Foren der Fall ist.
Nun steht BMW gerade in den unteren Klassen vor einem Dilemma, es ist unumstritten, dass sie nicht in der Lage sind, einen 1er oder 2er so kostengünstig zu produzieren, wie VW den Golf. Also gehen sie bereits mit einem Kostennachteil in das Rennen, bedeutet, der Eingangspreis gestaltet sich entsprechend hoch, wird öfter auch Premiumpreis genannt, ist aber letztendlich nur ein Kostennachteil. Dann muss BMW genau entscheiden, was ich den einzelnen Modellen serienmäßig mitgebe, um denn Preis im Lot zu halten. Weiterhin wird dann abgewogen, was an sinnvollen Extras angeboten wird, welche Stückzahlen/Bestellungen zu erwarten sind, und wie preise ich es an.
Beispiel Stop&Go, radarbasiert, würde im 2erAT vermutlich um die 1500,00€ kosten. Ein Preis, der die Verbreitung vermutlich in Grenzen hielte, da für die Fahrzeugklasse zu hoch. Der Preis bildet sich halt ab über die Entwicklung, den erwartenden Stückzahlen und den daraus resultierenden Kosten.
Und so geht das für jedes anzubietende Zubehör in der Entscheidungsfindung weiter, bis die Pakete geschnürt sind.
Will damit sagen, BMW würde Euch gerne alles anbieten, was das Regal und der Markt hergibt, aber sie müssen tunlichst schauen, dass damit auch noch Geld verdient wird und nicht nur ein Technologieträger entsteht. Und da kommt dann der Sprung zu dem Verweis auf die größeren Modelle, der natürlich nervt.
Aber bei einem 5er sind halt Extras von 15.000,00€ fast schon Mindest- Standard, da muss alles aufgeboten werden, was die Technik hergibt, der Kunde verlangt es, was halt beim 2er nicht der Fall ist, das sind eher Einzelwünsche, die hier propagiert werden. Daher die manchmal für Euch nicht sinnvollen Einschränkungen in Sachen bestellbares Zubehör seitens BMW. Noch ein kleiner Hinweis, Herr Krüger, Entwicklungsvorstand, hat erst vor einem halben Jahr verkündet, man verdiene im FWD/UKL-Bereich zur Zeit immer noch kein Geld, auch das animiert den Vorstand nicht gerade, dort weiteres Geld in zusätzliches Zubehör freizugeben, daher jetzt auch der kurze Sprung beim LCI.
VG
Harald
@harad335i
hallo,
nur eine kleine Anmerkung, ändert aber an dem von dir beschriebenen Sachverhalt nichts😉
Harald Krüger BMW Vorstandschef
Klaus Fröhlich BMW Entwicklungsvorstand
gruss mucsaabo
Zitat:
@mucsaabo schrieb am 22. Juni 2017 um 11:51:31 Uhr:
@harad335ihallo,
nur eine kleine Anmerkung, ändert aber an dem von dir beschriebenen Sachverhalt nichts😉
Harald Krüger BMW Vorstandschef
Klaus Fröhlich BMW Entwicklungsvorstandgruss mucsaabo
Du hast selbstverständlich recht, ich meinte natürlich Klaus Fröhlich, der die Aussage tätigte.
Danke für den Hinweis.
VG
@ Hornmic: Es gibt wohl kein Auto, das exakt zu 100 % dem Bedarf und den Wünschen eines Käufers entspricht. Meine Wünsche sind anders als deine, und meine Wünsche ändern sich auch mit der Zeit.
Was ich aber über 40 Jahre festgestellt habe, ist die Tatsache, dass die Marke BMW für mich iin allen möglichen Belangen meinem Wunschprofil immer am nächsten kommt. Und das, obwohl ich immer wieder Kleinigkeiten kritisiere. Und nur so, aus konstruktiver Kritik, wächst ja auch eine Marke. Für mich ist das längst kein Grund, generell die Marke zu wechseln.
Ich würde also keinesfalls ein Auto nur nach dem Kriterium des bestmöglichen Sitzes kaufen, solange ich noch halbwegs mobil bin. Da kommen vorher viele andere Prioritäten zum Zuge, die mit Fahrwerk, Motor, Lenkung beginnen und mit Design, Image, Zuverlässigkeit, Service etc. enden. Und wenn mich mein Problem so sehr ärgert, könnte ich ja nach einem Spezialsitz Umschau halten. Jedenfalls eher, als deshalb die Marke zu wechseln.
@ Harald: Ich stimme dir zu, was die Zwänge angeht, in denen auch ein sogenannter Premiumanbieter sich befindet. Aber steter Tropfen höhlt den Stein. Irgendwann haben sich alle diese Dinge in der Grundausstattung durchgesetzt, die früher nur als aufpreispflichtiges Zubehör oder überhaupt nicht käuflich waren.
In den 40er-50er Jahren konnte man häufig wählen, ob das neue Auto eine Heizung haben sollte oder nicht. Heute lacht man darüber. Es haben Features in die Grundausstattung geschafft, von denen man in den 40er Jahren nicht mal träumte. Wenn nur genügend Kunden sich über die Kopfstützen beschweren, wird es vielleicht doch irgendwann bessere geben.
Is euch fad? So viel schreiben um nix.
Zitat:
@hetzendorfer schrieb am 22. Juni 2017 um 23:22:39 Uhr:
Is euch fad? So viel schreiben um nix.
Für die, die bestimmte Vorgänge bis heute nicht kapieren, wie ein hetzendorfer, muss man manchmal etwas mehr schreiben, aber obs hilft, bezweifele ich weiterhin sehr stark, einfach zu komplex ist das Thema.
Was heißt das? Wenn jemand eine andere Meinung hat wie ich, dann hat er es nicht kapiert??
Ja hari supergescheit. Wieso schreibst überhaupt noch da hast eh schon wieder ein anderes Fahrzeug.
Hallo, hier ist der Themenstarter:
Vielen Dank für die brauchbaren Hinweise im Zusammenhang mit der Kopfstütze. Und danke für die rege Diskussion.
Gruß
Wasi
BMW ist eine Premiummarke und schaut in die Zukunft.Und aus diesem Grund werden die Kopfstützen schon an die Außerirdischen angepasst.