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Federbruch nach 88tkm, ist das normal?

Themenstarteram 4. Januar 2007 um 10:52

Als ich gestern mit meinem Vectra C unterwegs war, ihn am Nachmittag auf einem Parkplatz abstellte und später dann wieder losfahren wollte, polterte es vorne rechts recht laut. Beim Aussteigen sah ich dann, dass das Auto vorne rechts sehr tief hing, das Rad aber noch Luft hatte. Als ich das Auto vorher abgestellt hatte, war noch allles ok. Somit ist wohl im Stand etwas kaputt gegangen. Ich habe das Auto dann abschleppen lassen, die Diagnose des FOH lautet "Federbruch". Der meinte, angeblich kann das bei der Laufleistung von 88tkm schon mal passieren in Abhängigkeit vom Straßenzustand, die Feder ist ein Verschleißteil, somit keine Aussicht auf Kulanz.

Ich habe bei meinen bisherigen Autos so etwas nicht gehabt (Laufleistung zusammen ca. 350tkm, fast ausschließlich Opel) und meide eigentlich jedes Schlagloch.

Gibt es noch andere Leidensgenossen mit ähnlichen Erfahrungen? Ich finde es jedenfalls ein Armutszeugnis, dass sowas bei einem 2 1/2 Jahre alten Auto passiert.

Grüße Micha

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Daddy V6 TDI

Hallo Opelaner;-)

Mein Vater (73J. aber Fit!!)

Glückwunsch!!

Aber schützt halt auch nicht davor, ein debiles Kind zu zeugen.

Gruß Wolfgang

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Das mit dem Verschleißteil kann ich bestätigen, bei unserem Corsa C brach nach ~ 20.000km eine Feder. Kulanz hier ebenfalls Fehlanzeige!

Themenstarteram 5. Januar 2007 um 9:14

Ich habe mir mal beim ADAC eine Rechtsauskunft eingeholt.

Kernaussage:

"Da Ihr Fahrzeug bereits aus der gesetzlichen Sachmängelhaftungsfrist bzw. des Garantiezeitraums heraus ist, können Ansprüche hieraus nicht mehr hergeleitet werden. ... Die Übernahme der Kosten für die Reparatur bleibt eine Kulanzentscheidung, die juristisch nicht angreifbar ist."

Letztendlich hängt es nur von der Kulanzbereitschaft des Herstellers ab und ob sie mich als bisher halbwegs zufriedenen langjährigen Opelkunden behalten wollen.

Bisher sieht es jedenfalls so aus, dass sie mich als Kunden nicht brauchen. Na dann, "nichts ist unmöglich..."

am 5. Januar 2007 um 9:39

Zitat:

Original geschrieben von mikomue

Ich habe mir mal beim ADAC eine Rechtsauskunft eingeholt.

Kernaussage:

"Da Ihr Fahrzeug bereits aus der gesetzlichen Sachmängelhaftungsfrist bzw. des Garantiezeitraums heraus ist, können Ansprüche hieraus nicht mehr hergeleitet werden. ... Die Übernahme der Kosten für die Reparatur bleibt eine Kulanzentscheidung, die juristisch nicht angreifbar ist."

Letztendlich hängt es nur von der Kulanzbereitschaft des Herstellers ab und ob sie mich als bisher halbwegs zufriedenen langjährigen Opelkunden behalten wollen.

Bisher sieht es jedenfalls so aus, dass sie mich als Kunden nicht brauchen. Na dann, "nichts ist unmöglich..."

Kundenbindung ist oft ein Fremdwort, lieber wird viel Geld in die Neukundengewinnung (Werbung) gesteckt. Ist schon seltsam.

am 7. Januar 2007 um 18:20

Hallo,

Naja da kann ich was anderes berichten, Feder bei ca. 20tausend hin (erste Windung ab), fiel nicht gleich auf, natürlich kostenfrei von meinem FOH ersetzt!

Was macht Ihr mit Euren Fahrzeugen das die Federn brechen ??

Bin etwas RATLOS , wenn ich das alles so lese !

Habe bisher bei keinem OPEL einen Federbruch erlebt :) ......... und meine Fahrzeuge müssen/mussten immer mächtig was Schleppen ........ :D

Themenstarteram 9. Januar 2007 um 19:43

@Omega-OPA: meistens auf der Autobahn geradeaus fahren. Meine bisherigen Autos haben das auch nicht übel genommen. Bloß Glück, dass die Feder dann im Stand den Geist aufgegeben hat.

Ich habe das Auto jetzt übrigens wieder. Die Reparatur (Federn vorne links und rechts ersetzen) war noch vergleichsweise günstig (ca. 350€) und der Meister stellt jetzt doch widerwillig einen Kulanzantrag auch wenn er sich sicher ist, dass der keinen Erfolg hat. Gleichzeitig habe ich auch ans KIC geschrieben, mal sehen was da noch kommt. Morgen bekomme ich dann noch einen neuen Reifen vorne rechts bei ATU, mal sehen was die Reifenversicherung hergibt. Den Reifen hat es irgendwie durch den Defekt der Feder an der Innenseite her angeschlitzt.

Zitat:

Original geschrieben von mikomue

Gleichzeitig habe ich auch ans KIC geschrieben, mal sehen was da noch kommt.

Sollte dabei eine positive Antwort kommen bitte ich doch mal um Veröffentlichung dieses Schreibens. Bei unserem Corsa sind wir nämlich so was von unfreundlich abserviert worden.

Federbruch bei Opel ist aber auch nichts ungewöhnliches. Das Problem zieht sich über alle Baujahre und Fahrzeuge. In meinem Umfeld sind mir z.B. Fälle vom Omega B, Astra G, Zafira und Corsa C bekannt.

Kleine Auszüge aus den letzten eMails vom KIC [ die Briefe tipp´ ich nicht mehr ab :-) ]

"Ihren Ausführungen mussten wir entnehmen, dass es während der Betriebsdauer Ihres Opel Corsa leider zu Beanstandungen gekommen ist. .... Um die Qualität unserer Produkte zu gewährleisten, legen wir bei der Herstellung größten Wert auf die Zuverlässigkeit. Zudem werden während der Produktion eingehende Qualitätskontrollen vorgenommen. Trotzdem ist es leider nicht ausgeschlossen, dass Teile, für welche eine lange Lebensdauer vorgesehen ist, früher einen Defekt aufweisen. ... Erlauben Sie uns auch den Hinweis, dass alle Teile einer ständigen Nutzung unterliegen und teilweise starker Beanspruchung ausgesetzt sind. Aus diesem Grund können an allen Teilen über die Betriebsdauer des Fahrzeuges hinweg Defekte auftreten....

Es tut uns Leid, dass Sie unsere dargelegte Haltung nicht nachvollziehen können. Die von Ihnen vorgebrachten Punkte wurden mit unseren Schreiben bereits konkret aufgegriffen. Unsere Bewertung des Sachverhaltes werden wir vor dem Hintergrund der bereits vorgenommenen Erläuterungen nicht ändern, auch wenn wir uns der Tatsache bewusst sind, hiermit leider nicht zu Ihrer Zufriedenheit beizutragen.

Wir bedauern Ihnen keinen anderweitigen Bescheid geben zu können..."

Von unserem FOH haben wir auch die Aussage das er uns doch Mitteilen soll das es sich bei den Federn um Verschleißteile handelt und nicht auf Kulanz ersetzt werden! Weiter Verschleißteile bei Opel sind auch aus aktuellem Anlass: ABS Sensoren, Steuergeräte, Bremszylinder, irgendwelche mechanischen Teile vom Easytronik Getriebe, Radlager (Antrag läuft schon ein paar Monate für Vectra C, keine Antwort), etc. Auf die Antwort was denn an einem Steuergerät bitte verschleißen soll warten wir leider noch immer drauf.

Hi

mich wundert das Opel sich so ein Verhalten anscheinend leisten kann ... :(

Gruß

Karle

am 10. Januar 2007 um 20:23

Hallo @Dale_Schacker,

Zitat:

Original geschrieben von Dale_Schacker

Auf die Antwort was denn an einem Steuergerät bitte verschleißen soll warten wir leider noch immer drauf.

Antwort: Wenn vorhanden, trocknen mit der Zeit die Elektrolytkondensatoren aus. Das könnte man durchaus als Verschleiß bezeichnen.... ;-)

Eine S****ei ist das trotzdem.

Grüße, Holger

am 11. Januar 2007 um 9:01

Zitat:

Original geschrieben von Karle

Hi

mich wundert das Opel sich so ein Verhalten anscheinend leisten kann ... :(

Gruß

Karle

Es gehören immer ZWEI dazu - EINER, der verarscht und EINER, der sich verarschen läßt.

Wie lautet doch der gute, alte Vertreterspruch: Jeden Morgen steht ein Dummer auf und den mußt du finden. :D

Zitat:

Original geschrieben von Dale_Schacker

Auf die Antwort was denn an einem Steuergerät bitte verschleißen soll warten wir leider noch immer drauf.

Na ganz einfach: die hohe elektromechanische Belastung durch die Elektronen, die durch die Schaltkreise gepresst werden, lassen den einen oder anderen Chip oder Kupferleiter mit der Zeit hohl und brüchig werden. Deswegen sollten die Steuergeräte regelmäßig ausgewechselt werden - idealer Weise bei jedem Batteriewechsel, wo schliesslich auch unbenutzte neue Elektronen in den Elektrokreislauf kommen. Durch deren scharfkantige Oberfläche werden die bereits angegriffenen Chips und Leitungen plötzlich besonders schnell mechanisch beansprucht. Hier entsteht dann schnell die Gefahr, dass Strom aus den Leitungen läuft und sich als Elektronensee in den verschiedenen Bodengruppen des Fahrzeugs oder sogar auf dem Asphalt niederlässt.

*LOL*

am 12. Januar 2007 um 16:08

interessant, mein motor steuergerät wurde ohne beanstandung getauscht!

am 12. Januar 2007 um 16:41

Zitat:

Original geschrieben von SoulOfDarkness

Na ganz einfach: die hohe elektromechanische Belastung durch die Elektronen, die durch die Schaltkreise gepresst werden, lassen den einen oder anderen Chip oder Kupferleiter mit der Zeit hohl und brüchig werden. Deswegen sollten die Steuergeräte regelmäßig ausgewechselt werden - idealer Weise bei jedem Batteriewechsel, wo schliesslich auch unbenutzte neue Elektronen in den Elektrokreislauf kommen. Durch deren scharfkantige Oberfläche werden die bereits angegriffenen Chips und Leitungen plötzlich besonders schnell mechanisch beansprucht. Hier entsteht dann schnell die Gefahr, dass Strom aus den Leitungen läuft und sich als Elektronensee in den verschiedenen Bodengruppen des Fahrzeugs oder sogar auf dem Asphalt niederlässt.

Wenn du rundum frische Elektronen willst, dann müssen auch noch der Kabelbaum und die Lima ausgetauscht werden, denn die alten, verbrauchten Elektronen hängen da noch massenhaft im Kupfer rum. Hab das auch schonmal gehabt, die Kupferdrähte sind dann richtig verstopft, da muß ein neuer Akku richtig gegen ankämpfen.

Themenstarteram 25. Januar 2007 um 19:55

Warum nicht gleich so????

Es geschehen noch Wunder, der Kulanzantrag wurde bewilligt und ich erhalte die gesamten Kosten zurück außer den aufgeschlitzten Reifen, aber den habe ich ja schon Dank ATU-Reifenversicherung günstig ersetzt bekommen.

Insgesamt also ein gutes Ende und ich hoffe mal, dass die neuen Federn etwas länger halten. Trotzdem bleibt die Frage, warum nicht gleich alles für den Kunden getan wird sondern erst mal versucht wird die Forderungen des Kunden abzuwimmeln.

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