1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Fechinger Talbrücke ( Saarland ) Autobahn 6 und Abzocke

Fechinger Talbrücke ( Saarland ) Autobahn 6 und Abzocke

Mal ist sie gesperrt, dann wieder offen, wieder zu und so weiter. In beiden Fahrtrichtungen wurden Wiegestationen eingerichtet (auch diese wurden schon ausgewechselt). Die Situation stellt sich so dar, dass es aussieht, wie einst am Grenzübergang der Deutsch-Deutschen Grenze. (naja fast). Die linke Spur ist für Fahrzeuge über 2,1 Breite **vollends gesperrt und von der rechten Spur mit Betonblöcken komplett getrennt. Die Zugänge in beiden Richtungen sind 24 Stunden von Personal besetzt. Über diese ungeheuer hohen Personalkosten zu schreiben, wäre müßig. Cirka 35.000 Euro jeden Monat

Aber Vorsicht Freunde! Die miese Regierung im Saarland lässt sich dies schön von uns Autofahrern finanzieren. Wie? Lasermessverfahren Leivtec XV3 (ebenfalls 24h für uns "geöffnet"😉

Wer dort statt der 40 (auf der Autobahn!!!) etwas zu schnell fährt, bekommt bald Post aus St. Ingbert.
(Zentrale Bußgeldstelle Saarland). Anmerkung: PKW mit Anhänger 11 zu schnell, kostet fast so viel wie eine halbe Tankfüllung, da LKW-Tarif

Auf jeden Fall ab einer gewissen Höhe des Bußgeldes Einspruch einlegen und ggf. Anwalt (wer Kraft-Rechtsschutz hat) konsultieren.

Warum? Das Personal in den Wiegehäuschen verfügt oft nicht über nachweisliche Schulung für diese Blitzer UND oft ist das Kabel zwischen Messstation und Recheneinheit länger als 3 Meter. Über einen Anwalt kann Einblick in Einzelheiten abgerufen werden. So auch, ob besagtes Gerät vor Mai 2015 oder danach stammt.

Chancen für Verfahrenseinstellung sind hoch.

** Die Breite bezöge sich inklusive Außenspiegel. Wir leben doch im Aktendeckel-Verwaltungs-Bürokratie-Alles geregelt in Deutschland. Hier zählen nicht private Messungen, sondern was in amtlich anerkannten Dokumenten aufgeführt ist, namentlich der Zulassungsbescheinigung Teil 1. Die Fahrzeugbreite ist nach der ISO-Norm 612-1978. so der Gesetzestext. ISO 612-1978.... iss klar, haben wir alle schon im Kindergarten gelernt und wir alle verfügen über geeichte Messanlagen ....

Beste Antwort im Thema

Und?
Was soll´s.
Das leben findet nicht nur an dieser Brücke statt.
Halte dich ans TL und es passiert nichts.

48 weitere Antworten
48 Antworten

Die 40 sind nur im Bereich der Wiegeanlage. Dort sind die gerechtfertigt, da die Straße auf allen Spuren außer den Abfahrten mit Betonbeschränkungen auf 2,10m beschränkt sind und die Fahrzeuge überwacht werden. Aktuell wird die Brücke ca. 30 (sic!) mal am Tag für mindestens 5 Minuten gesperrt, weil sich ein LKW in die Wiegestation verirrt oder zwei Fahrzeuge keinen Sicherheitsabstand von mehr als 2 Metern halten konnten und als ein Fahrzeug erfasst wurden.

Die marode Brücke selbst ist auf 60 limitiert.

Übrigens kenne ich keinen Verkehrsbereich, der so gut ausgeschildert ist, wie die Anfahrt zur Brücke. ca. 100 Schilder aus jeder Richtung geben auf dem Kilometern vorher die Gewichts- und Größenlimits, den Geschwindigkeitstrichter und die Umleitung bekannt, teilweise beleuchtet und mit Warnlampen versehen. Wer dort sich nicht rechtzeitig dran halten kann, ist wirklich selbst schuld.

Zitat:

@zille1976 schrieb am 5. August 2016 um 09:54:27 Uhr:


Aber so viel Weitsicht haben gewisse Leute ja nicht. Viellicht sollte man die Baustelle aufheben und alles einfach freigeben. Wenn der TE dann in 3 Wochen unter zig Tonnen Beton liegt soll er sich aber bitte nicht beschweren. Er konnte ja die 3 Wochen vorher ungebremsten Spaß erleben bevor er gen Himmel fährt.

.

Die geforderte Weitsicht hat aber dann auch den verantwortlichen vom Straßenbaulasträger / der Politik gefehlt. Lassen alles verkommen und der dumme Bürger darf die Suppe ausbaden.
Gleiche Baustelle in Leverkusen (A1).

Zitat:

@downforze84 schrieb am 5. August 2016 um 07:34:34 Uhr:


Das Problem sieht er wohl in der Taktik, die Geschwindigkeit auf ein unlogisches Limit zu beschildern und dann jeden Tag die Leute zu scannen. Bei 40 km/h auf der Autobahn habe ich schon diverse Verständnisprobleme.

Mittlerweile ist es doch dank des Internets für jeden Bürger möglich, sich innerhalb von Minuten sachkundig zu machen. Verständnisprobleme scheiden also als Gegenargument mittlerweile grundsätzlich aus.

Zitat:

@zille1976 schrieb am 5. August 2016 um 09:49:40 Uhr:



Die Alternative wäre eine Vollsperrung bis eine neue Brücke gebaut wurde.

Schau dir mal die Bilder von der Brücke an und lies dir mal ein paar Zeitungsartikel durch. Dann klappts vlt. auch mit dem Verständnis.

Da habe ich meine Zweifel. Wer so schreibt (Eingangspost) hat weder Lust, Absicht noch Willen, zu verstehen.

Ähnliche Themen

Man darf aber doch die Hoffnung nicht aufgeben 🙁

Zitat:

@Canter35 schrieb am 4. August 2016 um 22:20:39 Uhr:


Die Zugänge in beiden Richtungen sind 24 Stunden von Personal besetzt. Über diese ungeheuer hohen Personalkosten zu schreiben, wäre müßig. Cirka 35.000 Euro jeden Monat

Was hat das jetzt damit zu tun, daß auf dieser Brücke die zHG oftmals

deutlich

überschritten wird? 😕

Davon abgesehen: Die lumpigen 35.000 € pro Monat reichen gerade mal für ein Stundenbudget von ca. 48,50 € inclusive Lohnnebenkosten. Was daran "ungeheuer hoch" sein soll, bleibt sicherlich dein Geheimnis.

Die Fechinger Talbücke ist, wie viele andere BAB Brücken, schon seit Jahren marode. Die Einnahmen aus dem Straßenverkehr werden aber benutzt um alle möglichen Haushaltslöcher zu stopfen. Außer in Belgien haben die alten Bundesländer die wohl marodeste Verkehrsinfrastruktur in Westeuropa.

Vergleichbare Verkehrsbeschränkungen oder Totalsperrungen werden uns zukünftig häufiger begegnen.
Bis zum Neubau oder Sanierung einer Brücke lieber mit 40 km/h über die Brücke schleichen, als im Stau die gesperrte Brücke umfahren.

Ahhh, wieder ein Zeitgenosse für den Regeln nicht gelten sollen! Für Leute wie dich würde ich das Bussgeld ganz einfach verzehnfachen :-)

rzz

Zitat:

@LP93 schrieb am 5. August 2016 um 14:28:41 Uhr:


Die 40 sind nur im Bereich der Wiegeanlage.

Die marode Brücke selbst ist auf 60 limitiert.

Dadurch wird die Kritik des TE noch unverständlicher.

Der Zeitverlust, der durch eine Umfahrung der Brücke entstehen würde, stünde doch in keinem Verhältnis zu der kurzen Verzögerung, welche durch den Zustand der Brücke eingefordert wird. Das hat der TE aber wohl auch selbst erkannt, denn sonst würde er die Brücke ja nicht selbst befahren.

Zitat:

@Pizer schrieb am 5. August 2016 um 21:39:45 Uhr:


Die Einnahmen aus dem Straßenverkehr werden aber benutzt um alle möglichen Haushaltslöcher zu stopfen.

Einnahmen aus dem Strassenverkehr?

Also ich hab in Deutschland noch nie irgendwo ein Mauthäuschen für PKWs gesehen.

Falls du Steuern meinst, diese sind nicht zweckgebunden und werden von daher gesetztesgetreu eingesetzt.

Alternativ könnte man eine zweckgebundene PKW Maut einführen oder die Talbrückenüberquerungen kostenpflichtig machen um davon die Instandhaltung zu finanzieren. Privatiesierung von Autobahnabschnitten wäre auch eine Möglichkeit.

Zitat:

@Canter35 schrieb am 4. August 2016 um 22:20:39 Uhr:


Mal ist sie gesperrt, dann wieder offen, wieder zu und so weiter.

Welche der beiden Möglichkeiten würdest du denn bevorzugen? 😕

Zitat:

@zille1976 schrieb am 5. August 2016 um 22:16:34 Uhr:


.....

Einnahmen aus dem Strassenverkehr?

Also ich hab in Deutschland noch nie irgendwo ein Mauthäuschen für PKWs gesehen.

.....

In Lübeck zur Unterquerung der Trave, in Rostock Warnemünde zur Unterquerung der Warnow, zB.

Zitat:

@zille1976 schrieb am 5. August 2016 um 22:16:34 Uhr:



Zitat:

@Pizer [url=http://www.motor-talk.de/.../...tobahn-6-und-abzocke-t5771305.html?...]

Einnahmen aus dem Strassenverkehr?

Also ich hab in Deutschland noch nie irgendwo ein Mauthäuschen für PKWs gesehen.

Falls du Steuern meinst, diese sind nicht zweckgebunden und werden von daher gesetztesgetreu eingesetzt.

Alternativ könnte man eine zweckgebundene PKW Maut einführen oder die Talbrückenüberquerungen kostenpflichtig machen um davon die Instandhaltung zu finanzieren. Privatiesierung von Autobahnabschnitten wäre auch eine Möglichkeit.

DIe LKW Maut gibt es ja. Leider wird das Geld zu einem nicht unbeträchtlichen Teil in die Verwaltung gesteckt.

Die Kosten der Sanierung der Straßen, Brücken und Schieneinfrastruktur wurde in den letzten Jahrzehnten stäflich vernachlässigt. Die Autobahnen zu privatisieren wäre auch keine Maßnahme, weil die Investoren deutlich mehr Geld haben wollen, als das sie investieren und nur die Strecken haben wollen, die sich lohnen.
Mir wärs lieb, wenn der Neubau zum erliegen käme und mehr Geld in die bestehende Infrastruktur gesteckt werden würde. Der neue Plan geht ja schon in die richtige Richtung.

Und mir wäre es lieb, die PKW Maut würde kommen. Dann könnte man sowohl altes sanieren wie auch neues bauen.

Vor allem könnte mal schneller gebaut werden. Viele Baustellen sind ja leider immer noch mit einer Minimalbesetzung an Personal ausgestattet. Da braucht man sich dann über monate- oder gar jahrelange Einschränkungen auf den betroffenen Streckenabschnitten nicht zu wundern.

Deine Antwort
Ähnliche Themen