Faszination Toyota

Toyota

Fazination Toyota

Hallo Leute,
Ich möchte einmal kurz sagen was mich als Nicht Toyota Fahrer sowie Fan faziniert.

1. Alle Top Manager, sowie Führungskräfte im Mittleren + Gehobenen Bereich müssen mindestens
3 Monate in der Produktion - Fertigung gearbeitet haben, um das Produkt Toyota kennen gerlernt
sowie die Prozessabläufe kennen gerlernt zu haben.

2. "Gleiche Augenhöhe" Prinzip, das heißt der Bandarbeiter ist mit dem Montageleiter, oder Manger
bei Diskussionen, Verbesserungsvorschlägen etc gleichgestellt. Somit findet ein Ehrlicherer Meinungsaustausch
zwischen den verschiedenen "Ebenen" statt.

3. Ansehen, Toyota Mitarbeiter haben in Japan ein sehr großes Ansehen, wer bei Toyota arbeitet hat es geschafft.
Deshalb identifizieren sich die Mitarbeiter auch sehr stark mit Ihrem Arbeitgeber, es arbeiten dort ganze Familien
miteinander. Sehr hohes Zusammengehörigkeitsgefühl.

4. Gute Bezahlung nach Leistung, wer bei Toyota sich überdurchschnittlich gut und viel arbeitet, kann in alle
Ebenen aufsteigen. Vom Bandarbeiter bis oberes Managment ist alles möglich.

5. Gerechtere Entlohnung bei den Vorständen sowie dem Vorsitzenden, das heißt laut der Fernsehrportage, bekommt
der Vorstand im Durchschnitt 300 000 EUR Jahresgehalt. Der Vorstandvorsitzende hat noch versch. Optionen, wie Beteiligungen etc. Diese Aussage stammte selbst vom Toyota Vorstandvorsitzenden. 200 000 bis 300 000 EUR
bekommen bei uns schon die Aufsichtsratmitglieder.

6. Keine Verschachtelungen, ein Wechsel vom Vorstandvorsitzenden in den Aufsichtsrat ist nicht möglich, lt Reportage.

Ich habe mir das Wirklich nicht ausgedacht, dies kam bei einer ARD Reportage (Titel weiss ich leider echt nicht mehr) über
den Toyotakonzern und seine Mitarbeiter, bei dem die verschiedensten Personen, vom Bandarbeiter, Ing., Bereichsleiter sowie Topmangern befragt wurden. Es war - wie Ich finde eine sehr Interressante Reportage - da gezeigt wurde wie lange die Mitarbeiter arbeiten ( Die haben einen 6 Tage Woche, 50 - 60 Std Woche) sowie was der Toyotakonzern alles für Sozialleistungen für seine Mitarbeiter anbietet. Gemeinsame Betriebsausfülge, bezahlte Kuren, etc. Wennßs man nicht selbst gesehen hat, glaub man es nicht. Die Philosopie von Toyota und deren Mitarbeiter zum Arbeitgeber ist eine ganz andere wie bei uns. Erst da habe Ich begriffen wie Toyota zu dem Konzern wurde was es ist. Toyota war mir sonst nur von der Fernsehwerbung, Nichts ist unmöglich, ein Begriff. Diese Reportage ging ne dreiviertelstunde, kam um 22.45 Uhr.
Ist vielleicht so n knappes Jahr her.

Gruß Patrick (BMW Fan)

311 Antworten

Fazination Toyota

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


Moin,

Also ... Der W12 kam aus einem einzigen Grund nicht auf den Markt ... und das war ... weil man Lamborghini gekauft hatte ... und nicht einen zusätzlichen Konkurenten direkt in der gleichen Schiene hinzusetzen. Ob der W12 nun gut oder nicht gut gekauft würde ... lasse ich offen ... das interessiert mich im Grunde nicht. Die Entscheidung ihn nicht zu bauen ... war aber rein rational gesehen richtig. Denn zum einen hatte man auf einmal den Murcielago im Portfolio, weiterhin war der Gallardo geplant ... und man hatte ja auch noch Bentley ... welche eben neben Lamborghini den eher komfortorientierten Hochleistungsmarkt bedienen soll(T)en, weiterhin war der "Überwagen" von Bugatti noch in der Mache ... es gab also gar keine Lücke mehr für den W12 ... und die Erfahrung zeigt ... das solche Autos gekauft werden. Egal ob diese Autos von Lancia (037 Stradale, Hyena) kamen, oder ob sie von sonstwem kamen. Diese Autos protzen alleine mit den Leistungsdaten und dafür gibt es eine entsprechende Kundschaft.

Und deine Theorie wird ja z.B. durch den Bentley GT ad Absurdum geführt ... jeder WEISS das dort der VW Phaeton druntersteckt und das der Rohbau bei VW durchgeführt wird ... ändert aber nicht viel am Erfolg des GTs. Solche Punkte ... interessieren interessanterweise HAUPTSÄCHLICH in kleineren Klassen (z.B. Porsche 944; Alfa Sud etc.pp.). Je exklusiver das Produkt wird ... desto eher ist man geneigt sich hauptsächlich auf die Qualitäten einzulassen.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach


[

Und deine Theorie wird ja z.B. durch den Bentley GT ad Absurdum geführt ... jeder WEISS das dort der VW Phaeton druntersteckt und das der Rohbau bei VW durchgeführt wird ... ändert aber nicht viel am Erfolg des GTs. Solche Punkte ... interessieren interessanterweise HAUPTSÄCHLICH in kleineren Klassen (z.B. Porsche 944; Alfa Sud etc.pp.). Je exklusiver das Produkt wird ... desto eher ist man geneigt sich hauptsächlich auf die Qualitäten einzulassen.

Das sehe ich ganz anders, der Bentley GT läuft weil es ein Bentley ist, das Bentley Label darauf ist. Es interressiert fast keinen der Käufer, auf was der Rohbau basiert, Bentley Käufer sind in der Regel keine Autoselberschrauber, Es ist denen völlig Egal, hauptsache das Auto hat Leistung und Image, und ist in den Reichen Kreisen als Statussysmbol anerkannt.
Diese Auto´s werden gekauft um sich von der Normal - Arbeiterschicht abzugrenzen, glaubst du der Bentley Kunde will zur gleichen Werkstatt wie der VW Kunde? Dies zu glauben wäre sehr Naiv. Ich glaube nicht das die Bentley Kunden - zumindest die meisten - wissen das der VW Phaeton druntersteckt, es ist denen auch Scheißegal, sonlange SIE nicht mit VW in Verbindung gebracht werden. Die meisten der Bentley Fahrer werden selber bestimmt noch nie ne Zündkerze o ähn.
gewechselt haben, warum sollten Sie sich also für einzel Komponenten oder deren Herkunft interressieren?

Gruß Patrick

Fazination Toyota

Hallo,

hier geht es ja mal wieder hoch her....🙄

Sportwagen hin oder her...reden wir halt von Autos mit Funfaktor😁

hier ist VW alleine durch sein breites Portfolio an Marken und Modellen anders aufgestellt als Toyota..einem Golf GTI oder R32 Modelle die den Fahrspass etwas sportlicher definieren und sportliche Fahrwerte tatsächlich auch bieten ohne deswegen Sportwagen zu sein...plus der gesamten Range an Derivaten wie Audi TT/Seat Leon Cupra oder VW Eos steht bei Toyota nichts vergleichbares gegenüber....den einen lässt das kalt (weil er eben solche Modelle uninteresant findet) auf den anderen üben sie eine gewisse Faszination aus (weil er eben solche Variaten mag) und schaffen Identifikation mit der Marke....so what.

Toyota besinnt sich halt aufs Kerngeschäft und macht das auch sicherlich sehr gut und VW bedient über sein sehr breites Portfolio und Markengeflecht auch die Randgruppen....bzw. ''special interesst'' so hat halt jedr seine Strategie.

mfg Andy

Fazination Toyota

Zitat:

Original geschrieben von pitton27



Zitat:

Original geschrieben von passat32


(...)
In Bezug auf ein Getriebe ist es natürlich so (...)
(...)
Dafür sollen wir uns alle 'nen Toyota zulegen? Wenn ich in einem Auto sitze, ich möchte mich an das Endprodukt freuen und nicht ständig an Herrn Toyoda denken, wie er die Motoren der Konkurrenz auseinander nimmt und "weiter perfektioniert 😉"

meinst du VW zerlegt nicht die Motoren von den anderen Hersteller HALLO das machen alle auch AMD bei Intel und Umgekehrt...

PS mein 92er civic hat schon 252km drauf erste Getriebe erst Kuplung und erst recht er ERSTE MOTOR drin

1.5 90PS 7200touren locker machbar...

wenn ich den 96er golf 3 von meine Kumpel anschaue 1.6 oder 1.8 75 ps 180tkm drauf 2 mal ZDK gewechselt Kupplung auch die 2te drin und säuf wie ein loch, dann würde ich mich als VW fahrer freuen wenn VW mal den Motorblock von Honda, Toyota etc aufmacht und schaut wo können wir den besser machen...

NICHT ALLES WAS GLÄNTZ IST GOLD

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Zitat:

Original geschrieben von dreamdeluxe


(..) dann würde ich mich als VW fahrer freuen wenn VW mal den Motorblock von Honda, Toyota etc aufmacht und schaut wo können wir den besser machen...

Naja, man muss fairerweise sagen dass sie bezgl. der Dieseleinspritztechnik gelernt haben und jetzt in die richtige Richtung gehen.

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Zitat:

wenn ich den 96er golf 3 von meine Kumpel anschaue 1.6 oder 1.8 75 ps 180tkm drauf 2 mal ZDK gewechselt Kupplung auch die 2te drin und säuf wie ein loch, dann würde ich mich als VW fahrer freuen wenn VW mal den Motorblock von Honda, Toyota etc aufmacht

ich SELBST bin ein paar Jahre den 1.8er mit 75 PS im Audi 80 gefahren und bis auf ein paar klackernde Hydrostößel, die mir ein A*U-Meister mit irgendwelchen Motorreiniger fürs Öl versaut hat, lief der Motor bis ca. 170 Tkm (Verkauf) absolut problemlos. Die Eckdaten stimmten (Tacho 200, Jahresmittel 7,5l Verbrauch) und der Motor ließ sich sehr entspannt fahren.

vg Steve

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Zitat:

Original geschrieben von passat32


Technische Rafinessen lassen sich mit Langlebigkeit leider nicht wirklich vereinen, die wenigen Ausnahmen, die das dennoch geschafft haben verkaufen Produkte unter den Namen Miele, Porsche, Bang&Olufsen, BOSE, Carl Zeiss. Hm, das war es dann auch schon wieder würd ich sagen!

Naja, also BOSE würde ich da auf keinen Fall dazuzählen! Vielleicht halten die Teile lange, aber das was qualitativ aus diesen Brüllwürfeln rauskommt ist nicht zu vergleichen mit

echtem

HiFi!

Leica passt aber noch rein, denke ich..und es gibt noch viel mehr solche Marken.

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Die Aussage von touranfaq ist nicht verkehrt, aber ich möchte generell anmerken, dass VW lediglich ein Produkt (bzw. eine Technologie), was sich jahrelang wie geschnitten Brot verkauft hat und immer noch viele Fans hat, vermarktet und verkauft hat. An sich also nichts anderes, als was Toyota macht.

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Allerdings wurde es wirklich höchste Zeit, die PD-technik aus den PKWs zu vertreiben. Im Prinzip waren die Motoren eine Zumutung an das Komfortempfinden der Käufer (gut, einige stehen auf das Gerassel und den kurz anliegenden MEGA-Dampf), aber in Sachen Langlebigkeit usw. hat sich VAG damit nicht mit Ruhm bekleckert.
vg Steve - ehem. PD-"Opfer" 😉

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Zitat:

Original geschrieben von emjay500


Die Aussage von touranfaq ist nicht verkehrt, aber ich möchte generell anmerken, dass VW lediglich ein Produkt (bzw. eine Technologie), was sich jahrelang wie geschnitten Brot verkauft hat und immer noch viele Fans hat, vermarktet und verkauft hat.

Ist ja auch vollkommen in Ordnung. Ich habe ja auch nicht behauptet, dass PD schlecht ist/war, im Gegenteil, PD war lange Zeit die überlegene Einspritztechnologie, vor allem wegen der hohen erzeugbaren Drücke.

Mit der "Masseneinführung" von RPF hat sich das Blatt eben zu CR gewendet, weil man damit die Einspritzung besser modellieren und auf den RPF abstimmen kann, und bei den Drücken hat man fast gleichgezogen, bei geringeren Kosten und höherem Komfort. Daher war die Entscheidung seitens VW zum Umstieg völlig korrekt und auch zum richtigen Zeitpunkt. Insoweit keine Kritik, sondern alles richtig gemacht.

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ok noch ein Bsp.

ein anderer freund von mir hatte einen 99er Accord 2.0 150PS
er ist Kfz-Mechaniker in einre freien Werkstatt.

er hat den Wagen anfang des Jahres verkauf (1erste Hand)

er hat mir immer erzählt wegen welchen mist VW immer in die Werkstatt kommen entweder leuchtet mal ABS oder der Airbag... und auch sonst ist immer was zu machen an den dingern und gutes Geld wird dabei auch verdient...

an seinem wagen ist nur mal ein Klima-Rohr an der verschraubung geplatzt ... ok das röchhen hat knapp 300euro gekostet (ohne Arbeit) übrigens ein bekanntes Problem beim diesem acci.

Mittlerweile hat er 2 Kinder bekommen und sich deswegen ein VW Passat Kombi gekauft, den hat er billig vom chef bekommend (der auch autos verkauftt)

Bj. 2005 und hat 60tkm runter... OK soweit so gut

sein Getriebe macht mucken (Automatik), Luftmassenmesser auch schon gewechselt, und jetzt kommst Airbag leuchtet bei ihm auch auf ... er löscht es aber 5 minten später kommt es wieder...

ich hab ihn immer ausgelacht wegen dem switch auf den VW... vom Motor ist er begeistert 1.9tdi 136ps oder so und wenig verbrauch...

aber ob ihr es glaubt oder nicht der vw steht im Hof zum Verkauf, ich Zitiere ("Verarbeitung hammer, aber das was drunter steckt mach nur Probleme" und was sucht er ein Honda accord 2.4 190PS -- BACK TO THE ROOTS

es gibt leute die müssen schmerzhafte erfahrungen machen

Zitat:

Original geschrieben von andyrx


Hallo,

hier geht es ja mal wieder hoch her....🙄

Sportwagen hin oder her...reden wir halt von Autos mit Funfaktor😁

hier ist VW alleine durch sein breites Portfolio an Marken und Modellen anders aufgestellt als Toyota..einem Golf GTI oder R32 Modelle die den Fahrspass etwas sportlicher definieren und sportliche Fahrwerte tatsächlich auch bieten ohne deswegen Sportwagen zu sein...plus der gesamten Range an Derivaten wie Audi TT/Seat Leon Cupra oder VW Eos steht bei Toyota nichts vergleichbares gegenüber....den einen lässt das kalt (weil er eben solche Modelle uninteresant findet) auf den anderen üben sie eine gewisse Faszination aus (weil er eben solche Variaten mag) und schaffen Identifikation mit der Marke....so what.

Toyota besinnt sich halt aufs Kerngeschäft und macht das auch sicherlich sehr gut und VW bedient über sein sehr breites Portfolio und Markengeflecht auch die Randgruppen....bzw. ''special interesst'' so hat halt jedr seine Strategie.

mfg Andy

Hallo Andy,

Wenn du hier schon die Gesamte Markenbandbreite des VAG konzerns als Beispiel nimmst, dann sei wenigstens so fair und stelle Toyota auch Lexus zur Seite:

- GS450H
- LS600H
- IS-F
- LF-A

Alle Fahrzeuge die sicherlich einiges an Faszination ausstrahlen. Das Toyota im Moment etwas nackt dasteht ist unbestritten. Jedoch war des nicht immer so und muss auch nicht für alle Ewigkeit so sein.

Zitat:

Original geschrieben von DocSniff



Zitat:

Original geschrieben von andyrx


Hallo,

hier geht es ja mal wieder hoch her....🙄

Sportwagen hin oder her...reden wir halt von Autos mit Funfaktor😁

hier ist VW alleine durch sein breites Portfolio an Marken und Modellen anders aufgestellt als Toyota..einem Golf GTI oder R32 Modelle die den Fahrspass etwas sportlicher definieren und sportliche Fahrwerte tatsächlich auch bieten ohne deswegen Sportwagen zu sein...plus der gesamten Range an Derivaten wie Audi TT/Seat Leon Cupra oder VW Eos steht bei Toyota nichts vergleichbares gegenüber....den einen lässt das kalt (weil er eben solche Modelle uninteresant findet) auf den anderen üben sie eine gewisse Faszination aus (weil er eben solche Variaten mag) und schaffen Identifikation mit der Marke....so what.

Toyota besinnt sich halt aufs Kerngeschäft und macht das auch sicherlich sehr gut und VW bedient über sein sehr breites Portfolio und Markengeflecht auch die Randgruppen....bzw. ''special interesst'' so hat halt jedr seine Strategie.

mfg Andy

Hallo Andy,

Wenn du hier schon die Gesamte Markenbandbreite des VAG konzerns als Beispiel nimmst, dann sei wenigstens so fair und stelle Toyota auch Lexus zur Seite:

- GS450H
- LS600H
- IS-F
- LF-A

Alle Fahrzeuge die sicherlich einiges an Faszination ausstrahlen. Das Toyota im Moment etwas nackt dasteht ist unbestritten. Jedoch war des nicht immer so und muss auch nicht für alle Ewigkeit so sein.

nun die Lexus Modelle sind sicherlich eher weniger auf Sportlich gemacht und auch nicht der Kompaktklasse zuzuordnen...(Audi TT oder Golf GTI/Audi S3 etc.) ansonsten hätte ich eher Audi S4/RS6/A8/A5/R8 oder Bentley oder Bugatti oder Lamborghini oder VW Phaeton aufgezählt--> der VW Konzern ist breiter aufgestellt ob das für den den Einzelnen eine Rolle spilet oder nicht mag jeder für sich entscheiden...😉

mfg Andy

Moin,

Lustiger Alter ... du denkst es ... GERADE Bentleykäufer ... sind sehr traditionsbewußt und empfindlich. Der GT ist von den klassischen Bentleykäufern zunächst mit sehr großem ARGWOHN betrachtet worden ... eben aufgrund (!) der Abstammung. Man hat diesem Auto nämlich zu erst NICHT zugestanden die klassischen Bentleytugenden zu besitzen. Du solltest bedenken das Bentley zwar ein sehr hohes Renomee besitzt ... aber der Großteil der Käufer sehr oft stark an den Fahrzeugen ansich interessiert ist, im Gegensatz z.B. zur jahrelangen Konzernschwester Rolls Royce. Und spätestens ... wenn man als Kaufinteressent eines solchen Fahrzeuges hört, das der Wagen einen W12 Motor hat ... ist einem die Abstammung eigentlich offenkundig, denn dieses Motorenkonzept gibt es ja eben nur bei VW.

Im Endeffekt stört ein VW Emblem eigentlich nur derzeit noch in der Oberklasse ... wie dem Phaeton. Aber bislang hat JEDER der in dieses Segment reinwollte ... gegen solche Vorurteile kämpfen müssen (stimmt so auch für Lexus), ganz gleich wie gut die Produkte sind/waren. Ich bin mir sehr sicher, das sich der W12 Sportwagen in ausreichenden Stückzahlen hätte platzieren lassen. Audi verkauft den R8 als Konkurenz zu anderen Sportwagen auch ganz gut, obwohl der Wagen eigentlich keine "Tradition" hat. Gerade bei solchen Fahrzeugen ist es viel Wert ... wenn das Fahrzeug möglichst individuell ist ... denn fahr' mal z.B. zum Nürburgring ... da wird es dir schnell langweilig ... wieviele 911 GT3 und Co. man da sieht und selbst ein Ferrari ist in gewissen Kreisen einfach nicht exotisch genug 🙂

MFG Kester

Bentley war doch eigentlich nur die Dreingabe, denn VW wollte ursprünglich Rolls-Royce kaufen. Der Name Bentley (mehr war da eigentlich nicht mehr) wurde erst wichtig, als BMW Rechte auf den Namen Rolls-Royce geltend machen konnte und VW zähneknirschend den Namen an BMW abgeben mußte. Als Bentley noch zu Rolls-Royce gehörte, waren Bentleys doch nur Rolls-Royce mit anderem Kühlergrill, allenfalls noch mit einem Turbolader als Fingerzeig auf die sportlichen Ursprünge der Marke versehen.
Angesichts der Tatsache, daß Bentley eigentlich nur der Trostpreis für VW war, ist es bemerkenswert, daß VW nun mit Bentley in dem Marktsegment am erfolgreichsten ist. Vorbehalte gegenüber dem W12 Motor bestanden eigentlich auch nur wegen des "geringen" Hubraums, schließlich hatten die Bentleys vorher deutlich über 6 Liter.

Grüße
Oblomov

Wo wir gerade bei Faszination Toyota sind, hier ein toller Test des LS 600h
http://www.heise.de/autos/artikel/s/4277

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