Farbunterschied/Spaltmaß neue Stoßstange 3 Monate alt?
hallo zusammen,
ich bin letzte Woche mit meinem gerade mal 3 Monate alten A4 rückwerts gegen einen Stein gefahren...(Trotz Park-Control) :-)
Die Stoßstange hatte zwar nur Abschabungen und natürlich Kratzer am Lack, da das Auto aber Vollkaskoversichert ist, habe ich ne neue Stoßstange anbringen lassen. Direkt bei Audi Vertragspartner.
Nun habe ich 2 Dinge festgestellt:
1. Die Farbe (Meteorgrau) meines Audis ist etwas dunkler als die Farbe an der Stoßstange.
2. Der Spaltmaß an der Seite wo ich gegen den Stein gefahren bin passt überhaupt nicht mit der anderen Seite überein. An der Ecke (Radkasten) steht die Stoßstange etwa 5mm ab und auf Höhe der Rückleuchte nochmals ca. 2mm.
Muss ich damit leben oder kann ich da reklamieren? Da das sowieso die Vollkasko zahlt hätten die ja Halterungen die evtl. kaputt gegangen sind ja auch erneuern können?
Steht mir dann auch evtl. ein kostenloses Ersatzfahrzeug zu, weil die den Fehler begangen haben???
Bitte um eure Hilfe.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Das andere Material als Ursache für die Farbabweichung halte ich eher für eine beliebte Ausrede. Der Farbunterschied kommt m. M. eher dadurch, dass bei Neufahrzeugen die Stoßfänger vom Lieferanten lackiert geliefert werden. Die Farbe kommt also aus einem ganz anderen "Farbtopf" und hat somit nichts mit der Lackierung der Karosserie zu tun.
Korrekt so. Anbauteile werden vorsequenziert an die Fertigungslinie angeliefert... d.h. richtiger Farbcode, richtige Ausstattung in der Reihenfolge wie die Fahrzeuge über die Montagelinie laufen.
D.h. die Karosserie wird gesondert von Anbauteilen lackiert... somit auch Farbabweichungen. Allerdings sind die OEMs je nach Premiumanspruch mehr oder weniger tolerant...
Was die Nachlackierung angeht... es wird immer der Farbcode vom Auto abgelesen und dann beim Lieferanten nach Vorgabe angemischt... so mischen machen die meisten Lackierer nicht selbst sondern holen sich das von einer zentralen Mischstelle. Wenn's dann nicht passt, wird einlackiert... die von der alten Schule mischen der Farbe dann noch andere Töne hinzu um das Anbauteil anzupassen und nicht die Kotflügel. Ist aber sehr aufwendig und macht kaum einer noch freiwillig.
Metalliclacke sind anspruchsvoller, weil der Farbe Metallstäbchen beigemischt sind. Bei der OEM-Lackierung wird die Karosserie unter Spannung gesetzt, die Partikel richten sich aus. Beim Nachlackiereren wird das nicht gemacht, die Partikel liegen dann kreuz und quer... daher der Farbunterschied je nach Betrachtungswinkel. Und dann kommt noch hinzu, wie feucht lackiert wird... viele Variablen, viel Glück und Erfahrung dabei.
Und Audi vergibt fast alles Fremd an Lackierer im Umkreis, auch nicht nur einen in der Regel sondern unterschiedliche Lackierer. Und dann wird ein Aufpreis draufgeschlagen... also kann man auch gleich zu einem dieser Lackierer direkt fahren.
26 Antworten
hallo auch,
solch arbeit von audi ein no go.
aber die selbe farbnr. auf verschiedene
werkstoffe da is der farbunterschied fast normal.
wurde mir vom lacker gesagt.
besonders schlimm, schaue dir
mal die opels an, wenn die sonne scheint.
stoßstange zum kotflügel dort sieht man es extrem.
sebst an fahrzeugen die nicht nachlackiert wurden. (neue)
warum geht man da zum audi zentrum und nicht zu einem lackierer? kaufst du deinen kleiderschrank oder dein fahrrard an der tankstelle?
gerade bei Uni Farbtönen wie Ibissweiss oder Rot sieht man auch bei Neufahrzeugen ab Werk einen Farbunterschied speziell zu den Stoßstangen hin.....das kommt durchs andere Material....
Zitat:
Original geschrieben von rudiyoda1
gerade bei Uni Farbtönen wie Ibissweiss oder Rot sieht man auch bei Neufahrzeugen ab Werk einen Farbunterschied speziell zu den Stoßstangen hin.....das kommt durchs andere Material....
Eben!
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Zitat:
Original geschrieben von rudiyoda1
gerade bei Uni Farbtönen wie Ibissweiss oder Rot sieht man auch bei Neufahrzeugen ab Werk einen Farbunterschied speziell zu den Stoßstangen hin.....das kommt durchs andere Material....
Das andere Material als Ursache für die Farbabweichung halte ich eher für eine beliebte Ausrede. Der Farbunterschied kommt m. M. eher dadurch, dass bei Neufahrzeugen die Stoßfänger vom Lieferanten lackiert geliefert werden. Die Farbe kommt also aus einem ganz anderen "Farbtopf" und hat somit nichts mit der Lackierung der Karosserie zu tun. 🙂
Vielleicht kann ein Fachmann etwas zu diesem Thema sagen...
Zitat:
Original geschrieben von _alternate
warum geht man da zum audi zentrum und nicht zu einem lackierer? kaufst du deinen kleiderschrank oder dein fahrrard an der tankstelle?
Wer glaubt denn, das ein Audi Betrieb selbst lackiert? Die geben das weiter an eine Lackiererei.
Zitat:
Original geschrieben von f-dax
Wer glaubt denn, das ein Audi Betrieb selbst lackiert? Die geben das weiter an eine Lackiererei.Zitat:
Original geschrieben von _alternate
warum geht man da zum audi zentrum und nicht zu einem lackierer? kaufst du deinen kleiderschrank oder dein fahrrard an der tankstelle?
muss nicht zwingend so sein. Kenne einen Audi-Betrieb mit eigener, aber separater Lackiererei auf demselben Gelände.
Ok, ich kenne keinen...
Zitat:
Original geschrieben von daniel02101981
hallo zusammen,
ich bin letzte Woche mit meinem gerade mal 3 Monate alten A4 rückwerts gegen einen Stein gefahren...(Trotz Park-Control) :-)
...
Ist schon etwas ungewöhnlich.
Mein APS+ piept ja schon bei einem Grashalm.
Oder man ist
zu schnell... 😁
Zitat:
Original geschrieben von audijazzer
muss nicht zwingend so sein. Kenne einen Audi-Betrieb mit eigener, aber separater Lackiererei auf demselben Gelände.Zitat:
Original geschrieben von f-dax
Wer glaubt denn, das ein Audi Betrieb selbst lackiert? Die geben das weiter an eine Lackiererei.
Die Ausnahme - die Masse aller Audi-Betriebe betreibt keine eigene Lackiererei.
ja haste uns mal schnell ein paar zahlen dazu?
Zitat:
Das andere Material als Ursache für die Farbabweichung halte ich eher für eine beliebte Ausrede. Der Farbunterschied kommt m. M. eher dadurch, dass bei Neufahrzeugen die Stoßfänger vom Lieferanten lackiert geliefert werden. Die Farbe kommt also aus einem ganz anderen "Farbtopf" und hat somit nichts mit der Lackierung der Karosserie zu tun.
Korrekt so. Anbauteile werden vorsequenziert an die Fertigungslinie angeliefert... d.h. richtiger Farbcode, richtige Ausstattung in der Reihenfolge wie die Fahrzeuge über die Montagelinie laufen.
D.h. die Karosserie wird gesondert von Anbauteilen lackiert... somit auch Farbabweichungen. Allerdings sind die OEMs je nach Premiumanspruch mehr oder weniger tolerant...
Was die Nachlackierung angeht... es wird immer der Farbcode vom Auto abgelesen und dann beim Lieferanten nach Vorgabe angemischt... so mischen machen die meisten Lackierer nicht selbst sondern holen sich das von einer zentralen Mischstelle. Wenn's dann nicht passt, wird einlackiert... die von der alten Schule mischen der Farbe dann noch andere Töne hinzu um das Anbauteil anzupassen und nicht die Kotflügel. Ist aber sehr aufwendig und macht kaum einer noch freiwillig.
Metalliclacke sind anspruchsvoller, weil der Farbe Metallstäbchen beigemischt sind. Bei der OEM-Lackierung wird die Karosserie unter Spannung gesetzt, die Partikel richten sich aus. Beim Nachlackiereren wird das nicht gemacht, die Partikel liegen dann kreuz und quer... daher der Farbunterschied je nach Betrachtungswinkel. Und dann kommt noch hinzu, wie feucht lackiert wird... viele Variablen, viel Glück und Erfahrung dabei.
Und Audi vergibt fast alles Fremd an Lackierer im Umkreis, auch nicht nur einen in der Regel sondern unterschiedliche Lackierer. Und dann wird ein Aufpreis draufgeschlagen... also kann man auch gleich zu einem dieser Lackierer direkt fahren.