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Familienkombi gesucht

Themenstarteram 1. Januar 2020 um 19:51

Hallo zusammen,

meine Freundin und ich sind derzeit auf der Suche nach einem verlässlichen Gebrauchten, da wir seit ein paar Monaten eine kleine Tochter haben, mit der wir zukünftig auch mal an den Wochenenden ins Blaue fahren wollen. Ansonsten würde das Auto eher relativ wenig bewegt werden, vielleicht 1-2x pro Monat für den größeren Einkauf und eine handvoll Male zum Baumarkt od. Ähnliches. Wahrscheinlich würde das Auto zwischen 6000 und 10000km pro Jahr gefahren werden. Über die grundsätzliche Sinnhaftigkeit grübel ich derzeit auch noch, da wir zudem in Berlin wohnen, wo es ja an jeder Ecke Carsharing gibt. Trotzdem würde ich gern mehr Infos einholen und den Kreis der möglicher Kandidaten basierend auf euren Empfehlungen etwas enger ziehen. Zudem ist ein Umzug ebenfalls nicht ausgeschlossen, wobei das Auto dann zum Pendeln genutzt werden würde.

Folgende Kriterien sollten erfüllt sein:

- <= 5l/100km

- sollte noch einige Jahre (>8) und =>100k Kilometer mitmachen

- großer Kofferaum

- Klimaautomatik

- Isofix

- Sitzheizung vorn

- USB

- Tempomat

- Euro 5/6

- (nicht älter als BJ 2013)

Budget: 15000/16000

Bisher habe ich mich ein bisschen mehr mit dem Volvo V70III beschäftigt. Auf dem ersten Blick scheinen alle Kriterien damit erfüllt zu sein, allerdings gibt's da nicht viel Auswahl.

Falls ihr meint, ein Jahreswagen macht wer Sinn, bin auch für Vorschläge offen, wobei das Budget dann auf noch angepasst werden könnte (18000 - 20000). Hier sagen mir Mazda6 und Superb zu (jetzige Generation), allerdings fallen zuweilen aus dem Budget, zumindest die Angebote, die ich gefunden habe. Als Mietwagen hatten wir vor kurzem den neuen Focus, der vom Platz und Budget her auch passen würde. Allerdings stört mich hier die nicht abstellbare Belüftung vorn links und rechts (für die Fenster?). Einen Astra sind wir auch gefahren, allerdings waren die Sitze sehr unbequem.

Autos aus Frankreich/Italien sowie VWs, BMWs, Audis müssen es nicht unbedingt sein.

Danke und Grüße!

Beste Antwort im Thema

Spontaner Einwurf: fünf Liter Sprit mit diesen Schiffen, zumal nicht mal auf dem allerneusten Stand? In der Stadt? Never! Du willst doch für die paar km nicht zum Diesel greifen? Glaub nicht an die alten NEFZ-Werte, die sind das Papier nicht wert.

 

Davon ab sind die drei Grossen gute Autos. In der Kompaktgrösse bleibt ja nicht mehr viel. Honda Civic, Toyota Auris (eher klein, dafür als Hybrid erhältlich), Volvo V60, MB C-Klasse.

 

Zum Superb noch: Skoda gehört zu VW... Da könnte man auch den Octavia oder von Seat den Leon anschauen.

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Spontaner Einwurf: fünf Liter Sprit mit diesen Schiffen, zumal nicht mal auf dem allerneusten Stand? In der Stadt? Never! Du willst doch für die paar km nicht zum Diesel greifen? Glaub nicht an die alten NEFZ-Werte, die sind das Papier nicht wert.

 

Davon ab sind die drei Grossen gute Autos. In der Kompaktgrösse bleibt ja nicht mehr viel. Honda Civic, Toyota Auris (eher klein, dafür als Hybrid erhältlich), Volvo V60, MB C-Klasse.

 

Zum Superb noch: Skoda gehört zu VW... Da könnte man auch den Octavia oder von Seat den Leon anschauen.

Hallo!

Du wirst Abstriche machen müssen. Schon das mit den 5 l/100km ist bei viel Stadtverkehr fast nicht machbar und wenn dann eigentlich nur mit einem Toyota-Hybriden, der auch noch zurückhaltend gefahren werden muß, um das zu schaffen.

Isofix und Euro 5 ist bei Baujahr ab 2013 von sich aus dabei.

Ich habe selbst vor nicht so langer Zeit mit ähnlichem Budget allerdings etwas anderen Voraussetzungen (Gehbehinderung) eine Familienkutsche gesucht. Als letzte beide in der Auswahl waren bei mir noch Toyota Prius III und Volvo V70 III. Geworden ist es der Prius, vor allem wegen der Folgekosten.

Mit dem Prius sind wir auch schon in den Familienurlaub gefahren, inklusive eines Rollstuhls, eines Rollators und auf dem Rückweg ein 350€-Einkauf aus dem Lego-Store.

Nachteile beim Prius:

- Sitzheizung nur bei Lederausstattung

- Der USB ist nicht immer drin und wenn, dann kann er auch die Ordner und Unterordner auf dem Stick nicht wechseln. Ich habe bei mir ein Nachrüstradio verbaut, ich habe dieses typische Toyota-Problem so umgangen.

- Der Prius ist sehr wertstabil. Das macht in beim Gebrauchtkauf relativ teuer (beim Verkauf allerdings auch)

- Recht teure Versicherungseinstufung

- ich finde den Tank etwas klein.

Vorteile des Prius:

- Platz satt auf den Sitzen, dort wird er mit Kindersitz(en) gebraucht.

- Extreme Zuverlässigkeit, deswegen als Taxi sehr beliebt.

- Mit unter 6 Litern Benzin pro 100 km real fahrbar

- Sehr hoher Fahrkomfort.

Ansonsten erfült er die Anforderungen bis auf die Tatsache, daß es eben weder ein Kombi noch eine Familienlimousine mit Stufenheck ist. Der Kofferraum ist auch nicht riesig, aber es hat für einen Familienurlaub mit einem gehbehinderten Familienmitgleid gereicht.

Ansonsten wie schon von meinem Vorredner gesagt gibt es auch den Auris als Hybrid mit dem selben Antrieb. Der ist aber auf den Sitzen deutlich enger. Dafür gibt es ihn aber auch ohne Leder mit Sitzheizung.

LG

Der Prius Plus als Van bringt ja Transportkapazität mit, da müsste man wenig Kompromisse eingehen. Das Fahren mit dem Antrieb muss man halt mögen.

Zitat:

Einen Astra sind wir auch gefahren, allerdings waren die Sitze sehr unbequem.

Wenn Dir der Astra ansonsten zusagt, solltest Du nach einem mit AGR-Sitzen Ausschau halten, die sind wirklich gut.

Oder mal Opel AGR Sitze gockeln.

Zitat:

@Railey schrieb am 1. Januar 2020 um 21:55:33 Uhr:

Der Prius Plus als Van bringt ja Transportkapazität mit, da müsste man wenig Kompromisse eingehen. Das Fahren mit dem Antrieb muss man halt mögen.

Stimmt, an den habe ich gar nicht gedacht.

Themenstarteram 1. Januar 2020 um 22:22

Danke für die bisherigen Vorschläge.

Den Prius bzw. Prius+ werde ich mir morgen Mal genauer ansehen.

Worin bestanden denn die höheren Folgekosten des Volvos? Nur die Tankkosten oder weitere Punkte?

Die <=5 Liter sind vielleicht wirklich etwas utopisch, wenn es kein Hybrid ist. Zufrieden bin auch mit <=6 ausserorts.

Es mag ja interessant sein, sich mit Autos zu beschäftigen.

Aber in Berlin würde ich mir ein eigenes Auto nicht antun. Es lohnt sich einfach nicht, aufs Car Sharing zu verzichten. Schon allein , wenn ich ans Parken des eigenen Fahrzeugs denke. An den Kostenunterschied denkt man besser auch nicht. Und wieso sollte man ein älteres Auto fahren, wenn man um die Eckes sehr günstig was Neuwertiges kriegt.

PS. Ich bin familiär bedingt oft in Berlin und benutze dort Car Sharing.

v70: wenn der sparsam sein soll mußt du einen diesel kaufen und selbst dann sind 5 liter nur auf der landstraße drin.. was willst du mit einem diesel bei deiner jahresfahrleistung. und für 15, 16t€ bekommst mit wenig kilometern wohl nur einen v70 mit euro5 (der in berlin einige straßen nicht nutzen darf und in anderen städten bald auch)., wenn er euro6 haben soll mußt vermutlich viele kilometer in kaufen nehmen. großes auto was dann viel rumsteht, wofür? der volvo sortiert sich in die gehobene mittelklasse. darunter gäbs mittelklasse und kompaktklasse und in letzterer würde ich suchen (als kombi ausreichen groß. vorm lärmniveau inzwischen auch sehr leise. etc pp)

--------------------

für 15-16t€ gibt es neue kompaktklassekombis.

ceed sw zu 14500€

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=289242646

->modernes auto. recht frisch am markt

->sparsamer 1.0 turbobenziner (5 liter wirst nur landstraße unter guten bedingungen schaffen. 6 sind realistisch, autobahn hängt es natürlich dann vom tempo ab und bei stadtverkehr spiel verkehrsdichte, strecke, streckenlänge eine rolle denn kurzstrecke zb geht auf den verbrauch und dichter verkehr sowie viele ampeln auch)

->klima hat er , klimaautomatik nicht (brauchst du die wirklich?)

->tempomat auch (nicht über die suchmaske aber steht im text und beim ceed sw meineswissens inzwischen serie)

->sitzheizung nicht

nehm ich sitzheizung mit rein in die suchmaske spuckt er mit einen für 15500 aus

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=290765642

->8km also offenbar tageszulassung

->sitzheizung , tempomat, pdc klimaautomatik, radio mit usb

->motor der 1.4er saugbenziner. also 4 zylinder, kein turbo, weniger drehmoment und entsprechend etwas schwächerer durchzug, etwas mehr verbrauch (rechne mal mit 6.5-7 litern, 6 nur ausserorts mit soften gasfuß. aber bei den paar km die du fährst sind 0,5 oder 1 liter mehr oder weniger auch irgendwo egal. die technik an sich im grunde auch einfacher: kein turbo, kein ladeluftkühler, vermutlich beim 1.4er sauger ohne direkteinspritzung auch kein ottopartikelfilter)

schwestermodell i30 kannst auch schauen. da in der basis meist der 1.4er saugmotor. tempomat glaub nicht serie aber die meisten haben einen, sitzheizung legst wieder etwas drauf, klimaautomatik auch.

innen find ich den ceed schöner. aussen irgendwie auch - wobei der hyundai aber auch echt gelungen ist. der ceed ist das modernere auto und hat 2 jahre länger garantie (was bei eurer geringen jahresfahrleistung dann ja auch mit zum tragen kommt). preislich liegen die ähnlich - in austattungsdetails halt hier und da verschieden da muß man konkret die austattungsliste vor sich haben um entscheiden zu können.

-------------

vorgänger ceed jd oder i30 gdh kannst gebraucht auch schauen. wenn du ca 4 jahre aktzeptierst und bis 80tkm dürfte sich um ca 10t€ was finden lassen. 3 jahre restgarantie wenn checkheftgepflegt. mußt du wissen ob es sich lohnt die 5000€, 6000€ gegenüber einem neuem einzusparen.

seat leon st liegt preislich ähnlich. ansonsten ruhig alles mal probefahren, focus astra megane usw.

wenns ein suv sein darf kriegst ab 14t€ einen asx bei mitsubishi. mit sitzheizung+klimaautomatik ist einer für 15300 drin (der hat angeblich sogar navi und panoramadach. könnt mir vorstellen ein fehlinserat oder der ist schon weg und soll eben als lockvogel dienen)

->klar 1.6er motor, 117ps und das auto etwas höher. da darfst mit 6.5-7.5 litern rechnen also 0,5 - 1 liter mehr als beim kompakten kombi.

darfs eine nummer kleiner als ein kompaktklassekombi sein dann vielleicht auch eine rapid spaceback anschauen oder auch den neuen scala. die liegen so zwischen kleinwagen und kompaktklasskombi was größe und auch haptik angeht.

wenns kleinwagenkombi sein darf: clio gradtour gibt es glaub noch, fabia kombi auch. danach wird es schon dünn. 208 und iibiza gibt es glaub nicht mehr als kombi.

falls du noch keine sf einstufung in der versicherung hast dann nimm nachdem du probegesessen (und evtl auch gefahren bist) und dich vielleicht immernoch nicht so recht entscheiden kannst mal ein typenklassenverzeichnis. 2 klassen unterschied in hp+vk machen bei einem neueinsteiger in die versicherung evtl auch 150 oder 200€ im jahr aus das müßte man sich mal konkret ausrechnen lassen (und kann sich über 8 jahre wunschhaltedauer dann auch summieren).

kfz steuer ist seit wtlp einstufung bei vielen fahrzeugen etwas hochgegangen. da kann es mitunter sein dass ein gebrauchter trotz ps und hubraumgleichem motor ggf etwas günstiger in der steuer liegt. der neue hat halt dafür eine aktuelle euro6d-temp und keine einfache euro6 norm (die oftmals eben nox grenzwerte reißt)

iich würd wie gesagt nach einem kompaktem kombi suchen.

entweder neu was evtl grad so ins budget paßt.

jahreswagen und zweijährige lohnen sich bei beliebten modellen mitunter gar nicht so richtig (eher nur bei viel austattung und größerem motor...da sind die neupreis halt erheblich höher).

solls gebraucht sein dann 3,4 jahre alt eben so dass er euro6 norm hat und dann im preisbereich 10000, 11000 maximal 12000€ (letzeres ist dann schon fast wieder dicht an einem neuem....wenn man betrachtet dass der gebrauchte 8 jahre später auch weniger restwert hat, du ja nach modell keine herstellergarantie mehr hast oder nur noch kurz, etwas verschleiß hier und da schon stattgefunden hat bzgl reifen bremsen usw)....aber ein paar tausender weniger an kapital zu binden ist mitunter auch nicht verkehr und ab einem gewissem restwert kann man sich ggf auch die vollkasko klemmen (das kann falls ihr keine sf habt viel ausmachen....da würd ich dann ein 10t€ auto nur noch 1, 2 jahre per vollkasko machen und danach ohne oder eben gleich nach einem 5-8t€ gebrauchten suchen und die ganz weglassen...spart geld das du beim älterem gebrauchten halt in verschleißteile stecken darfst)

carsharing:

- in der stadt mal hier und da eine kurze strecke da mag das brauchbar sein. das widerrum geht aber mit den öffis in berlin auch recht gu

- willst du raus aus der stadt mit dem carsharingauto wird es schnell teuer

- wilst du mit dem carsharingauto gar in den urlaub geht das meist gar nicht. dann bist beim mietwagen und es wird teuer

- jedes mal den kindersitz ins carsharingauto hiefen stell ich mir auch nicht so prikelnd vor. dazu kommt dass du dort wo du hinfährst (einkauf, kinderarzt, was auch immer) dann fleißig für geld dein carsharingauto reservieren darfst ansonsten hast du nämlich neben dem kind noch deinen kindersitz an der backe. also dieses:" ich fahr mit carsharing hin und wenn rückzu kein auto in der nähe nehm ich eben die öffis" geht dann so einfach nicht mehr (und die reservierei geht dann halt ins geld)

- ständig andere autos ist mit kind auch nicht optimal. das geht indirekt irgendwo auf die sicherheit. mit dem eigenen bist vertraut und nach eingewähnung entsprechend sicher unterwegs

- gewissen baby und kinderplunder über den kindersitz hinaus (spucktüte, getränk, wechselsachen) kannst alles im eigenem auto lagern (mußt es also nicht zum standort des carsharingautos schleppen und hinterher wieder raus)

-

- parken in berlin geht je nach wohngebiet noch ganz gut. brauchst das auto nur sporadisch wirst schon was zum parken finden notfalls ein paar meter laufen. brauchst das auto jeden tag dann hängt es vom wohngebiet ab ob das mit den parkplätzen irgendwie klappt oder nicht und auch ob du anwohnerparkausweis bezahlen mußt oder nicht (und wenn nicht, dann ist eine wohnung mit stellplatz gold wert. das geht dann aber wohnmäßg gerne gut ins geld). klar wird es weitergehen mit parkramverknappung in der stadt davon darf man ausgehen( das ist politisch gewollt und wird sich auch nichtmehr ändern da kann man sicher sein. dennoch: berlin ist noch sehr billig was parkraum angeht)

ich verstehe es so dass er das auto braucht um ab und an aus der stadt rauszukommen. da ist das parkplatzthema eher untergeordet. carsharing eher ungeeignet.

und lieber 10 scheine für das auto und weiter die umweltkarte im haushalt als 16 für das auto und die umweltkarte wegsparen (was zu dich hier und da zu cityfahrten zwingt. für mehr kilometer auf dem auto sorgt usw). klar isses luxus beides zu haben aber eben sinnvollerer luxus als nur ein 'besseres/jüngeres' auto zumal sich so eine umweltkarte ja auch teilen läßt.

---------------------

eigenes auto sharen ist dann auch noch ein weg kosten zu sparen. aber das muss man wollen und ist hierzulande noch eher unüblich.

hab verwandschaft in hollands hauptstadt da klappt das wunderbar. nicht teilen mit wildfremden sondern 2 familien ein auto. wochenreglung also der eine die woche, der andere die nächste.

->zwecks urlaub kannst du dich rechtzeitig schlaumachen ob's deine woche ist oder nicht oder du man tauscht eben. zwecks feiertagen nimmt man sie so wie sie fallen oder fragt eben auch nach

->zwei parteien mit schulpflichtigen kindern könnte bzgl urlaub in den ferien blöd werden aber auch hier kann man sich enigen (oder macht mal eine zugreise). bei konstallation 1 partei kinder schulpflichtig und die anderen hat welche hast diese kolission nicht.

zwecks besitz: entweder man teilt sich komplett in alles rein. oder der eine ist für alles zuständig und der andere bezahlt halt regelmäßig seinen anteil.

->das ist im prinzip ein primal modell für leute die nicht täglich mit dem auto zur arbeit müssen sondern nur ab und an freizeitfahrten machen und in der stadt normal weiter die öffis benutzen.

Zitat:

@mesh0r schrieb am 1. Januar 2020 um 23:22:10 Uhr:

Worin bestanden denn die höheren Folgekosten des Volvos? Nur die Tankkosten oder weitere Punkte?

Das an der Tankstelle wäre wohl der deutlichste Posten gewesen.

Aber auch in der Werkstatt ist Volvo nicht ohne. Da fielen mir vor allem die Reifen auf. Da im Frühjahr neue Reifen bei meinem Prius fällig sind, habe ich mir schon ein Angebot machen lassen: Ich bin mit 248 € für einen kompletten Satz inklusive Montage dabei, für den V70 wäre locker das Doppelte fällig gewesen.

Zitat:

@mesh0r schrieb am 1. Januar 2020 um 23:22:10 Uhr:

Die <=5 Liter sind vielleicht wirklich etwas utopisch, wenn es kein Hybrid ist. Zufrieden bin auch mit <=6 ausserorts.

Rein außerorts ist das je nach Region und Streckenlängen machbar.

Zitat:

@mesh0r schrieb am 1. Januar 2020 um 20:51:59 Uhr:

Folgende Kriterien sollten erfüllt sein:

- <= 5l/100km

Bei dem Fahrprofil absurd und sinnlos. Bei so wenig km ist doch egal wie viel das Auto verbraucht, macht kaum einen Unterschied. Und Dieselmotoren und deren Abgasreinigung vertragen Kurzstrecke viel schlechter, viel höheres Risiko für nervige, teure Probleme. Und wie schon gesagt, vergiss die alten Normangaben, die sind völlig unbrauchbar, in der Realität ist der Verbrauch min. 30% höher, in der Stadt eher noch mehr.

Honda Civic 1.8 und Toyota Avensis 1.8 sind sehr zuverlässig.

Ich habe einen Volvo,der vom Gewicht her gleich ist.Das ist ein 2,4L Turbo und der braucht immer 10 Liter.OK das ist eine alte Technik,aber viel weniger verbraucht der V70 auch nicht.Volvo Glaspaläste müssen auch finanziert werden,da nehmen die sich nichts zu Audi,MB und BMW.Aber bei den paar Km ist der Spritverbrauch der kleinste Posten.Realistisch muß man mit ca.8-9 Litern rechnen und das bei vorausschauender Fahrweise.

Der Toyota Prius + ist extrem teuer in der Versicherung und daher eigentlich für Wenigfahrer ungeeignet, da bei wenig Km die Fixkosten sehr wichtig sind.

Der Honda Civic wäre ein guter Tipp, vielleicht auch ein Opel Astra mit dem sparsamen Dreizylinder-Benziner.

5 Liter sind da aber völlig unrealistisch. Es sei denn man nimmt nen Diesel (kostet aber viel an Steuer).

5 liter / 100km x 1,45€/L x 8000km = 580€

6 liter / 100km x 1,45€/L x 8000km = 696€

7 liter / 100km x 1,45€/L x 8000km = 812€

falls du neueinsteiger in der versicherung bist machen 2 typenklassen höher oder niedriger mitunter schon mehr aus.

ob du vollkasko machst oder nicht macht schon mehr aus (und hängt sinnvollerweise auch irgendwie vom wert des fahrzeugs ab)

ob du alle 2 jahre eine inspektion machen läßt oder jährlich macht mehr aus.

usw usw.

natürlich ist niedriger verbrauch trotzdem angenehm.

auch die kfz steuer ist geringer, wenn ein fahrzeug einen geringeren verbrauch hat (wobei es hier auf die werte auf dem papier ankommt).

bezüglich kfz steuer sollte man aber zusätzlich wissen, dass ab EZ 1.09.2018 nach wtlp besteuert wird und nicht mehr nach NEFZ. die hersteller gegen jedoch weiterhin NEFZ werte für ihre fahrzeuge inden verbrauchsprospekten an (so kann es sein, dass im prospekt 117 gram co2 stehen und im coc nach wtlp dann 154gram. bei eine, 1.4er ottomotor wären die 117 gramd 28€ KFZ steuer, die 154 gram dagegen 96€. über ein paar jahre summiert sich sowas auch auf eine stolze summe. bei dieseln ist der unterschied da teils noch größer)

warum der gesetzgeber keine ausweisung von wtlp schon in den verkaufsunterlagen vorschreibt weiß der kukuck. vermutlich weil diese versteckte deutlich erhöhe kfz steuer zur unzeit im dieselskandal für riesigen aufschrei und kaufzurückhaltung gesorgt hätte (so wurden halt viele neufahrzeugkäufer von höherer kfz-steuer einfach 'überrascht'). problematik ist hier beschrieben:

https://www.pkw-label.de/.../...g-auf-wltp-informationen-fuer-haendler

->das mit dem wtlp spricht (was die kfz steuer angeht) dafür sich eher einen gebrauchten mit erstzulassung vor entsprechendem datum zu kaufen als einen kurz danach oder einen neuen. ein neuer kann dagegen widerrum die vorteile einer euro6d-tempo abgasnorm haben (wobei diese erst ab 01.09.2019 verpflichtend war aber neu erschienene modelle sie mitunter schon etwas früher hatten).

-----------------

klar können bei verbrauch + steuer bei autos die sich im verbrauch um 1l/100km unterscheiden in 8 jahren durchaus 1000€ in summe zussammenkommen und ggf ist auch der restwert des sparsameren fahrzeugs dann besser (sofern es dann noch einen nennenswerten hat). aber 8 jahre ist eine lange zeit wo das eine auto evtl andere kosten verursacht als das andere.

kurz gesagt: macht die kaufentscheidung nicht nur vom verbrauch abhängig. es ist ein faktor von vielen. . und wenn es wunschgemäß tatsächlich 5 liter benzin im durchschnittsverbrauch auf der straße (nicht nur auf dem papier) sein sollen ginge nur ein klein/kleinstwagen oder in der kompaktklasse irgend ein hybridmodell (dessen mehrpreis du mit deiner geringen jahresfahrleistung allerdings kaum wieder reinfahren wirst)

will man geringe kosten schaut man sich an:

- den realen verbrauch. spritmonitor kann hier helfen (sofern man halbwegs sparsam fährt liegt man dort meist im schnitt. oft sind es ja schon verbrauchsbewußte fahrer die ihre werte dort eintragen und ausreißer nach oben und unten sollte man dort streichen). auch der wtlp wert kann helfen

- die kfz steuer (und da spielt eben wtlp oder nicht durchaus eine rolle)

- typenklasseneinstufung in der haftplficht. typenklasseneinstufung in voll oder teilkasko sofern eine kasko erwünscht ist. teilkasko läuft übrigens unabhängig von schadfreien jahren. auf autoampel.de kannst du typenklassen schnell nachschlagen. ansonsten gibt es vom GDV ein typenklassenverzeichnis

- inspektionsintervalle (die du bei neuen oder fast neuen fahrzeugen zwecks garantieerhalt einhalten wirst. bei gebrauchten kann man sich dann überlegen was man für wichtig hält und was nicht aber zum zuverlässigen betrieb des fahrzeug ist regelmäßige wartung durchaus hilfreich). kosten spart es oft vom vertragshändler in freie werkstätten zu wechsel oder gewisse dinge wie öl oder filterwechsel auch selbst zu machen (spart arbeitslohn und material läßt sich trotz markenprodukten oft günstiger einkaufen)

- kaufpreis und späterer restwert des fahrzeugs spielen natürlich auch eine rolle. (es kann sein dass ein neuwagen den du heute kaufst, dann 8 jahre und 70tkm fährst unterm strich günstiger ist als ein 3 jahre alter gebrauchter, der heute 50tkm drauf hat, in 8 jahren dann 11 jahre alt ist und dann 120tkm auf der uhr hat und dir zwischendrin noch investitionen in einmal bremse, und ein satz reifen beschert. es hängt halt von der preisdifferenz ab. beim gebrauchten vom händler möchte der gebrauchtwagenhändler etwas verdienen - es verdient halt ein zweites mal ein händler mit und mitöfter in der spanne sogar höher als das was ein neuwagenhändler bei gutem rabatt an dem fahrzeug schon verdient hat. ist ein 3 jahre alter also "nur" 3 oder 5t€ günstiger als ein vergleichbarer neuer sollte man das für sich mal sauber durchrechnen.

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