Familienfahrzeug in der Stadt - oder bei Corsa E bleiben?

Hallo zusammen,
da wir Nachwuchs bekommen haben erwägen wir derzeit die Anschaffung eines neuen Fahrzeugs. Derzeit fahren wir einen Opel Corsa E 1.4 Turbo ecoFlex mit 74kw/101ps als Fünftürer. Mit dem Fahrzeug sind wir grundsätzlich recht zufrieden. Wir haben auch schon den ein oder anderen Urlaub damit hinter uns (u.a. Süditalien, England, etc.) - mit (kleinem) Hund und Kind wird es gepäcktechnisch aber ab und an eng.

Wir nutzen den Wagen ausschließlich in der Freizeit, da wir ansonsten in der Stadt alles mit dem Fahrrad oder zu Fuß machen. Meistens fahren wir die Eltern oder Schwiegereltern besuchen (2x100km), machen kleine Ausflüge oder längere Urlaubsstrecken. Gesamtfahrleistung sind maximal 10.000km pro Jahr.

Die Parkplatzsituation hier in der Stadt ist katastrophal und wir verfügen über keinen eigenen Stellplatz.

Jetzt überlegen wir hin und her, ob die Vorteile eines größeren Autos die Nachteile der (noch) schwierigeren Parkplatzsuche aufwiegen.

Wenn wir den Corsa ersetzen würden, müsste der neue Wagen schon ein deutliches Plus an Platz, Sicherheit und Komfort bieten.

Wie seht ihr das? Würdet ihr auf was größeres umsteigen? Welche Fahrzeuge würdet ihr empfehlen? Budget wären so 20.000-30.000 Euro.
Ins Auge gefasst hatten wir Skoda Octavia 1.5 TSI, Seat Ateca 1.5 TSI, Ford Kuga 1.5 EcoBoost. Sind aber absolut nicht festgelegt.

24 Antworten

Zitat:

@ActiveNight schrieb am 23. October 2023 um 09:40:04 Uhr:


Also Fazit scheint ja hier eher zu sein, beim Corsa zu bleiben. Ist gerade auch unsere Tendenz.
Einzig die Tatsache, dass meine Eltern uns den Corsa gerade gerne abkaufen würden, weil sie selber einen Kleinwagen als Zweitauto suchen, lässt mich nun noch etwas grübeln. Und wir könnten einen Skoda Octavia Combi 1.5 TSI mit solider Ausstattung als EU-Tageszulassung für 26.000 Eur bekommen. Abzüglich des Verkaufserlös vom Corsa wären das noch ca. 15.000 Euro Differenz .. und hätte dann einen neuen Kombi..
Ist die Frage, ob man den gigantischen Kofferraum am Ende wirklich braucht oder sich letztendlich im Alltag doch eher über die Parkplatzsuche ärgert.

Was sagt ihr denn zum Thema Komfort und Sicherheit?

-

Muss Du wissen.
Besser haben und nicht brauchen als umgekehrt - Du wirst auch den Kombi voll bekommen. 😉

Nä. Frage, ob die paar cm mehr Länge nun die Parkplatzsuche sehr viel schwieriger machen - dann eher eine Rückfahrkamera - die weiss ich auf engen Raum am meisten zu schätzen. Auch Wendekreis / Lenkeinschlagswinkel / Fahrwerksgeomerie vorne können hier helfen. (Alte Volvos und mein seliger W123er waren hier top).

Andererseits weisst Du beim Corsa, was Du hast.

Sicher sind beide - der Skoda sollte durch mehr Radstand auch etwas mehr Komfort bieten. Das muss man "erfahren".

Es gäbe natürlich als Mittelding zwischen 4m Kleinwagen und über 4,60m Octavia die Van-Option, zB den BMW Active Tourer mit etwa 4,35m oder MB B-Klasse, VW Golf Sportsvan. Sicher mehr Platz als im Corsa, mit Dachbox uo Anhänger vergrösserbar. Allerdings zT nicht mehr neu erhältlich.

Ich glaube nicht, dass man da so viel dazugewinnen würde. Man müsste schon einen Octavia oder größer nehmen.
Aber wozu?

Naja, wie wäre es satt mit einem Octavia Kombi mit einem (gebrauchen) Fabia 3 Kombi? Das ist nicht so ein Schiff, man hat Platz im Kofferraum, und im Innenraum geht's auch nicht eng zu.

Wenn's neu oder ziemlich neu sein soll: Skoda Scala, von der Länge zwischen Fabia und Octavia.
Dürfte relativ günstig zu haben sein, da eher unbeliebt.

Letztendlich ist es Eure Entscheidung. 15 k € sind halt eine stolze Summe (jedenfalls für mich)...

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Danke erstmal für die vielen Rückmeldungen.
Es wäre wohl die rationale Vernunftsentscheidung beim Corsa zu bleiben. Offenbar gibt's aber noch eine emotionale Komponente in mir, die ich unterschätzt habe 😁

Das Thema Sicherheit kam jetzt hier noch nicht auf. Dürfte ein neuer Kombi oder Kompakt-SUV aufgrund der größeren Knautschzone und Sicherheitsassistenten nicht deutlich sicherer sein als der Corsa E von 2017?

Zitat:

@ActiveNight schrieb am 23. October 2023 um 16:10:45 Uhr:


Dürfte ein neuer Kombi oder Kompakt-SUV aufgrund der größeren Knautschzone und Sicherheitsassistenten nicht deutlich sicherer sein als der Corsa E von 2017?

Wäre natürlich ein gutes Argument um die Frau zu überzeugen. 😁

Ich will die Emotionalität ja nicht durchbrechen, aber wenn man sich die Platzwunder auf kleinem Raum wie Fabia Combi, 2er BMW, B Klasse ggf Honda Jazz anschaut, sind die Optionen im Vergleich zum Corsa nicht so „sexy“ 😉

Und je nach Parkplatzsituation, die nur du beurteilen kannst, kann da mit einem 0,5-0,7 Meter längeren Fahrzeugbund schlechteren Wendekreis schnell Parkplatzfrust aufkommen.

Naja, sicherer höchstens durch mehr Knautschzone. Der Corsa E ist ja nun kein windiger Pappkarton.

Aber schau Dir doch die Alternativen einfach mal an - setz Dich einfach mal in einen Fabia, und danach z. B. in den Karoq oder T-Roc. Den Kamiq lasse ich absichtlich außen vor, da er nur ein Scala ist, der die Wanderschuhe angezogen hat (SUV-Look, aber weder merklich höhere Sitzposition noch mehr Platz).

Den Golf Sportsvan würde ich auch mal noch angucken, auch wenn er nicht nach Abenteuer und Geländewagen aussieht.

https://www.tipcars.de/gebrauch/kia-ceed/kombi/?2022-
wenn du auf die 9000 die du für den Corsa ggf bekommst nochmal 7000-10000 draufpackst.
->ich würd das viele Geld für den Octavia nicht ausgeben. letztendlich hilf aber nur probefahren und überlegen was einem am besten paßt. wenn ihr 10tkm im jahr fahrt und er ausflüge und urlaube wo man es nicht wirklich eilig hat, dann reicht dir der 1.0 100ps motor. der 1.5er geht halt anders zur sache und kostet auch nicht soviel mehr - muss aber halt gar nicht sein.
->wir haben den 1.0er 100ps dreizylinder und liegen nach 8500km jetzt bei 5.6 litern ich denke viel weniger nimmt dein corsa mit 1.4t (vierzylinder, turbo, keine direkteinspritzung) auch nicht. was die leistung angeht ist der leichte corsa natürlich eine ecke flinker aber ich vermute mal die leistung ruft ihr eh nie ab
->vk14/hp17 also halbwegs günstig (der corsa ist mit hp15/vk15 kaum günstiger)
-----------

Beim Corsa bleiben + Dachbox:
->wenn euch der corsa ausreicht und beim parken entspannter würd ich den behalten
->über mehrverbrauch mit einer dachbox braucht man nicht jammern. macht auf der autobahn nen liter aus und im stadtverkehr kaum zu merken. für den mehrpreis was ein neues auto kostet kanns du sie aber ewig sinnlos umherfahren. willst sparsam sein packst sie halt nur für reisen drauf aber man könnte sie so gesehen halt auch einfach immer drauflassen(kein gebastelt. kein geschleppe in den keller usw)
->komfortabel zum fahren ist der corsa auch und mit 1.4 turbo 100ps echt gut motorisiert (auch das ja ein komfortfaktor. mit einem 1.2er sauger 70ps wär der reisekomfort eher eingeschränkt). dennoch fährt so ein kompakter kombi halt insgesamt satter und ruhiger als ein kleinwagen (die übergänge sind da fließend. letztendlich probefahren und schauen welcher unterschied sich ergibt oder auch nicht)
->ein corsa aus 2017 ist sicher ein sicheres auto. ein kompakter kombi hat halt mehr blech. im fall des falles kommt es eh auf den konkreten unfall an von daher würd ich den corsa da jetzt nicht schlechtreden. bremsweg vom corsa ist mit 33.6meter damals spitze getestet worden ( https://www.ford.de/.../DOC-Auto-Zeitung-20-2017-Vergleichstest.pdf ), ceed sw glaub 34.2 oder so also auch top. letztendlich kommt es bei gebraucht dann eh auf den reifen, den zustand der bremse usw an. krachst du irgendwo rein muss bei einem 1000kg corsa weniger energie abgebaut weden als bei einem 1300kg kompaktkombi. fährt dir jemand rein läuft eher umgekehrt und mehr gewicht deines fahrzeugs könnte ein vorteil sein
->assistenzsysteme sind ganz nett. ceed als facelift haben alle LKA (Lane keep assist) fahren also recht mittig in der spur keine ahung ob der corsa das schon hat. notbremsassistent ggf mit fußgängererkennung je nach austattung auch. totwinkel austattungsbedingt usw. haben ist da mitunter besser als brauchen man kann sich aber auch sagen: ein ständig aufmerksamer fahrer kommt hoffentlich immer ohne aus.
->ggf reicht euch auf der ceed 5türer. ist auch schon größer als der corsa aber 25 kürzer als der ceed sw. also zum parken ggf angenehmer. kombi hat halt den vorteil dass auch mal ein fahrrad gut reinpaßt ohne ein rad auszubauen. kombi hat ne dachrelling die hat der 5türer nicht(ein xceed hätte die relling auch), kombi hat nen laderaumrollo, die normalen 5türer dagegen halt nur ne abdeckung das sind so kleingkeiten, die zusatzfächer im kofferraum sind auch ganz umfangreich (federballschläger, tischtennisschläger, immer paar getränke im kofferraum etc pp)

Ich würd beim Corsa bleiben, ggf ne Dachbox kaufen, die 10 oder 15t€ differenz auf die Bank packen (gibt grad bis zu 5%...ich denke bei autos bremst sich die inflation in nächster zeit bzw e-autos entwickeln sich was ladetempo angeht)

Der Octavia ist um die 65 cm länger als der Corsa.
Das ist beim Parken dann schon mal relevant.
Der Fabia Kombi ist ca. 20 cm länger. Das ist wohl noch nicht so das große Problem, sofern man parken kann.

Die 90 cm Unterschied zwischen unserem seligen Mini und dem Kuga waren in der Stadt ab und zu schon relevant.
Mit 4,13 m ist der Beetle den wir jetzt haben ca. 40 cm länger als der Mini, was man auch merkt. Ich musste z.B. in meiner Garage die Motorräder umräumen und in der Stadt kann es schon auch mal an 40cm scheitern.
Und ich kann parken.

Was das Emotionale betrifft: Ein Octavia oder gar Fabia denkst du sind symphatischer als ein Corsa? Echt jetzt?
Ich bin nicht großartig markenaffin, aber ein Skoda käme mir niemals ins Haus. Eine bräsigere Marke gibt es eigentlich nur in Form von Wartburg...

Was die Sicherheit betrifft, ist ein 2017er Skoda auch nicht schlechter als ein neuer Fabia. Der Octavia dürfte wegen seiner schieren Masse etwas sicherer beim Crash sein. Aber ich persönlich empfand erst das SUV als fühlbaren Sicherheitsgewinn. Das höhere Sitzen lässt einen die ganzen kleinen Wadelbeisser entspannter sehen. Sie schlagen ja ggf. auf Schwellerhöhe ein, nicht an der Schulter... ;-)

Natürlich ist ein Octavia mit Familie praktischer als ein Corsa. Man schmeißt alles hinten rein und fertig.
Außerdem sitzt man besser und genießt ein satteres Fahrgefühl.

Aber als Innenstadtbewohner mit Parkplatzproblemen würde ich mir das dreimal überlegen. Da ist ein 4-türiger Kleinwagen mit Dachbox für die längeren Trips einfach die bessere Option, allein schon wegen des täglichen Zeitverlustes für die Parkplatzsuche. Das wäre für mich das wichtigste, wobei mich das Parkplatzthema überproportional nerven würde. Niemals würde ich eine Wohnung ohne ausreichende Zahl Stellplätze nehmen. Auch in der Stadt damals hatte ich einen Stellplatz unter dem Haus. Dies prägt natürlich meine Antwort an dich.

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