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Faltkanu auf Dachgepäckträger, Opel Mokka

Opel Mokka J-A

Hallo,

Ich beabsichtige mit einem Opel Mokka, der mit den Originaldachträgern ausgestattet ist in 2015 nach Skandinavien zu fahren. Der Abstand zwischen beiden Trägern beträgt nur 70 cm. Angehängt ist ein Wohnwagen.

Nun möchte ich auf diesen Dachträgern mein Faltkanu (4.5 m lang, 20 kg schwer) transportieren. Auf großen Strecken wird es natürlich zusammengelegt im Kofferraum verstaut. Aber in Skandinavien reisen wir jeden Tag ein kleines Stück und da möchte ich es nicht jeden Tag auf- und abbauen.

Haltet ihr es für möglich auf diesen Dachgepäckträgern mit dem kleinen Abstand so ein Kanu zu transportieren?

Hat schon jemand Erfahrung damit gemacht?
Weiß jemand eine Lösung?

Ich denke hier finde ich ein breiteres Publikum für mein Problem, deshalb schreibe ich es hier und nicht im Opel Forum.

30 Antworten

Vielleicht sollte man das Problem mit dem Kanuhersteller besprechen.

Zitat:

@tomruevel schrieb am 18. Dezember 2014 um 15:29:34 Uhr:


Moin,

die Abspannungen vorne/hinten bringen aber mehr Ruhe in das geladene Boot.
Dazu reicht einen leicht Vorspannung, die auch ein Faltboot aushält.

Das Boot wird besonders vorne durch den Fahrtwind in vertikale Schwingungen versetzt. Das wird durch die Abspannung verhindert/vermindert.
Ähnliches passiert auf schlechten Wegstrecken.
Insgesamt belasten schwingende Boote die Halterung und Befestigungen am Dachgepäckträger. Ermüdungsbrüche z.B. an den Ovalbügeln sind die Folge.

Zusätzlich bieten Abspannungen vorne/hinten Sicherheit indem sie die beiden anderen Gurt entlasten

Hallo Thomas,

es gibt ja nix, was es nicht gibt.

Die Brüche sind, wenn, an entweder selbst gebauten ( haben wir bei uns im Verein auch massenhaft gehabt)

oder an den Nahtstellen angerosteten Oval-Bügeln, entstanden.

Ich selbst hatte seit 1979 noch keine Risse/Probleme an Thule, No-Name-Trägern.

Und am Zoelzer-Träger sowieso nicht...

Wenn bei mir was abreisst, dann eher die Reling vom PKW-Dach. Die Gurte auf keinen Fall.......
..........die halten selbst 210 KM/H aus ( o.k., nur einmal gemacht - Moselautobahn mit einem 2er 🙄🙄 )
Durch die V-Bügel kann sich bei mir kein Boot wegdrehen.
Problematisch sind da, we ja hier vom TE angesprochen, die knappen Abstände durch zu kurze Dächer, Dachreling oder Befestigungspunkte.
Und das Befestigungsproblem vorne hat man durch die aerodinamischen Fahrzeuge bzw. auch durch
verdeckte Abschleppösen. Hinten hat man ja eine AHK 😉
Früher konnte man die Gurte schön um die Stossstange ( ja, die gab's mal ) wickeln

Zitat:

...........Bei Kieloben-Montage auch bei etwas über 100km/h ..............

Ich habe noch nie ein Boot so transportiert -

o.k., ich habe auch nur richtige Boote und keine Canadier 😁😁😁

Besteht denn eine Möglichkeit, das Faltkanu auf dem Wohnwagendach zu transportieren?

/Lausi.99

Zitat:

Ich habe noch nie ein Boot so transportiert -

o.k., ich habe auch nur richtige Boote und keine Canadier

ich habe ein gewöhnliches 2er- Paddelboot und keinen Canadier...kieloben dürfte aerodynamisch die beste Position sein.

Die Hochkantposition mit Ovalträgern durch die unterschiedlichen seitlichen Windkräfte, die schlechteste. Da muss man dann wohl bei längeren Booten mehr anspannen.

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Die Frage habe ich mir eben auch gestellt: Könnte man das Kanu nicht auf dem Wohnwagendach befestigen? Aber wie? Ich weiß auch nicht wie der Dachaufbau ist und zu leicht wird das jetzt intakte dichte Dach verletzt.

Zu den der Dachreling und den Dachträgern von Opel ist zu sagen, dass sie absolut tragfähig sind und technisch sicher auf einem gute Stand (Diebstahlschutz usw) sind.

Nur leider sind sie auf Grund des geringen Abstandes der Träger eben mehr zur Zierde. Auch für einen der häufig verwendeten Dachstaukästen...oder wie die Teile heißen... sind 70 cm Sparrenabstand eigentlich kaum ausreichend. Dabei kann man den Sparrenabstand geringfügig um 10 cm erhöhen, wenn man nicht die von Opel vorgesehenen 70-cm-Nuten in der Reling nutzt, sondern die Träger so weit es geht nach vorne und hinten verschiebt. Ich hab das aber noch nicht ausprobiert.

Nur noch einmal zur Info: Das Ally Kanu ist aufgrund des Aufbaus mit Alurohren sehr elastisch. Es wiegt nur 20 kg. Das geringe Gewicht kommt unseren chronischen Gewichtsproblemen eben zu gute.

Ich möchte mich bei allen bedanken, die mir wertvolle Anregungen gegeben haben.
Viele kommen auf viele Ideen und da sind sehr gute dabei.

Zitat:

@navec schrieb am 18. Dezember 2014 um 15:58:59 Uhr:


Ermüdungsbrüche am Ovalträger wegen 25kg Booten, die vorn und hinten nicht abgespannt sind, sind ein Armutszeugnis des Träger-Herstellers.

Moin,

naja, das kann bei einem Billighersteller schon mal passieren.

Das was ich oben von der eigenen Verfahrensweise beschrieben habe ist im Großen und Ganzen auch schon mehrfach im KanuSport heften beschrieben worden.

Zitat:

@aspergius schrieb am 18. Dezember 2014 um 20:57:11 Uhr:


...
70-cm-Nuten in der Reling nutzt, ...

Bei dem Thule-Dachträger, den ich auf meinem BMW montiere, beträgt der Abstand ca. 85 cm.

Dein Problem ist aber weniger der Trägerabstand als die mangelnde Festigkeit des Falt-Kanus.

Ein Surfbrett oder auch ein GFK-Kanu lassen sich relativ fest verzurren, ein Falt-Kanu nur bedingt, wenn man es nicht beschädigen will.

Inzwischen habe ich das Faltkanu mehrfach auf dem Autodach montiert und bin Autobahn gefahren. Den Gepäckträger habe ich so weit es geht, auseinander geschoben um den größten möglichen Abstand zu erreichen.
Darauf das Faltkanu mit breiten Gurten (Ratschen) festgezurrt und habe festgestellt, dass man damit problemlos 100 fahren kann. Das Problem ist eher, dass ich anfangs das Kanu zu weit nach vorne geschoben habe, damit es hinten nicht zu weit über das Fahrzeugende hinaussteht. Dadurch wird das Kanu sehr windempfindlich und verwindet sich etwas. Inzwischen befestige ich es mittig zum Gepäckträger und da es dann einen m hinten übersteht, kommt ein roter Wimpel dran und es ist gut.

Beim Befestigen ist drauf zu achten, dass die Ratsche nicht zu sehr angezogen wird, damit das Kanu nicht wirklich gestaucht wird. Es gehört ein wenig Fingerspitzengefühl dazu das rechte mass heraus zu finden.

Zitat:

@aspergius schrieb am 18. August 2015 um 15:19:20 Uhr:



Beim Befestigen ist drauf zu achten, dass die Ratsche nicht zu sehr angezogen wird, damit das Kanu nicht wirklich gestaucht wird. Es gehört ein wenig Fingerspitzengefühl dazu das rechte mass heraus zu finden.

Hallo,

damit dies nicht passiert, kann man auch V- oder Oval-Bügel auf den Trägern montieren.

.

Wenn ich ovalbügel benutze, transportiere ich das kanu ja in der gleichen lage wie auf dem wasser, oder wie meinst du das?
Aber dann darf es nicht regnen..gg.
Ich habe es bisher nur kieloben auf die basisträger gelegt.

Zitat:

@aspergius schrieb am 18. August 2015 um 17:51:45 Uhr:


Wenn ich ovalbügel benutze, transportiere ich das kanu ja in der gleichen lage wie auf dem wasser, oder wie meinst du das?
Aber dann darf es nicht regnen..gg.
Ich habe es bisher nur kieloben auf die basisträger gelegt.

Hallo,

ja, das meine ich - Luke nach oben.

Darin können die Boote nicht verrutschen.

Aber ich habe immer eine Spritzdecke auf den Booten, da auch die Ausrüstung darin verstaut ist.
Sind allerdings immer GFK- oder Tupper-Boote, die meist, da 4-5 auf dem Dach waren, hochkant transportiert wurden 😉

An Faltbooten konnte ich mich noch nie begeistern....
...und hatte die 1er und 2er Klepper meiner Eltern vor Jahren verkauft 😰

.

Gibt es nicht für den Süllrand des Bootes ebenfalls Formauflagen?

Irgendwo muss der Spanngurt das Boot nun mal mit größerem Druck berühren, das geht kaum anders, wenn das Boot den vernünftig fixiet werden soll.

Faltboote (ich habe auch eines) sind diesbezüglich eben nicht ganz unempfindlich.

Ich habe mir ein Faltboot allerdings deswegen gekauft, weil man es falten kann und eben nicht konsequent auf dem Dachgepäckträger transportieren muss.
Ansonsten hätte ich mir ganz bestimmt ein festes Kunststoffboot gekauft.

Zitat:

@navec schrieb am 19. August 2015 um 10:04:44 Uhr:


Gibt es nicht für den Süllrand des Bootes ebenfalls Formauflagen?

Irgendwo muss der Spanngurt das Boot nun mal mit größerem Druck berühren, das geht kaum anders, wenn das Boot den vernünftig fixiet werden soll.

Hallo,

theroetisch könnte man auch Senkrechtstützen nehmen.

Dabei muss dann aber das Boot, wenn nach rechts oder links heruntergehoben werden muss,
über diese Stützen weggehoben werden.
Dazwischen bleibt das Boot theoretisch sogar ohne Gurt liegen......
....bis zur ersten Bremsung 😰

.

Ich fahre regelmäßig rund 100 km auf der Autobahn mit dem Kanu auf dem Gepäckträger. Es gab nie Probleme. Meine Normalgeschwindigkeit auf der Autobahn mit Kanu ist 100 km/h. Da das Kanu sehr leicht ist (20 kg) ist es auch bei einer Vollbremsung kein Problem.
Ich weiß allerdings noch nicht, wie sich das Fahrverhalten bei einem Sturm mit heftigen Windböen verändert. Bisher hatte ich den Eindruck, dass das Kanu aufgrund des Alugestelles nur etwas nachgibt, indem es sich etwas elastisch verformt , aber danach seine alte Form wieder annimmt.

Img-2636

wie viele Leute fahren mit mehreren hohen und wackelig befestigte Fahrrädern auf dem Dach deutlich über 100km/h...
da sehe ich bei einem kleineren Kanu überhaupt keine größeren Probleme. Der seitliche Windeinfluss wird ohnehin mit steigender Geschwindigkeit kaum größer.

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