Fahrzeugbesichtigung und Probefahrt
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Händler nimmt 15 Euro für Besichtigung und 35 Euro für Probefahrt
199 Antworten
Zitat:
@vwpassat99 schrieb am 23. Januar 2022 um 10:56:17 Uhr:
15 Besichtigungen, bevor 1 Auto für Dich passt?Du bist genau der Typ Interessent, der mir seit 2 Jahrzehnten so richtig auf den Sack geht.
Da ich z.B. alles alleine mache, steht bei mir explizit in jedem Inserat, dass Besichtigungen und Probefahrten nur nach Vereinbarung möglich sind, dazu die Zeiten, in denen man mich telefonisch erreicht (9-19 in der Woche, 10-16 am Samstag).
Was passiert? Mein IPhone zeigt mir um 9 schon 15 Anrufe in Abwesenheit, es tauchen Leute einfach so auf und wundern sich, dass ich entweder nicht da bin oder halt gerade keine Zeit habe.
Mein Geschäft = Meine Regeln.
Was ist daran so schwer zu verstehen? Auf ner Behörde oder beim Arzt kannst Du Fr nach 12 gar nichts regeln und samstags erst recht nicht. Warum soll ich mich als Autoverkäufer prostituieren und die Interessenten dürfen sich alles erlauben? Ich hab vollstes Verständnis für den Griechen.
[Unsinn von MOTOR-TALK entfernt]
Was jammerst du hier rum ???
Wenn du was gelernt hast mach du halt was anderes.
Wird dich ja keiner zwingen den ach so schweren Job zu machen 😕
Zitat:
@bermuda.06 schrieb am 22. Januar 2022 um 18:30:24 Uhr:
Zitat:
@unkreativ98 schrieb am 22. Januar 2022 um 16:19:28 Uhr:
Ich rede NICHT von Interessenten die sich nicht sofort entscheiden.
Ich rede ausschließlich von Leuten die den Händler bewusst ausnutzen.Und wie differenziert man Kunden die den Händler "bewusst ausnutzen" von denen die einfach vorbeikommen um zu schauen ob was interessantes da ist oder von denen die heute schauen weil sie innerhalb der nächsten Monate etwas kaufen? Oder denen die vorbeikommen und die das Auto doch nicht so toll finden?
Bei Probefahrttourismus verstehe ich das Argument voll. Aber nicht beim bloßen Anschauen. Niemand kommt vorbei um den Händler ausnutzen, weil er sein ganzes Leben davon geträumt hat Mal in einem 5 Jahre alten abgenutzten Golf oder einem abgerockte 3er BMW Dienstwagen zu sitzen.
Die meisten dieser Leute geben sich zu erkennen, sobald sie nichts mehr davon haben Interesse vorzuspielen.
Manche sagen es dir direkt ins Gesicht, manche zeigen es sehr offensichtlich.
Wieder andere erkennst du auch von Anfang an, aber kannst sie schwer abwimmeln.
Außerdem ging es bei nichts von dem was ich geschrieben hab ums "bloße anschauen", das hab ich jetzt echt oft betont.
Zitat:
@Elderian schrieb am 23. Januar 2022 um 10:42:31 Uhr:
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 23. Januar 2022 um 10:18:21 Uhr:
Wer spricht den von Horden? Natürlich sind das keine Horden aber die wenigen versauen wie immer den Anderen alles!!Dann darf ich also vom Verhalten dieses einen Gebrauchtwagenhändlers auch auf alle anderen schließen? Wenn ich die jetzt mit dem Vokabular bezeichne, das dieser Händler hier nutzt...
Weil es ein paar wenige gibt, die den Händler "ausnutzen", ist es Deiner Ansicht nach gerechtfertigt, auf alle Kommentare bei google dermaßen unter der Gürtellinie zu antworten?
Nichts rechtfertigt die Kommentare von diesem Händler.
Aber dass die Leute die das Geschäftsmodell der Händler ausnutzen, es langfristig für alle die das nicht tun versauen, gilt komplett unabhängig von diesem speziellen Händler und seinen Kommentaren.
Zitat:
@remix schrieb am 23. Januar 2022 um 12:28:30 Uhr:
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 23. Januar 2022 um 11:49:12 Uhr:
.....
Es ist aber meistens immer der gleiche Typus Mensch der das versucht. Meist die die am Telefon arsch freundlich tun und nie was ein Problem da stellt.So meine Erfahrungen.
und es würde mich nicht wundern, wenn das diesselben Personen sind, die auch anderen Händlern, Dienstleistern etc. das Leben schwer machen mit überzogenem Anspruchsdenken, Besserwisserei, angelesenem Google-Halbwissen und zuviel Zeit für Berufsquerulantentum.....
ist leider kein Alleinstellungsmerkmal der Autohändler...
Korrekt, absolut richtig, das sind genau die!
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Zitat:
@windelexpress schrieb am 22. Januar 2022 um 16:38:27 Uhr:
Ich stell mal eine Tüte Mitleid für die ausgenutzten Händler auf den Tisch.
Ist natürlich leicht das ins Lächerliche zu ziehen, aber als Verbraucher ist es halt auch dein Problem.
Zitat:
@windelexpress schrieb am 23. Januar 2022 um 14:59:57 Uhr:
Wie nutzt ein Verbraucher den Händler aus?
Das allein ist schon lächerlich.
Les nochmal was da steht.
Der Verbraucher ist die Person auf die das ganze Problem am Ende des Tages abgewälzt wird.
Oder denkst du der Händler zahlt die Probefahrten aus eigener Tasche?
Es wurde Dir doch schon paar mal erläutert.
Die Auslagen des Händlers sind im VK eingepreist, eine extra Gebühr für den Schlüssel und für die Probefahrt, hält doch die meisten Interessenten ab.
Dieser Händler wird nicht auf den Verkauf angewiesen sein.
Zitat:
@windelexpress schrieb am 23. Januar 2022 um 15:23:37 Uhr:
Es wurde Dir doch schon paar mal erläutert.Die Auslagen des Händlers sind im VK eingepreist, eine extra Gebühr für den Schlüssel und für die Probefahrt, hält doch die meisten Interessenten ab.
Dieser Händler wird nicht auf den Verkauf angewiesen sein.
Ich verstehe nicht wirklich worauf du hinaus willst, du hast nur umformuliert und wiederholt was ich gerade geschrieben habe.
Der Verbraucher ist die Person auf die das ganze Problem am Ende des Tages abgewälzt wird *WEIL* die Auslagen des Händlers im VK eingepreist sind.
Je mehr Leute diese Leistungen nutzen ohne zu kaufen, desto mehr musst du als Verbraucher für das Endprodukt zahlen.
Dabei geht es nicht um diesen speziellen Händler.
Aktuelles Beispiel bei uns. Schwiegervater sucht Kompakt-SUV mit Hybridantrieb (kommt von einem BMW X1 18d). Toyota fällt deswegen raus, also sollte es schon Lexus sein. Also mein Vorschlag: Lexus UX250h. Leider gibt's den nur in homöopatischen Dosen in Österreich. Wir haben einen Händler gefunden, der einen stehen hat. Zu dem sind wir hingefahren. Vorab einen Termin ausgemacht. Als wir dort ankamen, stand der Wagen frisch gewaschen schon vor dem Eingang und wir konnten ihn besichtigen und probefahren.
Schnell war klar, dass der UX für Schwiegerpapas Ansprüche zu klein ist (das Ding basiert auf dem CH-R), dennoch wollte er ein Angebot und darüber nachdenken. Zeitaufwand für den Verkäufer etwa 1h insgesamt. Ich finde schon, da hier eine Probefahrt enthalten war, dass 35€ durchaus angemessen wären, zumal aus dem Kauf (weil der Wagen zu klein und zu teuer war) nichts wurde. Dennoch bin ich der Meinung, dass in Anbetracht des Preises solcher Autos (38.000€) für ehrliche Interessenten Ansehen & Probefahrt kostenlos drinnen sein sollte.
Ähnliches spielte sich dann 2 Wochen später bei einem anderen Händler ab, diesmal eine Nummer größer mit einem Lexus NX 300h (basiert auf dem RAV4). Auch hier wurden wir vorbildlich bedient und beraten. Belohnt wurde der Händler dann mit dem Kauf des Wagens.
Was ich damit sagen will, die Kaufabsichten waren bei beiden Terminen vorhanden und ehrlich. Bei ersterem Wagen stellte sich heraus, dass er einfach zu klein ist, der zweite passte. Dafür will man die Dinger ja vor Ort sehen, bzw. Probefahren. Den UX hätte ich persönlich aufgrund des Prospekts deutlich größer eingeschätzt, er stellte sich allerdings als Luxus-Sardinenbüchse heraus.
Grüße,
Zeph
Zitat:
@unkreativ98 schrieb am 23. Januar 2022 um 15:27:21 Uhr:
Der Verbraucher ist die Person auf die das ganze Problem am Ende des Tages abgewälzt wird *WEIL* die Auslagen des Händlers im VK eingepreist sind.
Je mehr Leute diese Leistungen nutzen ohne zu kaufen, desto mehr musst du als Verbraucher für das Endprodukt zahlen.
Es ist doch jedem klar, dass die laufenden Kosten jedes Händlers in den Produkten eingepreist sind - die Zeit, die Pacht, der Strom, die Mitarbeiter, Schwund und Beschädigung von Ware… Das ist doch völlig banal. Wenn ich allerdings als Händler ein Problem damit habe, dass Interessenten meine Ware ansehen wollen, habe ich eventuell das falsche Geschäftsmodell.
Wenn er ein "kein Service, nur mitnehmen"-Discounter sein will, dann kann man das auch so transportieren oder sollte eventuell andere Alleinstellungsmerkmal haben.
Es wird ja auch nicht so sein, dass dem Fähnchenhändler "die ganzen" Probefahrttouristen auf den Keks gehen könnten, die schon immer mal kostenlos einen 2005er Ford Mondeo oder so fahren wollen. 😁
Solche Fälle wie dieser sind höchstens dazu geeignet, den gewerblichen Gebrauchthandel weiter in die Hände von Autohero und Co. zu treiben, wo man nicht anguckt, dafür aber Rücktrittsrecht und Garantie hat.
Entscheidet doch heute schon jeder selbst, ob er Kleidung im Laden anprobiert (und dafür ein paar Euro mehr zahlt) oder die passende Größe auf Glück online bestellt (weniger zahlt, dafür mehr "Risiko" und Aufwand hat). Ein Ladengeschäft in der Fußgängerzone ohne Umkleide und Spiegel wäre dagegen eine eher dumme Idee. Beratung kann selbstverständlich auch eine bezahlte Dienstleistung sein. Aber dafür muss das Produkt und die Zielgruppe (und das Angebot) stimmen. Keine zahlt 10€ für den Schlüssel zur Umkleide im H&M. Die Zielgruppe bestellt dann gleich online und fertig.
Zitat:
@bordsteinkratzer schrieb am 24. Januar 2022 um 11:51:00 Uhr:
Wenn ich allerdings als Händler ein Problem damit habe, dass Interessenten meine Ware ansehen wollen, habe ich eventuell das falsche Geschäftsmodell.
Ich glaub darauf hab ich jetzt schon 4 oder 5 mal geantwortet, blätter einfach ein paar Seiten zurück.
Zitat:
Entscheidet doch heute schon jeder selbst, ob er Kleidung im Laden anprobiert (und dafür ein paar Euro mehr zahlt) oder die passende Größe auf Glück online bestellt (weniger zahlt, dafür mehr "Risiko" und Aufwand hat).
Und warum solltest du dich zwischen beiden Optionen mit den jeweiligen Nachteilen entscheiden, wenn du einfach im Laden anprobieren, und dann günstiger und risikolos online bestellen kannst?
Zitat:
@bordsteinkratzer schrieb am 24. Januar 2022 um 11:51:00 Uhr:
Zitat:
@unkreativ98 schrieb am 23. Januar 2022 um 15:27:21 Uhr:
Solche Fälle wie dieser sind höchstens dazu geeignet, den gewerblichen Gebrauchthandel weiter in die Hände von Autohero und Co. zu treiben, wo man nicht anguckt, dafür aber Rücktrittsrecht und Garantie hat.
....
Der Punkt ist hierbei ein anderer.
Bei Autohero und Co. haste schonmal ganz andere Preise.
Natürlich kannste dir einen Focus kommen lassen, den eine Zeit fahren, und dann zurückgeben. Kaufen wirst du dir so einen Wagen dann aber bei einem Händler ? Für einiges weniger ?
Bei Kleidungsstücken ist das wieder was anderes.
Nach Hause kommen lassen, tragen und feststellen, passt nicht. Zurück ins Paket, Postler mitgeben und gut. Aber bei einem Auto ? Quer durch die Republik und wieder zurück ?
Als Käufer weiß ich was ich will.
Wenn ich eine 4-türige Limo möchte, mit ca. der und der Leistung, nicht in weiß und mit Schiebedach, dann suche ich mir das passende raus. Wenn ich dann tatsächlich für eine Probefahrt 20 o. 30eus hinlegen muss, ist das für mich OK. Die Probefahrt mache ich ja eh erst dann, wenn mir das andere alles passt. Nur fürs anschauen zahl ich nicht. DAS kann ich mir als Käufer aber aussuchen. Wenn er fürs anschauen Kohle haben will, dann bin ich da sofort weg. Es sei denn, ich suche was ganz exklusives. Das finde ich nicht an jeder Ecke. Das betrifft aber nicht "unseren" Griechen hier...
Gruß Jörg.
Zitat:
@unkreativ98 schrieb am 24. Januar 2022 um 12:19:28 Uhr:
Und warum solltest du dich zwischen beiden Optionen mit den jeweiligen Nachteilen entscheiden, wenn du einfach im Laden anprobieren, und dann günstiger und risikolos online bestellen kannst?
Ja, das Klagelied des Einzelhandels seit 1999. 🙂
Im Ernst: hältst Du diese Strategie wirklich für geschäftsfördernd?
Der potenzielle Mehrwert des physischen Handels ist Vertrauen, "See what you get", persönlicher Service usw. Wenn ich nichts davon umgesetzt bekomme und meinen Kunden grundsätzlich misstraue (der bestellt dann den 2005er Mondeo im Internet?), dann wird es schwierig. Je beliebiger das Produkt ist und je preisgetriebener die Zielgruppe, desto schwieriger wird es leider.
Dieser Fähnchenhändler, der seine Kunden hasst, ist vom Angebot eher der Wühltisch der KFZ-Branche. Nicht der Anzugschneider, nicht die Boutique und auch kein Fachhandel, wo ich genau weiß, worauf der spezialisiert ist. Da geht kaum einer hin, der ein ganz bestimmtes Modell oder eine bestimmte Ausstattung sucht oder Wert auf ein Beratungsgespräch mit Prosecco legt. Da probiert man alle "Klamotten" an, die im Budget liegen und nimmt das Exemplar, das noch geradeaus fährt und die kleinsten Rostlöcher hat. Da hat der Händler nicht die Macht zu sagen "für nur ein paar Euro hole ich den Schlüssel, damit Du schauen kannst, ob es im Kofferraum nicht nach toter Katze riecht, ansonsten vom Hof!" 🙂
Genau so sieht es aus.
Aber das scheint dem Händler (und auch etlichen anderen) noch nicht wirklich bewußt geworden zu sein.