Fahrzeug geht während der Fahrt ohne Vorwarnung aus und springt nicht mehr an?

Mercedes E-Klasse W124

Ich hatte während der letzten Wochen mehrmals Probleme mit meinem Mercedes (Automatik), so dass dieser einfach ohne Vorwarnung ausgegangen ist, vor allem bei niedrigen Geschwindigkeiten, stockender Verkehr oder an einer Ampel.
Ich konnte bisher danach auch das Fahrzeug wieder starten, was nun seit gestern aber nicht mehr möglich ist.
Davor hatte ich auch das Fahrzeug in der Werkstatt, die konnten aber bisher nichts finden, Auslesen ist bei den älteren Modellen scheinbar auch nicht mehr möglich.
Bisher wurde auch schon die Zündleitungen, Zündkerzen, Verteilerkappe und -finger erneuert, also daran liegt es nicht.
Das Merkwürdige daran ist, dass ich dann wieder 2-3 Wochen fahren konnte, ohne dass er auch nur einmal ausgegangen ist.

Bis gestern, wie gesagt, da ging es plötzlich wieder so los. Erst konnte ich noch starten und etwas fahren, aber dann ging er wieder aus und nichts ging mehr.
Ich musste, weil das Fahrzeug nicht mehr angesprungen ist, die gelben Engel rufen, die haben auch probiert und probiert und konnten nichts mehr tun. das Fahrzeug musste dann leider abgeschleppt werden.
Die meinten nur es hat mit der Benzinzufuhr zu tun, so dass er also kein Benzin bekommt, dies dachte ich mir nämlich auch.
Denn sobald man nur etwas auf das Gaspedal tritt, ging er ja gleich wieder aus.

Wer kennt dieses Problem und kann mir sagen, was da wohl los ist.

Beste Antwort im Thema

So, Auto läuft nun wieder.
Es war die Zündspule, die defekt war.

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Zitat:

Original geschrieben von powermicha


Hallo,

was ist das eigentlich für ein Motor?

100 Punkte.

Zitat:

Original geschrieben von Mark-86



Zitat:

Original geschrieben von powermicha


Hallo,

was ist das eigentlich für ein Motor?

100 Punkte.

Zitat:

Original geschrieben von baw124

es ist ein 24 V 300 TE Sportline, Sechszylinder, Einspritzmotor

Antwort:

Ist ein M104 meines Wissens. Aber ich weiß natürlich auch nicht alles. Den 300- 24V gab es auch als M103, oder liege ich da falsch?
Das Baujahr oder die WDB Nummer währe da sehr Hilfreich, oder beides. :-)

Grüße

Nein, 24V = M104, 12V = M103 und Einspritzanlage ist KE-Jetronic beim 300-24V.

Ich habe jetzt auch hier mal Fotos vom Motor beigefügt, ebenfalls bin ich mal zum Test heute auch nochmals so ca. 1 km mit dem Fahrzeug gefahren, das Starten ging zunächst heute mittag problemlos.
Dann habe ich angehalten, kurz geparkt, ca. 1 Minute gewartet, danach ging das Starten des Motors zwar wohl etwas schwieriger, aber er ist dennoch angesprungen und dann bin ich noch so ca. 200-300 m gefahren, an ner Ampel abgebogen und danach ist der Motor mir abgestorben und das Auto ist prompt ausgegangen (alle Leuchten innen im Armaturenbrett sind angegegangen.
Hab wieder etwas kurz gewartet, versucht zu starten, der hat wieder etwas georgelt, dann ist er aber dennoch angsprungen, aber ich bin dann wieder zurück nach Hause gefahren, musste da auch mehrmals abbiegen, es waren wieder nochmals so ca. 200 m, da ich das Fenster unten hatte, dachte ich nur, es hört sich schon komisch an, als würde er nicht richtig Luft bekommen und dann wieder prompt aus.
Hab dann wieder gestartet, es waren ja jetzt nicht mehr viele Meter, also auch so ca. 200-300 m nur noch, dann war ich ja wieder zu Hause.
Noch etwas ist mir aufgefallen, im Motorraum riecht es auch extrem nach Sprit, als würde der auch irgendwie zuviel davon bekommen.

So, vielleicht helfen ja nun die weiteren Fotos und meine Beschreibung hier, um näheres zu diesem Problem sagen zu können.

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Also zum ersten sieht der Motor wie das gespuckte Ebenbild meines Motors aus (M103 3l 6Zylinder 12V)
Ich dachte ich kenne den 24Ventiler, das ist er jedenfalls nicht.

Als erstes, klemm mal den Kaltlaufregler ab und teste nochmals. Der hatte bei mir die selben Folgen.
Wenn er eklatant nach Sprit riecht, würde ich eher auf defekte Einspritzdüsen tippen. Es kann auch sein, das der Spritgeruch vom Aktivkohlefilterbehälter kommt. Keine Ahnung, wo der beim T Modell ist, bei mir ist der unter dem rechten Kotflügel verbaut und die Schläuche führen vom Motoraum die obere Spritzwand unter der Radlaufverkleidung in den Filter.
Wer weiß, ob ein verstopfter Aktivkohlefilter zum Motoraussetzer führt? Hatte keinen solchen Fall bisher.

Bei mir waren es damals die Einspritzdüsen, einige hatten nachgetropft, so daß der Motor ständig abgesoffen ist im warmen Zustand und der 6ender wird schnell warm. Der Spritgeruch war sehr stark bei damals.

Andere vorschläge willkommen. Ich kann nur von meiner Erfahrung heraus urteilen.

Schöne Ostern und gute Fahrt allen

Jetzt haben wir wieder diese KE Diskussion :-)
Ich dache immer das die ersten M104 noch die KE haben!?
Genau sagen kann man das erst wenn wir mal ein Foto sehen könnten wo der Luftfilter abmontiert ist.

Gruß

Micha

Zitat:

Original geschrieben von powermicha


Jetzt haben wir wieder diese KE Diskussion :-)
Ich dache immer das die ersten M104 noch die KE haben!?
Genau sagen kann man das erst wenn wir mal ein Foto sehen könnten wo der Luftfilter abmontiert ist.

Gruß

Micha

Hallo,

mach Dir keine Gedanken darüber, es is'n M103 🙂

Gruß und frohe Ostern !

danilu

....und ich dachte ich verkalke schon..... 😁

Ok ein wenig ist schon drann, werde ja nicht jünger.🙄

http://www.unser-archiv.de/blog/technik/kraftstoffpumpenrelais-mercedes-benz-e-klasse-w124-300te/ Also, das denke ich jetzt nicht. Der ADAC verdächtigt hier den Mengenteiler, ich möchte ja nur wissen, ob es wirklich der Mengenteiler ist, weil das Ausgehen ja in letzter Zeit sehr unregelmässig und auch sporadisch aufgetreten ist.
Ebenso hatte ich ja mein Fahrzeug vor ca. 1 Monat erst in der Werkstatt, die hatten das Fahrzeug den ganzen Tag und sind auch probegefahren, meinten dann, die können nichts feststellen und er währe den ganzen Tag über nicht ein einziges Mal ausgegangen.
Danach bin ich ja wieder 2 Wochen gefahren, als wäre so einfach nichts, irgendwie kommt es mir vor, wie in dem folgenden Beitrag, den ich über Google gefunden habe.
Das Kraftstoffpumpenrelais hatte bereits vor Wochen auch ein anderer ADAC-Kollege geprüft und meinte, dieses sei in Ordnung,

Klick hier:
http://www.unser-archiv.de/.../

Und meiner ist ja ein 300TE.
Aufgrund dessen frage ich nochmals nach.

Ich hatte mir sogar schon den Kauf eines KPR überlegt, ist nur, weil einer der ADAC-Kollegen, das KPR schon einmal geprüft hatte (also das Teil hatte er rausgenommen gehabt), sich angeschaut und meinte, dies wäre in Ordnung.

Besonders irritiert hat mich ja insbesondere dieser Beitrag:
http://www.unser-archiv.de/.../

Und zuletzt meinte ja nun einer es sei der Mengenteiler. Daher frage ich hier auch nochmals nach.
Wer will schon in irgendwelche Teile investieren (nachher unnötig).

Vielleicht gibt es ja hier noch mehr Leute, die aus dieser Erfahrung heraus etwas dazu sagen können. Über entsprechende Rückmeldung würde ich mich freuen.

Danke im voraus.

Hallo

nun ja mach mal folgendes:

Wenn der Motor rund im Leerlauf läuft dann machst du den Motordeckel auf und baust denn Luftfilter ab (10er Muttern).
Weiter hinten am Zylinderkopf auf der linken Seite ist ein grosser Temperaturfühler mit einem grossen 4 Poligen Stecker. Das ist der KE/ZE Temperaturfühler dort wird die Zündanlage und die Einspritzung über die Motortemperatur informiert. Das Kabel vom Stecker geht schräg hoch in die Motortrennwand. Wer sich auskennt muss nicht mal den Luftfilter abbauen... mit dem Trick hab ich früher die Totalschaden W124 (Daimler Reperaturkostenschätzungen über Restwert) günstig abgegeiert. Daimler Werkstätten wollten halt oft die ganze Einspritzanlage erneuern (alles kaputt) und haben dann meist einen Neuwagen verkauft ("Alte Benze taugen eh nix nehmen Sie doch den neuen W210 der rostet auch nicht so wie der alte Bock 😉" Originalzitat eines Daimler Meisters in Karlsruhe)

Nimm das Kabel und verdreh es oder wackel dran. Wenn der Motor dann ausgeht oder stottert brauchst du nur den Reperatursatz Temperaturfühlerstecker (findet der Teileheini war mal 18DM teuer), gutes Werkzeug und etwa 30 Minuten Zeit danach ist das Problem vorläufig erledigt bis der Rest vom Kabelsatz abnippelt.

Je nachdem wie sich die 4 Kabel drin kurzschliessen kann es sein das der Motor mit Sprit vollläuft während die Zündung ausgeht.

Das Kabel ist eigentlich die letzten 5-15 cm vor dem Stecker mit Hartschaum gefüllt dort also nicht pressbar die Kurzschlusstelle ist meist kurz bevor der Hartschaum anfängt also da wo das Bouchierohr zusammengequetscht werden kann. Meist ist der Hartschaum aber schon in Auflösung.

Fehlerspeicher auslesen heisst Tastverhältniss auslesen das Thema wurde hier schon soooo oft behandelt und mit dem Stichwort Tastverhältniss oder "X11" kannst du hier das Wochenende durchfuttern. Nein es ist keine OBD Schnittstelle die war damals noch nicht mal definiert....

Generel ist dein Problem schwer erfassbar es gibt halt die üblichen Verdächtigen die irgendwann früher oder später kommen also das Benzinpumpenrelais geht ZB immer kaputt die Frage ist wann also bei welchem KM Stand und will man unbedingt abwarten bis man deswegen irgendwo stranded. Auch die Überspannungsrelais halten nicht ewig vor allem wenn Made in Germany drauf steht (Die sind dann aus der Siemens Billigproduktion).

Die Relais bekommen mit der Zeit Grünspan am Sockel dass ist leicht erkennbar aber das Hauptproblem sind kalte Lötungen die erst durch Vibration auftauchen zuerst sporadisch und irgendwann öfter bis immer. Bei Siemens hat man zudem noch ein unterdimensioniertes Relais verbaut solange die Benzinpumpe neu ist läuft das Wunderbar, aber Benzinpumpen verschleissen und brauchen im Alter höhere Anlaufströme.... Vorteil der Relais wer sich auskennt kann die zerlegen und Nachlöten bzw das Printrelais gegen ein besseres tauschen. Irgendwann um 1990 hat Daimler dass Problem erkannt und ein verbessertes Relais verbaut.
Bei den Wehrle Relais gabs das Problem nie.

Bei den ADAC Leuten muss man schon Glück haben und auf einen alten Hasen treffen der schon 20+ Jahre lang Dienst schiebt der weiss noch was für Macken in den 90ern Normal waren. Für heutige ADAC Pannenhelfer sind das Oldtimer ohne persönliche Verschleisspraxis die müssten dafür erst im Archiv nachlesen was früher an Pannen und Lösungen üblich war.

Grüsse

Ich habe jetzt auch mal das KPR ausgetauscht, somit kann ich das KPR-Relais definitiv ausschließen, das Problem ist nach wie vor aber vorhanden, vor allem habe ich dabei immer das Gefühl, als bekäme das Fahrzeug kein Benzin, obwohl vorhanden.
Ich möchte auch noch erwähnen, dass ich dasselbe Problem, also dass der Motor ausgeht schon seit 5 Jahren habe, wie gesagt, nur da war das Problem höchstens 1-2 mal im Jahr und das war es dann auch und sonst keine nennenswerte weitere Probleme. Jetzt aber in den letzten 2-3 Monaten ist ein Fahren echt unmöglich, vor allem bei niedrigen Geschwindigkeiten, Stadtverkehr oder an ner Ampel.
Habe jetzt auch mal mehrere Probefahrten getätigt.
Der Motor springt kalt immer sehr gut an, sobald das Fahrzeug aber warm ist, also ich dann so etwa ca. 2 km gefahren bin, dann macht er Probleme, das fängt damit an, dass er an nicht mehr so richtig zieht und das Gas dann fast nicht mehr annimmt und bald darauf geht er dann auch aus. Das Fahrzeug lässt sich nach ein bisschen orgeln, danach aber wieder starten.
Es kann aber auch sein, dass das Starten nicht spontan wieder möglich ist.
Da beim letzten Mal auch ein ADAC-Mechaniker gemeint hat, das ist sehr wahrscheinlich der Mengenteiler. Hier soll das Membran wahrscheinlich abgenutzt worden sein, wenn der Motor kalt ist, wäre dies scheinbar kein Problem, aber sobald es dann warm wird.
Kann dies jemand bestätigen? Oder was könnte es sonst noch sein?

Wenns nicht der Mengenteiler ist, sollte man die Einspritzdüsen mal näher betrachten. ich spule jetzt schon mit der gleichen Maschine über 376.000km runter, Sommer wie Winter. Ich hatte das selbe Problem, nur waren es gleichzeitig der Verteilerfinger (hatte einen HAARRISS, wodurch kalt ansprang und warm wie bei Dir) und 2 Einspritzdüsen, wobei ich gleich alle 6 erneuert habe.

Nach Wechsel des Fingers (hatte eben mal auch neue Kerzen und Kappe besorgt) mit der alten Kappe und Kerzen, lief er wieder fast sauber, bis auf die Sache mit den 2 Düsen.
Die KE Jetronik ist eigentlich ziemlich robust, wenn da keiner rumgemurkst hat, läuft die bis der Wagen auseinanderbricht. Hatte früher die KE schon Repariert, ist eine Sauschwierige angelegeheit ohne Geräte und Spezialwerkzeug. Nichts für Laien.
Wenns die KE ist, ab zum Boschdienst und einen alten Hasen suchen.
Oder hier ----> http://autoteile-ibrahim.npage.de/      anrufen und eine gebrauchte holen.

Hallo,
da ich vorhin auch nochmals eine Probefahrt gemacht habe, habe ich mal aufgepasst, ab wann dieses Problem anfängt, dass das Fahrzeug ausgeht.
Ich bin damit etwa 5 km gefahren, das heißt der Motor war dann auch gut warm, auf der geraden Strecke gar keine Probleme, kein Ruckeln und nichts und dann nach dem 1. Abbiegen prompt geht die Drehzahl runter und das Fahrzeug war sofort aus, alle Lampen am Amaturenbrett haben aufgeleuchtet.
Kann es evtl. also einen Zusammenhang damit geben, da ich ja abbremsen musste und weil das Fahrzeug meist ausgeht nach dem Abbiegen?

Hallo,
so, habe nun folgende Info soeben von der Werkstatt erhalten.
Das Fahrzeug springt auch nicht an, es kommt kein Zündfunke am Verteiler an, es muss hier irgendwo ein Kontaktproblem sein.

Vielleicht kann mir von euch jemand etwas dazu sagen?

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