Fahrzeug für 80% Autobahn (Österreich)

Hallo!
Ich beginne im September eine neue Ausbildung und dazu benötige ich voraussichtlich ein Fahrzeug. Mit meinem aktuellen C3 mit 60ps und Rost möchte ich dann nicht mehr fahren. Abgesehen davon bekommt er dann sowieso kein Pickerl (Österreich) mehr. Spätestens 01/25 muss also was neues her.
Werde dann Netto ca 2100€ verdienen bei 14 Gehältern + Bonus von ca 2000€ Jährlich. Nach ca 2 Jahren wird sich das Netto Gehalt um 300€ erhöhen.
Fahre dann 40km pro Strecke (80 am Tag) + Urlaubsfahrten ca 24000 km pa.

Zum Budget. Vorhanden ist mehr als genug. Ca 110k frei verfügbar. Allerdings möchte ich in den nächsten Jahren ein Eigenheim (Haus/Wohnung) kaufen. Also so wenig wie möglich fürs Auto ausgeben aber so viel wie nötig um einige Jahre problemfrei unterwegs zu sein.

Grundsätzlich habe ich keine Präferenzen/Abneigungen, ein Kombi darf es gerne sein, da ich oft viel Platz benötige.

Wir haben eine Ps-bezogene versicherungssteuer, also nicht zu viele Ps aber genug um vorwärts zu kommen. Die 60 aktuell sind deutlich zu wenig. (ca95-150)

Österreich ist nach wie vor ein Diesel-Land, sind durch die vielel Leasing Rückläufer auch deutlich günstiger als Benziner.

Von den 40km sind 35 AB, fahre da wenn möglich 140, da sollte der Wagen auch noch halbwegs sparsam sein.

Welche motoren/Marken sollte man grungsätzlich vermeiden.
Unten verlinke ich mal einige Ideen.

https://www.willhaben.at/.../

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Welche davon sind zu empfehlen/ brauchbar?
Passat/ Superb spielen natürlich in einer eigenen Liga, wie sind die im Kostenvergleich bei verbrauch/ Unterhalt. Würden mir schon am besten gefallen.

Für Reperaturen wie, Kupplung, Bremsen, Lager habe ich einen "Pfuscher" welcher Kostengünstig Arbeitet.

Grüße

86 Antworten

Zitat:

@Andi04 schrieb am 23. April 2024 um 20:49:13 Uhr:


Werde die Tage mal einige Fahrzeuge Probefahren.
Das heißt im Golf beispielsweise gibt es den 2.0 Diesel mit 116, 150 und 184 ps? Es ist der selbe Motor nur in anderen "Ausbaustufen". Also müsste rein von der Logik der mit 116 am haltbarsten sein oder? (=wenig ps bei viel Hubraum?)

Die Logik hat noch nie funktioniert. Denn die Ausbaustufen beziehen sich auch auf andere Qualitäten am Material.

Zudem höhere Leistung trotz nur selten abgerufen wird.

Ein Benziner verbraucht heute nur noch 1l mehr als ein Diesel.

Ich beziehe mich mal auf VW, genauer VW Busse und da haben die höheren Leistungsstufen beim 2.0 tdi ,, für deutlich mehr Ärger gesorgt ... wärend die schwächeren Stufen problemlos die 300k geknackt haben, waren die mit den 3 roten tdi auf der Heckklappe gerne mal weit vor 100k Kunden beim Motorinstandsetzer .. wie es aktuell weiß ich jedoch nicht .. viel hängt natürlich davon ab wie man fährt, etliche haben die 184 PS und nutzen die praktisch nie...

Mit dem 1L mehr Benzin ... Na ja... erinnert mich an den Spruch.. Nachts ist es kälter als draußen ...
Sorry, da gehe ich nicht mit, das kann man so pauschal einfach nicht sagen. Ohne Tricks, wie Hybridtechnologie, ist nach Volumen (Liter) der Energiegehalt vom Benzin einfach geringer als vom Diesel. Um so mehr dem Motor Leistung ab verlangt wird, um so größer wird die Differenz, einen festen Wert wie +1L Mehrverbrauch kann es garnicht geben...

Stimmt, war ja auch nur als etwa Schnitt gemeint. Was heißt, manche Benziner brauchen gar weniger. Nein nix Hybrid.

Die TDI der T5/6 Reihe sind nicht mit denen vom Golf zu vergleichen

Wir brauchen hier keine Verbrauchsdiskussion.

VG Olli
MT-Moderation

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Doch die brauchen wir unter anderem schon, da das für mich wirklich relevant ist. 2l Mehrverbrauch sind immerhinn knapp 800€ pro Jahr.
Habe ich mich richtig eingelensen, dass man von Ford und PSA benzinern die Finger lassen soll?
Die 1,0/1,5tsi von VWAG wären bei passenden Angebot eine möglichkeit oder?
Allerdings sind die fast immer teurer und schlechter ausgestattet, also führt kein Weg am Diesel vorbei?

Also was Skriptverbrauch betrifft: guck mal auf Spritmonitor.de

Ansonsten solltest Du Dir überlegen, wie viel Platz Du wirklich brauchst. Vielleicht reicht auch ein Fabia 3 Kombi.

Oder ein Toyota Corolla Kombi als Hybrid. Da zahlst Du nur für die Leistung vom Benzinmotor - kann Dir @DerSprechendeKolben bestätigen - der kommt auch aus Österreich und fährt einen Prius+

Hier hättest Du Verbrauch auf Dieselniveau - allerdings gibt es die Autos selten als Schnäppchen.

Zitat:

@Andi04 schrieb am 24. April 2024 um 21:08:54 Uhr:


…also führt kein Weg am Diesel vorbei?

Doch, aber damit willst du dich ja nicht beschäftigen.

Ich fahre ja arbeitstäglich insgesamt 145 km. Bisher bin ich die gesamte Golf MK4 1,9L Diesel (Bora, A3 8L etc) Plattform gefahren, toller Motor, ausreichend Leistung, sehr geringer Verbrauch und relativ günstig. Sonst nicht so ganz komfortabel und der Rost war der größter Feind. Aktuell fahre ich einen 2004er Ford Focus Cmax mit 136 PS sowie 2007er Golf Plus TDI (105 PS) seit 4 Jahren. Mittlerweile haben beide > 270 tkm drauf und fährt sich einwandfrei (5,7L Verbrauch und 70 kmh Durchschnittsgeschwindigkeit).

Lange Rede kurzer Sinn: ich fahre bevorzugt älter Diesel Fahrzeuge, möglichst mit Euro 4 Abgasnorm dann hat man weniger Probleme mit DPF oder ähnliches. Sie lassen sich gut reparieren und es gibt jede Menge gute Anleitungen und Unterstützung im Netz. Der Golf Plus hat Euro 5 und einen geschlossenen DPF und dürfte noch der erste sein. Wundert mich das dort noch nicht die Anzeige aufleuchtet. Die 1,9er TDIs und der PSA 2,0 TDCI sind sehr robust.

Zitat:

@Andi04 schrieb am 24. April 2024 um 21:08:54 Uhr:


Habe ich mich richtig eingelensen, dass man von Ford und PSA benzinern die Finger lassen soll?

Zu Ford kann ich nichts sagen, aber zu PureTech Motoren.

Diese Motoren werden seit 2012 in sehr großen Stückzahlen verbaut. Man kann Erfahrungen der Motoren aus den ersten Jahren nicht mit neueren Versionen vergleichen. Wichtig ist ein einhalten der Wartungsintervalle und aktuellen Motorölvorgaben. Zudem deutet sich etwas ab, dass wohl eher Fahrzeuge im Kurzstreckenbetrieb betroffen sind.

Genaue Aussagen sind jedoch schwierig, da es ein komplexes Thema mit vielen Variablen ist. Vielleicht spielt es auch eine Rolle, dass Opel diese Motoren viele Jahre mit Motorölen ohne Freigabe betrieben hat.

Keine Ahnung ob auch PHEV auf deiner Liste stehen. Der 1.6 Benziner in den PHEV von ehemals PSA hat eine Kette.
Die ganz neuen 48V MHEV Versionen haben ebenfalls eine Kette erhalten.

Wie wärs mit einer C-Klasse? Der Diesel OM651 ist recht robust und verbraucht wenig. Du hast damit Komfort und sitzt gut. Der Wiederverkaufswert ist bei den Gebrauchten auch recht hoch. Optional den älteren Diesel OM646 nehmen, wobei ich Zweifel habe dass du bei dem eine rostfreie Karosserie bekommst.

Will teilen: Mercedes-Benz C-Klasse 220 CDI Kombi / Family Van https://www.willhaben.at/.../

Ich habe grundsätzlich nichts gegen einen Benziner, ich zweifle nur daran die Kosten tatsächlich niedriger zu halten als mit einem Diesel. Bei uns ist auch die Steuer/Versicherung bei Diesel und Benziner gleich hoch.

Der Fabia wurde jetzt schon öfters genannt, meine Oma hatte einen (2013, 75ps Benzin) Den bin ich oft gefahren. Gut man könnte ein Stärkeres Aggregat nehmen, allerdings ist der dann um nichts günstiger als die Kompaktdiesel.

Die C-Klassen sind mir auch schon öfters aufgefallen. Vor allem als 200d mit 136 PS im Budget und sehr gepflegt. Allerdings halt "Premium" Da schätze ich die laufenden Kosten höher ein oder?
Allerdings ist es ein älteres Auto, da könnte mein Pfuscher noch mehr herrichten. Kann man die auch noch mit höheren KM-Ständen Kaufen? Sind ja die "Taximotoren"

Auf ältere Autos (1,9tdi...) hätte ich auch schon gedacht. Würde weniger kosten, dafür springen sie im Winter bei -15 Grad schlechter an, man hat vermutlich öfter Probleme. Die sind vermutlich auch schon alle im letzten Lebensviertel.

Zitat:

@Andi04 schrieb am 25. April 2024 um 08:13:58 Uhr:


Auf ältere Autos (1,9tdi...) hätte ich auch schon gedacht. Würde weniger kosten, dafür springen sie im Winter bei -15 Grad schlechter an, (...)

Ob das wirklich am Alter liegt oder eher am Wartungszustand?

Auch wenn pauschale Aussagen schwierig sind, aber Diesel haben in der Regel höhere Wartungskosten und können im Alter mit teuren Instandsetzungen überraschen.
Es gibt immer noch Benziner bei den Gebrauchten, die keine Direkteinspritzung oder Aufladung haben. Das muss dann im Alter auch nicht ersetzt werden.

Schau mal nach einem Fahrzeug mit dem 1.6 VTi. Ich hab den Motor in meinem 207 und kann diesen mit einer 5 vorm Komma bewegen (unter 120 km/h auf der Autobahn). Der Motor hat keine Direkteinspritzung, keine Aufladung, kein Partikelfilter, eine Steuerkette und die Wasserpumpe wird separat angetrieben.

Zitat:

@Thomasbaerteddy schrieb am 24. April 2024 um 22:16:12 Uhr:


Oder ein Toyota Corolla Kombi als Hybrid. Da zahlst Du nur für die Leistung vom Benzinmotor - kann Dir @DerSprechendeKolben bestätigen - der kommt auch aus Österreich und fährt einen Prius+

Yup, kann ich bestätigen. Ist so. Man zahlt für die Verbrenner-PS und den CO2-Ausstoß (der bei den Vollhybriden auch sehr niedrig ist).

Für einen Corolla TS 1.8 Hybrid Bj. 2022 (ist auch wichtig für die Berechnung der Steuer) zahlt man in Österreich im Jahr 130€. Für einen Golf mit 2.0TDI und 115 kommt man auf 230€. Geht man auf den TDI mit 150 PS ist man bei satten 460€ im Jahr.

Ich hab' in der Familie 3 Vollhybride. Meinen Prius+, den fahr' ich mit 5.9l/100km im Schnitt über knappe 60.000km. Meine Mutter hat einen Honda Jazz e:HEV und liegt bei ~4l/100km. Schwiegervater fährt einen Lexus NX300h, der bei etwa 6.5l/100km liegt.

Dagegen liegt der S-MAX (150PS-Diesel) meiner Schwester bei 8.5l/100km (bedingt durch viel Kurzstrecke) und der CX-5 (190PS-Diesel) meines Vaters bei ~7l/100km (fährt einen recht ausgewogenen Zyklus zwischen Kurz- und Langstrecke).

Auf der Autobahn braucht mein Prius+ etwa 6.3l/100km. Im Urlaub mit 5 Leuten und Dachbox obendrauf sinds 6.5l/100km bei 140km/h am Tacho. Nur so zur Info.

Der Kolben hat gesprochen.

Ich bin weiter der Meinung, mit einem vernünftigen modernen Diesel machst in Österreich bei der Fahrleistung nichts falsch und du hast weiter eine sehr große Auswahl bei jungen Gebrauchtwagen.

Zitat:

@Andi04 schrieb am 25. April 2024 um 08:13:58 Uhr:


Auf ältere Autos (1,9tdi...) hätte ich auch schon gedacht. Würde weniger kosten, dafür springen sie im Winter bei -15 Grad schlechter an, man hat vermutlich öfter Probleme. Die sind vermutlich auch schon alle im letzten Lebensviertel.

bei -15°C könnte ich mir das schon vorstellen das der Motor etwas schlechter anspringt aber der springt an. Man kann auch 2 oder mehrmals vorglühen, dann egalisiert sich das. Teste die Fahrzeuge aus, kauf günstig einen der noch 1 Jahr oder auch mehr bis zur Hauptuntersuchung Zeit hat und mach dir ein Bild davon. Ich kann nur zur solchen Fahrzeugen raten, egal ob ein alter Passat Variant, Skoda oder der schönere Audi als Avant oder eben als Limo. Sie rosten aber sie leisten ihre Dienste zuverlässig. Da darf auch am Einkaufparkplatz jemand unvorsichtig die Tür öffnen und heimlich abhauen, das tut nicht weh wie vergleichsweise bei einem zb. 12000€ Mercedes. Und wer etwas Interesse am Reparieren hat wird doppelt belohnt und darf sich wenn man es mag als Hobbyschrauber betiteln.

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