Fahrzeug finanzieren - regelmäßig Rücklagen bilden

Ich finanziere meine Fahrzeuge immer selbst. Hat sich als am günstigsten erwiesen.

Zum einen bekommt man bei Bargeld fast immer mehr Rabatt und kann auch bei Gebrauchtkauf noch Preisabschlag erreichen wenn man gleich Bargeld auf den Tisch legt.

Rücklagen überweise ich jeden Monat auf Tagesgeldkonto, damit noch Zinsen bringt.
Bei Reparaturen, Versicherung, Neukauf hole ich das Geld dann wieder auf Girokonto.

Meine monatlichen Rücklagen waren 2011 in etwa für:

Chinaroller (etwa 5.000 km pa):
3,50 € Allgemeiner Wertverlust
4,00 € Versicherung
9,72 € Reparaturaufwand + Wertverlust durch km (je km 0,02333 €)
= 17,22 € im Monat

Ape 50 (etwa 4.500 km pa):
13,00 € Allgemeiner Wertverlust
4,00 € Versicherung
13,13 € Reparaturaufwand + Wertverlust durch km (je km 0,035 €)
= 30,13 € im Monat

Jeden Monat musste ich daher etwa 47,35 € auf das Tagesgeldkonto überweisen.

Ich besitze seit 27 Jahren eigene Fahrzeuge und wenn ich dann was zahlen musste, hatte ich immer genug Geld dafür auf der Seite.
Wie hoch die zu bildenden Rücklagen sein müssen, muss jeder selbst ausrechnen. (Bei Auto setzte ich für Reparaturen + Wertverlust durch km zB immer 0,035 € je km an.)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Bulla2000 schrieb am 6. Januar 2015 um 15:28:37 Uhr:


Ich habe meine bisherigen 4 Fahrzeuge immer bar bezahlt. Aufgrund der Finanzierung unseres Hausbaus (Fertigstellung Anfang 2012) war ein deutliches Ansparen des Kaufpreises für einen Jahreswagen aber nicht mehr drin (spare mtl. knapp 900€, davon 500€ Kreditrate Haus). Da unser Haus ab März abgezahlt ist, werde ich mir einen Jahreswagen gönnen. Diesmal aber mit einer Fianzierung über 1,5 Jahre. Ich denke, dass ist ausnahmsweise vertretbar. Und bei dem anvisierten Jahreswagen (Audi A3 Avant 2.0 TDI mit 5 J. Werksgarantie) sind schon mal ca. 15.000€ Wertverlust weg im Vergleich zum Neuwagen Listenpreis. Nach Ende der Finanzierung bleiben mir dann noch mindestens 2,5 Jahre (bis Ende der Garantie), um die kompletten 900€ mtl. zu sparen. Mal abgesehen von unvorhersehbaren Schäden (Kühlschrank, TV etc.) wären dasrd. 20k+Restwert Audi in 2019.

Du hast ein Haus in zwei Jahren abbezahlt mit einer Kreditrate von 500 Euro? Ist das ein Gerätehaus?

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Zitat:

Original geschrieben von jschie66


Wer mal Leasingverträge genau nachrechnet wird feststellen, dass der Zinssatz real über 15% per anno beträgt, zudem noch teure Vollkaskoversicherung beinhaltet.

Du hast wirklich keine Ahnung von der Materie!

Schaut mal Leasingverträge an.
Die Leasingverträge gehen immer von Listenpreisen aus.

Wer Auto bar zahlt, bekommt auf Liste fast immer 15-25% Rabatt.
Nach 3 Jahren bekommt man zB noch 60% des Listenpreises.
Ob man nun mit Leasing 40% des Listenpreises verliert oder mit Barkauf 15-25% des Listenpreises ist ein gewaltiger unterschied 😉

Zitat:

Original geschrieben von Markenfrei



Zitat:

Original geschrieben von jschie66


Wer mal Leasingverträge genau nachrechnet wird feststellen, dass der Zinssatz real über 15% per anno beträgt, zudem noch teure Vollkaskoversicherung beinhaltet.
Du hast wirklich keine Ahnung von der Materie!

Ich habe Ahnung von der Materie...

Weißt Du eigentlich wie ein Leasingunternehmen arbeitet?

Das Leasingunternehmen kauft das Fahrzeug. Leasingunternehmen haben daher hohes Kaufvolumen an Fahrzeugen und Sonderpreise bei Herstellern, die 40-55% Rabatt auf Listenpreise betragen.
Wird das Fahrzeug nach Leasingdauer vom Leasingunternehmen verkauft zu 60% des Listenpreises, so haben sie Einstandswert raus oder sogar Gewinn damit gemacht.
Die ganzen Leasingraten sind zusätzlicher Gewinn für Leasingunternehmen.

Sie geben Ihren Vorteil aber nicht weiter, zumindest nicht an Privatpersonen...

Zitat:

Original geschrieben von Markenfrei



Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster [/]


 
Nachteile Leasing:
 
der Leasingnehmer muss jeden Monat eine Summe x bezahlen während der Barkäufer das Geld auf einem Bankkonto anlegt.
Wie soll der Barkäufer den Geld anlegen, wenn er doch zum gleichen Zeitpunkt ein Auto gekauft hat.
 
Ich habe die 55t€ noch, der Barkäufer hat 0€!!!!!!!

Aus der Konsquenz das der Barkäufer monatlich keine 600 € zahlen muss kann er jeden Monat die Summe ansparen die du jedem Monat an die Leasingbank zahlen musst. Somit hat er in 7 Jahren die Summe wieder zusammen +den Restwert des Wagens was ja sein Eigentum ist.

Sparvertrag 84 Monate
Monatliche Einzahlung 600.00 EUR
Einzahlungen insgesamt:50.400,00 EUR
Effektivzinssatz:1,80 % p.a.
Zinsen:3.264,89 EUR
Endguthaben:53.664,89 EUR

Mal einen popeligen Sparvertrag gerade herausgesucht.

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50 % rabatt? Können die bei BMW einen 1M kaufen für 25.000 Euro? 😁

Zitat:

Original geschrieben von Pepperduster



Zitat:

Original geschrieben von Nr.5 lebt


Wenn hier schon immer Autos mit Einbauküchen verglichen werden, dann aber bitte auch einen Jahreswagen mit einer gebrauchten Einbauküche vergleichen. Und wie hoch ist eigentlich der Wertverlust einer Einbauküche - die ja dann auf Maß gefertigt wurde - nach 3 Jahren, wenn sie ausgebaut und weiterverkauft werden soll?
Es geht mir nur darum zu vergleichen das ein Gebrauchsgegenstand nicht eben nach 3 Jahren ausgetauscht werden muss, außer  wenn die Ehefrau nämlich auch mal Ihr recht die Einbauküche nach ein paar Jahren auszuwechseln durchsetzt, weil die Küche dann einen ähnlichen Wertverlust hat wie ein 325er nach 3 Jahren. Gleiches Recht für beide???? oder doch nur Außen Hui und innen Pfui?

Niemand sagt dass man ein Auto alle 3 Jahre austauschen muss, aber was spricht dagegen, wenn man es sich leisten

kann und will

?

Wasser ist auch billiger als Bier, Wein oder Cola. Sollen wir deswegen jetzt alle nur noch Wasser trinken?

@Pepperduster

Der Barkäufer muss aber erst mal sparen bis er seine 60k zusammenhat. Der Leaser nicht.

Zitat:

Original geschrieben von jschie66



Zitat:

Original geschrieben von Markenfrei


Du hast wirklich keine Ahnung von der Materie!

Ich habe Ahnung von der Materie...

Weißt Du eigentlich wie ein Leasingunternehmen arbeitet?

Ein Leasingunternehmen ist eine Sozialeinrichtung des Staates die Löhne und Gehälter werden nicht von den Leasingnehmern bezahlt, Leasingfirmen dürfen keine Gewinne machen, sondern haben Ihrer Verpflichtung ganz dem Kunden zugeschrieben und sind als staatliche Hilfswerke anerkannt.🙂😁😁😁😁

Sowas nennt sich glaub ich Genossenschaft. 😁

Zitat:

Original geschrieben von micci1


@Pepperduster

Der Barkäufer muss aber erst mal sparen bis er seine 60k zusammenhat. Der Leaser nicht.

Genau das ist der springende Punkt, wer nicht in jungen Jahren damit anfängt hächelt immer hinterher oder er muss einen leasen, weil die Kapitaldecke gering ist er aber dennoch auf ein Auto angewiesen ist, hier ist sicherlich die Fianzierung auch wiederum besser als etwas zu mieten wo man später keine Eigentumsrecht erwerben kann.

Zitat:

Original geschrieben von Nr.5 lebt



Niemand sagt dass man ein Auto alle 3 Jahre austauschen muss, aber was spricht dagegen, wenn man es sich leisten kann und will?

Das steht auf einem anderen Blatt, es ging hier lediglich darum das die Meinung das Leasing günstiger als Kaufen als Argument genannt wurde und das stimmt nicht, ich habe aber oben weiter schon geschrieben  wer ein neues Auto haben will wenn der Aschenbecher überquillt, es ihm letztendlich finanziell egal ist der kann das ja tun.

Habe es gerade genau nachgerechnet.
Tagesgeldkonto 2,85% + 1-jähriges Festgeld zu 3,15%:
Nach 7 Jahren hat ein regelmäßiger Sparer bei 600,-- € monatlicher Sparrate genau 56.210,62 € angespart.
Optimieren kann er es durch längerfristiges Festgeld.

Noch nen Rechenbeispiel:

Ein junger Mensch will sich sein Fahrzeug neu kaufen.
Er spart 4 Jahre lang jeden Monat 200,-- €.
Dann hat er nach 4 Jahren 10.206,60 € zusammen.
Bekommt er 15% Rabatt, so kann er sich bei 650,-- € Überführungskosten ein Fahrzeug zum Listenpreis von 11.243,06 € dafür kaufen.

Das Fahrzeug fährt er 6 Jahre. Nach 6 Jahren verkauft er es für 3.900,-- €.
Während der 6 Jahre hat er jeden Monat 100,-- € für nächstes Auto zurückgelegt und somit mit Zinsen 7.902,41 € auf dem Konto.
Er hat somit 11.802,41 € zur Verfügung.
Bei 650,-- € Überführungskosten und 15% Rabatt auf Liste darf neues Auto dann 13.120,48 € Listenpreis kosten.

Und nun kommt Ihr mal mit Gegenrechnung per Autokredit oder Leasing 😉

Ich bin bei Sixt Leasing BMW325 Neupreis 64690,01 Mit allem Chi Chi zusammengestellt um auf den Preis zu kommen.

Bei 36 Monate Laufzeit auf monatlich 457,35 € +Einmalige Mietsonderzahlung 12.938,00 € gekommen was 29402,60 € macht.Teilt man dieses durch die Monate wären es monatlich 816,73 €

Ich weiß nicht was für einen Vertrag Markenfrei hat.

Zitat:

Original geschrieben von jschie66


Noch nen Rechenbeispiel:

Ein junger Mensch will sich sein Fahrzeug neu kaufen.
Er spart 4 Jahre lang jeden Monat 200,-- €.
Dann hat er nach 4 Jahren 10.206,60 € zusammen.
Bekommt er 15% Rabatt, so kann er sich bei 650,-- € Überführungskosten ein Fahrzeug zum Listenpreis von 11.243,06 € dafür kaufen.

Das Fahrzeug fährt er 6 Jahre. Nach 6 Jahren verkauft er es für 3.900,-- €.
Während der 6 Jahre hat er jeden Monat 100,-- € für nächstes Auto zurückgelegt und somit mit Zinsen 7.902,41 € auf dem Konto.
Er hat somit 11.802,41 € zur Verfügung.
Bei 650,-- € Überführungskosten und 15% Rabatt auf Liste darf neues Auto dann 13.120,48 € Listenpreis kosten.

Und nun kommt Ihr mal mit Gegenrechnung per Autokredit oder Leasing 😉

Ich wollte eigentlich nichts mehr dazu sagen, aber:

1. Und wenn der junge Mensch JETZT ein Auto braucht und nicht erst in 4 Jahren?
2. Wenn er den günstigen Neuwagen nur 3 Jahre fahren will?

Ich verstehe ja, was ihr sagt und das ist alles schön und gut. Es gibt aber nunmal auch Menschen die alle 3 Jahre einen Neuwagen fahren möchten und in diesem speziellen Fall kann eben das Leasing günstiger als ein Barkauf sein. Muss nicht immer, aber es kann nunmal so sein.
Wer also seinen Wagen leasen möchte kann das doch gerne tun, wo ist das Problem?

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